Grundsätzlich auf einer Aussenstrecke weich zu fahren ist richtig. Natürlich kannst du das diff auch nur so weit aufmachen, wie es ohne durchrutschen geht. Aber geh da ruhig mal an die grenze. Mit welchem motor fährst du denn?

Grundsätzlich kommt es beim Moosgummifahren ja besonders auf den schliff der reifen an. Hier wird mindestens 75% der abstimmungsarbeit gemacht. Die dicke des Moosgummi ist entscheident, genauso wie die kante (rund reagiert sanft, während ein eckiger schliff eher aggressiv lenkt). Auch kann man wohl sogar sturz rein schleifen. Du wirst also eine reifenschleife brauchen. Schlussendlich kannst du auch auf andere Härten des Moosgummi wechseln. 40sh oder 30sh, das steht für Shore. Also die härte des Moosgummis, sprich wie sehr es sich verformen kann. Kleinere Zahl ist weicher. Man könnte nun vorne auf eine härtere Mischung gehen, beispielsweise 50sh oder hinten weicher, beispielsweise auf 25sh. Da muss man natürlich den mittelweg finden, so das die balance nicht in die andere richtung kippt. Schlussendlich kannst du auch schmieren. Man kann ja auch beispielsweise vorne nur den halben reifen schmieren und hinten den ganzen reifen um die balance ein wenig mehr ins heck zu bringen.

Das ist für mich leider genauso ein Schuss ins blaue wie für dich. Ich fahre selbst einen F104. Allerdings auf Gummi und mit 21.5er. Es erscheint mir nur logisch entweder hinten grip rein zu bauen, oder alternativ vorne grip raus. Ein Auto ist immer dann gut zu fahren, wenn die Balance zum persönlichen fahrstil passt.