Warum lassen wir uns so krass abzocken?

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    • Auch ich bin für ein paar Arbeitsplätze in meinem Baugeschäft verantwortlich.Wenn aber unsere Politiker immer mehr Türen in alle Himmelsrichtungen öffnen, dann muß ich bald meine treuen Jungs entlassen und lerne ein paar Fremdsprachen.

      Das ist nur die eine Seite der Medaile. Oeffnen der Tuere gefaellt dir nur in eine Richtung nicht - allerdings ist man sehr sehr froh, wenn fuer die deutschen Produkte alle Maerkte der Welt frei stehen oder?
      Nun - ich verstehe zwar deinen Standpunkt - aber irgendwann muss man lernen, dass wenn man A sagt, muss man auch B annaehmen koennen. Wenn man dazu nicht bereit ist, muss man sich halt moeglichst dicht abschliessen, die Grenze zumachen und vielleicht eine Mauer mit Soldaten rundum aufstellen - dann kann man sich seine Bedingungen aufstellen und das machen, was man selber fuer richtig haellt sei es auch supertolles Sozialsystem, der den Leuten deutlich hoehere Preisse vorschreibt bzw. das verbietet, was man nicht fuer "wichtig" haellt.
      Ich hoffe du verstehst meine provokativen Worte.
      Uebrigens Fremdspachenlernen ist nie verkehrt - damit kann man sich naehmlich breiteren Bild der Welt machen.
      Das Thema haben wir aber denke ich, reichlich in verschiedensten Themen behandelt.
    • Natürlich liegt viel an den Lohnnebenkosten und Löhnen und zwar nicht nur für die Produktion, sondern Hauptsächlich den Vertrieb, Werbung usw. Einige , auch blaue, Regler werden ja gar nicht mehr in Deutschland gebaut sondern nur noch entwickelt.
      Sozialabgaben, grüner Punkt, Ladenmieten der Händler und der Vertriebe und was noch so alles dazu kommt sind hier einfach höher und so kommt es, dass in den USA die Spannen für Großhändler und Händler viel geringer sind.
      Ist doch bei PKWs auch nicht anders, oder warum gibt es die Reimporte.

      Wenn einen das stört, muss man eben in die USA auswandern und mit Privaten Arbeitslosen und Rentenversicherungen leben. Einem Bekannten von mir ist dann eine solche Versicherung pleite gegangen, so dass der kurz vor der Rente komplett von vorne vorsorgen musste.
      Der Sprit kostet ja in den USA auch nicht einmal die Hälfte.
      Vergiss aber nicht, dass man in den USA meistens auch nur halb so viel verdient.
      :wink:
      Nobody is perfect. My name is nobody.
      Schön wär's... :)

      Der Beitrag ist meine persönliche Meinung bzw. Techn. Hilfe oder Information und nicht die meines Arbeitgebers...
    • habicht schrieb:

      Natürlich liegt viel an den Lohnnebenkosten und Löhnen und zwar nicht nur für die Produktion, sondern Hauptsächlich den Vertrieb, Werbung usw. Einige , auch blaue, Regler werden ja gar nicht mehr in Deutschland gebaut sondern nur noch entwickelt.
      Sozialabgaben, grüner Punkt, Ladenmieten der Händler und der Vertriebe und was noch so alles dazu kommt sind hier einfach höher und so kommt es, dass in den USA die Spannen für Großhändler und Händler viel geringer sind.
      Ist doch bei PKWs auch nicht anders, oder warum gibt es die Reimporte.

      Wenn einen das stört, muss man eben in die USA auswandern und mit Privaten Arbeitslosen und Rentenversicherungen leben. Einem Bekannten von mir ist dann eine solche Versicherung pleite gegangen, so dass der kurz vor der Rente komplett von vorne vorsorgen musste.
      Der Sprit kostet ja in den USA auch nicht einmal die Hälfte.
      Vergiss aber nicht, dass man in den USA meistens auch nur halb so viel verdient.
      :wink:


      Ralf,

      teilweise kann ich mit viel Muehe zustimmen, ABER, wieso spueren wir absolut nichts vom Absturzes des Dollars? Ueber 30% in einem Jahr. Hat das irgenwelche Auswirkungen auf die hiesigen Preise gehabt?

      In den Staaten wurden Wechselkursschwankungen mit 2 woechiger Verzoegerung an den Markt weitergegeben, positive wie negative, aber es war nachvollziehbar.

      Eines haben uns die Ami's voraus. Wenn ein Typ wie Provetti versucht den ganzen Markt durch Monopole und aggressive Uebernahmen zu kontrollieren, wird er in den A..sch getreten.

      Trinity is heute noch die Haelfte von dem was sie vor 2 Jahren waren und das Internet mit den breiten und schnellen Informationskanaelen hat dabei ne ganz grosse Rolle gespielt.

      Vielleicht geht sowas ja hier auch :wink:
    • smg schrieb:

      ABER, wieso spueren wir absolut nichts vom Absturzes des Dollars? Ueber 30% in einem Jahr. Hat das irgenwelche Auswirkungen auf die hiesigen Preise gehabt?


      Das wird wohl daran liegen, daß einfach nicht alle Artikel aus dem Modellbau aus den USA kommen und daher nicht in Dollar bezahlt werden. Also gibt es dann keinen wirklichen Einfluß des Dollarkurses.

      In den Staaten wurden Wechselkursschwankungen mit 2 woechiger Verzoegerung an den Markt weitergegeben, positive wie negative, aber es war nachvollziehbar.


      Na wenn sich Dein Gehalt auch alle 2 Wochen in Abhängigkeit von der Konjunktur ändern würde, wärest Du sicher nicht wirklich zufrieden. Da sowas in den meisten Fällen hierzulande etwas anders läuft, werden auch Preise etc. langfristiger festgelegt.

      Eines haben uns die Ami's voraus. Wenn ein Typ wie Provetti versucht den ganzen Markt durch Monopole und aggressive Uebernahmen zu kontrollieren, wird er in den A..sch getreten.

      Trinity is heute noch die Haelfte von dem was sie vor 2 Jahren waren und das Internet mit den breiten und schnellen Informationskanaelen hat dabei ne ganz grosse Rolle gespielt.

      Vielleicht geht sowas ja hier auch :wink:


      Ich habe zwar den fall Provetti nicht im Detail verfolgt, aber bei Deinen Worten fällt mir noch etwas auf, was die Amerikaner uns Deutschen voraus haben.

      Wenn in den USA jemand Erfolg hat (sportlich oder wirtschaftlich) dann wird er normalerweise dafür Anerkennung und eine gewisse Bewunderung ernten. Hierzulande erntet man allerhöchstens Neid und Mißgunst und man schickt sein Geld lieber in die USA als es in die eigene Wirtschaft zu stecken.

      In den USA kaufen viele US-Bürger stolz die Artikel auf denen solche Sprüche wie "Proudly made in the U.S." stehen.

      Hier in Deutschland ernten deutsche Produkte und deutsche Innovationen teilweise eine für mich unerklärliche Abneigung.
      "Fast is fine - but accuracy is everything"
      Wyatt Earp

    • Servus,

      In den USA kaufen viele US-Bürger stolz die Artikel auf denen solche Sprüche wie "Proudly made in the U.S." stehen.

      Mag sein, sowas steht nur nicht auf Produkten, die aus Deutschland kommen. Und wenn man 60 Jahre zurückdenkt, dann weiß man auch warum viele Deutsche heute ein Problem damit haben irgendeine Form von Patriotismus oder "Stolz auf das Vaterland" zu entwickeln. Aber das ist ein anderes Thema, das man woanders prima diskutieren könnte. :wink:


      Hier in Deutschland ernten deutsche Produkte und deutsche Innovationen teilweise eine für mich unerklärliche Abneigung.

      Nenne bitte ein paar. Das ist nicht böse gemeint, nur habe ich soetwas noch nicht erlebt. Mir ist aber aufgefallen, dass die Amerikaner trotz allem immer noch von "deutscher Qualitätsarbeit" überzeugt sind und bereit sind, dafür zu bezahlen. Nur mal so am Rande.

      Zum Hauptthema:
      Ich gebe Stefan fast vollständig recht. Die Preisdifferenz ist teilweise extrem und bewegt sich bei manchen Produkten bei über 100%. Und ja, das habe ich nachgerechnet.
      Ich bestelle, ausgenommen Elektronik, mittlerweile fast alles im Ausland. Nein, mir ist mein Modellbauhändler nicht unsympathisch. Ja, ich würde ihn gerne unterstützen, aber dafür fehlt mir leider das nötige Kleingeld.

      Naja, das ist mal meine Meinung und Einstellung.

      Gruß
      Chris
      Once you go belt, you never go back
    • Hi @ all,
      also auch ich drehe bei diesem Hobby jeden Euro mitlerweile 2-mal rum und schaue ob ich eine günstige Quelle finde, aber wenn ich bei den sogenannten Fachhändlern garnichts mehr kaufe darf ich mich auch nicht wundern wenn es sie dann irgentwann nicht mehr gibt und ich dann für´n Hauptzahnrad endweder 100 km fahren muß oder es in Honkong bestellen muß.
      Das ist dann wirklich die Auswirkung von "Geiz ist Geil" und ich kann den Spruch schon lange nicht mehr hören.

      Gruß Stefan
      http://www.rocar-remscheid.de
      http://www.moosi-masters.de
      Team Hatzenbach the new generation of pancar
    • Ich mag solche Themen :)

      Ich finde es absolut berechtigt, wenn Leute hier fragen, wieso der niedrige Dollarkurs nicht an den Endverbraucher weitergegeben wird; das Argument, dass eben nicht überall auf dem Weltmarkt in Dollar bezahlt würde, finde ich interessant; wie wird denn dann bezahlt? In Yen? Kronen? Slotti? Selbstverständlich wird in 99% aller Fälle auch aus Asien per Dollar eingekauft, und selbstverständlich stecken sich die Generalimporteure den Mehrgewinn, der durch den niedrigeren Dollar erwirtschaftet wird, gerne ein, da nützt es auch nix, wenn Mitarbeiter dieser Firmen hier das Gegenteil bekunden.

      Ich denke, man täte Unrecht, wenn man die Shops hier verantwortlich machen würde; ich kenne einige Margen, und die sind so, dass man als Endverbraucher damit gut leben könnte.

      Abgreifen tun einzig und allein die Generalimporteure. Doch auch hier gibt es Unterschiede, schaut man sich beispielsweise Carson an, mit "Strassenpreisen" für den kleinen Lightning von 130 Euro, oder den King of Dirt für mittlerweile 220 Euro, kann man zu dem Schluss kommen, dass hier eindeutig gravierendere Dollarkursschwankungen an den Kunden weitergegeben werden, zu dessen Vorteil. Das finde ich gut, und man sollte das auch als Kunde honorieren und die Sachen in Deutschland kaufen, zumal es auch gar keinen Sinn macht, die Modelle oder Ersatzteile von Carson in den USA zu kaufen: es gibt sie dort genauso wie hier, aber man spart schlicht nichts, eher im Gegenteil.

      Genau andersherum stellt es sich mit LRP dar, für mich das ausgesuchte Paradebeispiel von massiver Abgreiferei: ich habe meinen Savage verkauft, weil ich einerseits ein Problem damit hatte, ständig - wenn auch nur in kleinem Rahmen - per Auslandsbestellung die US-Amerikanische Wirtschaft zu fördern, andererseits aber nicht gewillt, und irgendwann auch nicht mehr in der Lage war, die deutschen Ersatzteilpreise zu zahlen, zumal mein Savage auch noch alles andere als solide war.
      Nun habe ich mir vor einigen Monaten einen Hot Bodies Lightning Stadium gekauft, kurze Zeit später hat sich LRP entschlossen, diesen nach D zu importieren, heute hab ich dann erstmals Ersatzteillisten und Preise zu sehen bekommen, und es ist wieder genau das Gleiche: brutale Aufpreise gegenüber den US-Shops, sorry, ich spiel da nicht mit.

      Es ist genauso, wie es hier schon gesagt wurde: die Preisstruktur in D hat, nicht nur im Modellbau, nichts, aber auch garnichts mit der "bösen Bundesregierung" oder irgendwelchen Lohnnebenkosten zu tun, sondern schlicht mit dem berechtigten Kalkül vieler Firmen, dass der deutsche Kunde sich das schon gefallenlassen würde; einzig und allein dieser Kunde kann daran etwas ändern, jaulen nützt nur garnix, sondern schlicht seine Entscheidung, von den Firmen, die meinen ganz tief reingreifen zu können, einfach nichts mehr zu kaufen. Die Industrie bekommt man nur über schwindende Profite in den Griff, das ist mal Fakt.

      Und bevor jetzt wieder einer meckert: "Ah, der Olli und seine LRP-Abneigung"..nehmt Euch einfach mal Zeit und vergleicht die Preise von LRP und Carsonprodukten mit denen der jeweiligen US-Pendants in Übersee..da kommt man zu einem Ergebnis, welches jeden weiteren Kommentar unnötig macht.

      Gruß Olli
    • .... mal noch 2 fragen an die importeure / vertriebe / hersteller:

      wo kauft den ihr z. b. einen dvd player für zu hause?

      beim " lasst euch nicht verarschen ... " für 39,00 euro oder beim fachhändler " elektro mayer " um die ecke ein uralt auslaufmodell mit superkompetenter fachberatung für 139,00 euro?

      hostet ihr eure webpages bei " 1und2 " oder " stratus " für 6,90 im monat, oder bei einem kleinen serviceanbieter mit dem totalen non plus ultra serviceangebot für 149,00 euro im monat.

      .... ist vielleicht ein wenig überzogen, aber mal nur zum nachdenken ...

      gruss,
      oliver
      Xray T2 - powered by " XXXX " @ IB Mastercells - G4 EVO @ OS Engines
    • OlliR schrieb:

      .... mal noch 2 fragen an die importeure / vertriebe / hersteller:

      wo kauft den ihr z. b. einen dvd player für zu hause?

      beim " lasst euch nicht verarschen ... " für 39,00 euro oder beim fachhändler " elektro mayer " um die ecke ein uralt auslaufmodell mit superkompetenter fachberatung für 139,00 euro?


      Arbeite im Vetrieb und hier ein kleines Beispiel von meiner Seite: Yamaha Dolby Suround Anlage, Net-Preis 279 Euronen, bei meinem Yamaha Dealer 335 Euronen. Ich habe bei meinem Dealer gekauft da ich weis das wenn ich mal ein Problem habe ich zu ihm gehen kann und er selber repariert. Im I-net oder bei den lasst euch nicht verarschen Jungs kann ich meinen Kram nur abgeben und dann mindestens sechs Wochen warten.
      Da zahl ich doch lieber etwas mehr.
    • Ich fasse zusammen:

      die eine Seite zahlt lieber mehr Geld für Produkte, die direkt beim Händler in "Good old Germany" gekauft werden, erwartet dafür einen gewissen Service und hofft damit die deutsche Wirtschaft zu fördern.

      Die andere Seite sieht es nicht ein, dass Produkte in den Vereinigten Staaten sehr viel billiger sind, kauft dem entsprechend dort alle Produkte und verzichtet damit bewusst auf den Service in Deutschland, primär entzieht er damit der deutschen Wirtschaft Geld.

      Beide Meinungen beeinhalten für mich Argumente die jeweils für oder gegen die jeweilige und entgegengesetzte Meinung sprechen.

      Ich werfe mal folgendes ein:
      ein potentieller Käufer entscheidet sich für ein Produkt, dass er gerne sein Eigen nennen würde. Wo sucht er solch ein Produkt? Auf dem Markt. Was ist Markt? Der Markt ist der Ort, auf dem Angebot und Nachfrage aufeinander treffen. Auf diesem Markt sollte Wettbewerb herrschen.

      Doch bedenke: jemand muss das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage durchführen. Es genügt nicht, etwas zahlen zu wollen (für Leistung, Produkt, Rechte), wenn niemand bereit ist, dieses Zusammenspiel (Leistung u. Gegenleistung) durchzuführen. Die Durchführung ist mit Kosten verbunden, die sogenannten Umsetzungskosten.

      Die Umsetzungskosten sind die Kosten, die nötig sind, um Verträge zu setzen und Vereinbarungen zwischen Anbieter und Nachfrager zu treffen. Diese Kosten sollen so niedrig wie möglich sein, und die Nachfrage soll so groß sein, dass die Kosten gedeckt sind.

      Wenn ein deutscher Anbieter (nennen wir ihn Anbieter1) sieht, dass genügend Nachfrager bereit sind die höheren Preise zu zahlen, dann wird er es tunlichst vermeiden, die Preise zu senken. Wenn seine Gewinnerwartung erfüllt wird, wird er sich denken: "Drehen wir die Preisschraube an, und schauen mal wie viel Gewinn wir dann machen!" Und hier kommt das Ausland ins Spiel. Dort sind Produkte billiger, Importe günstig. Wer Importe kauft, kauft nicht beim Anbieter1, Anbieter1 verliert einen Kunden, er verdient weniger, muss seine Preispolitik ändern um Gewinne so hoch zu halten, dass er überleben kann. Das nennt man Wettbewerb. Bei den 1:1er Autos war es nicht anders. Japanische Modelle kammen, fischten nach Kunden und fischten die Kunden den deutschen Marken, oder den bisher etablierten Marken, ab. Aber die "alten" Marken stellten sich darauf ein und bauten andere Modelle, sparten Kosten ein und kamen dann mit verbesserter Produkt-, Preis-, und Servicepolitk auf den notwendigen Stand, um überleben zu können. Nicht anders wird es in unserem Hobby sein, nur: wir stehen mit dieser Entwicklung ganz am Anfang. Ist ja auch nicht sonderlich verwunderlich, gibt es doch erst seit einer überschaubaren Zeit die Möglichkeit, mit den digitalen Medien, die weltweiten Möglichkeiten zu sichten.

      Seht ihr den Zusammenhang? Wenn es genügend Leute gibt, die die jeweilige Meinung vertreten, können unter Umständen beide Meinungen "überleben" und die jeweiligen Philosophien weiter bestehen.

      Unter anderen Umständen, kann sich das Verhältniss der Standpunkte aber durch Wettbewerb verschieben. Wie ich oben geschrieben habe: nicht nur das Geld alleine ist der Grund für eine Kaufentscheidung, auch die Dienstleistungen sind wichtig, allerdings, dass muss gesagt werden, nur für eine bestimmte Gruppe der Nachfrager.

      Eine Angleichung der Standpunkte wird sicherlich irgendwann einmal stattfinden, doch: ohne Diskussionen wie diese, wird nichts passieren.

      Wir dürfen nicht vergessen: teilweise ist es bequemer in Germany zu bestellen, als lange Übersetzungen für ausländische Onlineshops zu schreiben. Eine Meinung. Die andere Meinung sagt sich: egal, ich spare Geld, also mache ichs mir etwas unbequemer! Wie kann jemand sagen dass die gegensätzliche Meinung falsch ist? Man kann dagegen und dafür argumentieren, leben lassen sollte man sich aber immer.

      Also, argumentiert für eure Meinung, bezieht die anderen Standpunkte aber auch mit ein und bleibt sachlich beim Thema.

      Mit freundlichen Grüßen, Martin Zink.
    • Joerg schrieb:


      Nur soviel...die unverbindlichen Preisempfehlungen in der Preisliste mit den günstigsten Streetpreisen in den USA zu vergleichen hinkt ziemlich. Aber das muß ich sicher nicht erklären. ;)


      Haste vollkommen recht; deswegen beziehen sich meine Angaben auch alle auf den "Strassen-Endpreis", den ich als "Durchschnittskunde" bezahl, und nicht auf irgendwelche Listenpreise..

      Dass Du als LRP-Mitarbeiter deren Fahne in den Wind hälst, ist absolut okay, würde ich wahrscheinlich genauso machen; als aussenstehender Kunde, ohne Involvierung, stellen sich solche Dinge dann aber doch anders dar; es ist einfach zu offensichtlich, was da Sache ist, das kann man schwer wegdiskutieren.

      Btw, Jörg, die alte Nummer mit dem "Neid auf Erfolg"..das ist immer schnell gesagt..allerdings ist es ein Unterschied, ob man jemandem wirtschaftlichen Erfolg neidet, oder ob man schlicht die Art und Weise kritisiert, auf welche dieser Erfolg erzielt wurde. Das ist nicht das selbe.

      Gruß Olli
    • smg schrieb:


      ABER, wieso spueren wir absolut nichts vom Absturzes des Dollars? Ueber 30% in einem Jahr. Hat das irgenwelche Auswirkungen auf die hiesigen Preise gehabt?


      Nein hat es nicht da die Amis und Japaner auch nicht blöd sind und Ihre Import Preise mitlerweile in Euro verlangen. Das heißt auf gut Deutsch, der Dollar kann schwächeln wie er will, wenn der Ami sagt die Karosse kostet im Einkauf 10 Euro dann kostet sie halt 10 Euro. Je stärker der Euro umso mehr verdient der Ami. Ganz einfach.
    • Joerg schrieb:

      Da wäre sicher noch ne Menge hinzuzufügen, aber auf unsachliche Diskussionen hab ich auch keine Lust.

      Nur soviel...die unverbindlichen Preisempfehlungen in der Preisliste mit den günstigsten Streetpreisen in den USA zu vergleichen hinkt ziemlich. Aber das muß ich sicher nicht erklären. ;)


      lieber lrp-fan

      1. olli ist nicht unsachlich geworden
      2. die vergleiche beziehen sich auf street gegen street
      3.....will ich hier keinen beleidigen...aber deine aussage stufe ich für mich als feige ein....und denoch hoffe ich das du jetzt wegen "unsachlichkeit" nicht aussteigst ;), schliesslich bist du der jenige der hier von der materie etwas ahnung hat.

      erklär uns das doch einfach mal bitte...wer a sagt muss auch b SAGEN.

      du steigst immer ein, und am ende kommt immer und immer wieder der gleiche spruch oder die gleiche begründung....aslo bitte

      your turn

      P.S.: einzigste entschuldigung die ich zählen lasse ist die dass du deinem arbeitgeber zur loyalität verplichtet bist und um deinen arbeitspaltzt bangst.ein schweigen deinerseits sehe ich (und andere sicher auch) dann als leise zustimmung an :lol:
    • ... was heisst unsachlich?

      das einzigste was in jeder dieser immer wiederkehrenden diskussionen von euch importeuren / herstellern oder wie auch immer kommt sind die nicht oder nur sehr geriner als von euch dargestellten aspekte der lohnkosten, transportkosten, logistik, lohnnebenkosten, miete, personal, entwicklungskosten usw.

      vielleicht kann mal einer von euch den preis von 4 stück reifeneinlagen für 16,90 aufschlüsseln? wäre mal interessant zu erfahren bei was da so im schnitt die entwicklungskosten liegen :) ist natürlich extrem teuer so eine maschine die sie in streifen schneidet :wink:

      ich wundere mich nur das private personen, die für den versand mit sicherheit mehr als ihr bezahlt ( weil ihr ja gleich container kommen lasst, oder zumindest nicht jedes teil extra in übersee bestellt ) immer noch einen haufen geld sparen gegenüber dem kauf in deutschland. nicht zu vergessen der zoll, den zahlt der private in der regel aber auch.

      es gibt HÄNDLER in deutschland, die verkaufen einen asso 4 für 199 euro, und verdienen mit sicherheit immer noch dran. sollen sie ja auch.

      es muss nichts verschenkt werden, nur ist es schon sehr merkwürdig das es eben firmen in deutschland gibt die angemessene preise haben und eben andere die aufgrund ihres namens meinen sie können es ins uferlose treiben.

      wie hier einige wissen habe ich einen recht guten draht zu einem akkuveredler. da bekomme ich so das ein oder andere mit und habe auch schon geholfen wenn es um bestellungen im ausland ging. ich weiss daher sehr wohl was so ne lieferung mit 20.000 akkus aus asien kostet, und vor allem bis sie hier durch den zoll und im haus sind. daher kann ich echt nicht verstehen warum immer so von eurer seite gejammert wird. selber habe ich auch schon im ausland gekauft.

      nicht das hier ein falscher eindruck entsteht! es soll und muss jeder was verdienen! aber man kann es eben auch übertreiben!

      über kurz oder lang wird sich der markt aber von selber regeln, und einige verschwinden genauso schnell wie sie gross geworden sind :wink:

      gruss,
      oliver
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    • @ Goliath

      .. dein beispiel hinkt ein wenig, leider.
      bei einem preisunterschied von 55 euro in deinem fall würde ich es auch in deutschland kaufen, oder eben beim fachhändler.

      also wollte ich mir ein neues auto in hongkong bestellen und könnte ich mir dort nur 55 euro sparen ( davon geht ja noch der versand und zoll weg ) lohnt es sich nicht, dann kauf ich es auch in deutschland.

      wir reden hier aber nicht von ersparnissen im 10 bis 20 % bereich, sondern von 50 % oder mehr!

      hättest du den yamaha für 169,00 euro bekommen, dann hätte ich mal sehen wollen wo du ihn dann gekauft hättest- service hin oder her.

      gruss,
      oliver
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    • Da ich ja auf der Vertriebsseite der Modellbaubranche stehe möchte ich einmal versuchen zu ergünden ob einer von euch auch nur die leiseste Ahnung hat was ein Artikel kosten muß damit ein Händler etwas verdient. (da ihr ja alle so toll über Preis diskutieren könnt)
      Ein Händler kauft einen Artikel für 100 Euro ein. Wieviel muß er dafür verlangen damit auch nur ein kleines bißchen nach abzug aller Kosten auf seinem Konto hängen bleibt?
      Jemand einen guten vorschlag???
    • OlliR schrieb:

      @ Goliath
      hättest du den yamaha für 169,00 euro bekommen, dann hätte ich mal sehen wollen wo du ihn dann gekauft hättest- service hin oder her.


      Auch in Deutschland da ich mit einer Anlage mit Japanischem Menü und Radioteil nichts anfangen kann. :lol:
    • macmaxx schrieb:

      3.....will ich hier keinen beleidigen...aber deine aussage stufe ich für mich als feige ein....und denoch hoffe ich das du jetzt wegen "unsachlichkeit" nicht aussteigst ;), schliesslich bist du der jenige der hier von der materie etwas ahnung hat.


      Na da kann ich ja froh sein, daß Du mir wenigstens "Ahnung von der Materie" zugestehst.

      Aber sei mal ehrlich...gewinnen kann ich als Vertreter für meine Sichtweise hier sicher nicht. Die Argumente mit den höheren Kosten für den deutschen Markt werden ja leider offensichlich nicht so gerne gehört, auch wenn noch soviel Richtigkeit drinsteckt.

      Warum meine Aussage "feige" sind, kann ich nicht so ganz verstehen.



      über kurz oder lang wird sich der markt aber von selber regeln, und einige verschwinden genauso schnell wie sie gross geworden sind


      Genau so ist es! Und jetzt dürfen wir darüber nochmal ne Nacht schlafen und mal drüber nachdenken. ;)
      "Fast is fine - but accuracy is everything"
      Wyatt Earp