Powerprogramme zeitgemäß ??

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    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      Du kannst die Entwicklung nicht einfrieren... da liegt das Problem...
      Man muss in den "kleinen" Klassen nur diese Entwicklung irgendwie einbremsen, bzw verbieten , ausgrenzen.. wie auch immer...
      sonst gehts bergab mit den sogenannten "Standartklassen"
      Man kann ein Auto nicht wie einen Menschen behandeln... Ein Auto braucht Liebe ( Walter Röhrl )
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      Ich werd mal meine Gedanken äussern:
      Ich war am Wochenende in Geilenkirchen beim Warm-Up, hab also genug gesehen. Einerseits finde ich persönlich es ganz nett, soviel Schub im Auto zu haben, andererseits kann ich es aber (noch?) nicht umsetzen, sprich, wenn ich mehr Leistung drin hatte, war ich eher langsamer wie schneller (von den Rundenzeiten her). Also ist erstmal eine Umstellung des Fahrstils von Nöten.
      Und es stimmt, man kann problemlos mit einem Modified-Auto mithalten. Macht auch Spaß, wenn man dann seine Freunde/Kollegen mal nen Spruch diesbezüglich drücken kann. Spass, aber keinen Sinn.... Die Modified-Jungs lachen die Sportfahrer aus und haben auch noch Recht. Hab ich in Mod nicht genug Leistung, mach ich statt nem 6,5er einen 5,5er rein und bin fertig. Wenn ich sehe, wie in Sport die Knöpfe gedrückt werden müssen, wie etliche Parameter getestet werden müssen, daß ist nicht normal...
      In Sport kann ichs soooooo geraaaaaade eben noch verstehen, wenn man ein bissl an der Leistung spielen kann, was testen kann. Aber "Hobby" ist echt extrem krass. Da muss man den neuesten Regler haben, die besten Motoren dazu usw. Da fahren Leute, die das evtl können und wollen. Wenn man jemanden hat, der gern mal ein Rennen mitfahren möchte (auf DMC-Ebene), der muss entweder 4 Runden weniger fahren oder massig Investieren. Das ist echt Wahnsinn.
      Einerseits ists echt faszinierend, wie man mit der heutigen Technik arbeiten kann, wie man gezielt Drehzahl, Drehmoment, Ansprechverhalten und Temperatur anpassen/regeln kann. Das ist schon sehr interessant, müsst Ihr zugeben. Allerdings ists a) nicht im Sinne des Sports/Hobbys, und b) kann nicht jeder damit umgehen.
      Es muss wieder Spass machen, denn das ist im Moment nicht der Fall. Die Frage ist: WIE??
      Temperatur-Überwachung: So ein Quatsch, jeder fährt anders. Wenn ich z.B. mich mal mit dem Kalli vergleiche, da sieht man es deutlich: gleiche Übersetzung, gleiche Technik: Der Kalli fährt den Motor bei bspw. 60°C, ich locker auf 80-85°C. Er fährt viel runder, viel sauberer, ich bin eher ein Reisser. Klar, ich müsste auch so fahren, dann hätte ich die Probleme nicht. Oder ich ritzel kürzer, dann bin ich noch langsamer, wie ichs eh schon bin, und zieh das Ding wahrscheinlich immer noch heiss, denn irgendwann wird ne kurze Übersetzung auch wieder nur in Wärme umgewandelt. Von daher halte ich eine Temperatur-Kontrolle für Quatsch. Ausserdem geb ich da auch voll und ganz dem Bernd Haas recht, Outdoor wird die Geschichte ziemlich umständlich...
      Drehzahlbegrenzung: Wie soll die gemessen werden? Im Leerlauf? a) schadet das dem Motor, b) ists auch nicht praktikabel, da die Regler schon über einen Drehzahlbegrenzer im Leerlauf verfügen. Also ziemlich schwierig. Elektronische Begrenzer wie Unilog oder wie das Dingen heisst, kosten auch wieder zusätzliches Geld, nehmen Platz im Auto weg und können auch sicherlich manipuliert werden.
      Regler-Motor-Kombo: Sicherlich ein guter Gedanke, der für Chancengleichheit sorgen würde, allerdings muss man a) wieder alles neukaufen, b) werden die Hersteller sicherlich nicht begeistert sein. Denn die wollen verkaufen. Müssen verkaufen. Denn da gibts Leute, die dort arbeiten, Ihr Geld verdienen. Wenn jetzt zb nur eine Regler-Motor-Kombi homologiert werden würde, an wen verkaufen die Anderen noch?? Die verlieren Einnahmen, sind evtl gezwungen, Arbeitsplätze zu streichen. Ich geh jetzt einfach mal soweit, weil man bedenken sollte, daß es z.Z. auch in der ganzen Weltwirtschaft nicht anders aussieht.
      Würde jeder eine Regler-Motor-Kombo homologisieren lassen, müsste sie auch bei allen gleich sein, also Timing, Drehzahl, Drehmoment, Haltbarkeit usw. Nur wer setzt sich hin und überprüft das? Wäre die Frage gelöst, wäre das echt keine schlechte Idee.
      Verbot von Powerprogrammen: Da schliesse ich mich direkt mal dem Habicht an und frage auch: Wo fängt PP an, wo hören sie auf?? Denn wenn man mal bedenkt, daß es schon verschiedenste Varianten davon gibt, was genau will man verbieten? Aktive Timingänderungen? Festtiming im Regler? Ausserdem wärs auch irgendwie ein technischer Rückschritt....
      Fahren ohne Sensorkabel: generell die einfachste Lösung. Dazu noch das Verbot von Reglern, die aktives Timing ohne Sensor verstellen können und der Drops ist gelutscht. Evtl müsste man nochmal eine Neu-Homologation der Motoren in Betracht ziehen, damit die Hersteller nachziehen können, deren Motor einfach keine Leistung haben ohne Sensor. Nahezu alle Hersteller können Sensorlos, nur die blauen bzw. roten Produkte nicht, aber denen trau ich durchaus zu, daß sie auch sowas entwickeln könnten.^^

      Ich persönlich finde auch, daß Sport und Hobby zu schnell sind. So wie es Ende letzten Jahres war, so war es ok. Da war Modified auf der Geraden noch schneller wie Sport und Sport noch schneller wie Hobby. Im Moment ists wirklich pervers. Nehmt Sport und Hobby die Sensorkabel weg, lasst die Hersteller nochmal Motoren homologieren, damit alle Hersteller konkurrenzfähige Produkte haben und gut ist. Dazu noch ein Verbot von Reglern, die aktives Timing ohne Sensor können. Weiterhin 7,4V Lipos und wir werden wieder mehr Spaß am Fahren anstatt am nachrüsten haben.
      Nur so, wie´s im Moment ist, kanns nicht bleiben...
      Wobei sich mir noch eine Frage stellt: Warum zum Teufel hat Modified vergleichsweise weniger Starter wie Sport? Das ist was, was mir nicht in den Kopf will... Ists evtl doch ein Hinweis der besagt, daß viele gar nicht so schnell sein WOLLEN, es jetzt in Sport aber MÜSSEN, um wenigstens etwas mithalten zu können?

      Sascha
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      Hallo,

      ich denke es wäre Zeit sich darauf zu einigen was einen Regler ohne Powerprogramme ausmacht und wie man deren Verwendung dann einfach, aber effektiv kontrollieren kann.
      Dann könnte man diese Regler homologieren, oder irgendeine Form der Kennzeichnung aussprechen und darauf ein Reglement aufbauen.
      Dann können die Hersteller auch für kommende Regler sich an diese Parameter halten und es kann Weiterentwicklung im Rahmen Dosierbarkeit, etc. geben.

      Da ich leider nicht weiß was genau so ein Regler alles macht oder nicht macht, komme ich hier leider auch nicht weiter.

      Als Problem ergibt sich dann, dass es beim DMC vermutlich niemanden gibt (kein Vorwurf), der sich so gut mit den Reglern auskennt. Das würde also bedeuten, dass die Hersteller quasi der gegenseitigen Kontrolle überlassen sind. Der DMC kann hier nur versuchen die verantwortlichen Leute (wen genau???) an einen Tisch zu holen und dort eine Regelung zu entwerfen. In der Hoffnung, dass die Fachleute ehrlich sind und keiner irgendwelche Geheimnisse zurück hält.

      mfg Martin
      Bitte keine PNs, Kontakt nur per Email!
      ------------------------------------
      RC-Car: lrp.cc/de/challenges/
      Fußball: golden-eagles.de
      Triathlon: eintracht-frankfurt.de/sportarten/triathlon.html
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      B. Haas schrieb:


      OM Challenge fährt 17,5er LRP Motor bei freier Reglerwahl ( ohne PP ) und offener Übersetzung.
      So kann jeder Fahrer auf eventuelle Streuungen des Motors reagieren.
      Funktioniert hervorragend!


      Dazu muss man erwähnen , dass wir derzeit sozusagen eine Übergangssaison oder meinetwegen eine Testsaison fahren.

      Wir werden ab dem nächsten Rennen ein Übersetzungslimit von 5.0 versuchen - wie gesagt versuchen.
      Und zudem setzen wir auch einen im Vergleich vermeintlich schwachen Motor ein.(X11 17,5T)

      Da bei uns in der Challenge die 17.5er die kleinste Klasse ist , dürfen wir dort nicht zu schnell werden um den absoluten Einsteigern nicht den Einstieg zu verbauen .
      Die Ergebnislisten sprechen für sich . Nach den Vorläufen 17 Fahrer mit Abstand von 1,5 Runden drei bis vier könnten vom
      eigentlichen Potential da noch zugezählt werden . Vorlaufgruppenpech , Defekte , oder einfach mal ein schlechter Tag waren da wohl die Gründe , die Zeiten nicht ganz zu erreichen. Also ca 20 Fahrer , die innerhalb von 1,5 Runden um den Kurs fahren finde ich schon sehr ausgeglichen.

      Zurück zum eigentlichen Thema : Powerprogramme gehören für eine "Hobby"-klasse verboten .
      Wer auf Dauer diese Klassen fahren möchte , sollte sich damit anfreunden , den Regler zu wechseln.
      Fahrerisch die Maximalleistung herauszuholen bleibt zumindest für mich der höhere Anspruch.

      Wenn ich manche Meinung hier lese , werde ich den Eindruck nicht los , dass manche PP befürworter sich immer noch ein Türchen
      offen halten wollen . Wenn "Hobbyklasse" dann ohne . Wenn das von vornherein klar ist , kauft sich niemand mehr für diese Klasse den falschen Regler .

      Ich denke , bis sich das alles hingeruckelt hat , wird noch so mancher Regler den Besitzer wechseln.

      Axel
      Das Leben ist schön --- Gefälligst ! (Piet Klocke)
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      @ snej,
      die jetzige Entwicklung geht schon entschieden zu weit.
      Ein voll gepowerter 13,5T ist so schnell wie ein modified.
      Gibste damit in der Kurve zu viel Gas, drehen alle Räder durch.
      Gehste zu schnell vom Gas, legste einen Dreher hin.
      Beim Boost Regler kannste bis 10 gehen, aber schon bei 8
      haste nach 5 oder weniger Minuten 120°C Motortemperatur.
      Die besten Fahrer liegen so dicht beisammen, daß keiner
      auf eine kleinere Einstellung gehen kann, wie am vergangenen
      Sonntag, wo der Dankel mit 0,2s Vorsprung seinen Sieg gerade
      noch retten konnte.
      Zieht man nur das Sensorkabel ab, ist Ruhe, gute Beherrschbarkeit
      und keine Temperaturprobleme, wenn mans mit der Übersetzung
      nicht übertreibt.
      Nicht jeder möchte es sich leisten, bei jedem Rennen mehrere
      Motoren abzubrennen.
      Es ist 5 nach 12
      manny
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      HPIFranky schrieb:


      Info vom DM WarmUp:

      Modified : 16,7 sec.
      Sport : 16,8 sec.
      Hobby : 17,2 sec.


      Das sieht doch eindeutig danach aus, als wären 2 von 3 Klassen überflüssig.

      Standartklassen waren immer schon ein Fiasko und reines Debakel. Bei Brushed wurde am Timing gedreht, bis die Motoren fast rückwärts liefen, bei Brushless macht das jetzt die Software. CE4 Büchsenmotoren wurden auch geknackt, Ankerpakete auf der Welle veredreht, Magnete gezappt und mit großem Aufwand durchselektiert.
      Man kann eine Rennsportklasse nicht so eingrenzen, daß alle Autos gleich fahren, ausser alle sind mit gleichem Material eines Herstellers unterwegs und dann ist man bei einem Markenpokal, von denen es auch schon genug gibt. Da für DMC-Rennen eine Herstellerbindung nicht in Frage kommt bleibt nur der Schritt nach vorne und eine komplette Deregulierung, ansonsten verstrickt man sich in immer wüstere Reglements, die auf Rennen kaum überprüfbar sind. Die Technische Abnahme bei so vielen Überprüfungspunkten würde länger dauern als das Rennen selbst und mal ehrlich, welcher Vereinskollege möchte sich von Pfüschern den ganzen Tag anranzen lassen...

      Sobald es eine Leistungsbegrenzendes Reglement gibt suchen Leute nach einer Lücke, um mit "gleichem" Material schneller zu sein. Das einzige, wozu das führt, ist das alle am Material rumdoktern, bis es lichterloh brennt.

      Es wird Zeit, daß alle erkennen, daß es nur max 10 Plätze im A gibt und man bei mangelndem Können keine neue Klasse erfinden darf, um vorne mitzufahren. Ja es gibt unterschiedliche Könnensstufen und im Qualifying wird man so einsortiert, daß man am Ende gegen optimalerweise ebenbürtige Gegner fährt. Wenn das dann das D-Finale ist, dann ist es halt so. Sollte man dann nicht mehr mit seinem Auto spielen möchten und schmollen sei das jedem selber überlassen. Der Vorteil dabei wäre auch, daß bei weniger Klassen mehr Leute aufeinandertreffen und somit die Streuung innerhalb der Finale nicht so klaffend wäre.

      Weg mit Standart. Die Leistungsbeschränkung jedes einzelnen wird sich sehr schnell von selbst ergeben, wenn das total übermotorisiert Auto zum 3. mal ende der Geraden zerschellt ist und dann doch zum etwas langsameren Motor gegriffen wird. Allen, die dann doch langsamer fahren wollen werden sich über kurz oder lang sowieso bei den diversen Markenpokalen umsehen.

      Und mal im Ernst, die "bösen" Hersteller würden es nicht entwickeln, wenn es nicht wie geschnitten Brot aus den Läden fliegen würde... Alle Ideen die Richtung "großer Tisch" und Einigkeit gehen sind zwar nett gemeint aber nicht durchführbar.
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      Ich mach es mal ganz einfach :

      2 Klassen und fertig. Offen und Hobby mit nem "gemütlichen" Motor ohne Sensoranschluß
      einfach und effektiv (evtl. leichte Drehzahlunterschiede durch verschiedene Regler im Last-Bereich liessen sich durch andere Ritzelung ausgleichen)
      aber vielleicht zu einfach um der "deutschen bürokratie" standzuhalten.

      Std und Mod fahren ja eh fast identische Zeiten und könnten problemlos zusammengefasst werden und Hobby bekommt dann zB. nen 21,5T ohne Sensoranschluss

      alles andere dazwischen decken ja eh die "Markenpokale" oder die lokalen Rennserien ab.
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      Ich denke ich bin einer dieser Mittelfeldfahrer, denen Modified einfach zu schnell war und deshalb auf Sport umgestiegen sind.

      Ich besitze einen von diesen Super-Stock-Regler mit viel var. Timing u.ä., da es ja sowas sein musste ....

      Mein Fazit => Ich werd' wieder Modified fahren! :ka: Und zwar im TW wie im Offroad!

      Zum Glück haben ja die Stock-Regler auch Modified-Programme, und damit ist der Sommer gerettet!

      Lösungen?
      Die Windungszahl runder zu setzen bringt wahrscheinlich nicht viel! Die 17,5T sind bald genau so schnell wie die 13,5T! Und im Offroad werd' ich mal aus Spass einen 21,5T mit SXX-SS probieren!
      Temperaturkontrolle? Aktuelle Kombos überwachen ja schon die absoluten Grenzwerte. Mehr zu machen wird schwierig, da zuviele Faktoren zu berücksichtigen sind => Aussentemperatur, Fahrstil, u.ä.
      Regler-Homologation? Finde ich persönlich gut! Aber ist das für alle interessant? Fahrer? Hersteller? Ausrichter? Händler? etc.
      Was bleibt? Entweder man geht den schmerzhaften Weg über viel kaputtes Material und hofft das irgendwann alles hält! :dagegen:
      Oder man wird strenger und wird einige ärgern! :dafuer:
      Oder wir homologieren irgendwelche Holzräder und der Grip wird die Leistung einbremsen! :crazy:
      To finish first, first you have to finish!

      Offroad Cars: [SIZE=3]TeamC / Absima
      [/SIZE]
      Electronics: [SIZE=3]LRP / Sanwa[/SIZE]
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      schönes thema. nur mal so zum anstoss. in der hpi challenge (17.5T ) werden einem auch 6 regler zur auswahl gegeben. zugegebener maßen sind diese natürlich alle von lrp (was sonst?) aber man kann aus einer kleinen auswahl wählen. wenn sich nun DMC etc hinsetzen würde mit ein paar erfahrenen piloten im gepäck, dann könnten die doch einfach eine liste herausarbeiten, mit reglern die diese saison verwendet werden dürfen. die fahrer dürfen aber nicht gesponsort etc worden sein, da ja sonst nicht objektiv. gibt genug leute die sich sehr gut mit reglern und deren performance auskennen. wenn dann zB 10 regler pro jahr erlaubt sind, dann wird sich sehr schnell der regler durchsetzen der am besten ist. ist ja in der 17.5T HPI auch nicht anders. wichtig wäre halt, das dies kontrollierte regler sind und eben das sie maximal einmal pro jahr wechseln können. sprich die "homologationsliste" wird nur 1 mal pro jahr geändert. wenn man dann noch regler homologiert die annäherend gleiche performance bieten wären doch sehr fairer bedingungen vorhanden ohne dass man einen hersteller benachteiligen müsste. gleiches gilt ja auch natürlich für die motoren. in summe gehört da was dringend geändert, doch bezweifle ich bei allen guten vorsätzen dass dies noch vor der heurigen saison passiert, und dementsprechend werden wir uns mal an rauchende motoren und regler gewöhnen müssen. wird halt eine ziemliche lotterie zwischen podium und ausfall.
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      Hatte gerade einen Gedanken.

      Könnte man nicht Akkuseitig eine ganz einfache Sicherung anbringen, die bei einer Last von z.B. 30A einfach durchpitscht? Damit wären die Fahrbaren Untersetzungen zumindest etwas eingeschränkt, da der Anfahrstrom nicht so hoch sein darf. Dürfte auch nicht wirklich teuer sein und Speed würde es auch rausnehemn...
      Die Topspeedproblematik wird dadurch zwar nicht gelöst aber die Einschränkungen würden sich dadurch schon ergeben.

      30A war jetzt einfach mal dahingedacht, wie stark sie sein muss weiss ich nicht.
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      Schmelzsicherung? Nein danke. Da kann schon ein etwas schwergängigeres Kugellager über Sieg und Niederlage entscheiden. Das will keiner. Außerdem gibts auch da sicher wieder -zig Leute, die Sicherungen selektieren, um die mit dem geringeren Widerstand zu finden.
      Apropos Widerstand: mit einer Schmelzsicherung im Stromkreislauf wird die schöne Reglertechnik mit möglichst geringen Innenwiderständen ad absurdum geführt.
      Außerdem kann man reglersietig das auch so steuern, dass du eine langsame Erhöhung (turbo-Schaltung) des Stroms zulässt.
      Ne, der Maximalstrom ist nicht das Problem (wäre auch über normale Strombegrenzung zu regeln), sondern nur die Software.
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      Django schrieb:

      Da kann schon ein etwas schwergängigeres Kugellager über Sieg und Niederlage entscheiden.
      Das tut es jetzt schon.

      Django schrieb:

      Außerdem gibts auch da sicher wieder -zig Leute, die Sicherungen selektieren, um die mit dem geringeren Widerstand zu finden.
      Sicherung wird vom Veranstalter ausgehändigt.

      Django schrieb:

      Apropos Widerstand: mit einer Schmelzsicherung im Stromkreislauf wird die schöne Reglertechnik mit möglichst geringen Innenwiderständen ad absurdum geführt.
      Die "schöne" Reglertechnik macht im Moment die Klassen kaputt. Der möglichst geringe Innenwiederstand stammt noch aus der Zeit, als die Kapazität begrenzt war und Effizienz wichtig war. Mit Lipo jetzt nicht mehr so brisantes Thema.

      Django schrieb:

      Außerdem kann man reglersietig das auch so steuern, dass du eine langsame Erhöhung (turbo-Schaltung) des Stroms zulässt.
      Ne, der Maximalstrom ist nicht das Problem (wäre auch über normale Strombegrenzung zu regeln), sondern nur die Software.
      Software lässt sich zurechtfummeln. Ne Sicherung ist auch in der Technischen Abnahme um einiges einfacher zu überprüfen.

      Wer es übertreibt beendet sein Rennen halt nicht.
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      HPIFranky schrieb:

      Hallo Bernd,..

      Um die Streuungen etwas einzugrenzen der Vorschlag mit der Drehzahlbegrenzung und der festen max Untersetzung gleichzeitig, denn wenn man wie in den Haus/Markencups nur 1 Motor zulässt, dann ist wieder einer benachteiligt... Die Eletronik/Elektrotechnik ist heute soweit Fortgeschritten das sich sicherlich etwas Realisieren lässt um eine Begrenzung notfalls mit einem externen Tool zu ermöglichen.



      Funktioniert nicht!

      Die Motoren haben unterschiedliche Kennlinien, Drehmomentskurven & Leistungsentfaltung.
      Bei fester Übersetzung wird sich immer eine Kombo hervorheben .
      Siehe DMC Hobby uswusw
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      Da hat Bernd recht. Haben wir mit Wilson (Speedpassion) und deren Elektrink-Ingenieuren auch
      schon diskutiert. Geht wirklich leider nicht, da es verschiedene Systeme gibt.
      Wäre für uns eine Möglichkeit gewesen, an Pfingsten auf der Heemsteder Autobahn wenigstens
      das "Möglichste" getan zu haben.
      Nun müssen wir weiter suchen nach einer Lösung, denn es wird sicher niemand dorthin anreisen
      wollen, um sich wieder ala Warschau verschweissen zu lassen.
      Und unsere Familie lassen wir uns von PP nicht zerstören. :wink: :dance3: :wink:
      Euer Dromi

      Let´s race for fun

      http://www.teammotodrom.de
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      Info vom DM WarmUp:

      Modified : 16,7 sec.
      Sport : 16,8 sec.
      Hobby : 17,2 sec.

      Ich bin ja nun schon ne Weile raus. Aber kann mir vielleicht jemand der Mittäter sagen, warum er überhaupt Hobby oder Sport fährt, wenn das alles nahezu gleich schnell, aber um ein Vielfaches teurer ist? Das verstehe ich nicht. Nicht daß Modellsport immer logisch sein müsste....aber weil Modified zu schnell ist kann's ja wohl nicht sein.

      Warum haben wir 3 Rennklassen mit je ner Handvoll Teilnehmern? Wäre es nicht sinnvoll wieder EINE Klasse mit nem fetten Starterfeld zu haben wie früher?
      Ach ich vergass...dann gibt es ja keine 30 sondern nur noch 10-A-Finalisten und zu wenig Sieger... :ablach:

      Solange man die Problematik der Hobby/Sport Klasse nicht sinnvoll gelöst hat, macht es keinen Sinn, diese überhaupt auszurichten. Bisher hab ich ne Menge Vorschläge gelesen, die nicht mal zur Hälfte zuende gedacht sind.
      Das hier ist bisher das Einzige, was in die richtige Richtung geht.

      ...aber man kann aus einer kleinen auswahl wählen. wenn sich nun DMC etc hinsetzen würde mit ein paar erfahrenen piloten im gepäck, dann könnten die doch einfach eine liste herausarbeiten, mit reglern die diese saison verwendet werden dürfen.


      Das würde auf eine Homologationsliste hinauslaufen. Das Gleiche dann noch im Motorenbereich und dann haben wir's fast.
      Eine Holologation müsste natürlich über mindestens 2 Jahre festgelegt werden - eher auf 3. Denn sonst bekommst Du ab Sommer keine neuen Leute mehr hinzu, weil jeder wüsste daß er sich sonst Material kaufen müsste, welches nur noch ein paar Wochen gefahren wird.
      "Fast is fine - but accuracy is everything"
      Wyatt Earp

    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      Info vom DM WarmUp:

      Modified : 16,7 sec.
      Sport : 16,8 sec.
      Hobby : 17,2 sec.
      Ich bin ja nun schon ne Weile raus. Aber kann mir vielleicht jemand der Mittäter sagen, warum er überhaupt Hobby oder Sport fährt, wenn das alles nahezu gleich schnell, aber um ein Vielfaches teurer ist? Das verstehe ich nicht.


      also den sager: na dann fahrt doch modified wenns eh schon gleich schnell ist, kann ich nicht mehr hören. auch wenn die rundenzeiten sich fast gleichen (und man bedenke das hier die meisten vergleiche indoor waren wo ja der unterschied schon gar net so gross sein kann), ist es doch noch immer ein ganz anderes fahren. manche könnens, manche nicht, und manche wollens einfach nicht. ich hab gerne kontrollierbare power, denn ein 13.5T wird auch mit dem besten PP nicht so anschieben wie ein 4.5T und deswegen kontrollierbarer bleiben. und weil ich eben keinen 4.5T mit lipo vernünftig fahren kann, will ich 13.5T fahren. wir sind halt nicht alle zum weltmeister geboren sondern wollen spass haben am hobby und dafür soll es schon für jeden eine geeignete klasse geben (natürlich in begrenztem ausmaß).

      ich geh mal in die offensive und sage: wieso standard/hobby klassen bei einer DM? der DM ist für mich einfach der der modified gewinnt. die andern sind zwar unbestritten gute fahrer aber in meinem kopf zählt nur ersterer titel. lasst doch die standard/hobby klassen in der DM einfach weg. dachverbände etc sind ja meistens auch zu träge um zu reagieren auf neuerungen auf dem markt oder in der szene.

      wer was anderes ausser modified fahren will für den findet sich sicher auch eine geeignete rennserie. die challenge, der tamiyacup, lokale cups, und allen voran die ETS zeigen wies geht. vor allem die ETS und cups. erfahrene organisatoren die sich in der szene auskennen und schnell auf andere gegebenheiten reagieren können, weil sie eben nicht an hersteller etc gebunden sind. der erfolg gibt ihnen recht. bei uns hier sind zumindest die starterzahlen in den markenpokalen weit grösser als in der standard klasse staatsmeisterschaft obwohl die selbe motorisierung erlaubt ist. heranführen an die modified klasse kann man auch wo anders machen und braucht nicht die DM dafür.

      das meiste und die wichtigste arbeit für den sport wird mMn sowieso auf clubebene gemacht. die unzähligen clubrennen, die unzähligen cups usw machen die meiste arbeit. diese sollte man fördern und nicht die hersteller für standard klassen in der DM die alle 3 monate neue regler bringen. schiesst das geld für die neue powersoftware doch lieber in die vereine und in "nachwuchsarbeit".
    • Re: Powerprogramme zeitgemäß ??

      godfather schrieb:

      also den sager: na dann fahrt doch modified wenns eh schon gleich schnell ist, kann ich nicht mehr hören. auch wenn die rundenzeiten sich fast gleichen (und man bedenke das hier die meisten vergleiche indoor waren wo ja der unterschied schon gar net so gross sein kann), ist es doch noch immer ein ganz anderes fahren. manche könnens, manche nicht, und manche wollens einfach nicht. ich hab gerne kontrollierbare power, denn ein 13.5T wird auch mit dem besten PP nicht so anschieben wie ein 4.5T und deswegen kontrollierbarer bleiben. und weil ich eben keinen 4.5T mit lipo vernünftig fahren kann, will ich 13.5T fahren. wir sind halt nicht alle zum weltmeister geboren sondern wollen spass haben am hobby und dafür soll es schon für jeden eine geeignete klasse geben (natürlich in begrenztem ausmaß).

      ich geh mal in die offensive und sage: wieso standard/hobby klassen bei einer DM? der DM ist für mich einfach der der modified gewinnt. die andern sind zwar unbestritten gute fahrer aber in meinem kopf zählt nur ersterer titel. lasst doch die standard/hobby klassen in der DM einfach weg. dachverbände etc sind ja meistens auch zu träge um zu reagieren auf neuerungen auf dem markt oder in der szene.


      Da unterliegst Du einem Trugschluss. Modified fahren heißt nicht, daß du zwangsläufig einen 4.5T fahren musst! Dein Auto wäre sicherlich mit einem 6.5-7.5 genauso motorisiert wie mit Deinem frisierten 13.5T, ausser daß die Elektronik um einiges kühler bleibt und Du Dich wundern würdest, wie viel "fahrbarer" dein Auto wäre - folglich schneller. Schneller als die, die mit Überschallgeschwindigkeit ihre Autos nicht im Griff haben bist Du dann allemal!

      Deine Argumente bezüglich der DM sehe ich ebenso.