Dogfighter 2013

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    • Soooo......jetzt ist er gerade fertig geworden und hat seine Probefahrt gerade sehr erfolgreich bestanden .
      Just in Time zum Rennen morgen in Langenfeld:5:
      :5:

      Alu CVD's an der Hinterachse , Riemenantrieb , Alufelgen , CFK Chassis , Alu Lenkhebel...... und und ....alles in Heimarbeit selber gefertigt.
      Nach dem Rennen am WE zerleg ich noch mal alles und mach ein paar Detailbilder.
    • Für alle besorgten Leser dieses Threads:
      Der Wagen hat das Rennwochenende sehr gut überstanden .
      Alle selbstgefertigten Antriebsbauteile haben gehalten .
      Der einzige technische Defekt war , das mir insgesamt 2 Mal ein C Hub an der Vorderachse gebrochen ist.
      Ansonsten lagen eigentlich alle auftretenden Probleme beim Fahrer zwischen den Ohren:5::5:.
      Vielleicht motiviert dies hier ja den Ein oder Anderen , auch mal ein altes Schätzchen wiederzubeleben?!
    • dickes Lob für so eine tolle Arbeit!!!
      Was mich auch interessieren würde:
      Kann man mit einem solchen Oldtimer bei Rennen heute noch mithalten (kalr ist - für vorne wirds auf keinen Fall langen) oder fährt man selbst mit sauberem Fahrstil chancenlos hinterher?
      das Fahrwerk ist ja nicht mit den heutigen zu vergleichen: Längslenker hinten - Monodämpfer vorne und auch der Antrieb bestimmt nicht vergleichbar mit der Effizienz von heute ...

      Grüße, JP
    • Danke und haha , da fragst Du den Richtigen. Ich glaub , ich kann mit gar keinem Wagen vorne mithalten:5::5:
      War auch garnicht der Grundgdanke bei der Aktion.
      Der Yokomo 834b kam 1983 raus und ich dachte , es wäre vielleicht eine lustige Idee , zum 30 jährigen Jubileum dieses Wagens ihn nochmal eine Saison über die Rennstrecken zu jagen.
      Ich selber bin seit 20 Jahren kein Buggierennen mehr gefahren .
      Von der Beschleunigung und der Endgeschwindigkeit her hinkt man den neueren FAhrzeugen überhaupt nicht hinterher .
      Man hat allerdings nicht die Möglichkeit , auf vorhandenen Setupsheets zurückzugreifen , sondern muss sich die Abstimmung tatsächlich selber erarbeiten.
      Im letzten Finallauf hatte ich meiner Meinung nach eine vernünftige Abstimmung für die Strecke und der Wagen selber ging sehr gut.
      Ich selber bekomm das mit den Sprüngen noch nicht hin , weshalb ich die beiden Doppelsprünge denn immer sehr damenhaft langsam überfahren habe und nicht gesprungen bin ,, ich denke mal , das ich da jede Runde 2-3 Sekunden verloren habe.
      Ansonsten hat es sehr viel Spass gemacht , mit dem Wagen zu fahren und ich hab von einigen anderen Fahrern ein sehr positives Feedback bekommen.
      Zur NAchahmung empfohlen .
    • okay, is a bissl off-topic: aber die Frage stell ich mir schon lang. Was könnte, z.B ein Neumann, ein Hönigl, oder so aus einem Cat, einem Lazer ZX, einem Optima MiD, einem Yokomo Super Dogfighter heute noch rausholen? Welche Platzierung wäre drin?

      Vermutlich wäre das Hauptproblem der Antrieb, der schlicht nicht auf die heutige Leistung ausgelegt war.
      ...aber ich kann mir gut vorstellen, dass es auch heute noch Rennstrecken gibt, wo man mit sowas konkurrenzfähig wäre.

      Nebenbei: Gratulation zum schönen Auto! Und dass du es tatsächlich bewegst und nicht nur in die Vitrine stellst.
    • Teste doch einfach mal aus , was DU aus einem der genannten Fahrzeuge heute rausholen könntest , so im Vergleich zu einem FAhrzeug , das Du heute fährst.
      Und das Ergebniss kannst Du ja dann zur Beantwortung Deiner Frage heranziehen.
      Da ich im Vorfeld des Rennens keine großen Testfahrten mehr machen konnte und nicht wirklich wusste , ob alles halten würde , hatte ich vorsichtshalber ein Ersatzfahrzeug mit im Gepäck ( CAT SX3) , ich bin mir eigentlich ziemlich sicher , das ich damit auch nicht flotter unterwegs gewesen wäre.
      Gerade im Bereich der Fertigungstoleranzen und der verwendeten Materialien und deren Haltbarkeit sind heutige Fahrzeugen den alten natürlich mächtig vorraus; heute kannst Du die meisten FAhrzeuge aus dem oberen Segment meiner Meinung nach wohl alle aus der Baubox heraus fahren , bei alten Autos musste man wohl mehr selber oder mit erhältlichen Tuningteilen auf-/nachrüsten.
      Der Dogfighter war meiner Meinung nach seiner Zeit weit vorraus. Das ganze Getriebe läufft sehr leicht , an der Hinterachse hat er ein kräftig dimensioniertes Kugeldifferential , alle Zahnräder haben Modul 0,8 und die kriegste auch mit heutigen Motoren nicht kaputt.
      Der Allradantrieb hat einen Slipper zur Vorderachse , vorne sind orginal 2 Freiläufe verbaut.
      Schaust Du dir die Draufsicht von dem Fahrzeug an und vergleichst die Anordnung der Teile mal z.B mit heutigen 1:10 Tourenwagen , fallen Dir gewisse Ähnlichkeiten auf.
      Mir fehlt im Moment ein bischen ein Slipper für den gesamten Antrieb ; früher gabs von der Fa. Delta einen , ich werd die Tage mal selber einen aushecken.
    • gute Idee... allein... ich besitze keine alten Autos!
      Reste eines Lazer ZX liegen irgendwo rum und ein Yokomo Works auch. Aber der hat schon so viele Umbauten und Experimente hinter sich, dass daraus im Leben kein brauchbares Auto mehr wird.

      Ich habe nur eine gewisse Erfahrung aus dem Tourenwagenbereich. Und da isses leider so, dass bei einem Yokomo SSG das hintere Diff ziemlich schnell am Ende ist, wenn du einen kräftigen BL einbaust. Mehr als zwei Akkus geht das nicht.
      Bei den Offroad-Yokomos dürfte das besser sein, denn die hatten ja die stählernen Diffhälften.
    • also bei Ebay seh ich eigentlich recht regelmässig ältere Autos , die man relativ günstig schiessen kann....
      Hier beim NRW Offroad Cup gibt es ja die Klasse Fun/Hobby und da ist ein 17,5 T Brushlessmotor ja das höchste der Gefühle.
      Ich denk mal , das diese Motorisierung von der Leistung in etwa dem entspricht , was so Ende der 80'er Anfang der 90'er die
      damaligen Modifiedmotoren hergaben und die kann das Auto auch gut ab.
      Würde man da jetzt eine Motor mit 6,5 T einbauen , würde ich mir über die vorderen Antriebswellen im allgemeinen und die ganze vordere Aufhängung im Falle eines Crahs Sorgen machen ;)
      Aber man muss sich ja auch nicht unbedingt ein 30 Jahre altes Auto aussuchen , um ein bischen Retroracing zu betreiben.
      Kannst mir ja mal ein paar Bilder von den Worksresten schicken , vielleicht kann ich da ja noch ein bischen Potential erkennen?!
    • Auf Youtube gibts ein Video vom Finale der WM 1985 - da fährt ein Dog-Fighter.

      youtube.com/watch?v=F2fT9dnDwP4

      Man kann zwar kaum was erkennen, aber man sieht trotzdem: Die Jungs haben damals auch richtig Gas gegeben und die Modified-Motoren gingen 1985 schon mächtig ab - ich würde schätzen, das entspricht mindestens 13,5 Turn. Etwas plump sahen die Kisten aber schon aus.
      Ein großer Unterschied, so finde ich, besteht auch in den Strecken. Damals war alles etwas welliger und dafür ohne die großen Mehrfachsprünge, Tables und sonstiges - vom Fahren her näher am Rallycross als am Motocross.
      Bei meinem allerersten Offroad-Rennen 1985 in Bad Oeynhausen war auch ein Dog-Fighter am Start, allerdings nicht so, wie auf der WM eingesetzt, sondern so, wie er bei Graupner im Katalog stand.
      Nur zwei Dämpfer (einer pro Achse), Akku hochgelegt, damit die serienmäßig verbaute Kette drunter durch läuft usw..
      [ATTACH=CONFIG]14737[/ATTACH]
      Die Kiste hing hinten ziemlich durch und trug schnell den Spitznahmen "Turnschuh" - fuhr halt irgendwie wie ein ausgelatschter alter Turnschuh.
      Der hatte damals keine Chance gegen die Zerda und diversen Eigenbauten. Selbst die Scorpion lagen besser (man fuhr ja noch gemischt 2WD/4WD).

      Ich habe noch einen funktionsfähigen Yokomo Works '91 und auch den Dog-Fighter (allerdings nicht fahrbereit). Ich muss sagen, zwischen dem Dog-Fighter und dem Works (Abstand 7 Jahre) sind die Unterschiede konstruktiv deutlich größer als zwischen dem Works und meinem jetzigen K1 (Abstand 22 Jahre). Seit dem die Querlenker und die Radstände eine vernünftige Länge erreicht haben, steckt der Fortschritt nur noch im Detail, die Konzepte wiederholen sich alle paar Jahre (Mittelmotor und hintenliegende Sadlle-Packs hatte Schumacher ja auch schon mal).
      Von daher würde ich wetten, dass ein Jörn Neumann mit einem Works 91 (oder Optima Mid oder CAT XLS, oder...) mindestens 95% des Fahrerfeldes mit modernen Auts hinter sich lassen könnte. Die alten Losi XX4 und xxx4 sind ja offensichtlich auch immer noch konkurrenzfähig.
      Team Hatzenbach - the Ultimate Pancar Choice
    • Das Video ist von der ersten Off Road WM 1985 und da fährt nicht nur ein Dogfighter , sondern da gewinnt sogar ein Dogfighter. Bei der ersten WM wurden ebenfalls 2 WD und 4 WD zusammen gefahren , aber es gab die Klassen Stock und Unlimited ( modified). In Stock gewann Jay Halsey mit nem Asso RC 10 und in unlimited gewann Gil Losi mit dem Yokomo Dogfighter ( YZ 834 B). Der war eigentlich gar nicht soooo stark gegenüber der Baukastenversion modifiziert : Hinten 2 Dämpfer statt des Monoshocks , ein Epoxichassis statt des Orginalen aus Kydex , die Akkus in der L-Anordnung ( also Saddle PAcks) und ich meine , das der tatsächlich damals schon einen Slipper hatte ( von Delta oder RPS selber). Heute kann man meiner Meinung nach die meisten Autos recht gut aus der Box raus fahren , ohne groß selber was verbessertüffteln zu müssen und natürlich hat sich in Sachen Fertigungsqualität und Haltbarkeit die letzten Jahrzehnte mächtig einiges getan.
    • Hi Mario, sehr coole Aktion.
      im NRW Offroad Cup sieht man ab und zu auch mal einige Oldies am Start. Z.B. ein alter Optima (meiner ist noch nicht fertig) oder zwei alte Lazer ZX. Die starten dann nicht in der 4WD-Klasse, sondern in der "Fun Klasse", wo das Reglement nicht soo eng gesehen wird und es allgemein etwas lockerer zugeht.

      Vielleicht wäre ein Start da ja mal was für Dich und Deinen alten Doggie? ;)
      "Fast is fine - but accuracy is everything"
      Wyatt Earp

    • Die Idee mit der Fun Klasse wie im NRW Offroad Cup find ich sehr gut- nicht nur wenn man ein altes Auto fährt , sondern gerade um Neu-/Wiedereinsteiger ein bischen zu locken oder für Leute , die -wie der Name schon sagt- just for Fun fahren wollen. Den ersten Lauf in Langenfeld bin ich denn auch tatsächlich mitgefahren , was sehr viel Spass gemacht hat. Für mich war das das erste Buggyrennen seit 20 Jahren wieder und das Auto hat im großen und ganzen gehalten. Für den Lauf in Dortmund hatte ich genannt , musste aber dann "leider" kurzfristig nach Bremerhaven umziehen. Hier ist ziemliches RC Niemandsland und alleine ist mir die Fahrerei zu den Läufen nach NRW ein bischen zu weit/viel.....
    • Alles orginal und eingetragen....:5: Mir ging es darum , einen Dogfighter vom Erscheinungs- und Fahrbild so aufzubauen , wie er vor gut 25 Jahren auf Rennstrecken zu finden war und der heute "fahrbar" ist ; darum auch die Verwendung der alten , zeitgenöschischen Assodämpfer ; was ich an Teilen selber gebaut habe , diente in erster Linie nicht zur Verbesserung , sondern um die orginalteile nicht zu verheizen , da ich das Viech durchaus fahre und nicht nur im Regal stehen habe. Im Moment plane ich noch , zum nächsten Lauf des NRW Offroad Cups mit dem Wagen zu kommen , die Chancen stehen noch so 50:50 , das ich das hinkrieg:5: