So, nun habe ich schon 11 Tage kein Internet mehr. Am heutigen Abend habe ich nochmal versucht die Störungshotline anzurufen und nochmal (ohne jede Hoffnung) zu fragen wanns denn nun wird. Aber nachdem ich 22 mal nach 3 Min. aus der Leitung geworfen wurde, habe ich aufgegeben.

Nun überlege ich ob es denn nicht das Recht auf Sonderkündigung wegen Nichterfüllung gibt. Im Web findet sich einiges dazu, aber stets mit sehr sperziellen Fällen die bei mir nicht passen. Kennt sich jemand damit aus ?

Ich spare es mir bei Vodafone anzurufen und danach zu fragen....


Habe mir heute mal überlegt. Das Problem ist hier ein defektes Gerät in der Telekom-Umschaltstelle. Ein Gerät an das 30 Kunden angeschlossen sind. Nun überlege ich ob es tatsächlich so ein riesen Problem sein kann dass man das Gerät nicht ausgetauscht bekommen. Und wenn das wirklich so ein riesen Problem ist, wie groß kann das Problem sein die betroffenen Kunden einfach auf ein andere Gerät umzu-switchen ???? in mir will einfach kein Verständnis für diese Verzögerung aufkommen. Ich kann über mein iPhone unseren Server in der Firma runter fahren, das Licht in meiner Küche ausschalten und ich habe (mit einem popeligen Internetzugang) Livebilder aus Las Vegas, Mumbai und von einer Kaffeemaschine in England gucken. Aber es ist nicht möglich diesen ver%§?"-%!* Port zu tauschen oder zu umgehen.

So, mir reicht es. Ich gehe jetzt meinen Wellensittig beschimpfen


Ergänzung zum Thema "Sonderkündigung". Ich habe in den AGB´s von Arcor gefunden:
"Die mittlere Verfügbarkeit des von Vodafone bereitgestellten Internet-Zugangs beträgt 97 % im Jahresdurchschnitt."

Ich möchte es natürlich so lesen dass ich ein Recht hätte bei Nichterfüllung zu kündigen, aber wenn ich versuche es skeptisch zu lesen steht da nur dass sie MEINEN im Statistischen DURCHSCHNITT 354,05 Tage Internetservice anzubieden. Nicht anzubieten müssen, sollen oder wollen. Sondern nur anzubieten. Womöglich kann man daraus kein Recht zur Nichterfüllung ableiten, oder ? (heul)
Natürlich gehen sie in ihren AGB´s nicht auf das Thema "Sonderkündigungsrecht" ein. Ne klar, warum auch. Man will den Kunden doch nicht anleiten wie es geht...

...die Telekom hat aber selbst auch keinen Einfluss auf sich selbst Es ist ja offenbar nicht so dass es viel besser läuft wenn man bei der Telekom ist und ein Problem hat. Ich war bis vor 3 Jahren dort und bin der Preise wegen gewechselt. Das habe ich nun davon. Ich höre immer nur schlechtes vom Service von Arcor (bzw. jetzt Vodafone). SOlange man kein Problem hat, ist das ja auch OK. Aber wenn..

Ich habe, als ich letzte WOche krank zuhause gelegen habe und morgens ode rmittags anrufen konnte, auch keine Probleme gehabt durch zu kommen. Aber offenbar haben die bei Vodafone noch nicht gemerkt dass sie abends mehr Leute anrufen wollen. Und das machen die wahrscheinlich weil die tagsübe arbeiten müssen

Irgendwie finde ich mich schon langsam damit ab jemand wieder vollständig Leistung zu bekommen. Aber ich werde heute versuchen zur Telekom zu wechseln. Mir sagte jemand dass es wohl möglich wäre. Mal fragen....
Auch wenn die das Problem verursachen und da mit SIcherheit ein Vorsatz dahinter steckt und es moralisch verwerflich ist... die haben damit einfach den Vorteil dass es bei denen offenbar dann doch etwas schneller geht als wenn ich bei einem Feindprovider bin

Nee, ich habe gehört die haben jetzt bei der Telekom auch einen Computer. Da könnten die dann (wenn die damit klar kommen) nachgucken und feststellen dass ich kein Tekunde bin

Habe gerade mal die Telekom angerufen und mich interessiert an einen Wechsel gezeigt.

Ich versuche das jetzt mal kritisch objektiv wieder zu geben. Wartezeit in der Schleife auch gut 5 MIn.
Die Dame an der anderen Seite war sachlich kompetent und freundlich. Ziemlicher Gegensatz zu dem was ich bisher bei Vdf erlebt habe. Ich will es aber jetzt auch nicht beschönigen.

Die Dame erklärte mir dass ich jederzeit ohne Rufnummernmitnahme wechseln könnte. Ich denke dann zahle ich 2 Telefonprovider. Wäre ja quatsch. Oder mit RUfnummernmitnahme, aber das erst zum ende der Laufzeit oder mit Zustimmung des Providers vorzeitig. Wobei ich sie natürlich gleich gefragt habe wie üblich eine vorzeitige Auflösung ist.vSie sagte dass es durchaus üblich wäre wenn man massive Probleme hat.

Aber dann kann der Provider (also in diesme Fall Vdf) die Rufnummern bei der Bundesnetzagentur bis zu 14 Tage blockieren. Das würde bedeuten dass theoretisch bis zu 14 Tage kein Internet und kein Telefon ist. Fies sowas, aber die Telekom macht es ja auch nicht anders.

Also werde ich jetzt bei Vodafone mal Nachdruck machen und versuchen aus den Vertrag raus zu kommen. Auch wenn das bedeutet dass mir nochmals 14 Tage und mehr ganz ohne alles bevorstehen würden.

Achja, die Telekomtante meinte dann dass sie mich zur Störungsstelle der Telekom weiter gibt, weil ja vielleicht die Möglichkeit besteht dass man mir dort weiter helfen kann. Vielleicht als Zuckerchen für einen evtl. neuen Kunden
DIe Dame war auch sehr kompetent und kannte sich aus, konnte aber nicht in meine Daten weil ich ja kein Tk Kunde bin. Aber sie konnte auch keine (wie sie es nannte) Massenstörung in ihrem System finden. Was dann bedeuten würde dass es sie entweder nicht gibt oder es eine Leitungsstörung von mir wäre. Was ja eine andere Aussage wäre als die von Vdf.

Ich glaube ich trenne mich jetzt innerlich mal von sowas schönes wie DSL. Wenn ich könnte würde ich am liebsten 2-3 WOchen verreisen und wenn ich wieder komme ist alles wieder heile. Aber das ist nur eine Illussion.

So, nun geht es weiter. Gestern habe ich bei der Telekom angerufen. Wie schon berichtet. Später habe ich dann mal bei Vodafone an bei der Kundenbetreuung angerufen. Dort muss man sich ja erst mal durch das System hangeln. "Drücken SIe bitte 1 für.... 2 für... 3 für... " oder "dann sagen Sie JA, oder NEIN wenn sie das nicht wünschen...." bla bla bla

Irgendwann war ich dann an der Stelle angekommen bei der man vorsprechen muss wenn man seinen Vodafone Vertrag kündigen möchte, dies aber noch nicht getan hat. Ich gehe mal davon aus dass sie an diese Telefone die weltweit verständlichsten Frauen mit sanfter Stimme setzten, die es gibt.

Aber die Dame war wirklich sehr nett, kompetent und durchaus hilfsbereit. DIe meist genutzte Formulierung war "Das kann ich verstehen..." oder "es ist nachvollziehbar dass Sie verärgert sind". Es war zu bemerken dass sie den Kunden reden lassen wollte damit der sich mal so richtig ausheulen kann.

WIr kamen dann aber auch in ein sachliches Gespräch in dem sie mir erklärte was ich tun muss um zu kündigen. Und sie räumte dabei auch die Möglichkeit zu einer ausserordentlichen, also vorzeitigen Kündigung ein. Sie bot sogar an dass sie nochmal im Unternehmen nachfragen würde ob man mir nicht doch irgendwie schnell und unbürokratisch helfen könnte und schickte mich nochmal in die ungeliebte Warteschleife. Ob sie nun wirklich nachgefragt oder sich einfach nur einen neuen Kaffee geholt hat weiß ich natürlich nicht. Aber schliesslich meldete sie sich mit durchaus fachlichen Informationen zur Störung und zu den Hintergründen wieder. Konnte mir aber auch keine wirkliche Hilfe bieten.

Ich setzte also gestern noch eine Kündigung auf und schickte sie an die von Ihr benannte Faxnummer. Sie meinte dass sich darauf hin ihre Kollegen bei mir melden würden um auf den Sachverhalt einzugehen und dann entweder doch noch eine Lösung zu finden (so nannte sie es) oder die Kündigung zu bestätigen und die Abwicklung zu vereinbaren.

In dessen Folge wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen weiteren, dann jedoch Totalausfall, der Leitung geben bis ich dann bei der Telekom wieder angeschaltet werde. Aber das nehme ich nun in Kauf. Zumal ich entdeckt habe dass die Telekom im Moment ein sehr interessantes Angebot für mich hat in dem ich für 1 Euro weniger als bei Vodafone bei der Telekom anstatt DSL 6000 dann DSL 160000 oder sogar VDSL bekomme. Zudem TV und noch ein paar andere Kleinigkeiten wie ein "Begrüßungsgeld" in Höhe von 120 Euro usw... Allein die Aussicht auf mehr DSL oder VDSL und das TV Angebot machen diesen beschwerlichen Umzug interessant für uns. puuuh.... das wird ne harte Zeit :-/

Aber erstmal abwarten wie sich Vdf zurück meldet.

Das ist ja genau DAS Problem was ich damit habe. Nun will ich nicht behaupten dass ich ein Experte bin. Das bin ich nicht, aber ich bin kompetent genug die Technik einzuschätzen und aus den Informationen die ich bekommen habe auch Hintergründe zu deuten. Und naja, man macht sich ja auch ein bisschen schlau bei Tante Google.

Und es ist eindeutig dass Gerätschaften kaputt sind. Tchja, kann nun mal passieren. Darüber darf man sich ärgern, muss es aber akzeptieren. Was mich so maßlos ärgert ist die Art und Weise wie man beim Unternehmen damit umgeht. Es besteht auf gar keinen Fall ein persönliches Interesse bei den Leuten die ich bisher erreicht habe, dem Kunden wirklich zu helfen. Und es gibt kein System im Unternehmen dass dieses wirklich zulassen würde. Wie Darker schon sagt hat man eine Wand installiert die Kunden abhalten soll zu versuchen Vodafone mit ihrem Problem zu belästigen und zu beschäftigen.

In meinem Fall gibt es einen Fehler und der dafür vorgesehene Weg ist den Kunden auf NACHFRAGE zu sagen DASS es den Fehler gibt und ihn dann im Regen stehen zu lassen. Nun weiß der Kunde dass es einen Fehler gibt und nun soll er einfach nur warten und Vodafone nicht belästigen. Und sich dann dem Gottvertrauen hingeben dass es irgendwie und irgendwann schon wieder laufen wird. Und dabei sagt mir die Herr aus der Telekom-Technik Essen gestern dass eine solche Störung mit keinerlei Priorität bearbeitet wird, wenn Vodafone da nicht Nachdruck macht. DIe Telekom wisse ja nicht um die Dringlichkeit der einzelnen Aufträge die sie von Vodafone bekommt. Also würde alles einfach nur abgearbeitet. Und es gibt offenbar kein System bei Vodafone zur Qualitätssicherung. Sprich, wenn ein Fehler ins System eingetragen wird scheint es niemanden zu interessieren was dann weiter damit passiert. Nicht dass jemand bemerkt "huch, da gibts ja schon seit mehr als 24 STd. einen Fehler. Da muss man doch mal was machen und nochmal bei der Tk nachfragen." Nein, sowas scheint es eben nicht zu geben. EInzig bei der Hotline, wo die Kunden anrufen sieht man "Da gibts noch einen Fehler" Kann/will/darf aber nichts daran ändern oder eingreifen.

Würde es ein "Kolissionsmanagement" (oder wie das auch immer heisst) geben, würde es doch nach der zwischen Vdf und Tk vereinbarten Reaktionszeit von 24 Std. bei VOdafone nach Ablauf dieser eine Meldung bei einem Kompetenten Menschen geben, die anzeigt dass eine Frist zur Bearbeitung überlaufen ist. Und dieser müsste doch die Kompetenz und die Möglichkeiten haben einzugreifen. Sprich: bei Tk Nachdruck machen und einen Automatismus in die Wege zu leiten der dazu führt dass die Kunden kontaktiert und informiert werden. Und vielleicht in mehreren Stufen Ersatzhilfestellungen bekommen (Rufumleitung, UMTS Stick, Ersatzgeräte, usw..) Und ich sage mal dass der Zeitaufwand vielleicht sogar geringer ist als der Aufwand an der HOtline die ständig von den unzufriedenen Kunden angerufen wird. Und der Schaden durch Leihstellungen und Umleitungen dürfte auch geringer sein als die den Verlust unzufriedener Kunden. Ich kann mir vorstellen dass allein nur eine Postkarte mit einer Info und dem Zeichen dass man seinen Kunden ernst nimmt, schon dazu führen würde dass der Kunde seinem Provider vertraut dass dieser das Problem schon lösen wird.

Ach was mache ich mir Gedanken....

So, ich habe mir jetzt eine Lösung ausgedacht wie ich mit der Inkompetenz klar komme

Mein Router (Fritzbox) kann praktischerweise ein UMTS Modem (USB Stick) aufnehmen und die Kommunikation damit abwickeln. Wußte ich nicht, sonst hätte ich das schon probiert. Also kommt da heuteabend ein Stick mit einer SImyokarte rein. Damit habe ich für 9,90 Euro einen Monat lang Internet. Somit kann ich die restliche Störungszeit und die wohl bevorstehende Übergangszeit zumindest in Sachen Internet überstehen. Langsamer, aber dennoch.

Für die Zeit in der es kein Telefon gibt, bietet die Telekom an eine Rufumleitung einzurichten. Zumindest solange Zugriff auf die Nummern besteht. Ansonsten haben wir Handys und können damit telefonieren und sind für unere Freunde auch erreichbar. Auch unsere Kunden bekommen vorher eine Info.

Eine Notlösng, aber machbar. So.... wir sind gerüstet. Die Umstellung kann kommen

Übrigens hat ein findiger Tüftler mit seiner Fritzbox sogar eine mobile Internetlösung für sien Auto gebastelt (siehe hier) . Ich habe eben schon zum Kollegen gesagt, dass das eine geile Idee für meine aktive RC Zeit gewesen wäre. Zum Rennen fahren und mein eigenes WLAN-Internet dabei

So, der Router ist jetzt auf UMTS (Simyo) umgestellt. Ich habe ihn zudem ans Fenster gestellt, um einen optimalen Empfang zu haben (Status 80%). Damit ist das arbeiten im Web recht zügig. Die Fritz!Box macht ihren Job mit dem UMTS Stick gut. Ab Anwenderseite ist kein Unterschied zu merken. Naja, der Speed ist schon langsamer.

Ich bin also nun gerüstet. Mal sehen ob und wann sich Vodafone auf meine Kündigung meldet

Wollte mich zwischendurch mal melden. Es tut sich was. Konnte sich mein DSL Modem vor 2 Tagen noch zeitweise anmelden und für Sekunden oder sogar bis zu 2,5 Min. eine Verbindung halten, ist nun absolut tot. Gar keine DSL Verbindung mehr. Dafür gibts jetzt ne Zugang beim Telefonieren. Da kratzt es schon mal ein bisschen. Mal mehr, amsl weniger. Wahrscheinlich haben sie mir jetzt eine total kaput Leitung gegeben.

Eine Reaktion auf meine Kündigung habe ich bisher keine erhalten. Ich bin also weiter erwartungsvoll. Was bleibt mir auch anderes über...

Meine UMTS Routerlösung arbeitet gut. Aber mein Freivolumen frisst sich doch deutlich schneller weg, als ich dachte. mmmh