Vorsicht beim Tanken!!!

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    • dieselkraftstoff hat eine zündtemp von ca.55° C.
      bedeutet nichts anderes das es sich ab 55°C selbst entzünden kann.

      methanol liegt irgendwo bei 15° bis 20°... ich denke damit ist geklärt wie gefährlich der modellbausprit wirklich ist.

      langsam beschleicht mich das gefühl das viele leute garnicht wissen wie gefährlich der leichtsinnige umgang mit methanol eigendlich ist... direkte sonneneinstrahlung auf die tankflasche kann da schon ausreichen... :roll:
    • doriangrey schrieb:

      ich frage mich wie beim betanken methanol an den zylinderkopf/motor/krümmer kommen kann ? - befüllt ihr eure tanks mit nem eimer oder was ?

      Ich nehm zum betanken so ne Spritflasche (mit einer art schlauch) und da tropft es manchmal etwas, ich nehm die Flasche aber so weg das es immer auf die Empfängerbox tropft und dann wisch ich es natürlich gleich weg.
      gruß Stan
    • :D - hi,

      @stan - so ist´s ja in ordnung - man sollte sich als verbrennerfahrer auf jedenfall eine tankflasche zulegen - wie schon gesagt dafür sind diese extra da.

      ein tropfen kann mal passieren - aber wie der dann bei manchen auf den motor oder krümmer kommt ist mir schleierhafft.
      eigentlich ein wunder das da nicht öfters was passiert - oder die fälle sind zu medienunwirksam.

      gruß dg :twisted:
    • hallo

      das mit dem kühlkopf!
      das meinte ich ja nicht beim betanken! sondern beim einfahren des motors macht man ja einbißchen sprit in den brennraum! und dort kann eben sprit auf dem bzw in dem kühlkopf sprit vorhanden sein!

      beim betanken,wenn man eine spritflasche benutzt kommt selten spirt auf etwas heißes! wie krümmer oder so!!

      und dann noch zum methanol!
      flammpunkt ist 11°C
      Siedepunkt 65 °C !

      mfg
      sebastian
      Radiopost
      Serpent
    • Zum Thema Methanol:

      Gefahren: Leicht entzündliche Flüssigkeit (Flammpunkt: 11 °C). Methanol ist giftig beim Einatmen und beim Verschlucken. Die Substanz kann auch über die Haut aufgenommen werden und wirkt dabei als Zellgift. Als Flüssigkeit und in Form der Dämpfe schädigend auf das Zentralnervensystem, insbesondere auf die Sehnerven. Vergiftungserscheinungen sind bei kleineren Dosen Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Bauchkrämpfe, Rauschzustände, Schwächegefühl und beginnende Sehstörungen. Bei schweren Vergiftungsfällen kommt es zu zentralnervösen Anfällen, Schädigung des Sehnervs mit ernster Erblindungsgefahr, Bewußtlosigkeit, Atemlähmung, Herzstillstand. Die tödliche Dosis für den Menschen soll im Bereich von 30 bis 100 mL liegen, es wird aber auch von Todesfällen mit Aufnahme von lediglich 5 mL des Stoffes berichtet. Die Giftwirkung resultiert aus der im Körper stattfindenden Oxidation von Methanol zu Formaldehyd und Ameisensäure. Methanol ist fruchtschädigend.

      Zu vermeidende Stoffe: Der Alkohol vermag mit starken Oxidationsmitteln heftig, teilweise sogar explosionsartig zu reagieren, zu vermeiden sind ebenfalls Alkalimetalle und Chloroform in Gegenwart starker Basen.

      Schutzmaßnahmen und Verhaltenshinweise für die Lagerung und den Umgang:

      Substanz unter Verschluß, für Kinder und Unbefugte unzugänglich, in dicht verschlossenen Gefäßen aufbewahren. Nicht zusammen mit brandfördendenen Stoffen lagern. Vor Hitze schützen. Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen.

      Atmungsorgane: Arbeiten im Abzug oder in einem geschlossenen System ausführen. Einatmen der Dämpfe vermeiden.

      Augen: Laborschutzbrille mit Seitenschutz verwenden.

      Hände: Schutzhandschuhe aus Latex oder Neopren(nur als kurzzeitiger Staub- und Spritzschutz)

      Körper: Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen

      Verhaltensregeln für den Gefahrfall:

      Schutzmaßnahmen: Einatmen von Dämpfen vermeiden.

      Reinigungsverfahren: Kleine Spritzer im Abzug verdampfen lassen oder mit viel Wasser wegspülen. Größere Mengen mit speziellem Absorptionsmaterial (z.B. Rench-Rapid) aufnehmen und als Sondermüll entsorgen.

      Atemschutz: Kombinationsfilter ABEK.

      Entstehungsbrände mit CO2-Löscher bekämpfen.

      Erste-Hilfe-Maßnahmen:

      Nach Augenkontakt: Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mehrere Minuten mit Wasser (bei geöffnetem Lidspalt!) abspülen und Arzt konsultieren.
      Nach Hautkontakt: Sofort mit reichlich Wasser abwaschen.
      Nach Einatmen: Frischluft. Bei anhaltenden oder ausgeprägten Beschwerden Arzt konsultieren!
      Nach Verschlucken: Reichlich Wasser, möglichst mit Medizinkohlezusatz, trinken lassen. Unbedingt Arzt hinzuziehen.
      Nach Kleidungskontakt: Verunreinigte Kleidung entfernen
    • @ flammpunkt etc......


      flammpunkt ist 11°C - 16°C (je nach literatur) = der punkt, an dem metrhanol entzündbare dämpfe bildet.

      ZÜNDpunkt ist ca. 445°C, DAS ist der punkt, an dem sich Methanol entzündet.


      normalbenzin z.b. hat einen flammpunkt von - 20°C (minus!) und trotzdem fackelt nicht jede tankstelle im sommer ab.


      man darf flamm- und zündtemperatur nicht verwechseln. :!:
      (den fehler hab ich anfangs auch gemacht.)
    • Hi
      Also das unser Sprit hoch giftig und leicht entzündlich ist sollte jedem klar sein.
      Denke das wurde hier (und in X anderen Threads) ja auch oft genug wiederholt. Allerdings verstehe ich nicht wie das Zeugs sich "von selbst" entzünden konnte. Ich weiß nicht wie oft mir beim schnellen Tanken schon Sprit auf den Aupuff gekommen ist. Entzündet hat sich da noch nie was. Ich kann mir das nicht anders erklären als das da noch was anderes im Spiel war. Vielleicht hat einer geraucht oder es kam irgendwie zu einem Funkenschlag. Z.B. durch aufstecken des Glühsteckers.
      Selbst wenn dann ein bischen was im Chassie ist, dann verbrennt man sich die Flossen. Oder wenns verpufft müssen evtl auch die Augenbrauen drann glauben. Aber damit man komplett in die Luft fliegt muss man sich doch schon wirklich extrem doof anstellen. Z.B. wie geschrieben mit dem Kanister tanken.
      Sicherlich ist das ein guter (allerdings auch bedauerlicher) Anlass mal wieder zur Vorsicht zu mahnen. Aber man muss ja nicht gleich in Panik verfallen. Das mit mit dem Abzug usw ist ja alles schön und gut. Aber wollen wir jetzt Reinräume, statische Sicherungen und Evakuierungskammern auf den Rennstrecken aufstellen um die Autos drinn zu betanken??? Ach ja: Nen Betankungsroboter brauchen wir ja auch noch. Sonst müsste man die Flasche ja in der Hand halten;-)

      Ich denke beim sachgemäßen Umgang mit Sprit kann nichts passieren. Will heißen: Nicht rauchen und auf Funkenschlag achten, Tankflasche verwenden, direkten Kontakt vermeinden, nur draußen mit Sprit "spielen" (wer fährt schon in geschlossenen Räumen???), keine großen Mengen in der Hand halten...

      Allerdings sollte man schon bedenken das, vor allem bei Sonnenschein, man nicht sieht wenn der Sprit brennt!!!

      greetz
      Nils
      Tips und Tricks zu verschiedenen Bereichen des RC Hobbies:
      http://www.rcweb.de/board/viewtopic.php?t=21359
    • Ich habe mir heute mal wieder die HPI-DVD angeschaut, weil sich ein Kollege einen Verbrenner gekauft hat.

      Mit diesem Hintergrund und vor allem den Informationen aus dem PDF, hat es mich direkt gerissen, als ich gesehen habe, wie dort die Reinigung des Luftfilters erklärt wird.

      Da spült Andy K. mal eben mit Nitro-Sprit den Luftfilter und drückt anschließend den letzten Rest mit den blanken Fingern aus dem "Schwämmchen".

      Vielleicht nicht unbedingt so glücklich das Ganze...
    • so weit ich das richtig gesehn hab trägt der typ auf der dvd handschuhe oder nich? wenn nich sry :wink:

      ps: ich wusste gar nicht das modellbausprit ab 18 is
      ich benutze seit 2 jahren verbrennermotoren - hauptsächlich im flieger un sprit kaufen is überhaupt kein problem