Federmessung

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    • QuickRick schrieb:


      Für diejenigen, die Federn unterschiedlicher Hersteller vergleichbar machen wollen, ist dies natürlich von Wichtigkeit und kann Geld sparen.
      Genau darum ging es mir. Ich bin durchaus daran interessiert das ganze wissenschaftlich auf die spitze zu treiben - einfach aus bastelwillen und auch schon aus prinzip - aber im endeffeckt will ich nicht alle federn die es auf dem markt gibt kaufen müssen UND nutzloserweise mehrmals die gleiche feder beim setup ausprobieren müssen.

      Nehmen wir an, man hat ARC Blau, Yokomo Blau, VBC Orange und TOP Gamma 289, dann hat man 4 federn die "nahezu" identisch sind. Warum sollte man die alle 4 kaufen müssen? Oder noch besser, warum sollte man an einem trainingstag alle diese 4 federn probieren und dann aus aberglaube die eine wählen. Und ich hab ja nun noch lange nicht alle hersteller oder alle federn durch...

      Schlussendlich kommt der preis. Die ARC Federn liegen bei 6,90€, die Yokomo bei 5€, die VBC bei 3,90€ und die TOP bei 4€. Von Xray gibt es mit sicherheit auch ein passendes äquivalent, was sich ähnlich verhält. Und da kosten die federn sogar 8,50€ das paar.

      Im prinzip will ich das ganze für mich vereinfachen und kostengünstiger machen. Und das hab ich sogar mit dem jetzigen versuch schon recht gut geschafft. Ich für meinen teil wähle fortan die TOP Racing federn. Sie sind günstig, sie sind in guten abstufungen in allen härten erhältlich und sie funktionieren auch nicht anders. Die Tabelle hilft mir schlussendlich nur zu vergleichen, welche federn ich nehmen kann, wenn ich im fahrerlager den tip bekomme mal diese oder jene feder zu probieren.
    • Wie gesagt, gutes und sehr lobenswertes Projekt!

      Wichtig für eine allgemeingültige und reproduzierbare Testreihe sind gleiche Bedingungen und Vorgaben wie z. B. das Testgewicht, womit die Stauchung erzeugt wird. Um Messfehler zu minimieren würde man mit mehreren Gewichten arbeiten und eine Testreihe fahren. Je mehr Gewichte, desto besser wird die Federkennlinie beschrieben.
      Zusätzlich zu der praktischen Versuchsreihe würde ich die Messergebnisse mittels dem Hooksche Gesetz abgleichen. Damit wäre eine nahezu 100%ige Bestimmung der tatsächlichen Federrate erfolgt.
      Anbei ein Link mit einer -wie ich finde- guten und anschaulichen Erklärung zur Berrechnung der Federrate von Druckfedern:
      sodemann-federn.de/faq/druckfe…ederrate-einer-druckfeder

      Im Anschluss kann man eine schöne Excel-Tabelle erstellen, wo alle Federn der einzelnen Hersteller in allgemeingültige Federraten-Klassen gelistet werden. Somit hätte man den vollständigen Überblick.

      Wichtig ist natürlich, um auf Federn anderer Hersteller ausweichen zu können, die Federlänge. Da weiß ich nicht, ob nicht jeder Hersteller seine eigene Länge vorsieht, oder ob die auch alle die gleiche Länge haben.
    • So hier mal das Foto zu meiner Messeinrichtung :
      20160803_075814_edit.jpg

      Der Schlitten hat ein Gewicht von 500,00g, das Unterteil könnte noch dazu geschraubt werden mit 250g sowie jeweil die Messinggewichte mit jeweils 200g auf dem Schlitten positioniert werden.

      Vorher wird die Länge der Feder gemessen und die Höhe mittels der links und rechts stehenden Zylinder nebst Schraube eingestellt um einen nullpunkt zu setzen.

      Insgesamt könnte die Messeinrichtung auch für Offroadfedern bis Länge x eingestellt werden, da sowohl der Befestigungsanschlag der Meßuhr als auch der Führungsanschlag des Schlittens einstellbar ist.

      Bei den Messungen habe ich den Schlitten aufgelegt und einmal durchgefedert bevor ich den Messwert in die Datei genommen habe.

      Gruß Fränky
      Und ist der Fuhrpark noch so klein irgendwas muß immer sein :D Also schraubst Du noch oder fährst Du schon :saint:
    • Hey 2Fast4you

      danke zur Ergänzung.

      Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt einfach mal folgendes sagen:

      Sowohl Messwerte als auch Berechnungen müssen berücksichtigt werden.

      Ein Unterschied besteht insgesamt in der Qualität des verwendeten Federmaterials.

      Die geringste Abweichung z.B. in der Lackierung der Federn / Tauchverfahren zur Kennzeichnung wird schon Auswirkungen haben.

      Ich werde mal versuchen die Zeit zu finden, die Messergebnisse meiner Vorrichtung zu validieren, mit Basis, sowie auflage von Mehrgewicht als auch über das Ausmessen der Stärken der Federn Windungen Aussendurchmesser etc. zu berechnen.

      Es wird allerdings etwas dauern das ich dazu Aussagen machen kann, nebenbei muß man ja auch novh Arbeiten um Geld zu verdienen ;(

      Gruß Fränky
      Und ist der Fuhrpark noch so klein irgendwas muß immer sein :D Also schraubst Du noch oder fährst Du schon :saint:
    • Hallo,
      ich habe an meinen 1/12ern, mit denen ich etliche
      Erfolge einfuhr, nur so vermessen, paarweise selektiert,
      indem ich 2 gleiche Federn zwischen 2 Fingern klemmte,
      und zusammendrückte.
      Ich bekam dadurch natürlich keinen Zahlenwert,
      jedoch immer 2 annähernd gleiche und auch welche
      härter bzw weicher sind.
      Probiers einfach mal aus und fahre mit unterschiedlichen
      Härten, dann siehste an deinen Rundenzeiten, welche an
      deinem Fahrzeug besser gehen. Manchmals sind härtere
      besser, das nächste mal sind es weichere Federn.
      Mußt nur dabei aufpassen, dass sie dir nicht wegspritzen :D
      manny