Elektro-Offroad Langstreckenrennen

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    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      So, ich fasse mal zusammen.

      Ich habe bewusst nicht eingegriffen und die Diskussion in eine bestimmte Richtung gelenkt, es sollte alles eine Art Brainstorming/Ideensammlung bzw. Ideenweiterentwicklung sein. Danke dafür!

      Mir schwebte vor:
      Fahrzeuge: frei, aber nur 1 pro Team. Ersatzwagen möglich aber nur mit Zustimmung der Rennleitung. Mehr will ich hier nicht reglementieren.
      Einzugsgebiet: nur regional. Für groß angelegte Veranstaltungen fehlt uns einfach die Erfahrung. Wir wollen nur testen.
      Dauer: Keinesfalls 24 Stunden! Keine Materialschlacht! Daher so 3-6 Stunden, Tendenz erstmal auf weniger. Weniger ist manchmal mehr!
      Motoren: Sofern die Untersetzung passt, bleiben die Brushless-Triebwerke in angemessenen Temperaturgrenzen. Ich z. B. bin mit nem 10,5er von LRP X12 und 4200er Akkus in der Halle im B44 27 Minuten gefahren. Weitere Erkenntnisse über das Temperaturverhalten über längere Zeit liegen mir persönlich nicht vor.

      Ich finde es wichtig, dass sich jedes Team eigene Gedanken über eine Strategie macht.
      Weiter:
      - nur ein Fahrer pro Team zur selben Zeit auf dem Fahrerstand
      - Boxenstopps frei
      - Akkus frei, viel regelt sich über die Strategie der Teams
      - Einheitsreifen unbedingt, davon vielleicht 2 Sätze. Der Untergrund ist Gras, da gehen auch Slicks. Und die Bedingungen sind für alle gleich. Kosten bleiben im Rahmen.
      - Keine wirkliche Vorgabe für die Motorisierung, das sollte sich auch einpegeln.

      Habt ihr Vorschläge für eine Motorisierung?

      Andreas
      Deine innere Einstellung entscheidet darüber, ob du dich auf dem Weg oder im Weg befindest.
      OFFROAD ROCKT. BACK TO THE ROOTS...ELECTRIC OFFROAD
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      Ich würde die Motorisierung offen lassen, oder doch mehrere Klassen, außer bei euch haben viele das selbe. Ich würde eher den Akku reglementieren, denn mit einem schlechteren Akku muss man ja zwangsläufig viele Stopps machen, einer der nen besseren Akku hat kann schneller fahren und trotzdem weniger Stopps machen. Wie wäre es denn mit einem Akkuabhängigen Mindestgewicht? Oder die Gesammtkapazität aller Akkus zusammen festlegen, aber ich denke ohne Akkuregelung haben die mit größeren Akkus große Vorteile, denn was für eine Strategie soll einer mit 3000er Akkus fahren, damit er den mit 6000er Akkus schlagen kann?
      Grüße
      Timo

      [size=1]Tamiya TA-05 VDF / Kyosho Ultima RB5 / Kyosho Ultima DB/SC / Kyosho Kelron Ultima I Outlaw ST[/size]
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      Hallo Timo.

      Na ich würde mir eben ein Chassis aussuchen, wo der Akkuwechsel nur ein paar Sekunden dauert, also nichts mit viel Karo ab und Halterungen, Clips, Schrauben. Dann wird halt öfter gewechselt.
      Und dann einen zahmeren Motor. Schont Material, lässt die Laufdauer mit einem Akku anssteigen.

      Wie schon beschrieben, wo will man die Grenze ziehen? Es soll Spaß machen, aber jeder möchte auch irgendwie den Hauch einer Chance haben.
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    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      Das du nach einer Motorisierung gefragt hast, dachte ich, dass du auf Chancengleichheit aus bist. Den Hauch einer Chance hat jeder, denn das Team macht schon vieles aus. Ein richtig guter Fahrer kann auch noch mit 2000er Akkus siegen, keine Frage, aber der mit dem größeren Akku hat meines Erachtens nach einen Vorteil. Denn er kann mehr Gas geben und muss weniger Stopps machen, wenn der mit dem kleineren Akku jetzt noch anfängt langsamer zu fahren, damit der Akku etwas länger hällt bringt ihm das letztendlich im Vergleich zu dem Fahrer mit dem größeren Akku wieder nichts.

      Ist halt auch die Frage, ob bei euch die meisten um 4000mAh rum fahren oder ob halt ein paar mit 6500ern rumfahren, das würde sich definitiv bemerkbar machen.

      Daher mein Vorschlag mit dem Gewicht, mehr Gewicht heißt man braucht mehr Strom fürs gleiche, damit würde sich der Akkuunterschied wieder relativieren. Es müssen ja keine 200g sein die einer mitschleppen muss...
      Grüße
      Timo

      [size=1]Tamiya TA-05 VDF / Kyosho Ultima RB5 / Kyosho Ultima DB/SC / Kyosho Kelron Ultima I Outlaw ST[/size]
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      bei großen Langstreckenrennen gibt es ja die sogenannte "Balance of Performance" die zumindest inerhalb einer Klasse unterschiedliche Konzepte auf ein Faires Gleichgewicht bringt. sowas könnte man durch Test rausfinden. z.B. bis zu welcher anzahl an mehr Stopps macht es sin den stärkeren Motor den wenigeren Stopps vorzuziehen. und um das zu balancen z.b. dem schwächeren Motor eine geringere oder größere Kapazität zu erlauben, damit er mehr oder weniger Stopps machen muss, aber auf die Distanz gesehen gleich schnell ist.

      Rechenbeispiel:

      Modified Fahrzeug ist pro runde z.B. 0.5 Sec. schneller als das Fahrzeug mit zahmerem Motor. muss aber alle 10 min zum Stopp während das zahmere Fahrzeug alle 15min stoppen muss (Zahlen sind Willkürlich gewählt) Stopps dauern bei beiden Fahrzeugen gleich und werden jetzt erst einmal vernachlässigt.

      Anahme, in 10 min macht das schnelle Fahrzeug 25 Runden. demnach dauert eine Runde 24 sec.also fährt das langsamere Fahrzeug eine Rundenzeit von 24.5 Sec. also kann es in 15 min etwa 38 Runden Fahren (gerundet).

      in einem 30min Rennen würde sich das etwa ausgleichen. nach 3 Stopps hat das modi Fahrzeug 75 Runden und das Zahmere Fahrzeug 76 Runden.

      auf 1h sind es 150 zu 152, auf 2h sind es 300 zu 304 etc. ihr seht, der abstand verdoppelt sich immer.

      wenn man anhand von alten Rundenzeiten so eine Tabelle aufstellen kann, kann man versuchen durch Fahrzeitregulierung(Kapazitätsbegrenzung) verschiedene Motoren auf ein gleiches Level zu bringen.

      Die Boxenstopps können natürlich auch berücksichtigt werden, dass erfordert aber eine gesonderte Berechnung, aber bis die gesamt Stoppzeit nicht eine bestimmte grenze übersteigt (eine Stint länge) kann man sie erstmal vernachlässigen. Übersteigt sie die eine Stintlänge muss ein Stopp weniger gefahren werden als wenn man die Stopps vernachlässigt. Dass kann natürlich etwas ausmachen.

      hoffe ich konnte euch etwas helfen.

      MFG

      Martin
      hit or miss me
      kill or kiss me

      -The Donots-
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      Top. Gute Herangehensweise und anschauliches Beispiel. Ist ja interessant, wenn das jeder auch selber mal ausrechnet für seine Strategie. Als Richtwert sollte man sowas als Veranstalter auch mal machen.

      Andreas
      Deine innere Einstellung entscheidet darüber, ob du dich auf dem Weg oder im Weg befindest.
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