Produktvorstellung Robitronic NTC Sport
Autor: Andreas Palitza

Vor ca. ein Jahr ist er mal kurz als Prototyp bzw. Testmodell aufgetaucht,
die Rede ist hier vom NTC-Sport, ein Nitro-RC-Car im Maßstab 1:10 aus
dem Hause Robitronic. Es werden zwei Versionen angeboten. Die RTR
Version mit Sender/Empfänger und Servos und die zweite ohne diese
Ausrüstung. Beide Versionen sind vormontiert. Ich persönlich habe mich
für die ohne Fernsteuerung und Servos entschiede. Zum einem weil ich
Sender/Empfänger und Servos noch rumliegen hatte und zum anderen,
ist die Version ohne um rund 100 Euro günstiger. Jetzt fragt man sich,
warum ein Verbrenner von Robitronic !? Für mich war und ist der Preis
ausschlaggebend. Das Modell kostet 239 Euro bzw. 329 Euro für die RTR-
Version. Und wenn die Qualität stimmt, warum nicht?

Beim öffnen der Verpackung strahlt mir eine rote Bora Karosse entgegen,
Super ! Da ich kein Freund des ausschneidens, abklebens und lackierens
bin, kommt mir die fertig lackierte Karosse sehr entgegen. Unter der
Karosse ging es angenehm weiter. Zuerst fallen die blau eloxierten
Alustoßdämpfer mit Rändelmuttern auf. Das ganze Fahrwerk kann in jede
Richtung (Sturz, Nachlauf, Vorspur, ein- und Ausfederweg) justiert
werden. Wie selbstverständlich ist auch noch ein Stabi auf der
Hinterachse montiert. Es gibt nur wenige Modelle, die aus dem Baukasten
so umfangreich (vollständig) ausgerüstet sind. Ein Kardan Auto mit
Zweigang, gekapseltes Differential, rechts/links Gewindestangen, usw.

Das ganze wird von einer 2,5mm dicken Alu-Chassisplatte getragen.
Natürlich sind die Bohrungen in der Chassisplatte gesengt, so dass keine
störenden Schraubenkanten vor stehen. In Fahrtrichtung rechts sitzt ein
2,5ccm „Infinity“ Motor mit Seilzugstarter. Der Drehvergaser hat nur eine
Gemischstellschraube (Nadel). Dieses verspricht eine schnelle und
einfache Motoreinstellung. Direkt vor dem Motor befindet sich der Tank.
Links neben dem Tank auf dem Oberdeck, kann man einen Empfänger
gut geschützt platzieren. Neben dem Motor wird ein Gas/Bremsservo
eingebaut. Das Lenkservo wird links, liegend, zwischen Chassi und
Oberdeck eingebaut.
Den Akku platziert man hinten links gut geschützt in einer Box. So,
nachdem die Elektrik eingebaut ist, justiere ich noch einmal das ganze.
Fertig! Jetzt aber ab nach draußen für die erste Ausfahrt. Sprit in Tank,
Schlauch am Resorohr abziehen und in den Tank pusten, bis Sprit im
Vergaser ist, Schlauch wieder aufstecken, am Seilzugstarter 3x gezogen,
Glüher aufsetzen und wieder am Seilzugstarter ziehen. Juhuu, der Motor
knattert los. Nach drei Tankfüllung und herumrollen, sollte jetzt der
härtetest "Velp" kommen. Velp ist eine Rennstrecke in Holland, auf der
der Faszinations-Cup ausgetragen wurde. Der NTC-Sport passt
hervorragend ins Regelwerk. Am Samstag wurde das freie Training zur
Feinjustage genutzt.


Nach ein paar Runden auf der recht großen Strecke,
tauschte ich das Baukastenresohr und Krümmer, gegen die Tuning
Kombination aus dem Robitronic Programm. Daraufhin hatte das Modell
deutlich mehr Pepp. Nun ging es ans Fahrwerksetup, denn ab Werk war
dies für die Bedingungen in Velp etwas zu weich abgestimmt. Um die
optimale Beschleunigung auf der großen Strecke zu bekommen, musste
natürlich auch das Automatikgetriebe bzw. der Schaltpunkt eingestellt
werden. Nach den Korrekturen wurde die meiste Zeit damit verbracht,
einfach nur Spaß beim Fahren zu haben. Sonntagmorgen dann die
Vorläufe, hier gab es keine Probleme. Leider hat es aber trotzdem nicht
fürs Finale gereicht. Auto OK, Fahrer schlecht

Also ab ins Halbfinale und dieses konnte ich leider nicht zu Ende fahren.
Ausgefallen! Die Fehleranalyse ergab, ich hatte eine Fronttriebler.
Ursache war die Madenschraube vom Mitnehmer im Antriebsstrang hat
sich gelöst und so konnte die kraft nur noch auf die verbleibende Achse
gehen. Mein Tipp: ALLE WICHTIGE SCHRAUBVERBINDUNGEN SOLLTEN
MIT SCHRAUBENSICHERUNGSLACK VERSEHEN WERDEN!!!

Hinterher ist man immer schlauer. Knapp zwei Wochen später, beim einen
Treffen mit ein paar Freunden, auf der Permanenten Rennstrecke in
Düren, (jetzt aber mit Schraubensicherungslack an allen wichtigen
Schrauben) sollte noch einmal getestet werden. Wie gewohnt sprang der
Motor ohne Probleme an, nach ein paar Runden wurde die
Motoreinstellung optimiert. Bei der dritten Tankfüllung werde ich von
meinen Freunden zum Tanker degradiert. Ich glaube es waren ca. 8
Tankfüllungen und 4 Fahrer bis die Reifen dem ganzen ein Ende setzten.
Nach so einen Kleinen Marathon, war ich angenehm überrascht über den
geringen Verschleiß (Reifen ausgenommen).

Der NTC-Sport ist auf jeden Fall eine gute Empfehlung für jeden
Anfänger. Für den ambitionierten RC-Car Piloten mein geheim Tipp. Wo
Licht ist, ist auch Schatten. Da sind die Motorböcke, die um ca. 3mm
gekürzt wurden, um auch mal eine Startbox zu nutzen. Die Zahnräder der
Kupplungsglocke greifen nicht weit genug in die beiden Hauptzahnräder,
hier muss die Motorbefestigung im Chassis nachgearbeitet werden. Der
Servosaver hat eine zu weiche Feder. Hier wäre es wünschenswert eine
Rändelschraube zu haben. Ich habe es mit zwei 1mm dicken
Unterlegscheiben eingestellt. Nun zum Licht. Als erstes sind da die Preise.
Besonders die Ersatzteile sind unverschämt günstig. Das Komplette Auto
ist kugelgelagert. Ein einfach einzustellender Motor, dank einer
Düsennadel. Natürlich kann man den NTC-Sport auch aufrüsten.
Robitronic hat ein reichhaltiges Tuningprogramm, das ständig erweitert
wird.
Linkempfehlung: Robitronic.com
Andreas Palitza
Autor: Andreas Palitza

Vor ca. ein Jahr ist er mal kurz als Prototyp bzw. Testmodell aufgetaucht,
die Rede ist hier vom NTC-Sport, ein Nitro-RC-Car im Maßstab 1:10 aus
dem Hause Robitronic. Es werden zwei Versionen angeboten. Die RTR
Version mit Sender/Empfänger und Servos und die zweite ohne diese
Ausrüstung. Beide Versionen sind vormontiert. Ich persönlich habe mich
für die ohne Fernsteuerung und Servos entschiede. Zum einem weil ich
Sender/Empfänger und Servos noch rumliegen hatte und zum anderen,
ist die Version ohne um rund 100 Euro günstiger. Jetzt fragt man sich,
warum ein Verbrenner von Robitronic !? Für mich war und ist der Preis
ausschlaggebend. Das Modell kostet 239 Euro bzw. 329 Euro für die RTR-
Version. Und wenn die Qualität stimmt, warum nicht?

Beim öffnen der Verpackung strahlt mir eine rote Bora Karosse entgegen,
Super ! Da ich kein Freund des ausschneidens, abklebens und lackierens
bin, kommt mir die fertig lackierte Karosse sehr entgegen. Unter der
Karosse ging es angenehm weiter. Zuerst fallen die blau eloxierten
Alustoßdämpfer mit Rändelmuttern auf. Das ganze Fahrwerk kann in jede
Richtung (Sturz, Nachlauf, Vorspur, ein- und Ausfederweg) justiert
werden. Wie selbstverständlich ist auch noch ein Stabi auf der
Hinterachse montiert. Es gibt nur wenige Modelle, die aus dem Baukasten
so umfangreich (vollständig) ausgerüstet sind. Ein Kardan Auto mit
Zweigang, gekapseltes Differential, rechts/links Gewindestangen, usw.

Das ganze wird von einer 2,5mm dicken Alu-Chassisplatte getragen.
Natürlich sind die Bohrungen in der Chassisplatte gesengt, so dass keine
störenden Schraubenkanten vor stehen. In Fahrtrichtung rechts sitzt ein
2,5ccm „Infinity“ Motor mit Seilzugstarter. Der Drehvergaser hat nur eine
Gemischstellschraube (Nadel). Dieses verspricht eine schnelle und
einfache Motoreinstellung. Direkt vor dem Motor befindet sich der Tank.
Links neben dem Tank auf dem Oberdeck, kann man einen Empfänger
gut geschützt platzieren. Neben dem Motor wird ein Gas/Bremsservo
eingebaut. Das Lenkservo wird links, liegend, zwischen Chassi und
Oberdeck eingebaut.
Den Akku platziert man hinten links gut geschützt in einer Box. So,
nachdem die Elektrik eingebaut ist, justiere ich noch einmal das ganze.
Fertig! Jetzt aber ab nach draußen für die erste Ausfahrt. Sprit in Tank,
Schlauch am Resorohr abziehen und in den Tank pusten, bis Sprit im
Vergaser ist, Schlauch wieder aufstecken, am Seilzugstarter 3x gezogen,
Glüher aufsetzen und wieder am Seilzugstarter ziehen. Juhuu, der Motor
knattert los. Nach drei Tankfüllung und herumrollen, sollte jetzt der
härtetest "Velp" kommen. Velp ist eine Rennstrecke in Holland, auf der
der Faszinations-Cup ausgetragen wurde. Der NTC-Sport passt
hervorragend ins Regelwerk. Am Samstag wurde das freie Training zur
Feinjustage genutzt.


Nach ein paar Runden auf der recht großen Strecke,
tauschte ich das Baukastenresohr und Krümmer, gegen die Tuning
Kombination aus dem Robitronic Programm. Daraufhin hatte das Modell
deutlich mehr Pepp. Nun ging es ans Fahrwerksetup, denn ab Werk war
dies für die Bedingungen in Velp etwas zu weich abgestimmt. Um die
optimale Beschleunigung auf der großen Strecke zu bekommen, musste
natürlich auch das Automatikgetriebe bzw. der Schaltpunkt eingestellt
werden. Nach den Korrekturen wurde die meiste Zeit damit verbracht,
einfach nur Spaß beim Fahren zu haben. Sonntagmorgen dann die
Vorläufe, hier gab es keine Probleme. Leider hat es aber trotzdem nicht
fürs Finale gereicht. Auto OK, Fahrer schlecht


Also ab ins Halbfinale und dieses konnte ich leider nicht zu Ende fahren.
Ausgefallen! Die Fehleranalyse ergab, ich hatte eine Fronttriebler.
Ursache war die Madenschraube vom Mitnehmer im Antriebsstrang hat
sich gelöst und so konnte die kraft nur noch auf die verbleibende Achse
gehen. Mein Tipp: ALLE WICHTIGE SCHRAUBVERBINDUNGEN SOLLTEN
MIT SCHRAUBENSICHERUNGSLACK VERSEHEN WERDEN!!!

Hinterher ist man immer schlauer. Knapp zwei Wochen später, beim einen
Treffen mit ein paar Freunden, auf der Permanenten Rennstrecke in
Düren, (jetzt aber mit Schraubensicherungslack an allen wichtigen
Schrauben) sollte noch einmal getestet werden. Wie gewohnt sprang der
Motor ohne Probleme an, nach ein paar Runden wurde die
Motoreinstellung optimiert. Bei der dritten Tankfüllung werde ich von
meinen Freunden zum Tanker degradiert. Ich glaube es waren ca. 8
Tankfüllungen und 4 Fahrer bis die Reifen dem ganzen ein Ende setzten.
Nach so einen Kleinen Marathon, war ich angenehm überrascht über den
geringen Verschleiß (Reifen ausgenommen).

Der NTC-Sport ist auf jeden Fall eine gute Empfehlung für jeden
Anfänger. Für den ambitionierten RC-Car Piloten mein geheim Tipp. Wo
Licht ist, ist auch Schatten. Da sind die Motorböcke, die um ca. 3mm
gekürzt wurden, um auch mal eine Startbox zu nutzen. Die Zahnräder der
Kupplungsglocke greifen nicht weit genug in die beiden Hauptzahnräder,
hier muss die Motorbefestigung im Chassis nachgearbeitet werden. Der
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Andreas Palitza

"ich hab was, was Du nicht hast..."
WEDICO toller Laster 1-8 km/h
der kleine UHU, flieger, 170 km/h schnell, "Ich bin RAUCHER"
http://www.fc-cup.de
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