Motherborad Frage

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    • Motherborad Frage

      Habe zwei Mainborads geschenkt bekommen. Nun wollte ich gerne wissen, welches von beiden das bessere ist

      einmal ein MSI 7046 Version 1 und ein ASus P5SD2-FM/2

      Beide sind für Pentium 4 Prozessoren.

      Welches davon besser?
      Mir geht es nur um Office Anwendungen, Surfen
      Fuhrpark
      Tamiya TRF417
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    • Re: Motherborad Frage

      Pentium 4 ist soooo letztes Jahrzehnt ;)

      Im Prinzip würde ich die Bedienungsanleitungen nach den Features (lan, anzahl usb, anzahl ram, firewire etc.) durchsuchen und das einbauen, was seinen Job macht.

      Zum Surfen und für Office mit so einem "schwachen" System würde ich Linux oder WinXP installieren und mindestens 1GB RAM einsetzen. Ich schätze mit Win7 legst du dir die Kiste unnötig lahm.
    • Re: Motherborad Frage

      Hi

      also was ich bis jetzt so finden konnte würde ich das MSI Board nehmen.
      Es hat den besseren Chip drin von VIA. das Asus hat wohl nen SIS chipsatz drin der naja ist.

      Sonst die von den Anschlüssen her fast identisch bis auf der Chipsatz hat.

      @s.urfer
      so schwach ist das System auch wieder nicht. Reicht immer noch vollkommen.
      Spaß am Hobby darf nicht zu kurz kommen
    • Re: Motherborad Frage

      Zu der Zeit hab ich einige PCs über meine Firma verkauft und auch selbst hab ich in dem Bereich einiges gekaut. Ich kann dazu sagen:

      VIA und SiS haben damals lange nicht so gute Chipsätze gebaut wie Intel. Dafür waren sie günstiger und hatten neue Funktionen meist deutlich vor Intel integriert. SiS war z.B. der erste Chipsatzhersteller, der einen Chipsatz (SiS 648) für Intel CPUs gebaut hat, der AGP 8x konnte. Und lange Zeit (in PC-Zeitrechnung gesehen) war das sogar der einzige. VIA hat sich in der Zeit dicke Dinger geleistet. Das war zwar hauptsächlich auf AMD-Plattformen, aber hat das Vertrauen zerstört. Während heutzutage (und auch damals) schon bei einem in der Hardware verankertem Bug ein riesieger Rubel gemacht wird (siehe Intels Sandy-Bridge CPUs mit dem SATA Bug im B2-Stepping, dass zumindestens in PC-Kreisen für gehörig Aufsehen gesorgt hat), hatten Chips von VIA damals teilweise über 100 Hardwarefehler. Bei so manchem Chipsatz war es ein Wunder, dass überhaupt etwas einigermaßen stabil lief.
      Ich habe selbst ein Board mit VIA-Chipsatz aus der Zeit (allerdings für AMD) - die Bugs sind allgegenwärtig. Onboard Sound geht gar nicht, IDE-Ports machen Probleme, instabil, und und und. Mein Asus-Board mit SiS 648 läuft bis heute ziemlich gut.

      Das spricht schon mal deutlich für das Asus-Board aus deiner Liste, das hat nämlich den direkten Nachfolger, den SiS 649.

      Das MSI Board wurde damals in Medion-PCs verbaut (Aldi). Für mich ist das ein Grund, der stark dagegen spricht. Aber das liegt an persönlicher Abneigung. Wobei ich mochte die Aldi-PCs damals sehr. Die gingen häufig kaputt. Da ich hauptsächlich auf Reparaturen spezialisiert war, bedeuteten Aldi-PCs für mich immer Einnahmen. Die Leute sollten gerne Aldi-PCs kaufen, kurze Zeit später bekam ich mein Geld dann auch noch für die anfallenden Arbeiten :)

      Außerdem gab es in der Zeit Probleme mit der Stromversorgung. Die Pentium 4 CPUs waren die "Stromvernichter" überhaupt. Das stellte an die damaligen Stromversorgungen für die CPU sehr große Anforderungen. Intel hat ne bestimmte Anzahl an Phasen für die Stromversorgung als Empfehlung mitgegeben, was die Hersteller daraus machten, war deren Sache. Mehr war natürlich teurer, also wurde gespart :) Mein MSI-Board mit Intel-Chipsatz und sonst bester Ausstattung zu verdammt teurem Preis hat mit einem Pentium 4 3 Ghz genau 2 Tage gehalten. Dann hab ich den P4 übertaktet und die unterdimensionierten Spannungswandler haben adios gesagt. Nach dem Abstöpseln der Spannungsregler ist dann die Southbridge in Rauch aufgegangen und das geschmolzene Plastik hat sich in Form einer Rauchwolke in meinem Zimmer verbreitet. Daraufhin habe ich ein Asus Board mit gleichem Chipsatz, gleicher Ausstattung und gleicher CPU bestückt und gleich übertaktet. Das läuft bis heute :) Unterschied ist halt, dass Asus sich an die Empfehlung von Intel gehalten hat und nicht wie MSI gespart hat. Hat dafür auch ca. 50% mehr gekostet.

      Spricht alles für das Asus-Board in meinen Augen.

      Kurz: Verbau Asus und fertig :)
    • Re: Motherborad Frage

      so, hab jetzt das Asus im Betieb und bin soweit zufrieden.
      nur leider unterstützt es nur 2GB arbeitsspeicher. jetzt suche ich halt eins, was mehr arbeitsspeicher verkraftet.
      es sollte zwecks schon vorhandener Hardware die folgenden Sachen haben:

      Sockel 775 für P4 3,08GHZ CPU
      2 IDE besser 3 IDE Steckplätze
      1x IDEe 16X Steckplatz
      2 x Ultra DMA 100/66/33 hard disk drives
      240-pin DIMM sockets unbufferred non-ECC 667/533/400 MHz DDR2 DIMMs
      Fuhrpark
      Tamiya TRF417
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    • Re: Motherborad Frage

      Ui. Ein Mainboard zu finden, welches noch den P4 unterstützt, ist gar nicht so einfach! Bei Alternate findet man nur noch ein einziges:
      http://www.alternate.de/html/product/As ... DE/145171/?
      Und von Asrock kann ich dir eigentlich nur abraten. Es gibt Leute, die schwören da drauf. Von den 7 Boards, die ich davon verbaut hab, haben 2 den Geist nach gut 2 Jahren aufgegeben, 5 haben nicht mal 2 Jahre gehalten, einige davon waren schon nach wenigen Wochen ein Fall für den Müll bzw. mal wieder für den Austausch.

      Wenn es allerdings das einzige Board ist, was es noch gibt, könnte man es auf einen Versuch ankommen lassen. Wenn wirklich alle Boards von denen immer so schlecht wären, dann würde es die Firma schon lange nicht mehr geben ;) Und in der Not frisst der Teufel fliegen.

      Aber ganz ehrlich: Einen P4 mit einer Grafikkarte aus der gleichen Zeit - der braucht keine 4GB RAM, davon dürfte er nicht mehr groß profitieren, weil der Rest schon zu langsam ist dafür. Außerdem musst du dafür ja schon ein 64bit System nehmen. Und dann bleiben dir nur Win7 x64, Vista x64 und XP x64. Win 7 auf der Hardware solltest du lassen. Es läuft, ja. Aber sobald das System nicht mehr im "frischen" Zustand ist und ein paar Hintergrundprogramme laufen usw. macht das keinen Spaß mehr, auf die Reaktionen des Systems zu warten. Meine Schwester hat einen vergleichbaren Prozessor in ihrem Laptop und nutzt Win7 x86 - und es ist der Horror. Mein Vater hat das gleiche Laptop mit WinXP x86 und das läuft um Welten flüssiger. Mit Vista sieht das nicht unbedingt besser aus. Bleibt nur XP x64 - aber das ist eigentlich ein abgespecktes auf Windows Server 2003 basierendes Serversystem, bei dem du vor allen Dingen riesige Probleme haben wirst, Treiber zu finden.
      Mein Rat: Du holst aus deinem System schon raus, was da rauszuholen ist. Viel mehr geht nicht - und daher lass es, spar das Geld! Nutze dein System so wie es jetzt ist und (falls du das nicht schon tust) nimm Windows XP 32 bit. Das ist das Optimum für das System. Alles was du jetzt in das System stecken willst, steckst du lieber in ne Spardose ;) Und dann rüstest du irgendwann Mainboard, CPU, RAM und Grafikkarte in einem Block auf. Wenn man da auf gebrauchte Hardware oder Low-End-Sachen setzt, wird der PC trotzdem schon viel viel schneller als er jetzt ist und die Kosten dafür sind auch nicht die Welt.