Garagenfund

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    • Garagenfund

      Hallo,

      ich bin zwar neu hier aber ich finde die Beiträge und das Forum selber sehr gut. Danke schon mal dafür.
      Ich habe als kleiner Junge mal einen Elektro RC-Buggy, einen Kyosho Scorpion, zum selber bauen bekommen. Diesen habe ich nun bei meinem Vater in der Garage wieder gefunden. Er macht so noch einen naja guten Eindruck - weil er auch in einer Kiste schön verpackt war.
      Mein Sohn ist jetzt auch schon 7 Jahre und ich würde den Renner gerne wieder fit machen.
      Macht es Sinn einige Teile auszutauschen? Ich würde evtl. gerne den Motor, die Akkus, etc. erneuern. Ist dies überhaupt machbar. Ausserdem würde ich gerne noch eine neue Fernsteuerung kaufen. So eine Pistole.
      Würdet Ihr das Projekt angehen? Wo bekomme ich die Neuteile im I-Net? Was kostet so etwas? Oder macht es überhaupt keinen Sinn den wieder aufzubauen oder lieber verkaufen?
      Wenn nicht kaufe ich einen neuen. Mein Nachbar hat einen HSP Brontosaurus. Könnte Ihr etwas dazu sagen? Was könnt Ihr empfehlen?

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      Vielen Dank

      Gruß
      Thomas
    • Auf deinem Foto sieht der Scorpion noch recht gut aus. Wenn das so ist, dann stelle ihn in die Vitrine oder biete ihn bei ebay an. Gute Scorpions sind bei Sammlern gesucht und gehen für - je nach Zustand - bis ca 100.- über den Tisch. Dafür hast du schon fast ein neues RTR Auto, das vom Fahrverhalten jedem Scorpion haushoch überlegen ist.
      Ersatzteile bekommst du für den Oldie nicht mehr und es wäre wirklich schade, den an der nächsten Bordsteinecke zu zerschreddern.
      Erwin
      Ich suche Rechtschreibfehler! Berufskrankheit. http://www.jprs.de
    • Hallo Erwin,

      vielen Dank für Deine Antwort.
      Ich werde Ihn dann mal richtig sauber machen und Ihn in die Bucht stellen. Kann ich mit den Servos noch etwas anfangen oder besser drin lassen?

      An welches RTR Auto hast Du denn z.B. gedacht? Ich schraube auch sehr gerne - vielleicht einen Bausatz? Macht das dann etwas am Preis aus und ich bekomme etwas hochwertigeres fürs gleiche Geld? Sollte halt 1/10 und Brushless sein. Funke habe ich auch noch keine und sollte vielleicht 2,4Ghz werden.

      Vielen Dank

      Gruß
      Thomas
    • Wenn die Servos noch original von damals sind, lass' sie drin. Das erhöht den Sammlerwert und heutige Servos sind viel besser.
      Was das neue Auto angeht, bin ich kein guter Ratgeber, da ich kaum Offroad fahre. Brauchbare RTR Autos beginnen bei ca 150 Euro und haben dann meistens schon einfache 2.4 GHz Anlagen dabei, mit Brushless werden sie etwas teurer. Der Markt ist sehr groß. Baukästen sind meistens hochwertiger und damit auch deutlich teurer.
      Gibt es in deiner Nähe einen Verein? Wenn ja, macht es Sinn, da mal zu fragen, aus 2 Gründen:
      1. Bekommst du meist kompetente Beratung und kannst bei Problemen auch mal fragen.
      2. Werden dort oft hochwertige Gebrauchte verkauft.
      Erwin
      Ich suche Rechtschreibfehler! Berufskrankheit. http://www.jprs.de
    • Der erwähnte LRP Twister ist ein ganz guter Buggy modernerer Prägung. Passt ungefähr in Dein Preisgefüge, ist aber nicht als Bausatz erhältlich.

      Wenn Du mit Sohnemann basteln willst, schau Dir doch mal den sTamiya Super Fighter an. Den gibts als echten Bausatz. Nicht schwer zu montieren...das kann jeder, der einen Schraubendreher alleine halten kann. Super robust und zuverlässig. Ersatz- und Tuningteile gibt es bei jedem Fachhändler.

      Meiner Meinung nach ist das DER Einsteigerbuggy schlechthin. Den selber zu montieren stärkt die Wertschätzung des Sohnemanns für so ein Modell und hilft Euch, Probleme besser lösen zu können als bei einem Ready to Run Buggy.
      "Fast is fine - but accuracy is everything"
      Wyatt Earp

    • Ich gebe meinem Vorredner absolut recht mit dem Tamiya :114::114:
      Nur auch den Twister gibts als Kit
      lrp.cc/de/produkte/rc-cars/110…uggy-kit-version/details/

      nur das ist jetzt wie Opel oder VW fahren.

      Der Tamiya ist ein gutes Auto nur hat auch dieser Nachteile wie der LRP eben auch.

      Kurzum und darum ging es... lass den Scorpion überleben:5:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SirLosi22 ()

    • Der Tamiya Fighter steht von der Qualität her meiner Ansicht nach klar über dem Twister und macht mehr Spaß beim Zusammenbau (es passt einfach alles besser).
      Von den Fahreigenschaften und der allgemeinen Ausstattung her ist der Twister dann aber eher mit dem Tamiya Desert Gator (Öldämpfer, Kugellager, verstellbares Fahrwer) auf einer Stufe zu stellen, der dann schon wieder ein Stückchen teurer ist. Übrigens: Selbst die preiswerten Kunststoffdämpfer funktionieren erstaunlich gut und sind denen des Kyosho Oldies klar überlegen.
      Generell haben viele Hersteller (Ansmann, Krick, Graupner, Horizon...) einen einfachen 2WD Buggy im Programm. Vom Layout her sind diese alle sehr ähnlich und entsprechen dem Layout der Heckmotor Wettbewerbsbuggys - also auf jeden Fall moderner als der Scorpion - und fahren entsprechend besser. Die Qualität kann ich nur von den beiden erstgenannten Herstellern beurteilen, vermute aber, dass die enderen auch mindestens auf Twister-Niveau sind.

      Auch das Thema Rennteilnahme könnte bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielen.
      Speziell in den Einsteigerserien sind oft die Chassis vorgeschrieben.
      Team Hatzenbach - the Ultimate Pancar Choice
    • Hoi Thomas

      Ich würde mir auch einen moderneren Buggy zulegen.
      Die alten Schätze aufzureiben ist immer Schade.

      Mein Junge hat auch einen Fighter bekommen. Ich hatte allerdings Kugellager und Ölis rumliegen.
      Die sind aber ein Muss um mit dem Modell Spass zu haben.
      Wenn man die Teile nicht hat, kann man sich besser einen Desert Gator kaufen. Da ist das Wichtigste schon verbaut.
      Zudem dichten die Lexan Karos viel besser gegen Dreck und Wasser ab.

      Ein Nachteil beim Tamiya ist der fehlende Slipper (nicht nachrüstbar), der ist im Twister verbaut. Zudem ist das Konzept (Lenkung) moderner. Ansonsten ist der Twister recht ansprechend, leider mit Schwächen, wie den Platikantriebswellen.

      Sehr gut finde ich den Tamiya Zahhak, der ist als Bausatz schon für 150 Euro zu bekommen. Allerdings ohne Motor und Regler. Wobei man nach kürzester Zeit wahrscheinlich eh auf etwas mehr Power setzen wird und ein Brushless System einbauen möchte. Der Slipper müsste aber auch nachgerüstet werden. Ansonsten ist das Auto ziemlich hart im nehmen. Ich habe in einer Rennsaison mit dem baugleichen TRF201 nichts kaputt bekommen.

      Viel Spass im neuen alten Hobby :114:

      Gruss
      Gerrit
      DN01 Zahhak, DB01 Durga, DF03 Avante MKII, Bear Hawk, Dyna Storm, Hot Shot 2007, Avante 2011, Top-Force 2005, TLR 22, Lazer ZX5

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fastfred ()

    • In der günstigen Preisklasse sehe ich zum Twister keine echte alternative, mit Ansmann haben wir z.B sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn man dann auf den Zahak und seinen Preis schaut, sollte man sich überlegen, ob man nicht gleich zum Wettbewerbsmodell greift. Auch hier ist nicht der günstigste Preis auf dem Karton ausschlaggebend, bei den Rennen fallen verschiedene Fabrikate deutlich öfter aus als andere.
      Im teureren Bereich kann ich Yokomo als sehr passgenau und zuverlässig empfehlen. Auch wenn mein Sohn und ich nur (noch) mit zahmeren Motoren unterwegs sind, der Ärger, den ich mir spare, ist es mir wert!:114:
    • Der neue Yokomo sieht klasse aus, der wird von Einem im Club auch gefahren.

      Ich weiss halt nicht wie gut / lange die Ersatzteile für Yokomo verfügbar sind. Tamiya ist da eigentlich nebst Asso unschlagbar.

      Der Zahhak ist halt auch ne abgespeckte Version vom Europameisterauto (okay, Lee Martin baut ne Menge um). Zum Bashen reicht er aus und hat mehr Potential als der DT02 oder Twister.

      Super stabil ist auch der Losi 22. Als RTR mit Kegeldiff recht pflegeleicht und ein absoluter Panzer mit erstklassigen Dämpfern und Chassis. Auch hier wieder Ersatzteile, falls doch mal was kaputt geht.

      Ich würde mir die Teile mal in Natura anschauen und nach Bauchgefühl entscheiden. Bei den grossen Herstellern kann man nicht viel falsch machen, wenn man nicht auf Teufel komm raus Rennen gewinnen will.

      Was mein Vorredner schon sagte, lieber die Finger von Ansmann und Konsorten lassen. Bis die Teile auf haltbar umgerüstet sind, hätte man sich auch ein vernünftiges Auto kaufen können.

      Gruss
      Gerrit
      DN01 Zahhak, DB01 Durga, DF03 Avante MKII, Bear Hawk, Dyna Storm, Hot Shot 2007, Avante 2011, Top-Force 2005, TLR 22, Lazer ZX5
    • Die Yokomo-Teile sind problemlos zu kriegen, kann ich nach einem Jahr mit zwei Autos beruhigt sagen. Kaputt geht zudem kaum was, stabiler als alles, was ich bislang von Tamiya, Asso, Schumacher und Kyosho hatte. Ansatzweise kam der Xray T1R ran, der Vergleich mit einem Onroader hinkt natürlich ein wenig...

      Um die Off-Topic-Runde zu beschließen: Einfach nur zum Spaß würde ich evtl. immer noch den Traxxas Slash empfehlen.
    • Hallo,

      vielen Dank an alle.
      Ich werde mir mal die genannten Autos etwas näher ansehen.

      Wie in meine Startthread erwähnt, hat sich meine Nachbar ein HPS Brontosaurus gekauft. Dieser ist Brushless und seiner Aussage zu Folge sehr robust. Was haltet Ihr von dem Auto?
      Ausserdem ist es ein Truggy - hmm - was mir vielleicht mittlerweile auch besser gefallen würde. Habe Ihn am Vatertag wieder bei uns fahren sehen.
      Also gibt es die genannten Autos auch in einer Truggyversion?

      Ich werde dann wahrscheinlich den Scorpion "inRuhe" lassen und nicht mehr versuchen Ihn zu "fahrenden" Leben zu erwecken sondern gegebenenfalls noch sauber machen und ab in die Bucht.

      Vielen Dank nochmal

      Gruß
      Thomas
    • Was wollt ihr mit dem Wagen machen bzw. erreichen? Zum sauber Fahren lernen ist so ein BL-Truggy nicht geeignet (zu viel Leistung). Zu HSP wirst du hier vermutlich kein positives Feedback bekommen. Mir sagt die Firma nix und kann dazu nichts sagen; ich vermute eBay oder Conrad?

      Den LRP Twister gäbe es als Stadium Truck, der von LRP auch als Truggy bezeichnet wird, den Losi 22 ebenfalls als T, was eine wirklich hochwertige und robuste Variante wäre. Beide dürften sowohl für den Betrieb auf und abseits der Strecke bestens geeignet sein, sind mit dem genannen Brontosaurus aber nicht zu vergleichen.
      Wenn's nur ums Bashen geht, wirf mal einen Blick auf die Website von Traxxas. In dem Bereich sind die Autos dieser Firma echt empfehlenswert.
      P.S.: Die Dinosaurier sind nicht umsonst ausgestorben! :91:
    • boesertom schrieb:

      Wie in meine Startthread erwähnt, hat sich meine Nachbar ein HPS Brontosaurus gekauft. Dieser ist Brushless und seiner Aussage zu Folge sehr robust. Was haltet Ihr von dem Auto?


      Naja...was ist robust? Daß nicht gleich alles auseinanderfliegt, wenn man mal nen kleinen Überschlag hat?
      Ich kann von solchen "billigen Chinesen" nur abraten! Die Ersatzteilpolitik ist bei solchen Autos ne ganz andere als bei den zuvor erwähnten Markenherstellern....es gibt nämlich keine...es werden irgendwann mal 20000 Einheiten produziert und überall auf der Welt für billiges Geld verdengelt und wenn die aufgebraucht sind, gibts nix mehr. Nachfolgende Modelle sind nicht selten komplett anders - nix passt mehr. Ausserdem haben solche No-Names einfach nicht die Verbreitung wie die Markenprodukte. Am Ende sparst Du auch nicht wirklich was, denn erfahrungsgemäß geht doch viel mehr kaputt als bei gut konstruierten Modellen.

      Eine "Billigmarke" mit der ich sehr gute Erfahrung gemacht habe ist ECX. (die gehören zum Horizon (Losi) Konzern) Der Kunststoff ist extrem widerstandsfähig, einige Details sind sehr gut durchdacht (Teleskop-Antriebswellen, die man nicht verlieren kann...) die Ersatzteile sind sehr gut zu bekommen (einer der größten Modellbau-Konzerne) und die RTR-Versionen werden mit Fernsteuerungen von Spektrum (ebenfalls ein führender Anbieter) ausgestattet. In der neuesten Version sind die Teile sogar wasserfest.

      Hier mal die Seite des Herstellers: ecxrc.com/
      "Fast is fine - but accuracy is everything"
      Wyatt Earp

    • Hallo,

      ok, dann werde ich mich mal umschauen. Ich bin gerade dabei mir den ECX Ruckus etwas genauer anzuschauen.

      Ich habe noch eine Anfängerfrage. Das 2W bzw 4W sagt doch etwas über 2 Radantrieb (Heckantrieb) und 4 Radantrieb aus, richtig?
      Welche Variante ist für den Anfang und den kleinen besser zu händeln und somit geeigneter?
      Es macht ja meist schon etwas am Preis zwischen den beiden Varianten aus.
      Ausserdem sollte es doch ein "brushless" Motor sein, oder ist das nicht zwingend?

      Vielen Dank

      Gruß
      Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von boesertom ()

    • Ich würde angesichts der Aufgabenstellung (7-jähriger Junge, keine Wettbewerbsambitionen) ganz klar zu einem 2WD (=2 Wheel-Drive) Fahrzeug gehen, da wir hier naturgemäß nur 50% des Wartungsaufwandes und Fehlerpotentials eines Allradautos haben.

      "Schwieriger zu fahren" würde ich bei solchen Einsteigerautos nicht sagen. Wir jeden hier ja nicht von einer 80km/h-Rakete. Daher würde ich auch den Brushlessantrieb (= meist mehr Leistung in der 60km/h+ Region) mal getrost weglassen. Sowas kann man jederzeit später nachrüsten. Ich halte das aber für einen 7-jährigen für viel zuviel Leistung! Ein herkömmlicher Bürstenmotor liegt bei 30-35km/h, was im Gelände mal locker ausreichend ist. Geschwindigkeitsangaben sind hauptsächlich für den Stammtisch oder den Schulhof wichtig um damit zu prahlen...stehen aber nicht im direkten Verhältnis mit dem Fahrspaß.

      Der Ruckus ist eine sehr gute Wahl!
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      Wyatt Earp