Kegeldiff oder Kugeldiff?

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    • Kegeldiff oder Kugeldiff?

      Hallo erstmal,
      bin hier neu angemeldet und werde mal schauen ob es einen Bereich gibt wo man sich noch näher vorstellen kann.
      Bin nach über 20 Jahren Pause ein Wiederanfänger bzw. Neuling im RC -Bereich und habe erstmal eine Frage.
      Welchen Unterschied macht es ob man ein Rc Car mit Kegeldifferenzial oder Kugeldifferenzial ausrüstet oder aber varriert das nach Art des Fahrzeugs bzw. wo man es einsetzt.

      Bedanke mich schon jetzt schon mal für eventuelle Anworten.

      Gruß olliost
    • Das Kegeldiff macht - wenn es dicht ist - weniger Arbeit und ist an einem Tag wie am nächsten. Auf griffigem Boden kann man direkter beschleunigen.
      Das Kugeldiff ist pflegeintensiver, kann teilweise von außen eingestellt werden und gibt auf rutschigem Boden noch ein bisschen nach. Es ist schonender für den Antriebsstrang, wenn der Slipper zu weit zugedreht ist.
      Ich fahre nach ein paar Trucks mit Kegeldiff jetzt wieder Buggys mit Kugeldiff. Anfangs dachte ich noch, ich werde die Wartungsfreundlichkeit vermissen, komme aber auch ohne Kegeldiff sehr gut klar.
      :114:
    • Puuh, das deckt sich aber gar nicht mit meiner Erfahrung und der Erfahrung vieler anderer die ich persönlich kenne.

      Also ich fuhr früher Kugeldiffs weil in allen Offroad Wettbewrbsautos Kugeldiffs verbaut waren. Wartungsintensiv, teuer und wenig haltbar bei starken Motoren.
      Mittlerweile wäre ein Offfroader mit Kugeldiff ein Argument den NICHT zu nehmen.
      Im Offroad sind die Lastwechsel einfach zuviel für die Kugeldiffs. Die rutschen dann durch und dann hat es sich eh erledigt.
      Zuviel zugedreht verscheißen sie viel zu schnell...unterm Strich ist das alles Mist....:14:

      Ich fahre jetzt einen Asso SC10 mit Kegeldiff und Lehnermotörchen, das Diff hatte ich sicherlich 30 Akkuladungen nicht geöffnet, eher sogar noch mehr. Und es sieht auch so aus als würde das so bleiben, habe nicht vor dessen Diff zwecks Wartung zu öffnen. So soll es auch sein. :114:

      Denke ich da an meinen Lazer ZX-5, Losi XXXT-MF2, Losi XXXT BK-2, Tamiya DF-03 und Tamiya Evo4....da habe ich mehr Geld in die Diffs gesteckt und mehr Zeit in die Wartung als alles andere.
      DESWEGEN bin ich sehr sehr geheilt von Kugeldiffs...:118:

      STOP: Ein Auto gibt es wo mir das Kugeldiff nix ausmacht....Tamiya F103 mit 17T BL Motor, das Diff hält ewig und braucht kaum Wartung.
      Aber da haben wir auch das was ein Kugeldiff braucht, glatte Bahnen, keine brutalen Lastwechsel wie im Offroad, ein Motor mit sanfter Leistungsentfaltung und ein vorsichtiger und runder Fahrstil....DANN habe ich auch nix gegen ein Kugeldiff...

      Ähm, und mes, verzeih mir.... wenn man ein Kugeldiff als Schonung für den Antriebsstrang nutzt, weil man "zu blöd" ist und den Slipper ZU fest gedreht hat...naja, dann ist man auch selber Schuld daran. Außerdem sage ich einfach mal, wer einen Slipper nicht einstellen kann, kann auch kein Kugeldiff einstellen.
      Dazu kommt das ich im Jahre 2012 erwarte (eigentlich auch schon ein paar Jahre vorher), dass ein Antriebsstrang die heutigen fetten Motoren aushält! Das ganze dann mit Kegeldiff und mit fest eingestellten Slipper!!
      Meine Erfahrung gibt mir auch da recht, das gibts, leider nicht überall, aber oft genug.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Fredie ()

    • Dass zur Schonung des Antriebsstrangs primär der Slipper da ist, versteht sich von selbst - wer lesen kann ist klar im Vorteil:
      Es ist schonender für den Antriebsstrang, wenn der Slipper zu weit zugedreht ist.
      Es kann auch schon mal vorkommen, dass der Slipper sich verstellt. Frag mal die verschiedenen DESC410R-Fahrer, warum im neuen Modell ein Mitteldiff und die gefrästen Zahnräder beiliegen... ;)
      Ein Kegeldiff macht weniger Arbeit, keine Frage; ist ein echtes Kaufargument. Gerade auf rutschigeren Strecken bevorzugen viele Fahrer trotzdem ein gut gewartetes Kugeldiff.
      Bei meinen Buggys habe ich die Wahl nicht, daher erübrigt sich für mich die Frage. Beide Konstruktionen haben ihre Vor- und Nachteile; ein Kegeldiff schwergänger zu machen dauert mitunter ein wenig länger, als beim Kugeldiff von außen die Schraube anzuziehen.
      Der Normal-Fahrer kann sicher mit beiden Lösungen glücklich werden, wenn es ihm nichts ausmacht, ab und an Werkzeug in die Hand zu nehmen. Bei regelmäßiger Pflege (=Arbeit) kann auch ein Kugeldiff verhältnismäßig lange halten, mit Kegelrädern ist's natürlich einfacher!

      Wenn's nur um's "Aushalten der fetten Motoren" geht, klar, greif zum Kegeldiff!
      @olliost: Beim MC Dortmund wird dir sicher geholfen. Ich hoffe, die 4WD-DM heute erholt sich vom Wetter am Morgen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von m e s ()

    • Tja, da ich lesen kann, du eindeutig gesagt hast der Antriebsstrang wird durch das Kugeldiff geschützt, habe ich es auch als Argument verwendet, verstehe deine Rechtfertigung gar nicht.
      Ich sagte ja, ein Auto das einen so schwachen Antriebsstrang hat, würde ich erst gar nicht kaufen.

      Wenn du sagst der Durango hat da ein Slipperproblem, heißt das im Umkehrschluss "Will man ein Durangodingen, braucht man ein Kugeldiff um den Antriebsstrang zu schützen weil sich die Slippermutter von alleine fest zieht" Seeeehr geil!"
      Siehst du, ich würde sagen, wenn du ein Durangodingen haben möchtest, pass unbedingt bei der Slippermutter auf, da muß Loctite drann, da die sich von selbst fest zieht...

      Buggy...1:10 Buggy ist natürlich das leichteste am Offroadmarkt. Da mögen die Kugeldiffs bei vernünftig eingesetzten Motoren noch gehen...aber sowie man einen drehmomentstarken Motor einsetzt, da genügt bereits ein Carsonsystem, ist es vorbei mit dem haltbaren Kugeldiff.

      Aber bei Truggy, SC usw. ist das Geschichte. Der Wartungsaufwand (Arbeit) steht in keinerlei Verhältnis zum Nutzen. Wo braucht man im Buggy ein Kugeldiff? Ich würd sagen im Wettbewerb, dann auch nur wenn man ganz vorne mitfahren kann und die letzten 1/10 Sekunden sucht. Ob das ein Wiedereinsteiger nach 20 Jahren braucht? :5:

      Ich würde einem Wiedereinsteiger nach 20 Jahren ganz klar zum Kegeldiff raten und zwar uneingeschränkt. Sollte er irgendwann in den Wettbewerb gehen und ein Kugeldiff brauchen, wird er das bis dahin längst selbst Wissen. :114:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fredie ()

    • Bei der Empfehlung für den Wiedereinsteiger schließe ich mich uneingeschränkt an. Da die Frage aber lautete

      olliost schrieb:


      Welchen Unterschied macht es ob man ein Rc Car mit Kegeldifferenzial oder Kugeldifferenzial ausrüstet oder aber varriert das nach Art des Fahrzeugs bzw. wo man es einsetzt.


      , habe ich auch brav auf die Frage geantwortet. :111:

      Lassen wir's damit gut sein...
    • Hallo,

      das Kegeldiff passt nur in einen B4.1 oder ein Car mit baugleichem Gehäuse.

      In den B4 passt es nicht.

      Ich habe das selbst ausprobiert und meinen B4 dann verkauft,

      um einen B4.1FT zu kaufen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Burkhard
      Xray XB4/ XB4 2015
      Durango DEX 410 / 2009 erste Serie
      Kyosho Lazer ZX-5, TF-5 Stallion
      Losi 22, 22-T, XXX-CR, Mini-T, Micro-T
      Asso B5, TC4 Club Racer
      Tamiya TB-03R, TA-04R, F-103, Wild Willy, Super Champ
      Traxxas Slash
    • Ohne Worte...
      Naja, fast. Bitte beherzige deinen eigenen Ratschlag und lese meine Beiträge. Alle. Vollständig. Du wirst sehen, dass ich die Vorzüge beider Arten aufgezählt habe und das es mir persönlich nichts macht, mehr Arbeit in die Kugeldiffs zu investieren. Ich stehe zu dem, was ich schreibe, kann aber nichts zu dem sagen, was manche meinen, zwischen den Zeilen lesen zu können.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von m e s ()