TEC Stock Klasse

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    • Hallo,

      ich möchte gerne in die Tamiya Stock Klasse einsteigen und hier ein TT-02 Fahrzeug kaufen. Hierzu habe ich noch eine Frage:
      Unter dem Punkt Allgemeinte technische Bestimmungen ist geschrieben, dass der Einbau von Lüftern und Kühlkörpern (mit und ohne Lüfter) in die Autos zum Kühlen während der Fahrt ist erlaubt. Gilt das auch für die Stock Klasse?
      Würdet ihr den Einbau der freigegebenen Tuningteile gleich empfehlen?
      -Kugellagersatz
      -Kugel-Kardanwellen
      -Diff.-Abtriebe Kardanwellen

      Mit dem Erwerb eines CARSON Dragster-3 18T Motors und entsprechenden Reglers, könnte ich theoretisch auch mit dem gleichen Fahrzeug in weitern Klassen starten? Im Vordergrund geht’s mir erstmal darum, Erfahrung in Rennen zusammen.

      Kann ich sowohl bei Renen in Gruppe Süd & Ost teilnehmen?

      Vielen Dank und schöne Grüße,
      Dieter
    • Auch bei Stock darf ein Kühlkörper oder ein Lüfter verbaut werden. Ich habe aber noch keinen Stock Fahrer gesehen, der einen verbaut hatte.

      Der Kugellagersatz sollte kein Tuning sein, sondern schon im Baukasten liegen. Die originalen Kunststoffringe sind nur für die Vitrine gedacht, die haben ganz schlechte Reibungswerte und halten auch nicht lange, wenn man mal damit fahren sollte. Der Einbau von Kugellagern ist in etwa wie ein größeres Ritzel, das Auto wird schneller (nicht enorm schneller, aber man merkt es).

      Diff-Abtriebe und CVDs kannst du nur in Kombination einsetzen, da beides mit den Baukastenteilen nicht zusammen funktioniert (Ausnahmen: TT-02R, RR, S, D). Erlaubt ist das bei Stock auch nur an der Vorderachse, dort ist es aber auch sinnvoll. Mit CVDs verringern sich die Antriebsverluste in der Kurve, man kommt also theoretisch schneller ums Eck. Dringend nötig sind die CVDs aber nicht.

      Mit dem 18T Set könntest du mit dem Stock Auto auch bei Top Stock starten, alles andere macht keinen Sinn. Auch wenn der Motor in jeder Klasse ausser Stock und Fighter erlaubt ist, wird dort niemand damit antreten, weil er gegen die anderen Motoren chancenlos ist.
      Es ist auch nicht ratsam mit einem Auto Stock und Top Stock gleichzeitig zu fahren. Dann müßtest du nach jedem Lauf das Auto umbauen, das könnte zeitlich zum Problem werden, ganz zu schweigen von Problemen mit der mechanischen Haltbarkeit, das dauernde Lösen und Festziehen der Schrauben fördert den Verschleiß der Schraubenlöcher in der Chassiswanne.

      Du kannst deutschlandweit bei TEC Läufen antreten, deine Punkte werden immer in der Region gezählt, in der du wohnst. Ich fahre auch Ost und Süd, werde aber bei Süd gewertet, ich bekomme also auch Punkte für Rennen bspw. in Höckendorf, die in der Rangliste Süd angerechnet werden.
      MfG
      Stefan

      Team MMR
    • Hallo,

      vielen Dank Stefan für deine schnelle Antwort. Dann belasse ich es wirklich erstmal bei einer Klasse für den Anfang.

      Wieviel Trainingszeit hat man ca. an einem Tag und wie viele Läufe werden von einer Klasse ausgetragen?
      Wie viele Akkupacks wären für eine Veranstaltung ratsam?
      Gibt es bei dem Ritzel eine Empfehlung, welche am Besten gekauft werden sollten?

      Danke und schöne Grüße,
      Dieter
    • Hallo Dieter,
      um beim TEC Stock mitzufahren, ist es empfehlenswert,
      deinen TT 02 mit Kugellagern, extra kurzen Stoßdämpfern,
      Kardans und Stahldiffausgängen, aufzurüsten.
      Ein gutes schnelles und starkes Servo mit einem Servosaver
      soll es auch sein.
      Zum Anfang kannste dir 2 bis 3 Akkus anschaffen.
      Du darfst mit den Baukastenreifen und den besseren
      Typ A Rädern fahren. Die Übersetzung, Ritzel, ist entsprechend
      anzupassen.
      Tamiya Euro Cup Rennen werden fast immer so ausgetragen,
      dass du am Samstag von 8 bis 12°° Training hast, dann folgen
      3 Vorläufe, am Sonntag fährt man 2 weitere Vorläufe und dann
      nach der Mittagspause 3 Finalläufe.
      Einem Anfänger sei es empfohlen, so viel wie möglich zu trainieren.
      manny
    • Hallo Manny,

      danke für die Antwort. Ich bin mir aktuell nicht sicher, ob ich Stefan richtig verstanden habe. Sind die Kugellager bereits im Lieferumfang enthalten oder soll ich diese zuzüglich bestellen?

      Welches Servo würdet ihr hier empfehlen und welchen Servosaver?

      Wie schauts mit Ersatzteilen aus? Was sollte ich hier alles beim Rennen dabei haben?

      Ich komme aus der Rennbootszene und habe daher Akkus, Ladegerät, Sender... bereits da liegen.

      Mein Ziel ist, am 08.03.2020 in Sonneberg mitzufahren.

      Vielen Dank und schöne Grüße,
      Dieter
    • Servus Dieter,
      wenn ich dich jetzt richtige verstehe geht es bei dir um die Stock Klasse.

      Bei diesem Baukasten TT02 sind keine Kugellager dabei, müßtest du extra bestellen.

      Servo hat sich der von Savöx 1252MG LowProfile bewährt,
      Servosaver nutze ich selber die von XRAY

      Ersatzteile bieten sich die vorne die oberen Querlenker,vorder Achsschenkel sowie hinterer Achsschenkel. Sind Sachen die gerne Kaputt gehen gerade am Anfang.

      Grüße

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Setai ()

    • Nein, in Sonneberg werde ich nicht am Start sein, ich habe an diesem Wochenende nach aktueller Planung keine Zeit. Aber mein Sohn und wahrscheinlich auch meine Tochter wollen dort sein und Top Stock fahren.

      Das Savöx SC1252 ist zwar ein gutes Servo, zieht aber ordentlich Strom, wenn es viel arbeiten muss, teilweise mehr als der Baukastenregler verträgt. Ein Pufferkondensator am Empfänger sollte dann verbaut werden, der gleicht die Belastungsspitzen aus.
      MfG
      Stefan

      Team MMR
    • Guten Morgen,

      wir haben uns mit einem Kollegen nun 2 Autos (Raikiri GT & Mazda 3) bestellt sowie das folgende Zubehör.
      - CARSON - NiMh 3200mAh,
      - Kugel-Kardanwellen
      - C.V.A II Öldämpfer Set Extra kurz
      - TT-02 Kugellagersatz
      - TT-02 Diff.-Abtriebe Kardanwellen

      Nun habe ich noch ein paar weitere Fragen.

      1. Ist das folgende Tuning Teil Querlenkerkugeln Low Friction ebenfalls sinnvoll und bringt einen tatsächlichen Mehrwert?

      2. Welches Servo könnt ihr bis 20€ empfehlen? Gibt es Erfahrung mit dem DS3218?

      3. Servosaver von XRAY habe ich gegoogelt, aber da kommen verschiedene Modelle. Gibt’s hier eine konkrete Artikelnummer, die ihr empfehlen würdet?

      4. Als Ersatzteil würde ich Tamiya 51527 Lenkhebel & Radträger bestellen. Ist noch was weiteres notwendig?

      5. Gibt's für den Aufbau besondere Tipps, auf was wir achten sollten?

      6. Für die Typ A Reifen darf ich nur das Ritzel 23Z nehmen?

      7. Welches Ritzel wäre sonst für ich für die Strecke in Sonneberg mit den Original Reifen zu empfehlen?

      Danke für die Unterstützung und schöne Grüße,
      Dieter

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von DJDJ ()

    • Servus,

      1. Die Originalen sind aus Kunststoff, ich finde halt sie sind langlebiger die aus Metall, kann abe rauch subjektiv sein mein Eindruck.
      2. Servo haste schon was gefunden anscheinend ;)
      3.Es handelt sich um den hier : Xray Composite Servo Saver - X-Stiff - Set 372503
      4. Hier würde sich noch 51528 anbieten, sind die vordere oberen Querlenker drin,gehen auch gerne kaputt gerade am Anfang.
      5.Ich selber habe beim Aufbau alle Scheid schrauben durch Metrische ersetzt.Drehen nicht so schnell durch.
      6.Jup, da darfste 23er Ritze fahren.
      7. 23er alles andere macht keinen Sinn

      Grüße

      Mike

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Setai ()

    • Die Querlenkerkugeln aus Stahl sind sinnvoll im Hinblick auf die Lebensdauer. Die halten quasi ewig, während die aus Kunststoff recht schnell verschleißen, sind die zu stark abgenutzt fährt das Auto schwammig, weil die vorderen Achsschenkel dann wackeln.

      Bis 20 Euro kann ich kein Servo empfehlen, denn ich kenne keines das so wenig kostet und für Rennen taugt. Das einzige das ich kenne, das in etwa in dieser Preisregion liegt und auch für Rennen taugt ist das Trackstar TS-D99X. Das habe ich selbst in meinem VTA Auto, das funktioniert gut und zuverlässig und ist ein LowProfile-Servo, du sparst also Platz.

      Ein SC-1252 kannst du aber genauso nehmen, nur würde ich dann noch einen Powerkondensator dazu empfehlen. Denn Savöx Servos sind dafür bekannt, das sie ordentlich Strom ziehen können, wenn sie hart arbeiten müssen, der Baukastenregler des TT-02 kann aber nicht allzu viel Strom liefern, der Kondensator puffert die Spitzen etwas.

      Servosaver kannst du auch den Kimbrough Midi nehmen, deutlich günstiger als der von XRay, funktioniert aber genauso. Ich habe in meinen TTs nur noch starre Servohörner, und zwar die vom Traxxas TRX-4, die sind aus Kunststoff und brechen im Extremfall, bevor es das Getriebe meines Savöx Servos zerlegt, das Horn ist genauso lang wie der Baukastenservosaver.

      Nehm dir für den Aufbau Zeit und baue sorgfältig genau nach Anleitung, ersetze die Gleitlager schon beim Bau durch Kugellager und schmiere nicht alles, was in der Anleitung gezeigt wird, vor allem kein Lager. Fett bremst, wenn du unbedingt schmieren möchtest, nimm Dryfluid oder einen anderen Trockenschmierstoff, der nicht aufträgt oder klebt. Nimm bitte keinen Akkuschrauber sondern einen guten Schraubendreher, am besten einen für japanische Schrauben (JIS), ein guter PH2 tut es aber auch. Das muss alles fast wie Lego zusammengehen, die Schrauben halten es nur zusammen, die sind nicht dazu da es zusammen zu ziehen!

      Hast du die reibungsarm beschichteten Passschrauben für die Lenkung (54550) ? Die sind nicht lebensnotwendig, sondern wie auch die Stahlkugeln für die Haltbarkeit des Autos. Die normalen Passschrauben für die Lenkung haben ein grobes Gewinde für den Kunststoff, in den sie eingeschraubt werden. Das kann sich aber durch Vibrationen während der Fahrt lockern, die Schraube wird locker. Die reibungsarmen Passschrauben haben ein metrisches Gewinde, das lockert sich nicht so leicht von selbst, außerdem halten die Lenkhebel länger, weil weniger Reibung auftritt. Das einzige Problem ist, das sich die Schrauben ihr metrisches Gewinde nicht mehr sauber schneiden können wenn vorher schon ein Grobgewinde in den Kunststoff geschnitten wurde, man sollte die metrischen Schrauben also gleich von Anfang an verbauen.

      Auf der alten Strecke in Sonneberg bin ich damals entweder Baukastenritzel, also 22 Zähne oder weniger gefahren, ich glaube mit 20 Zähnen ging das richtig gut. Ich bin auf der neuen Strecke noch nicht gefahren, aber die sieht vom Layout nicht großartig anders aus, eng und kurvig, die Gerade kurz, so das es fraglich ist ob das Auto mit 22er Ritzel dort überhaupt ausdrehen kann, deshalb könnte dort ein kleineres Ritzel tatsächlich von Vorteil sein.

      Eine blöde Frage zum Abschluß: Woher kommst du? Wenn du wie ich Süd und Ost fahren möchtest, liegt es nahe, das du evtl. gar nicht mal so weit von mir weg bist. Dann könnte man sich evtl. auch mal so treffen, vielleicht mal zusammen trainieren. Können wir auch gerne per PN weiter besprechen.
      MfG
      Stefan

      Team MMR
    • Zu den NiMH's,
      ick weis nicht ob die genannten "5A" ein Kommafehler sind,
      ick entlade meine Akkus mit 0,6A bis auf 6V
      u. kann das an meinen Geräten in 0,1V-Schritten u. 0,1A-Schritten bis
      5,0A Entladestrom einstellen,
      nutze zum Entladen aber "nur" 0,6A!
      Fahre mit dem Unimog (Profilbild) jahrelang den selben Akku
      u. der zieht Anhänger bis 12kg.

      Denn da es beim Restentladen nur um kleine Speichermengen geht,
      halte ick höhere Entladeströme für überflüssig.
      MfG euer Nachtschattengewächs :D
    • TigerMB schrieb:

      Zu den NiMH's,
      ick weis nicht ob die genannten "5A" ein Kommafehler sind,
      ick entlade meine Akkus mit 0,6A bis auf 6V
      u. kann das an meinen Geräten in 0,1V-Schritten u. 0,1A-Schritten bis
      5,0A Entladestrom einstellen,
      nutze zum Entladen aber "nur" 0,6A!
      Fahre mit dem Unimog (Profilbild) jahrelang den selben Akku
      u. der zieht Anhänger bis 12kg.

      Denn da es beim Restentladen nur um kleine Speichermengen geht,
      halte ick höhere Entladeströme für überflüssig.
      Man entlädt bei einem Rennen nicht mit 0,6 A, das dauert viel zu lange. Kann man machen, wenn man genug Akkus hat, aber selbst dann würde ich es nicht machen. Denn ein NiMH Akku gibt seine Leistung am besten ab, wenn er direkt vor dem Laden entladen wird, auf 1,0 V pro Zelle (unter Last) und zwar mit ein bisschen Belastung, mir persönlich wären 5 A da zu wenig, ich habe das immer mit 20 A gemacht. Geladen wird dann mit mindestens 1 C. Das ganze sollte am besten so getimed sein, das der Akku kurz vor dem Lauf voll ist und noch warm ins Auto kommt, denn dann hat er den meisten "Druck".

      Beim TEC ist der Ladestrom auf 4 A begrenzt, das passt für die dort eingesetzten NiMHs ganz gut.
      MfG
      Stefan

      Team MMR