Ich kenne das Produkt. Meiner Meinung nach bekommt ihr an heissen Tagen Probleme damit, weil die Bitumenmasse klebrig wird oder sich wieder verflüssigt.

Eine Alternative wäre ein paar Gummicurbs kaufen und auf die am meisten befahrenen einbetonierten Curbs kleben.

Gummimatten zerschneiden und Curbs machen.

dicke PE-Folien aus dem Teichbau oder LKW-Planenbau zuschneiden und Aufkleben. Die sind i.d.R faserverstärkt und halten einiges aus. Kann man außerdem auch nachkleben.

Hallo!
Die Frage hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber ist das Lärmproblem tatsächlich beim ANFAHREN/ÜBERFAHREN der Curbs oder beim nachfolgenden Ablegen/-fliegen?
Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, dass das An-/Überfahren mehr Geräusche verursachen soll als z. B. das Auto selbst. Habt ihr die Curbs hohl gebaut? Das wäre für mich die einzige Erklärung, warum das mehr Geräusche machen sollte (wegen dem Resonanzkörper). Wenn das der Fall sein sollte, wird wohl auch eine Gummierung etc. nichts helfen.
Wenn der Lärm die abfliegenden Autos sind, dann wird wohl nur eine Vollgummierung der Auslaufzonen und Streckenteile helfen, auf denen die Autos landen...die Frage ist auch, ob so ein Nachbar sich damit zufrieden geben wird. Die Autos werden wohl nie Geräuschlos fahren. Ihr tut mir jetzt schon leid.
Gruß
Roman

Bringt doch alles nichts. Wenn man jemanden loswerden will und dann noch die Gattin im Ortschaftsrat sitzt,dann klappt das mit den Nachbarn. So sieht es aus. :zensur:

@hp.svobo:
gehört a) nicht zur Frage und ist b) falsch. Sofern eine ordnungsgemäße Baugenehmigung vorliegt, kann sich jeglicher Nachbar auf den Kopf stellen.
Und wenn der Einschlag-Lärm von Autos doch höher ist, als bei der Genehmigung gedacht, muss man halt eine Lösung suchen. So lange der Bahnbetreiber nicht 24 Stunden rund um die Uhr fahren will, sollte es da einen Ausweg geben.

@Django

Ich bin der Planer und mit meinen Vereins-Kameraden auch der Erbauer dieser Strecke. Wir haben das OK der Besitzers der Liegenschaft zur Nutzung dieses alten Tennisplatzes.Nebenan wird täglich Fußball gespielt und es fährt im 15 Minutentakt die S-Bahn über eine Stahlbrücke. Auf der anderen Seite geht eine Ausfallstraße dieses Ortsteiles vorbei. Und trotzdem sind wir angeblich zu laut mit unseren Elos. Seine Frau sitzt im Ortschaftsrat und das nutzt er auch aus. So ist die Lage. Ich wüsste nicht, wie wir noch leiser fahren sollten.

rc-erdferkel.de/html/blog.html

Wir haben das OK der Besitzers der Liegenschaft zur Nutzung dieses alten Tennisplatzes.

Wie eine Baugenehmigung klingt das aber nicht gerade und das dürfte die Sache für euch nicht einfacher machen.
Die Frage, was denn nun zu laut ist wurde bis jetzt ebenfalls noch nicht beantwortet, ist es das überfahren der Curbs oder die Geräusche beim Abflug?

ja, wie eine Baugenehmigung klingt das wirklich nicht.
So bald ihr eine bauliche Anlage errichtet (im Prinzip alles, was dauerhaft mit dem Erdboden verbunden wird), braucht ihr eine Genehmigung.
Das Baurecht ist allerdings eine relativ einfache Sache: wenn das, was ihr bauen wollt dem Grunde nach in den Bebauungsplan paßt (wonach es zumindest klingt), dann habt ihr einen ANSPRUCH auf die Genehmigung.
Und dann isses auch wurscht, wessen Frau wo sitzt.

So wie der Fall liegt, kann es aber sein, dass es durch das Überfahren der Curbs "Knallgeräusche" gibt. Deren zulässige Lautstärke regelt die "TA Lärm".
Das kann man messen, ist also auch kein Problem und eindeutig zu klären.

Ich kann hier natürlich keine Ferndiagnose stellen oder eine halbseidene Rechtsberatung durchführen.
Ich kann nur sagen: falls noch nicht geschehen, stellt einen Bauantrag. Bzw. einen Antrag/ eine Anzeige auf Nutzungsänderung. Dann seid ihr als Verein auf der sicheren Seite und wißt im Fall der Fälle genau, was noch zu machen wäre.
Wenn in der Baugenehmigung steht, ihr müßt einen Schallschutz in Form von XY und einer Stärke von Z anbringen, dann is alles klar und niemand muss sich große Gedanken über dieses oder jenes Material machen.

@ Django

Der Zaun vom Tennisplatz ist 4 Meter hoch mit natürlichen Bewuchs. Außerdem haben wir noch grosse LKW Planen an den Zaun gemacht,um den Lärm zu mindern. Unsere Strecke liegt direckt neben einer Indoorcartbahn und das ganze ist ein Mischgebiet. Industrie und Wohngebiet in einem. Der Nachbar wohnt 30 Meter daneben und das ist ein reines Wohngebiet.Es ist jedes Jahr das gleiche mit dem Nachbarn. Erst hatten wir auf dem Platz eine Offroadpiste mit viel Kunstrasen und man hat sich über den Schallschutz geeinigt und er hat zugestimmt und war zufrieden. Dies hielt jetzt genau ein Jahr.
Dann ging es wieder los,wir wären zu laut. Jetzt haben wir unsere Offroadpiste auf die benachbarte Wiese des gleichen Besitzers wie der Tennisplatz verlegt und haben aus Rücksicht zum Nachbarn eine Onroadpiste darauf gebaut. Jetzt geht der gleiche Mist wieder los.Ich glaube,wenn wir Crawler fahren würden in Zeitlupe wären wir immer noch zu laut. Mal abwarten,was als nächstes kommt. Ich werde den Verdacht nicht los,das der gute Mann uns loswerden will. Aber den Gefallen werden wir ihm nicht tun.

Was habt ihr denn um die Strecke herum für einen Schallschutz?

Holzblanke, als Umzäunung könnte da vielleicht helfen und diese mit Schallschluckendem-Material verkleiden.

Es ehrt euch ja echt, dass ihr so viel Aufwand betreibt, um den querulatorischen Nörgler zu besänftigen.
Aber ich kann mich nur noch mal wiederholen: besorgt euch eine echte Genehmigung und gut is. Ne unverbindliche Auskunft über eure Genehmigungschancen gibts auch kostenlos bei dem Landratsamt, zu dem ihr gehört.

So was kann es doch nur in Deutschland geben, oder? :haarerauf: :ohmann: :haarerauf: :ohmann: :haarerauf: :ohmann:

Kann ich so nicht bestätigen, ich finds gut, dass in Deutschland Werte festgesetzt sind, sonst könnte es sein einer baut ne Verbrennerstrecke neben dein Haus... und dann?


Und wenn man diese Werte einhält und alles genehmigt ist kann einem in D keiner was anhaben, es gibt nicht nur Nachteile

Ich hab ne Offroadstrecke auf dem Garagendach, komplett ohne jeglichen Schallschutz, ich hab die gleichen Zeiten einzuhalten wie ein Rasenmäher oder ähnliches (12-13Uhr kein Lärm und ab 22Uhr auch nicht mehr) und dann kann da keiner was sagen. Die Strecke ist nicht fest, von daher brauche ich keine Genehmigung.

Und wenn man diese Werte einhält und alles genehmigt ist kann einem in D keiner was anhaben, es gibt nicht nur Nachteile

Sehr witzig der Spruch, unser Verein hat 3000,- Euro für Lärmgutachten ausgeben dürfen, in denen wurde festgestellt, dass alles den Bestimmungen entspricht. Auch bei uns gab es einen Nachbarn, der null Toleranz zum Rc-Car-Sport aufbringen konnte. Der hat aber trotzdem nicht lockergelassen, und das Ende vom Lied war ein genialer Dreh vom Amt. Es wurde ein Bebauungsplan über das entsprechende Gewerbegebiet gelegt, im gesamten Gewerbegebiet genau unser Stück Gelände zu einer eingeschränkten Gewerbefläche erklärt, auf der nur minimaler Lärm entstehen darf und unsere Anlage, in einem Gewerbegebiet als Sportanlage ohnehin nur ausnahmsweise genehmigt, damit als nicht mehr genehmigungsfähig deklariert. So einfach ist das mit dem deutschen Baurecht. :respekt: