Seajet von Robbe

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    • Wenn Du Geschwindigkeitsrekorde brechen willst, hast Du das falsche Modell gekauft. Im übrigen sind solche utopischen km/h-Werte doch eher was für 13-jährige, oder? :wink:

      Ich habe meinen Sea-Jet mit einem LRP Clymax Super Hydro und 7 Zellen mit serienmäßigem Antrieb ausgestattet. Mit 42er Schrauben geht auch der LRP Big Block (12 Turns). Da wäre dann aber Wasserkühlung empfohlen. (Beim Clymax fahre ich ohne Wasserkühlung)

      Der Speed ist bereits so hoch, daß das Modell eigentlich kaum noch kontrollierbar ist.

      Ertwas zu meinem SJ findest Du, wenn Du in diesem Foren-Bereich etwas nach unten scrollst.
      "Fast is fine - but accuracy is everything"
      Wyatt Earp

    • Hallo Mike,

      in meinen Augen ist der beste Weg aus der Sea-Jet was richtig heftiges zu machen ein vernünftiger Jet-Antrieb!

      Ich habe nach verschiedenen Tuningstufen meines Schraubenjets einen neuen mit Kehrer-Jet aufgebaut, und muß sagen das dabei eine recht heftige Granate raus gekommen ist 8)
      Frag nu bitte nicht nach KM/h, mir ist dauernd der Tacho ins Wasser gefallen.

      Ich habe mich beim Bau ein wenig am originalen Kehrer-Sea-Jet meines Kollegen orientiert, allerdings mit leichten Änderungen, da Kehrer einen eigenen Rumpf und nicht die Robbe-ABS Schüssel verwendet wie ich.
      Als Motor habe ich einen 17Turn verwendet, der mit 2 x 7 Zellen von Hopf befeuert wurde.
      Resultat: in Ufernähe bitte nur im Standgas fahren, da ansonsten der Grund (Steine-Sand) rückwärtig aus dem Jet fliegt.
      Letztes Jahr hatten wir die beiden Jets mit in Schweden im Urlaub, und ich muß sagen das war echt witzig.
      Der original Kehrer ist etwas wendiger, und durch den schwereren Rumpf etwas tiefer im Wasser. Dafür ist meine Konstruktion wesentlich wellentauglicher, der Vortrieb reisst auch bei kleinen Sprüngen nicht so schnell ab, und die Kavitationsaussetzer kommen bei mir kaum mal vor.

      Nebenbei ist ein weiterer Vorteil des Jet Antriebes, das man sich um Treibgut wie Holz, Flaschen oder Enten nicht sorgen muß, da rutscht man einfach drüber und düst weiter.

      Wenn Du Infos hierzu benötigst melde Dich schnell, denn ich werde wohl in Kürze beide Jets abgeben, und so lange kann ich halt noch Fotos machen wenn gewünscht.
    • Ich glaube ein weiteres Problem, einen Seajet mit Schraubenantrieb auszurüsten wäre, dass er sich immer in eine Richtung neigt.
      Ich habe zwar kein Seajet, aber ein Graupner Jetstar mit 2 Jetantrieben.
      Man hat damit keine Probleme über irgendwelche Hindernisse im Wasser zu fahren und man muss sich auch nicht über ein ungleichmäßiges Fahrverhalten
      in Links- und Rechtskurven aufregen, was ich bei einem Kumpel mit einem einmotorigen Schraubenantrieb beobachten konnte.
      Zwar ist das Beschleunigungsverhalten bei Jetantrieben meiner Meinung nach etwas ruhiger, aber für mich auch besser zu Fahren.
      Das Problem ist nur, dass man Motoren mit hoher Drehzahl und eher weniger kraft im Gegensatz zum Schraubenantrieb braucht.
      Und wenn du ernsthaft das Boot bei dem schmalen Rumpf und eienr Schraube auf 50 kmh bringen willst und dabei noch Spass haben willst, dann bastle dir mal gleich noch ein paar "Flügel" an jede Seite, damit sich das Boot nicht nur dreht :lol: .
    • Hallo Jochen,

      ich würde mich sehr über ein paar Fotos Deines Sea-Jet freuen. Wie der Zufall es will, sitze ich gerade an meinem SJ um den mal wieder frisch fürs nächste Rennen zu machen.

      Ach ja...vielleicht kommst Du ja mal mit einer Preisvorstellung für Deine Rakete, bevor Du Dich bei Ebay unglücklich machst ;)

      @ Zubrovka: Das Problem der Seitenneigung bei Einschrauben-Antrieben ist ja an sich im Rennbootbau bekant und wird in der Regem mit entsprechender Gewichtsverteilung durch richtige Positionierung der Akkus ausgemerzt.

      Ich denke allerdings, daß der Serienantrieb mit den 2 gegenläufigen Hydro-Propellern noch ausreichend Potential birgt. Ich würde einen eher effizienten Antrieb mit einem gut ausgewählten Motor und möglichst wenig Zellen (max. 8) den Vorzug gegenüber den schweren 20-Zellen-Brushless-Dickschiffen geben.
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      Wyatt Earp

    • So denne, hab mal schnell ein paar Bildchen gezeubert, nicht wundern wegen der beiden abgehackten, hab es nur mit dem Photoshop angepasst, damit Du die Details besser erkennen kannst.

      Das weisse an der blauen Sitzbank ist noch Salz von Schwedens Küste, das Ding ist im Gegensatz vom Kehrer sowas von "Seetauglich", und Du sehnst Dich nach jeder Welle!


      Als wir zurück waren hat das fahren am See kaum noch Spaß gemacht, da sind einfach keine Wellen.



      Man erkennt auf dem oberen Bild gut die Lage der Akkus, die beiden Dellen fallen normalerweise nicht aus, da dort die Füße der Puppe sitzen.

      Wahnsinnsvorteile des Jets,
      1. er Beschleunigt innerhalb von 5 Metern auf Top-Speed, da die Förderleistung des Jets wirklich enorm ist.
      2. bei Vollgas einmal den Hebel nach links oder rechts, führt zu einer Wende auf dem teller, mit fast ununterbrochener Weiterfahrt in Gegenrichtung. Beim Schrauber dauert es erst wieder bis er sich in Gleitfahrt beschleunigt hat, darunter macht es keinen Spaß.
      3. Gefühlvoll gefahrene Kurven ohne das die Strömung abreisst, beim Schrauber geht er in Kurven zu häufig von Gleit- in Verdrängungsfahrt zurück, was den Fahrspaß ungemein mindert.
      4. Mit etwas übung, schöne Drifts möglich
      5. wahnwitzig wendig mit Jet-Antrieb
      6. keine Probleme mehr mit dem einstellen der beiden blöden Antriebe beim originalen Jet

      Achtung im übrigen bei größeren Motoren, in Verbindung mit dem originalen Getriebe lernt man schnell den "Pit-Stop Zahnradwechsel" :lol:

      Fragen?