Hi CHristian!
Also: neue Elektronik paßt problemlos in dein altes Chassis. Die Abmessungen sind identisch, nur bei den Akkus könnte es etwas kneifen. Die Regler sind mittlerweile wieder in etwa so klein, wie die "alten" für Bürstenmotore.
Wenn du Lipos mit diesen halbrunden Ausbuchtungen an der Unterseite nimmst, sollten die gehen, aber garantieren wird dir dafür niemand. Ein paar Millimeter hin oder her machen halt viel aus. Aber im schlimmsten Fall etwas dremeln oder unterlegen, dann sollte auch das gehen.

Ob deine Karre auseinanderfällt, liegt daran, welchen Motor du einbauen willst. Mit relativ milden Wicklungen (ich würd mal sagen, so bis 9,5 T runter) sollte es das Chassis verkraften. Darunter werden dann wohl die Diffs leiden. Ich habe in einem älteren Yokomo der vor-brushless-Zeit Kugeldiffs und Outdrives geschrottet...
Reifen sind noch ein Thema. Wenn du zu alte Schlappen hast, können die mit der neuen Power auch nicht wirklich umgehen und werden bei scharfer Motorisierung zu schmieren beginnen.

Aber der Rest deiner Ausrüstung (Funke, Servo, etc.) sollte es noch tun. 2,4 GHz ist sicher besser als 40 MHz, aber nicht zwingend.

Der LRP SPX Zero + 13.5T 12X kostet Neu 125,-
getrennt 100,- Regler und 60 der Motor.
Ist eine recht brauchbare Kombo zum Spass haben 240W hat der Motor!

Der Regler wäre auch für die LRP Challenge mit einem X11 17.5T (155W) verwendbar. Wenn du mal ein Rennen bestreiten willst.
Dort ist man mit dieser Kombo auch konkurenzfähig.

2,4 GHz bei der Fernsteuerung ist ein Must Have heute, sowie ein guter Lipo im Bereich 6200/60C (dafür reicht aber ein Akku).

lg Walter

Im Tourenwagen Bereich werden fast ausschließlich Hohlkammerreifen gefahren.

Asphalt : LRP 30X (Challenge), Sorex 36, ..
Teppich : LRP CPX, Sorex 28, ..

kommt natürlich bei Rennen auf das Reglement an!

Bei Lipos gibts im Prinzip keine Selektierten Zellen (wird zumindest so nicht vermarktet).
Aber es gibt die EFRA Liste 2011 - dort stehen alle guten Lipos!
Solche würde ich dir unbedingt empfehlen, da sie von der Qualität sehr gut sind und auch bei den meisten Rennserien vorgeschrieben werden.

Für Lipos benötigt man eigene Ladegeräte mit Balanceranschluß und zum Schutz einen Sicherheitssack für den Lipo!

lg Walter

mit der o.g. Combo bist in jedem Fall gut unterwegs und dein Auto hält das auch aus. Liegt leistungsmäßig bei dem, was man in der Brushed-Ära in modified gefahren ist. Das packt der alte HPI!

Servo? Oh mei... Glaubensfrage. Warum nimmst nicht dein altes?

LiPo: zum Segen alles Autofahrer wird jetzt nicht mehr selektiert, gepushed, matched, gezipped, etc. Alle Akkus der namhaften Hersteller sind okay, von LRP über Robitronic, CS... Hauptsache > 5.000 mAh und > 40 C, dann bist im grünen Bereich. (außer du willst Rennen fahren, dann darfs auch ne Nummer mehr sein, aber das ist eh klar)

ich habe vor 2 1/2 Jahren auch wieder mein altes 1:10 Chassis ausgepackt - einen RS4 der ersten Stunde
dort habe ich selber bisschen am Chassis rumgeschnitzt und es auch mit Brushless-Komponenten ausgerüstet und relativ schnell auch auf Lipo umgesattelt.
Bilder dazu findest Du unter
rcweb.de/forum/viewtopic.php?f=64&t=39734&start=325
in der oberen Seitenhälfte.
Zum Wiedereinstieg und Lust bekommen war das auf jeden fall der richtige Schritt. Ich habe aber relativ bald gemerkt, dass dem Chassis im Vgl. zu den aktuellen Modellen doch deutlich an Grip fehlt - mit vielen Setup-Änderungen konnte ich zwar daran was ändern, aber nie das Niveau der neueren Fahrzeuge erreichen.
Um zu sehen, ob mich mein Gefühl trügt oder auch nur mein Fahrkönnen das Problem ist, habe ich mir dann bereits für die nächste Saison einen gebrauchten Asso TC5 zugelegt. Und der Unterschied war wirklich deutlich "erfahrbar" - auch wenn ich mich als Hobby-Pilot natürlich immer noch nicht mit den Cracks messen kann! Diesen Winter habe ich mir dann auch noch einen neuen Asso TC6 gegönnt - ist auch noch mal ein Schritt vorwärts gegenüber dem alten, muss aber nicht sein, wenn man wie ich nur hobbymäßig unterwegs ist und bei seltener Rennteilnahme eh im Hinterfeld unterwegs ist.
Da war auch der Spaß am neuen Modell Grund für den Kauf.
Mit einem nicht allzu alten gebrauchten Modell ist man meiner Meinung nach besser unterwegs, wenn's nur ums Geld gehen sollte.
Für diese Saison habe ich mir auch gerade eine Combo LRP SPX-Zero & X12-17,5T bestellt. Auch wenn ich nur selten Rennen fahren werde, ist das zum einen vom Speed her eine gute Wahl, insbes. wenn man paar Jungs hat, mit denen man mit ähnlichem Material auch zum Spaß fahren kann. Außerdem denke (und hoffe) ich, dass ich mit dieser Combo - auch durch die DMC-Entscheidung - bis ins kommende Jahr rein auch noch auf vielen Rennen eine passende Klasse zum Gelegenheits-Starten finden werde.
Ich hoffe, dass dir mein Kurz-Bericht auch hilft bei Deinen Entscheidungen zu weiteren Anschaffungen. Auf jeden Fall viel Spaß beim Wiedereinstieg - wir haben ein tolles Hobby!

Wow, was hier teilweise propagiert wird...unglaublich.

Akkus:
Niemand braucht nen 5000er Akku mit 40C oder mehr. Da reichen 25C (Dauer) auch völlig aus. Geht die Kapazität runter (also zB. 3000er Akkus), sollte die C-Rate (Dauer) natürlich hochgehen.
Und für den Anfang hol dir die LiPos vom netten Chinesen von nebenan (HK). Damit kannste die Umgangsweisen mit LiPos lernen und bist nicht gleich 80€ los (die Preise sind sowieso völlig überzogen), wenn du mal zu tief entlädst. Und hier gilt auch wieder: für den Hobbyfahrer völlig ausreichend! Falls du irgendwann mal Rennen fahren willst, musst du halt nachlegen und richtig schön tief in die Tasche greifen

Reifen:
Hier wurde bis jetzt auch nicht wirklich ausführlich geantwortet. Auf Rennen sind die Reifen vorgegeben. Auch das Haftmittel. Wenn du die freie Wahl hast, rate ich dir zu Moosgummireifen. Wenig Abrieb (abhängig der Shore), günstig und du musst nicht unbedingt schmieren (Haftmittel). Ich fahre außerhalb der Rennen aufm Teppich immer 32er oder 35er Shore vom Shepperd. Bin völlig zufrieden

Regler-Motor-Combo:
Die Combo ist völlig in Ordnung. 13,5t ist ein gutes Mittelmaß. Kannst unter Umständen schön lang untersetzen und ne angenehme Geschwindigkeit rausholen. Außerdem auch in diversen Rennserien zugelassen.

klar reichen 25 C; aber nur, wenn du nen kleinen Crawler oder einen sanft motorisierten 1:12 fährst.
Im Tourenwagen wär ich bei solchen Aussagen seeehr vorsichtig; du weißt nicht, ob nicht doch einmal ein schärferer Motor reinkommt oder der 13,5 T falsch übersetzt wird. Dann bläst sich der ach-so-günstige LiPo unbekannter Herkunft mal eben auf.
Ich wär auch vorsichtig damit, einem Hobby(wieder-)einsteiger zu Billigangeboten zu raten.
Klar gibts Schnäppchen (selber schon gehabt), aber auch viel Schrott (auch schon gehabt). Lieber einen guten Akku eines namhaften Herstellers als drei mögliche Pflaumen.

Sorry wenn ich das so sage, aber das ist Schwachsinn.
Als Hobbyfahrer braucht er keinen Akkus eines namhaften Herstellers. Und er braucht keinen 5000er Akku mit 40C aufwärts. Zeig mir mal nen Motor/Regler der 200A dauerhaft zieht? Selbst im Rennbetrieb ist das nicht zwingend nötig.
Ich fahre seit 2 Jahren die LiPos vom Chinamann uns es zeigen sich erst jetzt erste Schwächeerscheinungen
Dagegen haben mich schon mehrere namhafte Hersteller im Stich gelassen -_-

@ Chrizzl,
es kommt nicht drauf an, was drauf steht, sondern was drin ist.
In 25C Lipos sind häufig Zellen verbaut, die nicht annähernd
den geringen Innenwiderstand wie 40C und stärkere haben.
Ich kann mir außerdem keinen Lipo vorstellen, der auf Dauer
200A bringt, das gibts einfach nicht. Diese Ampereströme
können dauerhaft nur über wenige Sekunden abgegeben werden,
ohne sofortigen Schaden zu nehmen.
5000er/30C aus HK sind nicht annähernd das selbe wie Lipos
gleicher Leistungsauszeichnung von GM.
25C sind für den 1/10 Rennbereich zu lahm, da der Innenwiderstand
zu hoch ist.
manny

...und selbst, WENN drin wäre, was drauf steht, würdest du die Dinger permanent an der Leistungsgrenze betreiben.
Auch keine Basis für dauerhafte Freundschaft zwischen dir und deinem Akku.

Jetz mal ne ganz blöde Frage: wisst ihr überhaupt, was die C-Rate der Akkus bedeutet?
Wenn auf einem LRP Akku mit 6200mAh 65C draufsteht, dann erwarte ich, dass er diese auch dauerhaft abgeben kann. Rechnerisch wären das 403A. :crazy:
Und sagt mir einer von euch mal bitte, wer auf dieser Welt das braucht.

Und bezüglich der verbauten Zellen: natürlich sind nicht alle China-Lipos empfehlenswert. Aber es hat sich durch verschiedene Erfahrungen (gerade im Bootsbereich, wo den Akkus noch viel mehr abverlangt wird) gezeigt, dass z.B. Zellen eines Herstellers sehr gute Leistungsdaten erzielen - auch über längere Zeit hinweg.

Und dass man sich bei der Wahl des richtigen Akkus ein gewisses Polster einberechnen sollte steht außer Frage. Aber ich denke, dass für ihn ein 5000er Akku mit einer (konstanten) Entladerate von 25C-30C ausreichen sollte. Wie schon erwähnt: der Umgang mit LiPos will auch gelernt/erlernt werden. Und da lieber mal nen günstigen Akku verbraten, als nen 100€ LRP oder GM. :fahren:

blöde Gegenfrage: weißt du, was Innenwiderstand ist?

ich habe da noch eine Frage wieviel A lassen denn so die Stecksysteme durch (zb 4mm)

Axel

Hallo,
ein 4 mm Goldstecksystem läßt laut Datenblatt
100 A auf Dauer durch. Das reicht auch aus, da
auch im TW modifiedbereich nur kurzfristig, so
2-3 sec, mal 300 Ampere gezogen werden, bei 4,5T.
manny

Durchaus. Hat aber primär nix mit der C-Rate zu tun.

Und die 300A die du angibst manny - da will ich mal nen motor sehen, der das aushält
Nehmen wir mal den x12er 4t mit 621W Leistung (der hat noch n bissel mehr, als der von dir genannte 4,5t). Zieht also bei 7,4V rund 90A. Wenn du da 300A reinballerst fliegt dir das Teil um die Ohren...

Hallo,
es gibt Regler, bei denen man nach dem Fahren auslesen kann,
welchr Spitzenstrom aufgetreten ist.
Du solltest nicht verwechseln, daß der Spitzenstrom nicht der
Strom des höchsten Wirkungsgrades ist und auch nicht der
max. Leistung. Der max. Strom tritt beim Beschleunigen im
unteren Drehzahlbereich kurzzeitig auf.
300 A sind bei Motoren ab 4,5T üblich.

Was der Innenwiderstand eines Akkus ist, weiß ich.
ich habe jedoch keine Lust, hier den Erklärbär zu spielen.
Das gehört in den Bereich Schule und Studium.

manny

Wäre cool, wenn du mir mal so ein Diagramm zeigen könntest. Gern auch per PN.

Wie gesagt, ich will hier nicht nur kontra geben. Ich steh den ganzen Sachen immer nur sehr skeptisch gegenüber. Und wenn jemand einem Wiedereinsteiger 50c (tendenz steigend) empfiehlt, dann finde ich das leicht übertrieben und völlig am Ziel vorbei. Aber anscheinend laufen viele den Hypes einfach hinterher...ohne großartig nachzudenken, was man denn wirklich benötigt und was total übertrieben ist.