Ohne Zank anzetteln zu wollen fällt mir dazu nur ein dass sich alle die sich bei Rennen und Training dazu beklagen dass Rennstrecken kommerziell betrieben werden und z.B. ein Kaffee 1 Euro, 80 oder 50 Cent kosten. Da wo man seinem Hobby nachgeht, mag man nicht akzeptieren dass andere den Profit suchen. Wenn dieses aber dazu dienst eine Strecke wie wieder am Leben zu halten, dann hat das einen guten Grund und absolutes Recht.

Ich habe in vielen Jahren soviele Leute erlebt die unter den Tischen selbst mitgebrachte Discountercola und Keks verputzt haben oder den Kaffee am Auto aus der Thermoskanne geschlürft haben nur um sich beim Betreiber die 80 Cent zu sparen.

Alle Vereine und gerade auch die kommerziellen Streckenbetreiber wissen was ich meine. Und wenn dann wieder mal eine Strecke zu macht zuckt man mit den Schuldern, bedauert es und ärgert sich dass man vielleicht noch weiter zu einer anderen Strecke fahren muss. So mag es wohl sein.

Nun kannte ich die Strecke in Heidenheim nicht. War nie da weil ich einfach woanders wohne. Aber ich ziehe meinen Hut vor jedem der sich die Mühe macht eine Strecke zu betreiben und sie am Leben zu halten. Oder gar davon zu leben. Und ich bedauere JEDE Schliessung einer Strecke (Insider: ja auch die). Denn letztlich weiss man erst nachdem es zu spät ist was einem fehlt und welchen "Vorteil" man hatte.

Daher danke unbekannterweise an die 11 mutigen in Heidenheim die sich irgendwann mal zusammen gerauft und entschlossen haben die Strecke aus den Boden zu stampfen und sie in guten und schlechten Zeiten zu halten. DAS sind die Helden die unser Hobby überhaupt möglich machen.