Team Durango DESC210R 2WD Shorti ... Info- und Austauschthread

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    • Team Durango DESC210R 2WD Shorti ... Info- und Austauschthread

      Tach,
      die Saison ist rum und der Eine oder Andere überlegt vielleicht, sich einen neuen Shorti für 2013 zu besorgen.
      Ich hab da mal was vorbereitet
      ...
      ...
      ...
      Tada! Der neue DESC210R:

      Ein SC-Truck mit Kunststoffchassis und der Möglichkeit, als Heck- oder Mittelmotorvariante aufgebaut zu werden, wobei sowohl als Heck- als auch als Mittelmotoraufbau jeweils 2 Möglichkeiten bestehen, dies umzusetzen. Genaue Infos dazu könnt Ihr ja bei Team Durango nachlesen.
      Als einzige "Tuning-Teile" habe ich mir erstmal gleich das Kegelraddiff mit bestellt und einige weichere Federn für vorn, da mir die Baukastenfeder aus dem Bauch heraus eine zu hohe Federrate zu haben schien (lt. Bauanleitung).

      Der Zusammenbau war ne echt schöne Angelegenheit. Das ist der erste Bausatz, bei dem Alles auf Anhieb gepasst hat. Kein Haken, kein Klemmen, nix zu feilen ... passt perfekt ... bis auf 2 Schrauben für die Radachsen vorn. Die waren 2mm zu lang. Müssen 8mm statt der gelieferten 10mm sein.

      Hier der Inhalt des Baukastens:




      Zusammenbau der Lenkmechanik:


      Und Einbau an die Chassisplatte:


      Das Servo bekommt rechts und links zwei Kunststoffführungen angeschraubt und wird dann als Einheit ins Chassis geschoben und mit zwei Schrauben rechts und links fixiert. Man kann es jederzeit durch das Lösen der zwei Schrauben auch wieder entnehmen. Es ist kein Servosaver vorgesehen und ich habe das Plastikhorn erstmal gelassen, um zu sehen, ob es langlebig ist. Man muss ja nicht unnötig Geld reinpulvern, wenn die Originalteile auch halten:



      Als nächstes folgt der Zusammenbau des vorderen Karohalters. Die "Aufliegescheibe" wird mit einem Gewindestift fixiert. Das sagt mir mehr zu als die geklippte Variante beim DESC410R ... dort habe ich schon Stifte verloren. Das sollte nun nicht mehr passieren:


      Hier sieht man schon die montierte Dämpferbrücke vorn, den Bumper, die Querlenker und besagten Karohalter:


      Eine Besonderheit im Bereich der 1/10er Offrodmodelle und SC-Trucks sind die an den Querlenkern verbauten Schrauben, mit denen der Ausfederweg limitiert werden kann. Wann braucht man sowas? Auf ganz ebenen Strecken mit viel Grip, kann die Rollneigung vermindert werden, wenn man das Fahrzeug tief legt und den Ausfederweg begrenzt. So drückt der kurveninnere Querlenker nur noch so lange nach, bis der auf Block geht ... weiter neigt sich das Fahrzeug dann nicht mehr. Das ist ein Detail, was auf den Strecken im OLC keine Rolle spielt, aber sobald man drinnen auf Teppich oder Asphalt fäht, kann man damit schön spielen.
      Ich mag mich auf Glatteis begeben, aber ich glaube, sowas hat vorn und hinten nur der DESC210R ... bei den anderen Trucks muss man mit Hülsen im Dämpfer arbeiten:


      Hier gehts schonmal ans Heck. Querlenkeraufnahmen und Querlenker sowie Antriebswellen werden eingebaut. Durch den Tausch des vorderen Querlenkerhalters kann der Anstellwinkel der hinteren Schwingen eingestellt werden ... "Antisquat" genannt. Es sind 0 ... 1,5 ... 3° Antisquat möglich. Ein höherer Antisquatwert wirkt dem Einsacken beim Beschleunigen entgegen, man verliert der Theorie nach aber etwas Grip beim Rausbeschleunigen und das Fahrverhalten nach harten Landungen oder über Unebenheiten ist etwas "hoppeliger". Ich hab den 1,5er Einsatz verbaut, weil mir das schon in den 4WD-Modellen gut zugesagt hat.
      Die Antriebswellen sind außen CVD´s. Der Stift wird durch das übergesteckte Kugellager fixiert. Gute Lösung... viel besser und Fehlerunanfälliger als die mit Madenschraube fixierten Stifte.




      Hier die Getriebebox mit Einzelteilen. Wie weiter oben schon beschrieben, kann sie in 4 Varianten aufgebaut werden. Jeweils als Mittelmotorvariante oder Heckmotorvariante mit 3 oder 4 Stirnrädern. Je nachdem, wie man aufbaut, wirkt die Masseträgkeit des Motors beim Beschleunigen so, dass die Hinterachse mehr belastet wird oder etwas entlastet wird ... eben dadurch bedingt, dass der Motor ja nach Aufbau in Fahrtrichtung dreht oder entgegengesetzt. Dadurch kann beim Beschleunigen mehr Grip aufgebaut werden, weil der Wagen beim Gasgeben die Hinterachse mehr belastet oder es kann das Einsacken des Hecks und die Wheelie-Neigung gemindert werden, was auf Strecken mit viel Grip vorteilhaft ist.


      Klassischer Aufbau als Heckmotorvariante mit 3 Stirnrädern ... gefettet, damits lang hält:


      Und fertig. Man sieht Feder und Mutter zu Slipper vorspannen. Da kommt man jederzeit bei montiertem Fahrzeug gut ran, sodass das Anpassen an verschiedene Gripverhältnisse in Sekunden erledigt ist. Und weil die Strecken im OLC den Grip permanent über den Tag ändern, ist das beim Hecktriebler nicht ganz unwichtig:


      Die andere Seite. Hauptzahnrad mit Slipper:


      Bumper hinten. Im Gegensatz zum 4WD-Modell kommt der gleich mit dem Bausatz mit. Alles andere wäre auch dämlich, wenn man die Karosse nicht schnellstmöglich zerstören möchte:


      Und an die Getriebebox angebaut. Der Bumper ist aus sehr flexiblem Kunststoff, wie auch die Karohalter ... sollte normalerweise ewig halten:


      Der ganze Kladderadatsch zusammengesetzt. Hier sieht man auch die Durango-typischen 15mm Sechskantmitnehmer ... diesmal aus Kunststoff. Warum 15mm? Warum Kunststoff? 15mm, weil man so schmalere Mitnehmer verwenden kann und somit die ganze Fahrwerksanlenkung so weit wie möglich nach außen bringt, was sich in einem stabileren Fahrverhalten äußert. Außerdem gibts bei den 1/10er Modellen noch immer keinen Standard und den wirds auch nicht geben, weil es einfach zu viele Herangehensweisen gibt. Fakt ist jedenfalls, dass Stiftmitnehmer auf Dauer nicht funktionieren und bei den heutigen Motorleistungen Seckskant größer als 10mm sein sollte. Die Felgen vom 4WD DESC410(R) passen übrigens drauf ... sind die gleichen. Und weil vorn und hinten gleich gebaut wurde, können die Räder durchgetauscht werden. Die abgefahrenen Heckreifen kommen so, ohne Entklebe- und wieder Verklebeaktionen direkt auf die Vorderachse ... eine Sache, die beim Slash und den älteren Assos so nicht möglich war.
      Die Lager vorn sind nicht in der Felge, sondern im Ragträger ... durch den 6-Kant-Mitnehmer bedingt. Somit entfällt auch das Rausfummeln der Lager aus der Felge, wenn man mal nen anderen Reifen probieren möchte.
      Und warum Kunststoff? Ja warum denn nicht? Ich hab Anfang des Jahres meinen 1/10er Buggy auf die neuen 14mm Sechskantmitnehmer umgerüstet ... auch aus Kunststoff. Die halten schon das ganze Jahr ohne erkennbaren Verschleiß. Es wird ein fasergefüllter Kunststoff verwendet ... sauhart. Die Alumitnehmer vom 4WD-Shorti sind in der Zwischenzeit schon etwas eingelaufen. Also scheint der Kunststoff sehr hochwertig zu sein.


      Gestern war dann die erste Ausfahrt. Bei der Fahrwerksgeometrie und der Dämpferbefüllung habe ich mich etwas an das bisher einzig verfügbare Setup-Sheet auf der TD-Seite gehalten. Das passt zwar überhaupt nicht, weil Mittelmotor und Kunstrasenstrecke, ist aber als Anhaltspunkt nicht undienlich.
      Vorn habe ich 1,2er Dämpferplatten verbaut, hinten 1,3er. Vorn 450er Öl, hinten 350er. Bei den Federn bin ich vorn wesentlich weicher gegeangen als mit den Baukastenfedern, weil mir als Heckmotorvariante einfach das Gewicht fehlt. Die mitgelieferten sind meiner Ansicht nach nur für Mittelmotor mit viel Gewicht auf der Vorderachse zu verwenden. Im Baukasten sind die "night-blue" Federn enthalten mit 108g/mm Federrate. Ich habe die "dark-red" mit 66g/mm und die "black" mit 49g/mm dazu bestellt und habe nun die "black" eingebaut. Die sind meiner Ansicht nach passend für unsere Strecken und den Heckmotoraufbau. Hinten passen die Baukastenfedern. Bei der Dämpfung könnte ich vorn evtl. nochmal ne Nummer weicher gehen ... werd das bei Gelegenheit mal testen.Als Karo habe ich erstmal die vom 410er genommen, die passt 1:1 und ich habe die mitgelieferte noch nicht ganz fertig. Der Akku kann in 3 verschiedenen Grundpositionen eingebaut werden (ganz vorn bis ganz hinten) und dort durch Schaumunterleger noch um 2cm verrückt werden. Ich hab mich für die hintere Position entschieden und den Akku dort nach vorn geschoben ... als Schaum hinter den Akku gepackt.
      Zum Fahrverhalten: So wie beschrieben gings mit recht neuen Calibern nach Lauba auf die Strecke. Es war unheimlich rutschig, weil der reingekehrte Staub vom letzten Rennen noch auf der Bahn liegt. Thomas und Tino haben aber recht schnell die Strecke sauber gefahren.
      Auch als Heckmotoraufbau mit kaum Gewicht vorn auf der Achse lenkt der Durango sehr gut und liegt beim Rollen um die Kurven sprichwörtlich wie auf Schienen. Beim schnellen Einfahren in die Kurven wird der Lenkimpuls recht schnell umgesetzt. Die Kiste schiebt kaum über die Vorderachse. Wenn man zu schnell in die Kurven reinfährt, dreht sich ganz langsam ... aber kontollierbar das Heck ein. Beim Rausbeschleunigen kam die erste Zeit das Heck ziemlich zackig rum ... das gefiel mir nicht, lag aber meiner Meinung nach am Kegeldiff. Das habe ich zwar nur mit 1000er Öl befüllt, aber die Durango-Diffs brauchen immer ne kleine Weile, bis sie sauber laufen. Die haken am Anfang etwas, laufen sich aber schnell ein und sind dann quasi ohne Spiel und unkaputtbar. Bei diesem Diff wars also genauso - das besserte sich aber mit zunehmernder Fahrzeit und nach dem ersten Akku war das Diff leichtgängig und hakelte nicht mehr. Trotzdem kam das Heck immer noch recht schnell beim Beschleunigen, deshalb baute ich den Akku die 2 restlichen cm weiter nach hinten. Das hätte ich zwar nicht gedacht, aber die Auswirkung war sehr deutlich spürbar. Nun ging das Teil auch wirklich gut aus den Kurven raus und man konnte auf den Geraden auch mal schön durchziehen, ohne dass das Heck lose wird.
      Beim Einlenken in die Kurven kam immernoch leicht das Heck mit ... mir gefällt das, habe aber trotzdem noch andere Reifen vorn probiert ... abgefahrene Caliber in M3 (wie hinten). Dadurch wird das mitlenkende Heck etwas ruhiger, geht aber nicht ganz weg. Durch ne andere Mischung oder ein anderes Profil könnte man den Shorti sicher auch zum schieben bringen, aber ich mag das nicht, hatte zwei Akkus durch und wir mussten dann auch los, sodass ich das später probieren werde. Aber so bin ich mit dem Fahrverhalten aus dem Baukasten raus (mit den weichen Federn vorn und Kegeldiff) schon sehr zufrieden. Das Auto reagiert gut auf Gewichtsverlagerung und wird sicher auch gut auf Setupänderungen reagieren, sodass man das gut an seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann.
      Meiner Ansicht nach (im Moment, Langzeiterfahrung habe ich ja noch nicht) ... ein tolles, empfehlenswertes Fahrzeug.
      Das Ding gibts übrigens auch als RTR.

      Hier noch ein Foto nach dem Einsatz:


      So, das wars erstmal. Sollte sich jemand dafür entscheiden, gebe ich gern ein paar Tipps, falls notwendig.
      Grüße - Jörg

      EDIT: Ich war nun schon paar Mal auf verschiedenen Pisten unterwegs inkl. Rennwochenende gestern und der Kleine schlägt sich sehr gut. Es ist bisher nix defekt gegangen.
      OLC ist ne Rennserie hier in der Oberlausitz. Ich hab den Bericht ursprünglich für ein lokales Forum geschrieben. Die Strecken hier sind Lehmstrecken und werden hauptsächlich von Shortis und 1/8ern befahren. Es sind also mitunter auch ordentliche Löcher in der Piste. Das beschriebene Setup passt aus meiner Sicht nahezu perfekt auf die Strecken. Es wird alles an Löchern und Wellen weggebügelt, der Wagen bewegt sich kaum, schaukelt nicht, hoppelt nicht auf der Strecke rum. Das Flugverhalten ist sehr gut. Ich habs allerdings bislang nur mit der 410er Karo probiert, weil ich das Original immernoch nicht fertig bekommen habe. Die Landungen gelingen eigentlich immer - selbst wenn man etwas überzieht oder zu stark auf den Vorderrädern landet, kommt kaum Unruhe ins Fahrwerk.

      EDIT nochmal: Bei dem DESC scheint es keine Probleme mit abspringenden Kugelpfannen zu geben, wie das mitunter beim DEX210 vorkommen soll. Es sind zwar die gleichen, aber bislang ist nix dergleichen passiert.

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    • Schöner Bericht! Freut mich auch zu hören, dass die Teilequalität diesmal gestimmt hat. Eines unserer Vereinsmitglieder hatte neulich großes Glück, sich direkt zwei DEX210-Kits gekauft zu haben, damit er wenigstens einen fertig bekommen konnte - von einer fehlenden Bohrung im Aluchassis bis zu defekten Teilen war alles dabei. Manchmal hilft's leider auch nix, wenn man direkt bei Gerd kauft...
      Wie dem auch sei, viel Spaß mit dem Truck!
      :114:
    • Nö, der Gerd hat da auch keinen Einfluss drauf, wenn die in Fernost mitunter Mist in die Baukästen packen. Aber das war mein 3. Durango-Baukasten und ich hatte bei allen dreien kein gravierendes Problem. Aber es kann schon mal sein, dass ne Charge schlecht gepackter Baukästen in D eintrifft. Ließt man ja in anderen Bauberichten auch mitunter. Ich hatte mal wieder Glück ... oder kein Pech ... je nachdem, wie mans sieht.
    • Erstes Teppichrennen heute... Mein Sohn (9) ist gefahren. Der Shorti ist noch als Heckmotor aufgebaut und war Minipin-bereift. Trotzdem hatten wir extrem viel Lenkung.
      Die Schwingenhalter hinten aus Plastik sind heute beide zu Bruch gegangen ... bzw. ausgeschlagen. Nach einem härteren und einem etwas harmloseren Einschlag werden diese Teile nun aus Alu ersetzt. Glücklicherweise lagen einige Teile doppelt im Baukasten, so konnten wir weiter fahren. Sonst scheint der Truck sehr robust zu sein. Am Ende der Geraden war ein Sprung, der einen auf über 2m hoch katapultieren konnte, wenn man sich unklug anstellt. Trotzdem blieb alles heile, bis auf die erwähnten Schwingenhalter.
    • Schönes Teil!
      Wir haben am WE die originale Karo benutzt. Da muss ich leider sagen, gibts bei Durango nen deutlichen Rückschritt in Sachen Materialqualität und Haltbarkeit. Bei den üblichen Abrollern und dem einen oder anderen missglückten Sprung auf ner Teppichstrecke darf so ein Teil einfach nicht aussehen, wie ne ganze Saison gefahren. Jedenfalls haben wir uns das Auto teilen müssen, weil beim 1/8er der Regler kaputt gegangen ist und so sind wir in 2 Klassen jeweils 4 Vorläufe und 3 Finale zu je 5 Minuten gefahren (also insgesamt etwa 90 Minuten mit Training). Die Strecke war schwierig. Die Karo kann ich eigentlich nach dem einen Tag schon entsorgen. Ich habe Risse an den unmöglichsten Stellen ... z.B. hinten am "Kotflügel" direkt im Material über dem Radausschnitt, hinten um den Bumper rum ist alles ausgerissen, vorn an den "A-Säulen" sind auch schon dicke Risse. Also da muss ich ganz ehrlich sagen, mit der 410er Karo war das nicht so. Die sieht jetzt nach einer ganzen Saison so aus, wie die 210er nach einem (eher 2) Rennen. Die tolle Lackierung hätte ich mir sparen können. Ich fahre nun wieder die 410er Karo.
      Abgesehen davon gab es überhaupt kein Problem mit dem Fahrzeug. Ich werde nun auch mal auf Mittelmotor umbauen und die erwähnten Alu-Schwingenhalter hinten mit einsetzen.
      Grüße - Jörg

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    • Ich habe nun mal umgebaut auf Mittelmotor. Das dauert schon ne Weile, also mal eben schnell zu Testzwecken "umstecken" ist nicht.
      Na jedenfalls war ich schon neugierig, ob das Diff noch voll war. Ich hab ja nur 1000er Öl rein gemacht. Aber es war nahezu leer. Als undichte Stellen waren wieder - wie bei den 410ern - die Antriebsausgänge verantwortlich... bzw. die X-Ringe. Also habe ich wieder die O-Ringe aus den 408er Dämpfern dort rein gepackt, mit Green Slime vollgeschleimt und die Antriebe wieder durchgesteckt. Ja, geht deutlich straffer rein, sollte dicht werden.
      Als Öl habe ich nun 2000er rein gemacht, bis oben hin. Ich fülle die Diffs immer ganz voll, weil die Ausdehnung des Öls bei Erwärmung vernachlässigbar gering ist. Und so baue ich mir keine "Öl-Luft-Emulsion" ein und habe immer ein konstantes Sperrverhalten. Das funktioniert sehr gut.
      Bei der ganzen Umbauaktion habe ich gleich die Schwingenhalter hinten von Tresrey eingebaut. Die sind bezüglich Fertigungsqualität ganz hervorragend. Man kann zwischen Schwinge und RR-Halter noch ne kleine Scheibe unterlegen ... so vermindert man das Spiel der Schwinge zwischen den beiden Haltern.
      Ach ja - fast vergessen. Nach schätzungsweise 4-5 Betriebsstunden ist das gesamte Getriebe in TipTop Zustand. Es ist nirgendwo Verschleiß zu erkennen.
      Grüße - Jörg
    • Ja das der Umbau nicht so schnell geht habe ich in der Anleitung schon gesehen, aber da ich vorhabe den Winter über nur drinnen zu fahren werde ich ihn erst mal so lassen.
      Ich fahre jetzt mal das Kugel Diff, habe schon ein Kegel Diff+ die 408 Dichtringe bestellt ;-), aber danke für den Tipp mit dem 2000 Öl.

      Das mit den Schwingen haltern dürfte auch ein Problem beim DBX210 sein, zumindest haben mir das ein paar Kollegen schon gesagt das ich die gegen Alu tauchen soll ;)
    • Beim 1000er Öl gabs nur ne ganz geringe Sperrwirkung, aber das fährt sich draussen auf den rutschigen Lehmstrecken (mit viel losem Abrieb) ganz gutmütig. Evtl. kann man in der Halle auf Teppich sogar noch stärker sperren, aber 2000 funktioniert auf jeden Fall. Wenn das Öl bis zum Frühjahr im Diff bleibt (was ich stark hoffe), dann probiere ich es auch nochmal draussen. Wenns zu stark rutscht, lasse ich es wieder ab und fette nur leicht.
      Bin gespannt, wie Dein Eindruck heute nach dem Test ist.
      Grüße - Jörg

      EDIT: Was fährst Du für einen Motor? Ich hab nen 9,5er GM drinnen. Der reicht für Außeneinsätze dicke aber in der Halle könnte es schon noch bissel mehr sein.

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    • Ja, kenne ich von der Challenge. Aber mit dem 17,5er lernt man richtig Ideallinie fahren ... sobald man daneben fährt, ziehen die Anderen vorbei. Von daher ist das fürs Dazulernen eine ganz gute Sache und wenn es ein großes Feld gibt, auch überhaupt nicht langweilig. Den 9,5er GM würde ich vom Leistungsvermögen her etwa bei einem 10,5er LRP X12 einordnen. Der LRP geht nur untenrum etwas ruppiger ans Werk, der GM zieht da "elastischer" hoch ... hat auch spürbar weniger Rastmoment.
      Na ich werd mal testen. Erstmal muss mein SXX wieder mal zum Service ... vorher braucht eh kein starker Motor rein. Den Zero mag ich nicht so quälen.
    • So
      Hier mal meine ersten Eindrücke:
      Da ich noch nie ein mittel Motor Auto gefahren bin war es erst etwas gewöhnungsbedürftig ;-), weiters ist ja der Gripp auf Teppich unglaublich.

      Zu begin ist mir das ding immer umgekippt, aber härteres Öl in die Dämpfer 40v und 35h, Bodenfreiheit auf 25mm eingestellt.
      So fährt sich das ding echt genial und ich bin mit den Buggys halbwegs mit gekommen ;)

      Die Qualität der Karo ist echt nicht die beste, aber zum Glück habe ich ja noch ein paar Proline herum liegen.

      Ein tipp an alle gleich die hintern Querlenkerhalter gegen Alu tauschen die halten genau einen Sprung lange :(
      Die hinteren Federn unbedingt gegen härtere tauschen zumindest in der Halle.

      Mein Fazit
      Das Ding geht wie sau um die Ecke es ist möglich extrem enge Radien zu fahren, nach dem richtigen Dämpfer Set up super neutrales Fahrverhalten, etwas Gutmütiger als mein SC 10
    • Na schön, dass du auch gut damit klar kommst. Ist schon ein gutes Teil geworden. 25 mm ist schon noch ganz schön hochbeinig. So hoch fahr ich nichtmal auf Lehm:6: Ich mach auf Teppich immer so tief wie geht. Letztens hatte ich um die 16 mm. Geht echt gut durch die Kurven. Das ist ja das tolle an dem Teil. Man kann das Fahrwerk in ganz kurzer Zeit von einem Extrem ins Andere stellen ... ohne igendwelche Hülsen im Dämpfer oder sowas.
    • Amazon hat schon mal das Weihnachtsgeschenk fürs Frauchen gebracht - ne Küchenwaage - damit ich meine Autos wiegen kann. :91:
      Der Shorti wiegt mit einem Zero Regler, einem 6400er nvision Akku und einem 1015 Servo 2160g. Die Karo dick lackiert und getaped war drauf. Die 2000g von der TD Seite sind also keine Marketingspinnerei, sondern mit leichterem Servo und Akku erreichbar.
      Für die Challenge bedeutet das, dass man die schwereren Reifen noch drauf rechnen muss, aber eben wahrscheinlich auch 150-200g Blei aufs Auto packen muss. Also für hinten sind dann auf jeden Fall härtere Federn fällig und für vorn bei Mittelmotoraufbau wahrscheinlich auch.

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    • Hi Ralph. Hab zur Zeit ein Problem mit der Motorleistung. Den langen Doppelsprung habe ich grad so geschafft von der Länge her. Dazu musste ich aber sehr zeitig beschleunigen und dann fehlt halt bissel Drehmoment, um den Wagen grade zu halten. Neuer Regler und Motor ist schon bestellt. Ich hätte übrigens bei den 2Wd modified Buggies vorn mitfahren können von den Zeiten her. Der Gute ist wirklich sehr flink.
    • Hallo !!

      So ich muss mich jetzt auch wieder zu Wort melden.
      Meine Erfharungen sind leider nicht die besten, den bis jetzt sind schon ein Chasi eine Dämpferbrücke, hintere Querlenker zu Bruch gegangen. Von der Karosserie gar nicht zu reden.

      Weiters Manko ist das Kugel Diff wenn das Auto ganz einfedert verabschieden sich die Antriebswelle aus den Outdriffes, gut wen man das Kegeldiff einbaut ist das Problem behoben.

      Witzig ist auch das sich das Auto mit dem neuen Chassi plötzlich wie ein anderes Auto fährt, obwohl ich nichts geändert habe ! Das gute daran ist nur das sich die Kiste um Welten besser Fährt als vorher,.. ;)
    • Das mit den Kugeldiff-Outdrives habe ich in irgendeinem Forum auch gelesen. Da ich seit Anfang an mit dem Kegeldiff unterwegs bin, ist mir das natürlich nicht aufgefallen. Heute hatte der Shorti sein 6. Hallenrennen (eigentlich das 7.) hinter sich und ich persönlich hatte nicht ein defektes Teil dran. Elias (mein Sohn), hat ja die Schwingenhalter hinten aus Plastik weggerissen, aber die sind ja nun aus Alu. Ja, sonst bin ich heute mit einem X12 8,5T und einem starken Regler unterwegs gewesen und habe nun natürlich kein Problem mehr mit kopflastigen Landungen. Und auf der Geraden macht das Teil immer schön Männchen :114:
      Die Karo ist nun reif für die Tonne. Es ist nicht so, dass ich ständig anfahre ... ich habe das inzwischen schon recht gut raus, schonend mit dem Material zu fahren :91: aber die ist nun wirklich überall voller Risse. Teilweise auch mitten in den glatten Flächen drin.
      Nuja, ich mach die 410er mal fertig. Elias bekommt ja auch einen vom Weihnachtsmann und da bin ich mal gespannt, ob die Karo länger hält. Ich bin ja immernoch davon überzeugt, dass es eine schlechte Materialcharge gegeben haben muss. Denn die Karos von den anderen DESCen in Tschechien sahen alle noch Top aus, obwohl die teilweise heftig einschlagen.
    • Übersetzung des DESC210R

      Hallo zusammen,

      ich bin ein ausgesprochener Anfänger und würde gerne mit einem DESC210R (der sich derzeit noch im Bau befindet) an einem (oder mehreren) Rennen der LRP-Offroad-Challenge teilnehmen. Wie finde ich denn raus, was bei diesem Auto das größtmöglich erlaubte Motorritzel ist? Ich baue das Auto als Mittelmotorvairante mit 4 Zahnrädern auf. Im Reglement steht nur, dass die maximale Übersetzung 1:8,8 betragen darf.

      Herzlichen Dank für alle Hilfe (und frohe Weihnachten natürlich noch)!

      AndyH