Hi,

ich kann jetzt nur aus meiner Erfahrung von 6 Rennen sprechen und da ging es bisher sehr familiär zu. (So gut wie) Jeder kennt (so gut wie) jeden. Es wird gefachsimpelt, über alltägliches oder einfach Blödsinn gequatscht und das sowohl bei SM-Läufen oder bei den HobbyCups, die wir dieses Jahr in der Gruppe Mitte hatten. Selbst Weltklasse Fahrer wie Oli Mack haben kein Problem damit beim Setup zu helfen, man muss sie nur ansprechen (Kein Angst die beißen nicht). Zu mir hat er mal gesagt, er habe kein Problem damit, wenn jemand mit seinem Setup schneller sei, er müsse dann halt akzeptieren, das der Fahrer einfach besser war (was allerdings so gut wie nie passiert). Natürlich gibt es die ein oder andere Ausnahme, die lieber als Einzelkämpfer unterwegs sind, aber im allgemeinen ist die Stimmung in der Gruppe Mitte super.
Achja das oben genannte gilt in diesem Fall für die Verbrenner Glattbahn, wie es bei den Offroadern ist kann ich nicht sagen.

Gruß
Carsten

hi andi, das war ja prompte reaktion mit dem neuen thread.

zum thema, als du glattbahn geschrieben hast war meine interpretation sofort verbrenner-glattbahn und da habe ich die beschriebenen verhaltensweisen noch nie erlebt. wie das in der elektroszene ist kann ich mangels erfahrung garnicht beurteilen.

sicher kann ich jedoch etwas zur scale dm in ettlingen sagen, denn ich war dort. ich habe kein abgedecktes auto gesehen. ich hatte zu jederzeit den eindruck dass die gesamtstimmung durchweg als gut zu bezeichnen war. (kein wunder war auch klasse vom ettlinger club ausgerichtet, danke nochmal!). die hilfsbereitschaft untereinander war, zumindest was die serpentfahrer anging vorbildlich. wir kamen auf der dm mit einem brandneuen 720 out of the box an und hatten innerhalb weniger stunden ein top-setup mit allem was das herz begehrt. ehrlich, das war ein tolles erlebnis und wiederspricht deiner erfahrung in türkheim deutlich.

gruss
jürgen

Dieses Thema werde ich mal sehr aufmerksam beobachten
Da ich nach jahrelanger 1:10 Elektro-TW Fahrerei vor einiger Zeit die Klasse aus verschiedenen Gründen gewechselt habe (siehe Avatar), bin ich gespannt, was die Beteiligten sagen.

Das mit den Setups mag ich nicht unbedingt bestätigen. Wo die Unterschiede jedoch in meinen Augen sehr krass sind, ist auf der Rennstrecke selbst. Extrem harte Fahrweise bis hin zur Unsportlichkeit, Messer zwischen den Zähnen und Aggressivität ohne Ende (auch verbal) konnte ich bisher bei den Offroadern nicht beobachten.

Dies ist jetzt selbstverständlich keine Verallgemeinerung und kann nur einzelne Fahrer betreffen. Aber wie gesagt - bei den Offroadern merkt man gleich, daß die Atmosphäre entspannter ist.

Mag sein, daß sich das ändert, wenn die Luft da mal genauso dünn ist, wie bei ETW und die Heißsporne aus ETW in OR8 rüberwechseln

Die Stimmung, ein Grund mehr warum ich Rennen fahre. Ich hab in der kurzen Zeit die ich dabei bin wirklich einige Leute kennen gelernt. Auch Leute die nicht mein Auto fahren und durchweg kann ich sagen, dass alle hilfsbereit sind und gute Laune haben.

Was aber Joerg angesprochen hat, stimmt auch. Während eines Rennens haben echt viele das Messer zwischen den Zähnen und kämpfen da als gehe es um Ihre Existenz.
Auch wenn manche Leute Verpflichtungen gegenüber Hersteller haben und eine Marke vertreten, sollte man so intelligent sein und sich klar werden, dass es hier um kleine Autos geht die im Kreis fahren. Ich sag ja nichts gegen Konkurrenz, denn die belebt das ganze Renngeschehen, aber das ganze sollte einfach zivilisiert verlaufen.

Bzgl. Auto verdecken, das hab ich selber noch nicht gesehen und dass wohl möglich jemand nicht alles verrät, mag auch sein, aber da trennt sich die Spreu vom Weizen. Man kann ein super Setup haben und ein Wahnsinns Motor, letztendlich kommt es auf den Fahrer an und die Fahrer die das wissen, hab kein Problem damit, ihre Erfahrung weiter zu geben und sollte derjenige schneller sein, dann hat er es auch verdient schneller zu sein.

So, um nun noch mal zu meinem ersten Satz zu kommen. Ich bin gerne auf Rennen und freue mich jedes mal wieder mit den RMC-Düren Jungs unterwegs zu sein.

In diesem Sinne, seid locker und habt Spaß am Hobby!

Ich habe ja auch schon Horrorgeschichten von 1:5er Fahrern gehört, kenne mich in Off Road nicht (noch nicht)aus und kann nur von Elektroglattbahn und Verbrennerglattbahn berichten.

Unsere Erfahrungen sind durchweg positiv.

Bei den Elektrofahreren sitzt man dicht zusammen mit seinen Mitstreitern und es gab nie irgendwelche Probleme, ganz im Gegenteil man fährt sogar zusammen zum Rennen und fachsimpelt auf dem Weg dorthin und verrät sich auch noch den einen oder anderen Trick. Mein schönstes Erlebnis war bei den Elektrofahreren z.B. als wir im Januar zum DHI-Cup gefahren sind. Da sitzt dann ein XRay-Teamfahrer (Thomas Günsel) und ein damals Corallyteamfahrer (Lars Hoppe) nebeneinander und erzählen sich die Vor- und Nachteile ihrer Fahrzeuge. Und am Ende der Veranstaltung stehen dann beide als einzige Deutsche im Finale. Da werden keine Autos abgedeckt oder falsche Aussagen gemacht. Nein das geht sogar soweit, das auch mal die Autos getauscht werden, um mal ein Gefühl für das andere Auto zu bekommen. Und am Ende ist aus der Fahrgemeinschaft eine richtige Freundschaft geworden.

Bei den Verbrennerfahrern ist es uns genauso ergangen. Alle waren besonders hilfsbereit und haben mitleidig den Nitroneulingen geholfen und wichtige Tipps gegeben. Also ich meine auch Teamübergreifend. Das man bevorzugt vom eigenen Team behandelt wird ist ja schon klar, das aber auch Fahrer bzw. Mechaniker anderer Teams einen soviele tolle Tipps geben, hätten wir nicht gedacht. Als wir z.B. beim ersten Start mit dem Evolva in Leipzig zur DM VG8 ankamen, haben die anderen Kyoshofahrer uns aufgenommen und betüddelt, als wenn Lars schon jahrelang für das Team fährt. Aber auch andere Teams waren immer sehr nett zu uns, vorallem auch die Truppe um Friedrich Röhrs / Jens Büntig, die es beim EFRA GP in Hildesheim einfach nicht ansehen konnten, wie Lars seinen Motor im Regen nicht richtig in Fahrt bekam und prompt mit dem richtigen Regenfilter ausholfen. .... und da gibt es viele Beispiele, wo man viel Hilfe erfahren konnte; wobei mir auch gleich Hermann Dankel einfällt, der obwohl seine Jungs in der gleichen Klasse fahren uns viel geholfen hat.

Also wenn das so weitergeht, dann kann Modellsport wirklich viel Spaß machen.

Aber ich befürchte, das das nicht so bleiben wird, da es wie überall auch hier sicherlich auch Neider geben wird, die dann durch irgendwelche Maßnahmen oder sehr fragwürdige Fahrweisen, versuchen die schnellen Jungs wieder einzubremsen.

Die Jungs, die sowieso auf einem hohen Level fahren, haben da mit Fairnis absolut kein Problem und die haben es auch absolut nicht nötig irgendwelche Setups zu kopieren, sondern erarbeiten sich ihr eigenes spezielles Setup, mit dem ein anderer Fahrer, der nicht auf dem Level fahren kann, sowieso nichts mit anfangen kann.

Bzgl. DM Ettlingen ist mir auch nichts negatives aufgefallen, ich konnte/durfte ohne Probleme jedes Auto fotographieren.

mfg
Heiner

Ich möchte ergänzen, daß die Fairness und die Stimmung besser ist, je besser die Fahrer sind und je höher das Niveau des Rennens. Die Fahrer mit Sponsorenverpflichtungen (also die "richtigen" Teamfahrer) wissen in aller Regel schon, wie man sich auf der Rennstrecke präsentieren sollte.

Aber solche Rennen besucht ja nur eine Minderheit von uns. Ich bezog mich mit meiner Aussage oben hauptsächlich auf regionale Rennen. Da geht es teilweise schon recht rustikal zur Sache.

Hallo,

oha, ja meine Erfahrungen:

Auf SM-Läufen bzw. DMC-DMs wird bei den 1:10 Elektro Tourenwagen sowas von hart gefightet, dass es ab und zu auch mal lauf und unangenehm wird.

Ganz anders:
DMC-SM Läufe Offroad. Auf dem Monster DM Warmup in Solms war alles ruhig. Natürlich wurde auf der Strecke schnell gefahren, aber ohne größere Schreie oder sonstige Laute. Auch im Fahrerlager: Durchweg gelassene Stimmung.

Ich denke mal, dass es bei den heutigen 1:10 Tourenwagen darum geht schnellstmöglich bekannt zu werden. Und manche versuchen dies eben um jeden Preis.

Schlussendlich lobe ich mir doch den Tamiya Eurocup. Dort geht es ähnlich relaxt zu wie auf einem Offorad SM Lauf. Die jungen wilden kommen mit ihren TopStock Autos den alten Säcken mit ihren Gentleman Autos nicht in die Quere. Dort will auch niemand berühmt werden. Teamfahrer gibts beim Eurocup auch nicht (vielleicht mal hier und da einen einzelnen).

Hallo was hier passiert ist das ein paar Leute Ihre Meinung/Eindrücke kundtun , die sicher von sehr Vielen als Aufhänger genommen werden um es zu verallgemeinern.

Eigenartig das hier gegen DIE Glattbahner gesprochen wird, wenn ich an DM Ettlingen denke, Komisch da wurde jedem geholfen bis auf einen Fahrer gab es keine Ausraster auf dem Fahrerstand bis auf eine Sache im Finale würde ich alles als Rennunfälle einstufen, im großem Ganzen war es eine sehr angenehme Veranstaltung.

DM Leipzig das gleiche , Hilfe gab es , ruhig und Friedlich war es trotzt das es von Veranstalterseite ein paar Kleinigkeiten von der Durchführung gab aber die wurden schnell ausgeräumt.

Da Frage ich mich wirklich auf was für Veranstaltung hier so mancher unterwegs ist, wo Autos verhüllt werden u.ä.

Gruß Frank

Langsam reiten, Frank! :wink:

ich sagte ganz klar

Dies ist jetzt selbstverständlich keine Verallgemeinerung und kann nur einzelne Fahrer betreffen.

und ich bin sicher, daß das andere auch so sehen.

Hi zusammen,
dann werd ich auch mal als alter Off-Road un neuer On-Road fahrer.

Off-Road im Vergleich zu On-Road:
Die Off-Roader sind familiätrer. Die Gemainschaft der Fahrer untereinander ist offener als im On-Road.
Off Roader, auch Profis wie z.B. die Reckwards geben breite Auskunft, was bei On-Roader nicht ganz so ausfühlrich ist. Sicherlich habe ich im On-Road auch Tips bekommen, aber nicht die Details die ich hören wollte (z.B. Reifeneinlage: "Fühl doch, ist weich..."), besonders bei sehr guten Fahrern.
OK, wenn man als Neuling auftaucht wird man erstmal akribisch beäugt, und das ist sicher das was Andy gemerkt hat und was ich auch bei einigen Fahrern erst überwinden muß.

Das schon bekannte Fahrer wie z.B. der Lars und sein Vater SOFORT Tips bekommen ist eigendlich klar, der Name zieht und die Leute wisssen wem sie Auskunft geben.

BTW: Es gibt aber doch immer wieder Rennen bei denen die Autos nicht fotografiert werden sollen, ich glaube die Hudys sind da recht bekannt drin. OK sind dann meißt keine nationalen Rennen, aber bei Off-Road


@Andi
es gibt "Einsteigerrennen" auch im On-Road. Der Fascination Cup (regional im Westen) und der Kyosho WorldCup (kennst du ja vom MI) sind Rennen die nicht so Materiallastig ausfallen wie die Scaler oder die 1/8er.
Und die Gemeinschaft und das Fahren macht richtig Spaß. Da wird gefightet und auch mal berührt, aber nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen. Natürlich rutscht einem mal ein Flucher raus wenn genau im richtigen Moment der Hintermann sich "verbremst" hat, aber hinterher lacht man drüber

Gruß
Torsten

Absolut richtig.

Ihr solltet mal einen SM Lauf im SK Süd mitfahren. Da würdet ihr mal eine Lehrstunde bekommen was gute Laune und SPASS am Rennenfahren ist.

Da wird ZUSAMMEN ein Setup gebaut und wird sich beraten welche Einlagen auf welcher Felge verklebt.. nur so als Beispiel

Also bitte nicht Onroadfahrer als verbissen ansehen. Wenn dann müsste man sie nach Sportkreisen eingrenzen.

Just my 2 cent.

Martin.

Hallo,
wir sind ja auch schon viel Rumgekommen, ich Behaupte mal das es keine Rolle Spielt in welcher Region man ist. Mensch ist Mensch, wir sind Überall Freundlich Aufgenommen worden. Logisch Stinker gibt es immer, Hauptsächlich sind die dann von der Vereinsführung. Aber die werden Ignoriert. Das Fahrende Volk hält zusammen und ist Hilft unter einander.Beim Rennen ist man dann Konkurent, danach wieder Freund.