Wilfried Müller schrieb:
an Deinen Zahlen sieht man wie groß das Risiko für Veranstalter und Fahrer ist, wenn mehr als zwei Drittel der Fahrer nicht vesichert ist.
Da geht also der Fahrer das Risiko auf seinem Helferposten ein, dass der unversicherte Fahrer ihm in die Knochen fährt.
Zudem ist es gerade in den Hobby-Cups so, dass dort oft der nicht so geübte Fahrer fährt.
Ohweiohwei...RISIKO...UNVERSICHERTE FAHRER....IN DIE KNOCHEN FAHREN....das klingt ja wirklich so als wäre es riesiges Glück daß nicht schon viel mehr Leute bei der Ausübung dieses gefährlichen Hobbys umgekommen sind, oder zumindest mal schwer verletzt wurden. Ist es sicher auch. Wie ist mir das nur all die Jahre gelungen?
Mir ist klar, daß man das alles anders sehen mag, wenn man in der Versicherungsbranche Zuhause ist. Da lassen sich für alle Bereiche des täglichen Lebens Horrorszenarien aufzeichnen. Selbst das ganz normale Ein- und Ausatmen ist heutzutage mit Risiken verbunden, die sich kaum jemand ausmalen mag. Es gehört auch zum Repertoire eines guten Versicherungs-Beraters, die diversen Risiken unseres täglichen Lebens möglichst dramatisch darzustellen, damit wir gerne einen beträchtlichen Teil unseres Gehaltes in eine all-umfassende Absicherung investieren.
In den Prunkbauten der Versicherungsgesellschaften zerbrechen sich hochbezahlte (vermutlich von unseren Versicherungsbeiträgen) Strategen die studierten Köpfe, mit welchen Ausnahmeregelungen man es verhindern kann, im Schadenfall auch wirklich etwas auszuzahlen. Risiko Leben nennt man das wohl. (ob da wohl Erfahrung durchklingt...?)
Aber ich schweife ab....wenn mir am Wochenende jemand mit nem RC-Car in die Haxen fährt und ich hab aua-Fuss, dann werde ich ganz sicher nicht gegen den Fahrer des Autos oder gar den ausrichtenden Verein klagen. Das ist dann eben Pech....und es wird immer irgendein Pech geben, für das man gerade keine Versicherung hat.
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Wyatt Earp
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