Rennsoftware - Warum macht das keiner ?

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    • Servus,

      also es muss nicht DOS sein.

      Seit Sommer letzten Jahres gibt es Race-Control 2004 von Franz Schieszler.
      Dies ist ein Windows Programm und nützt natürlich die Vorzüge der Fenstertechnik die Windows bietet voll aus. Selbverständlich sind sämtliche Reglements die es in der DOS-Version gab auch hier implementiert.
      Ein weiterer Vorteil ist die Nutzung des USB-Ports des rcAMB-Decoders. Bei Ausfall der Stromversorgung des Decoders wird der Decoder über die USB Schnittstelle weiter mit Spannug versorgt sprich PC über eine USV z.b. bleibt die Anlage bei kurzfristgem Stromausfall in Betrieb.
      Selbst der parallel Betrieb von USB sowie RS232 Schnitstelle ist möglich um z.B. Windows sowie DOS Version als Backupsystem zu betreiben.

      Die Bedienung ist natürlich nicht mit der DOS-Version vergleichbar jedoch haben sich viele Funktionen vereinfacht und sind im laufendem Betrieb veränderbar.

      Im diesjährigen Tamiya Deutschlandfinale wurde die Software erfolgreich eingesetzt und bei uns sind bereits mehrere Rennen damit ausgetragen worden.

      Das die Zeitnahme nicht einfach ist sollte jedem klar sein. Desshalb bietet ja der DMC dementsprechend Lehrgänge für Zeitnehmer wie auch für Rennleiter an.

      Anbei noch die Information über die Software.
      Bilder
      • Race-Control 2004.JPG

        36,6 kB, 493×286, 1.532 mal angesehen
      Manfred "DOC" Schneider
    • nochmal ein kleiner Beitrag zum Thema "selber programmieren":

      Wer weiß, wie man ne Serielle Schnittstelle "liest", kanns so probieren, wie mein Kollege das auch mit einer AMB20-Anlage rausgekriegt hat:
      - Eine Kreis mit der Lego-Eisenbahn vom Sohnemann im Keller aufbauen.
      - Zählschleife drunter
      - in mehrere Wagen Transponder rein
      dann sieht man bei jeder Transponderüberfahrt eine Zahl, aus der sich die Transpondernr. und eine absolute Zeit (in sec. mit 3 od. 4 Nachkommastellen?) rausgedeutet läßt...
      Alles andere ist Fleißarbeit (wenn man besser als ich programmieren kann ;) ).

      Ich denke aber, das aufwendigere (nicht schwierig aber zeitintensiv) ist (wie in einigen Beiträgen ja auch schon angeklungen) das ganze drumrum zur Renn-Organisation usw. mit allen möglichen Reglements fehlerfrei zu programmieren.
      Auch ein einheitliches Ausgabeformat (ggf. so wie momentan vom DMC gewollt) für Ranglisten dürfte ja kein Hexenwerk sein.
      Grüße, Jan-Peter

      AE TC7.2
      AE F6
    • Um das Thema "RC-Zeitname-Software für alle!!!" habe ich mir auch schon gedanken gemacht. Dabei habe ich mir folgendes Zusammengesponnen.

      Eine Open-Source Lösung, bei der jeder mitarbeiten kann und möglicherweise auch international auf das jeweilige Land und Reglement anpassen könnte.

      Die Software könnte man für das Betriebssystem Linux schreiben, damit lässt sich die Software theoritisch auf jedem Rechner vom 386 bis zum AthlonFX installieren, mit einer Grafischen Oberfläche wie bei Windows oder eine DOS-Ähnlichen Bedienung, wie z. B. bei RC-2002.

      So würde sie auch als komplettes Betriebsystem, also als kleine Linuxdistirbution Sinn machen, CD oder Diskette rein, Rechner hochfahren und installieren, fertig! Man kann sich so die Kosten für ein Betriebsystem wie Windows sparen.

      Auch Live-Versionen kann ich mir vorstellen. Bei CD-Versionen bräuchte man natürlich weitere Medien zum speichern, ansonsten sind Installationen auf USB-Sticks oder in komprimierter Form auf Disketten vorstellbar.
      Falls der PC über den Jordan geht müsste man praktisch nur den USB-Stick in nem anderen Rechner stecken, hochfahren, weitergehts!

      Wie gesagt, das sind meine Theorien, man bräuchte genug interessierte Programmierer, auch International, dann könnte man es realisieren. Leider kann ich nicht Proggen, sonst hätte ich mich schon näher damit befasst, ich kenne nur die Vorzüge und Flexibilität von Linux für Spezialanwendungen wie diese hier.
    • Es gibt bereits ein solches Projekt: sourceforge.net/projects/rcscore
      Leider scheint es nicht so richtig in Fahrt zu kommen. Eine Codebasis, auf der man aufbauen könnte, wäre super, um den Ball ins Rollen zu bringen.

      Die Spezifikationen für die AMB20 sind dokumentiert, das dürfte kein problem sein. Für AMBrc verlangt AMB die Unterzeichnung eines Non-Disclosure Agreements. Das dürfte ein Problem darstellen. Reverse-Engineering wäre die Lösung.

      Wenn alle Hobby-RC-Software-Programmierer, die sowieso kein Geld damit verdienen, sich an dem Projekt beteiligen würden, hätten wir sehr schnell eine gute Lösung. Dann wäre es auch möglich für lokale Programmierer, Geld damit zu verdienen, indem sie Module für spezielle Rennmodi erstellen, Übersetzungen und Support verkaufen usw.

      Die Idee als Linuxdistribution ist gut, Cross Platform wäre natürlich noch besser.

      Oh, das war mein erster Post. Schönes Forum habt ihr hier :D
      Gruss
      stimpy
    • Hi

      kurz mal etwas zu diesem Thema.

      Die Idee mit Linux ist totaler Quatsch, da Linux ein OS ist und man
      entweder so coden sollte, dass man Platformunabhängig ist (Java) oder sich an dem OS orientiert, welches auf Desktop PC's oder Laptops am meisten verbreitet ist (Windows).

      Das Programmieren wäre nicht das größte Problem. Man sollte sich nur darüber im klaren sein, welche Transpondermessanlage man wie ansteuern möchte. Beide müssen zu Testzwecken auch vorhanden sein.

      Mit einer könnte ich dienen (die von Robitronic). Diese Anlage läuft über die serielle Schnittstelle und ist unkompliziert anzusteuern.

      Welche Funktionen sollte die Software haben?

      Aufgrund der Funktionen und der Anbindung, sowie Anwendung kommt man dann zur Entscheidung, welche Plattform und welche Sprache.

      Also macht mal Vorschläge und ich überlege mir dann, ob ich mich hinsetze und was dazu code. Allerdings muss jemand anderes testen.
    • Hi zusammen!

      Habe hier ein Proggi entdeckt was unter Windows läuft und FOR FREE ist! Keine Demo, kein Crack, 100% legal!
      rctiming.com
      Nennt sich Free Laps. Einziger Wehrmutstropfen: ist in Englisch, sollte aber heutzutage wohl eher kein Problem mehr darstellen..
      Dafür sehr umfangreiche Software.
      Unterstützt die AMB 20 & AMBrc , man kann auch manuell über die Tastatur timen, unterstützt auch RCio für Anzeigetafeln und 8 Lichter Ampel.

      Wir werden die Software demnächst ausgiebig auf unserer Strecke testen.
      motodrom-oberberg.de

      Gruß Christoph
    • Warum ist Linux Quatsch ??

      @MACK006

      Warum sollte Linux totaler Quatsch sein ??

      Läuft ein System unter Windows XP etwa wesentlich stabiler, sicherer
      und schneller und besser?

      Oder bevorzugst Du eine DOS-Version ??

      Linux ist schon super, open source, kostenlos, und nicht jedermann
      oder ein jeder Verein muß sich für 139 Teuronen extra eine
      Windows-Lizenz kaufen, nur für die Renn-Zeitnahme.

      Mit Race-Control waren und sind ja bisher ja auch viele Vereine noch
      sehr zufrieden, - obwohl unter Steinzeit-Dos.

      Überlegt das bitte noch einmal.

      Grüße aus Burgdorf.
      Linux und Losi - es gibt nichts Besseres !!!
      Seit 1983 RC-Car Rennsport beim MAC Burgdorf.
      http://www.mac-burgdorf.de
    • Hallo,

      Bin zwar auch kein Linuxnutzer aber ich finde die Idee mit der Live CD von Linux auch gar nicht schlecht, denn wenn da das Programm goleich mit integriert ist hat man doch alles was man braucht.
      Das Problem mit der Verbreitung würde sich da auch nicht stellen, da ja das Linux Livesystem direkt von CD gebootet wird und es somit auch mit einem Rechner auf dem Windows installiert ist nutzbar wäre.
    • Ja, da hast Du wohl recht.
      Aber ich denke wenn man es so machen würde das die Software direkt nach dem booten gestartet wird dann sollten die Anwendungsprobleme ja nicht mehr so groß sein.
      Das mit dem programmieren, da denke ich gibt es schon einige die soetwas auch unter Linux realisieren könnten.
      Ich kann es zwar leider nicht, aber das wollte ich damit ja auch nicht aussagen ;) :D
    • hi,
      ich denke, die frage nach dem betriebssystem könnte/sollte man zunächst hinten an stellen.
      erst einmal müsste es eine spezifikation der anforderungen an die software geben. daraus könnte man ableiten, welche programmiersprache zur umsetzung am besten geeignet ist. könnte z.b. java den anforderungen gerecht werden, dann könnte man auch durchaus plattformunabhängig entwickeln, also so, dass die zeitnahmesoftware sowohl unter linux als auch windows laufen würde.
      gruß
      dewi