Lipo-Laderegeln überarbeitet, gültig ab sofort

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    • S-Kruse schrieb:

      Noch eine kleine Info am Rand: die Änderungen sind wie immer blau markiert - der Satz zum LiPo-Sack wurde als überhaupt nicht geändert und ist auch nicht neu...

      MfG Stefan
      schön, dass sich von der LRP Challengeleitung auch mal einer meldet.
      Meiner Meinung nach muß jeder Lipo in einem Liposack oder Lipobag
      geladen werden.
      Wenn du und deine Kollegen das anders sehen, dann bitte ich euch,
      mir mitzuteilen, ob ihr, euer Insolvenzverwalter oder du oder eure
      Versicherung auch haften, wenns zu einem Zwischenfall kommt.
      Ihr könnt nicht euer Reglement grob fahrläßig ausgeben und
      hinterher keine Verantwortung dafür übernehmen.
      manny
    • Hallo Manny,

      zeig mir doch bitte mal den Abschnitt, in dem ein Hersteller/Gesetzgeber schreibt, dass ein Akku in einem nicht durchsichtigen Behältnis geladen werden muss, so dass man ihn während des Ladens nicht sieht.
      Genau das passiert in einem LiPo-Sack.

      Wenn es Auflage eines Hallenbetreibers oder Vermieters (Turnhalle/Gemeindesaal) ist, steht es jedem Ausrichter frei dies in die Ausschreibung, die Teil des Reglements ist, aufzunehmen. Dies wird auch oftmals so gehandhabt; seit Jahren; ohne Probleme.


      Stefan
    • Hallo,

      ich hab die Ereignisse im Vorfeld irgendwie nicht mitbekommen. Hat mal jemand einen Link zu der Diskussion, die zu der Regeländerung geführt hat?

      Über welche Lader reden wir da eigentlich? Aus meiner Sicht als altersbedingt notorisch Hinterherfahrer wäre man doch auf der ganz sicheren Seite, wenn man nur 1C Laden zugelassen hätte. 12 Ampere bei einer 3000er Zelle ist sicher grenzwertig aber immer noch regelkonform.
      "Racing is life. Anything before or after is just waiting." - Steve Mc Queen
    • Hallo zusammen,

      ich habe mich bisher (fast) nicht zu dem Thema geäußert, da Jochen (ebenfalls Mitglied des Challenge-Vorstandes) es eröffnet hat und Ulf (TK Mitte) ja passende Antworten gegeben hat. Aber ich kann das ganze auch gerne noch mal ausführlicher erklären.

      Hintergrund
      Es gibt Ladegeräte, die Akkus mit z.B. 40A voll drücken können. Durch die starke Ladung erwärmt sich der Akku. Es gibt Fahrer, die meinen diesen Unterschied zu merken und umsetzen zu können.
      Ob das der Fall ist oder nicht, soll hier gar nicht diskutiert werden.

      Fakt ist: Das Laden der Akkus mit solchen Strömen ist gefährlich (und würde ggf. so manchen Veranstalter auch vor ein 'Stromversorgungsproblem' im Fahrerlager stellen)

      Vor kurzem wurde das ETS-Reglement bzgl. der Akkubehandlung (Laden/Entladen) ergänzt. Auch im Challenge-Vorstand wurde dies bereits diskutiert, jedoch bis dahin noch nicht final beschlossen.
      Um eine einheitliche und sinnvolle Regelung zu haben, wurden die maximalen Lade- und Entladeströme identisch aus dem ETS Reglement übernommen. Genauso haben dies auch andere Rennserien geregelt.

      Ladestrom
      Der maximal erlaubte Ladestrom beträgt 12A. Wichtig ist hier das Wort 'maximal' und dessen Bedeutung: Natürlich muss niemand mit 12A laden. Jeder darf einen geringeren Ladestrom einstellen. Und wenn der Akkuhersteller bzw. die dem Akku beiliegende Anleitung einen niedrigeren Ladestrom vorschreibt, sollte sich der Fahrer natürlich daran halten. Eine Begrenzung des Ladestroms in der Anleitung geht natürlich vor dem maximal erlaubten Ladestrom im Challenge-Reglement.
      Erlaubt die Anleitung z.B. max. 1C bei einem 7.000mAh Akku, sollte er auch max. 7A sein!

      Entladestrom
      Der maximal erlaubte Ladestrom beträgt 20A.
      Sicher halten die Akkus höhere Ströme aus. Sowohl als Spitzenstrom beim Anfahren als auch als mittlerer Strom über den Lauf.
      Kleine Rechnung:
      5min = 300s
      2000mAh = 2Ah = 7200As
      7200As / 300s = 24A
      Aber: Auch hier gibt es extreme Entladegeräte, die in der Lage sind hohe Entladeströme zu generieren. Verbunden mit den Risiken sowie den nicht zu übersehenden Kosten.
      Beides wollen wir in der Challenge nicht.


      Ich hoffe etwas Klärung in die Sache gebracht zu haben. Wenn noch etwas unklar ist: einfach weiter fragen ;)


      Mfg Stefan
    • Als Außenstehender der an keinem Rennen teilnimmt, verstehe ich nicht die Diskussion. Ich persönlich gehe davon aus, dass keiner seine Lipos über Herstellerangaben läd, gute Lipos kosten gutes Geld und wollen pfleglich behandelt werden. Wer schon in diversen Foren einiges über Akkus gelesen hat, wird dies tunlichst beachten. Ich gehe auch mal davon aus, das Rennen zeitlich begrenzt sind, demnach kommen dort keine Akkus mit 6000 oder 7000 mA zu Einsatz, allein wegen des Gewichts. Wie gesagt, hab keine Erfahrung mit Rennen. Und selbst bei einem 6000er dürften 2C schon reichen. Die meisten haben eh mehrere Akkus, so dass da kein zeitstress ist. Wer sich ein Ladegerät mit 40 Ampere leisten kann, wird sich wohl mehrere Lipos leisten können. Ich benutze ein Graupner Polaron ex Combo, kostet um 400€ und hat max 25 A. Häng ich an beide Ausgänge jeweils ein 2S 7000 mA SLS Lipo dran, geht mit dem einen Kanal max. 14 A und mit dem zweiten 7 A.
      Bei jedem Rennen hat jeder Zeit 2-3 Stunden vorher seine Akkus zu laden, sobald dann ein Lipo ( Satz) benutzt worden ist, kann es wieder aufgeladen werden, während man die anderen Lipos benutzt. Ich kann mit meinen 3 7000 er SLS Lipos im Mugen MBX fast gnadenlos den ganzen Nachmittag durchfahren, muss nur die Abkühlung von Regler und Motor beachten und dass mit 1-2C Laderate.
      Kyosho MP10
      Xray T4
      Xray X12 US+EU Version 21
    • manny schrieb:

      Meiner Meinung nach muß jeder Lipo in einem Liposack oder Lipobag
      geladen werden.
      Wenn du und deine Kollegen das anders sehen, dann bitte ich euch,
      mir mitzuteilen, ob ihr, euer Insolvenzverwalter oder du oder eure
      Versicherung auch haften, wenns zu einem Zwischenfall kommt.
      Ihr könnt nicht euer Reglement grob fahrläßig ausgeben und
      hinterher keine Verantwortung dafür übernehmen.

      Wenn du mit einem Opel/VW/Ford (Automarke beliebig) gegen eine Brücke fährst, haftet dann auch der Hersteller, weil in der Anleitung nirgendwo der Satz "Nicht gegen eine Brücke fahren!" steht?
      Wenn du dich nicht anschnallst und einen Unfall baust, haftet dann der Hersteller, weil nicht in der Anleitung stand, dass du dich anschnallen sollst?

      Nein, in beiden Fällen bist du selbst schuld und wenn du Glück hast, zahlt noch deine Versicherung.


      Also echt, manchmal sind hier einige Ansichten echt verquer und fernab jeglicher Realität.




      Wenn du ein Problem damit hast, dass dein Nachbar mit hohem Strom und ohne Liposack lädt, gibts zwei Möglichkeiten:
      1) Ihn darauf hinweisen, dass du das nicht gut findest und ihn bitten, mit weniger Ampere und mit einem Sack zu laden.
      2) Einen anderen Platz suchen.

      Es kann so einfach sein...
      Onroad: Xray T2'008; Xray X1'2018
      Offroad: Asso B6.1D; Asso SC6.1; Asso T6.2
    • Hasi schrieb:

      manny schrieb:

      Meiner Meinung nach muß jeder Lipo in einem Liposack oder Lipobag
      geladen werden.
      Wenn du und deine Kollegen das anders sehen, dann bitte ich euch,
      mir mitzuteilen, ob ihr, euer Insolvenzverwalter oder du oder eure
      Versicherung auch haften, wenns zu einem Zwischenfall kommt.
      Ihr könnt nicht euer Reglement grob fahrläßig ausgeben und
      hinterher keine Verantwortung dafür übernehmen.
      Wenn du mit einem Opel/VW/Ford (Automarke beliebig) gegen eine Brücke fährst, haftet dann auch der Hersteller, weil in der Anleitung nirgendwo der Satz "Nicht gegen eine Brücke fahren!" steht?
      Wenn du dich nicht anschnallst und einen Unfall baust, haftet dann der Hersteller, weil nicht in der Anleitung stand, dass du dich anschnallen sollst?

      Nein, in beiden Fällen bist du selbst schuld und wenn du Glück hast, zahlt noch deine Versicherung.


      Also echt, manchmal sind hier einige Ansichten echt verquer und fernab jeglicher Realität.




      Wenn du ein Problem damit hast, dass dein Nachbar mit hohem Strom und ohne Liposack lädt, gibts zwei Möglichkeiten:
      1) Ihn darauf hinweisen, dass du das nicht gut findest und ihn bitten, mit weniger Ampere und mit einem Sack zu laden.
      2) Einen anderen Platz suchen.

      Es kann so einfach sein...
      Also Hasi, deinen Beitrag finde ich schlichtweg dämlich!

      Wenn du Bezug zum KFZ aufzeigen möchtest, na dann
      erkundige dich mal, in wie weit der Hersteller haftet.
      Wenn grob fahrläßige Teile im Auto verbaut werden, die
      zum Unfall führen, wie blockierende Lenkung oder
      plötzlich auftretender Motorbrand....
      Diese Liste würde sich beliebig fortsetzen lassen.

      Zu der Challengeregelung ist nur zu sagen, dass sich
      die Leitung nicht über Haftungsansprüche geäußert hat,
      einfach traurig,
      wenn sie hier ein fast offenes Reglement zulassen.

      Ich denke, dass sich das Problem nach dem ersten Lipobrand
      im Fahrerlager sowieso erledigt hat.

      Außerdem wird sich jeder Veranstalter es sich genau
      überlegen, ob er einen Challengelauf austragen möchte,
      wenn hier jeder abgetakelte Lipo mit 12 Ampere geladen
      werden darf.

      Ich kenne hier im Süden fast alle Veranstalter und kann mir
      nicht vorstellen, dass sie das Risiko auf sich nehmen werden.

      Wir werden sehen, obs so oder überhaupt noch weitergeht,
      ich denke, nach der DM ists vorbei.

      so long
      manny
    • Lipo-Laderegeln überarbeitet, gültig ab sofort

      Es geht aber nicht um verbaute Komponenten, sondern DEINE Bedienungsfehler. Ich sprach davon, wenn DU gegen die Brücke fährst oder DU dich nicht anschnallst - beides kann der Hersteller nicht kontrollieren, weil es DEINE Entscheidung ist.

      Wenn DU mit 12A deinen alten Lipo lädst, ist das vielleicht dämlich, aber sicher kein Herstellerfehler - sondern DEIN Bedienungsfehler!

      Ich hoffe, du verstehst nun endlich, wo der Unterschied liegt und warum LRP oder Ulf oder sonst wer nicht dafür haftbar ist, sondern nur DU selbst (bzw. derjenige, der eben den Bedienungsfehler begeht).


      PS: Wenn du doch sooo viele Veranstalter kennst, kannst du denen ja mit Rat und Tat zur Seite stehen.
      Du könntest denen z.B. sagen, dass die in ihre Ausschreibung reinschreiben sollen, dass mit Lipo-Sack geladen werden soll, sofern von denen überhaupt gewünscht.
      Auch kannst du denen sagen, dass die in die Ausschreibung reinschreiben sollen, dass mit max. 1C geladen werden darf, sofern vom Veranstalter gewünscht.

      Et voila, alle deine "Probleme" sind gelöst!
      Ich sag ja, es kann so einfach sein...
      Onroad: Xray T2'008; Xray X1'2018
      Offroad: Asso B6.1D; Asso SC6.1; Asso T6.2

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hasi ()

    • ich glaub manny geht's nur darum gegen LRP zu schießen. Allein sein letzter Satz das es mit der Challenge nach der DM aus ist sagt genug. Er sagt nichts gegen ETS TOS und was es sonst noch für Rennserien gibt.
      Er war bei dem Thema LRP Insolvenz genauso beratungsresistent.
      Ich und auch alle die ich kenne finde die Ladevorschrift gut.
      Wünsche den Popcorn und Chipsessern ( ich bevorzuge Handkäs und Äppler) guten Hunger
      Dieser Beitrag wurde in einem Fertigungsbetrieb hergestellt, in dem auch Sarkasmus verarbeitet wird.
    • manny schrieb:

      Zu der Challengeregelung ist nur zu sagen, dass sich
      die Leitung nicht über Haftungsansprüche geäußert hat,
      einfach traurig,
      wenn sie hier ein fast offenes Reglement zulassen.

      Ich denke, dass sich das Problem nach dem ersten Lipobrand
      im Fahrerlager sowieso erledigt hat.

      Außerdem wird sich jeder Veranstalter es sich genau
      überlegen, ob er einen Challengelauf austragen möchte,
      wenn hier jeder abgetakelte Lipo mit 12 Ampere geladen
      werden darf.
      Manny,
      Ich würde sagen ich schreibe jetzt noch einmal auf Deine Posts und dann werde ich das wohl lassen... weil es einfach zu offensichtlich ist das Du nur schlechte Stimmung gegen LRP und alles was mit der Challenge zu tun hat verbreiten möchtest. Sicher wirst Du auch alles tun alle Deinen Kollegen darüber zu informieren das sie sich in akuter Lebensgefahr befinden sobald sie einen Challengelauf veranstalten... ich bin sicher DU wirst das tun!!!

      1.
      Ich hatte bei der Fahrerbesprechung beim Indoorrennen in Rüsselsheim im Frühjahr das Thema/die Thematik in der Gruppe Mitte besprochen. Da wurde auch auf die Gründe eingegangen. Da wir auch einen Versicherungsfachmann im Verein haben wurde hier auch sachlich der Stand des Reglements, die Folgen für Vereinsangehörige und für Fremdstarter erläutert. Ein Risiko besteht Versicherungstechnisch nicht... alle haben sich wohlgefühlt. Trotzallem steht bei uns und auch bei anderen Veranstaltern in der Ausschreibung das ein Liposack benutzt werden muss... das steht uns ja frei!
      Die Mehrheit (und das sind auch die die die Änderung im Reglement verstehen und für gut befinden) ist da schon etwas weiter als Du... es gab auch schon diverse Konversationen mit Versicherungen. Es gibt ja mehrere Faktoren die im Schadensfall eine Rolle spielen. Möglicherweise birgt auch ein brennender Lipo im Liposack gefahren... aber im Grunde genommen habe ich garkeine Lust das mit DIR weiter zu diskutieren. Egal was, DU verstehst es eh anders...

      2. es gab schon Brände... vor Jahren... und die Challenge gibt es immer noch...

      3. Jetzt noch mal GAAAAANZ LAAAANGSAAAAAM zum mitschreiben/mitdenken: im Reglement steht nicht das geschrieben was Du schon wieder so schön malerisch zum aufhetzen umschrieben und mit erhobenem Zeigefinger aufgezeigt hast... keiner fordert irgendwen auf seine abgetakelten Lipos mit 12A zu laden...
      Das Regelement begrenzt grundsäzlich die Ladespannung und die Entladespannung um zu vehindern das manche wahnsinnigen und risikobereiten Fahrer ihre Lipos mit noch deutlich höheren Werten laden und entladen.
      Grundsätzlich rate ich Dir dich mal mit den Anleitungen und den Datenblättern aller Deiner elektronischen Komponenten (incl. lipos) auseinanderzusetzen. Da gibt es beispielsweise bei jedem LRP Lipo eine Spalte in der Anleitung die nennt sich "Warnhinweise".
      Wer sich nun animiert fühlt dies zu ignorieren und unbedingt mit 12A lädt obwohl der Hersteller das ausdrücklich als gefährlich einstuft... hier steht sogar "Feuer" und "Explosion"
      Ich wette DU hast das nie gelesen.... sorry!
      Übrigens steht im Reglement NICHT das damit alle anderen Hinweise und Vorschriften aus den Anleitungen ihre Gültigkeit verlieren...also...

      So für mich wars das... ich geh jetzt meinen neuen Lipo für die MT44 laden und außerdem ist das popcorn alle...

      Ich bin raus...!
    • Was ich in dem zusammenhang nicht verstehe... im reglement steht auch was von EFRA-Liste. Das heisst NIEMAND fährt mit irgendwelchen Uralt-Akkus die nicht mit 12 Ampere geladen werden "dürften". Darf ja niemand. Ich hab die billigsten (sinnvollen) Akkus die im Reglement erlaubt sind (GensAce 5000er - 40 Euro) und selbst die darf man laut Hersteller mit bis zu 5C, also 25 Ampere laden. Und nun sagt LRP ich darf nur mit 12 Ampere laden... wo ist denn da das Risiko was angeblich erhöht wurde?
    • Das Risko ist das es Spezialisten gibt, welche die Akkus teils mit noch höheren Strömen Laden um mehr Temperatur in die Akkus zu bekommen, bzw. die Akkus mit hohen Strömen zu laden und zu entladen um die Temperatur zu erhöhen, nur um noch ein klitzekleines bisschen mehr Leistung raus zu bekommen.
      Die 12 A hat man, denke ich, der Einfachheit halber vom ETS Reglement übernommen und sollten für jeden ausreichend sein um seinen Akku voll zu bekommen.
    • Auch wenn dies ein uraltes und abgeschlossenes Thema ist, möchte ich nur darauf hinweisen, das LiPos deutlich empfindlicher auf Temperaturen und falsches laden reagieren, als früher die NiCd- bzw. NiMh-Akkus. Bei denen machte es seltsamerweise tatsächlich Sinn, diese stark zu "pumpen", was Ladeströme und Temperatur anging, nur konnte man letztere nach der Saison immerhin noch für Traingsläufe und Co. verwenden, bevor sie endgültig ausgemustert waren. LiPos hingegen gehen entweder in Flammen auf, oder sind dann so geschädigt, das man sie nur noch als Sondermüll entsorgen kann, weil sie keine Leistung mehr bringen und das schon oft vor Ende der Saison. Klar, wer Geld im Überfluss hat, kann es sich "leisten", aber das kann ja nicht Sinn und Zweck des ganzen sein, daher war die Anpassung schon sinnvoll und wer die technischen Zusammenhänge nicht versteht, der ist wohl sowieso im falschen Hobby unterwegs.
    • Kyosh(i)o schrieb:

      Auch wenn dies ein uraltes und abgeschlossenes Thema ist, möchte ich nur darauf hinweisen, das LiPos deutlich empfindlicher auf Temperaturen und falsches laden reagieren, als früher die NiCd- bzw. NiMh-Akkus. ........
      Hy,
      hier muß ich dir entschieden widersprechen.
      Früher flogen uns explodierende NiMhs öfters
      um die Ohren.
      Lipos explodieren dagegen höchst selten.
      Die Lebensdauer der Zellen war sehr begrenzt,
      weniger als 1 Jahr.

      Mit meinen 5 Jahre alten GM Lipos und 4 Jahre
      alten Gens gewinne ich noch heute Rennen
      regionaler Meisterschaften.
      Der Innenwiderstand liegt bei diesen Lipos
      zwischen 8 und 10 Milliohm,
      genau der gleiche Wert meiner neuen Arrowmax.

      Die Spannung unter Last liegt bei Lipos zwischen
      0,5 und 1 Volt höher, außerdem wiegen sie
      rund 100 Gramm weniger.
      manny
    • Meine 2ct:

      NiMH/NiCd/Blei sind meiner Meinung nach viel ungefährlicher und kaum kaputtzubekommen[1].

      LiPos können abrennen (mir in meiner Wohnung vor 2 Wochen passiert, Gott sei dank glimpflich ausgegangen, es war nur ein 2s380mAH, aber der Schaden war dafür schon beträchtlich).

      Dazu passend: n-tv.de/technik/Viele-Airlines…te-7-article18865566.html

      LG, WroDo

      [1] Ich erinnere mich, dass ich in den 80ern mit Konstantstrom und ohne Eieruhr Akkus geladen habe. Damit kann ich natürlich mit Unachtsamkeit nen NiCd killen. Mit aktuellen Ladern schaffe ich das nicht mehr. Dazu ist die Energiedichte in LiPos deutlich hoeher.