[17.-19.06.2022] 4ter Lauf HessenCup OR8 / OR8E 2022 beim MSC Ober-Mörlen e.V.

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    • [17.-19.06.2022] 4ter Lauf HessenCup OR8 / OR8E 2022 beim MSC Ober-Mörlen e.V.

      Lets get ready to race…

      MSC Ober-Mörlen läßt bitten…





      „10… 9… 8… 7… 6… 5… 3…“ die Flagge senkt sich, Buggys werden von den Helfern n der Startaufstellung in den losen Lehm der Start- / Zielgeraden gedrückt. Die Flagge hebt sich, die Nitrotriebwerke heulen auf und 12 kreischende Buggys bewegen sich auf die erste Kurve zu. Der erste Buggy kommt gut durch die Kurve, Buggy von Position 2 und 3 sind fast gleich auf, die erste Stufe, dann in die Linkskurve und mit einer vor Präzision triefenden Sprungdynamik über den Doppelsprung. Erneut hat der führende Buggy einige Zentimeter gut gemacht, aber wird das reichen?




      Achtung
      Dieses hier ist eine grob und stark zusammen gefasster Rennbericht.
      Der volle Rennbericht - mehr Bericht, Links, keine Werbung und Bilder - ist hier zu sehen:
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      Es geht in die 210° Rechtskurve, dann die Achillesferse der Strecke, der „Tabel mit Sprungkombinatorik“. Es folgen 30 min. Rennen und damit hat dieses Wochenende alles, eine Hitzewelle, technische Herausforderungen für jeden Fahrer, sportliche Fairness, Event Charakter und Rennsport wie im Maßstab 1:1.


      Streckenverlauf

      MSC Ober-Mörlen e.V. hat eine sehr gut ausgewogene Strecke. Sie ist für den neuen Fahrer zu beherrschen und hat trotzdem die Fähigkeit, bei den Spitzenfahrern aufgrund einiger Hindernisse eben „Unterschiede“ zu setzen. Grundsätzlich ist der Belag Lehm, in vereinzelten Teilabschnitten wird auf anderen Untergrund ausgewichen, aber überwiegend ist es Lehm.
      Beginnen wir mit der Start- / Ziel Geraden, diese ist extrem lang. An Ihrem Ende haben wir eine mehr oder weniger starke Bodenwelle die dann auch eine 90° Linkskurve einleitet. Die Kurve ist sehr breit gehalten, und schließt mit einer „Stufe“ ab. Je nach Zustand und Lehmauftrag auf der Strecke hat diese Stufe 5 – 30 cm Höhenunterschied. Es erfolgt eine enge 110° Kurve nach Links, die direkt eine kleine 2er Sprungkombination einleitet, auf der Homepage „Doppelsprung“ genannt. Nach diesem „Zweier“ erfolgt eine kurze S- Schikane, die dann eine ca. 210° Rechtskurve einleitet.
      Nach dieser erfolgt das Herzstück der Strecke, der „Tabel mit Sprungkombination“, der (ca. 2017) einmal angepasst wurde und am Ende eine 45° Linkskurve integriert hat. Man kann den Tabel komplett fahren, aber je nach „fahrerischem Können“ wird dieser gesprungen.
      Es erfolgt eine kurze Grade, die nach 2/3 eine 10-25 cm Stufe integriert hat, dann ein kurzes Stück Gerade und eine breite 110° Linkskurve die am Ende in die Zeitschleife übergeht. Hier ist dann auch die Boxeneinfahrt rechtsweisend und eine leicht geschwungene kurze Gerade, der eine gepflasterte 180° Linkskurve folgt. Rechts dann auch die Boxenausfahrt. Wieder eine kurze leicht geschwungene Grade, dann eine 95° Rechtskurve mit eine S-Schikane und einer direkt folgenden 90° Rechtskurve, erneut eine kurze geschwungene Gerade.
      Es folgt eine 50° Linkskurve und die Einfahrt ins Waschbrett, das zweite Herzstück der Strecke. Die 4 Wellen in unterschiedlicher Höhe verleiten zum Springen, aber nur wenige haben hier den richtigen Rhythmus im Finger. Denn direkt nach dem Waschbrett erfolgt eine 80° Rechtskurve die betoniert und eng gehalten ist, zusätzlich ist das Waschbrett auf beiden Zeiten mit Banden versehen, was ein „Schneiden“ der anschließenden Kurve unmöglich macht.

      Nach der 80° Rechtskurve erfolgt eine kurze Gerade und eine 90° Rechtskurve, dann eine in einer sehr kurzen Geraden eine Boden-„Kuhle“ hat und die nächste 115° Rechtskurve einleitet, dann ein 2-3 m Stück und eine 115° Linkskurve die Beton als Untergrund hat. Es folgt direkt eine kleine Bodenwelle und eine 90° Linkskurve die „schräg“ abschüssig ist, eine Kurze Gerade und eine erneute 90° Linkskurve, ebenfalls schräg abschüssig.
      Aus dieser hervorgehend kommt die Auffahrt zum Ecktabel in den 2 unterschiedlich starke Wellen integriert sind, dann ein eng gehaltener Ecktabel und eine Abfahrt auf die lange Start- / Ziel Gerade.
      MfG
      Elektroman
    • Technik hält Einzug

      In meinem Rennbericht zum RC Rennen des Hessencups aus 2018 in Hütschenhausen war Boxenfunk und das Tragen von Headsets noch „exotisch“ und neu.
      Aber man muss feststellen, dass diese Technik mehr und mehr Einzug genommen hat. Wenn man heute seinen Blick über den Fahrerstand und die Boxen Crews schweifen lässt, so ist Boxenfunk stark verbreitet.
      Jeder der nun aufhorcht und sagt: “Also ist es doch eine Materialschlacht!“ möchte ich deutlich sagen, Nein!
      Natürlich hat es Vorteile, einen Boxenfunk zu haben, aber es ist nicht nötig! Es ist ein Gimmick, ein ggf. nützliches Addon aber definitiv kein zwingende Vorrausetzung. Jeder der in dem Sport beginnt, benötigt in seinen ersten 2 RC Rennen – aus meiner Sicht – wohl keinen Boxenfunk.
      Zusätzlich muss man sehr deutlich sagen, dass die Preise unverändert hoch sind.
      Auch wird es doch auch unterschiedlich genutzt. Denn wenn man es nun im Zugriff hat, warum nicht einem jugendlichen Fahrer durch Zureden und mentale Betreuung helfen? So hat sich auch das Spektrum der Kommunikation mit Headset zwischen Boxencrew und Fahrer erweitert. Teils Training, teils Betreuung und auch „Boxengassenfunk“.
      Abschließend ist es ein Gimmick, ein nettes aber nicht zwingend erforderliches Addon. Jedem Anfänger sei gesagt, fragt ob Ihr ein Headset „ausleihen“ könnt und überlegt selber, ob es euch eine Investition von einem hohen Anschaffungspreis wert ist.



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      Streaming

      Seitdem Markus Krause und Florian Schimm die Rennleitung & Zeitnahme nun im HessenCup übernommen hatten, hatte sich Florian immer auch für ein live Streaming eingesetzt. Er hatte irgendwann einmal bei den vielen Terminen die er in den letzten Jahren als Zeitnehmer im Bereich der SK Mitte wahrgenommen hatte mit dem Streaming von Rennen begonnen. Erst war es nur ein „Wir schauen mal ob was geht“, dann kam schon der erste Screen mit Rennliste, Zeitnahme und Streckenbild, dann die Übertragung eines Streams live.
      Dank Michael Klaus – einer der Namen hinter MikaNews -, gibt es auch einen Platz wo der Stream erst einmal bestehen bleibt.
      Der Besucher Mario Reith der von den Spessart-Racer e.V. kommt, hatte die „Erinnerung“ von YouTube bekommen, dass es da bald einen RC Renn Livestream gibt. Er hatte über diesen Weg erfahren, dass es ein RC Rennen in Ober-Mörlen gibt und einen spontanen Besuch entschieden. Es ist ein Beispiel, wie über „Medien“ und dem ganzen neumodischen Firlefanz Facebook und Google Algorithmen durchbrochen werden.
      Mario hat einige Fotos gemacht, sein Instagram Account ist hier zu finden:


      Details

      …die ab und an ggf. dann doch große Wirkung haben. Im live Stream kann man es bei der 6ten Minute und bei ca. 26 Sekunden sehen. Beachtet man die oberen rechten Ecke des Livestreams sieht man, dass ein Buggy vom Helfer umgedreht werden muss. Das war meine 3te Trainingsrunde und ich weiß nicht warum, aber ich war viel zu schnell den Tabel angefahren. Ein deutlich hörbarer Einschlag an das Schutzgitter hinter dem der Helfer Stand war zu hören. Zum Glück kein Schaden, dachte ich.
      Beim späteren überprüfen des „Freilaufs“ meines Buggys war ich schockiert, denn nachdem der Motor eingestellt war, blockierte etwas. Erst nach Überprüfung des Antriebsstrangs viel mein Verdacht auf das mittlere Differential. Nach Ausbau des selbigen war klar, dass es i.O. war. Erst jetzt erkannte ich, dass die Kupplung „fest“ saß.
      Ich schaffte es aber, wahrlich im Schweiße meines Angesichts, pünktlich zur Vorwärmzeit fertig zu werden.
      Ob dieser erste Einschlag dafür letztlich verantwortlich war, ob es nur ein netter Verdacht ist, oder ob es wirklich so war… beweisen kann man es nicht.
      MfG
      Elektroman
    • Hitzewelle

      Der Wetterbericht hatte es vorhergesagt und so kam es dann auch. Temperaturen in der Mittagsglut mit über 38 C° und wenig Wind. Einige hatten sich – in weiser Voraussicht – Ventilatoren mitgebracht, wieder andere hatten sich aus der Erfahrung heraus an dem südöstlichen Bereich des Fahrerlagers orientiert, also an den „Waldrand“.
      41,8 C° hatten wir gegen 15 Uhr, na ja, viel Trinken und viel Schwitzen war angesagt. Teilweise tropfte einem der Schweiß von der Nasenspitze direkt ins RC Modell. Wenn auch im Regen fahren wesentlich mehr und nervige Arbeit aufwirft, war das eine andere, neue Belastung bzw. Herausforderung.



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      Eigener Verlauf

      Im Vorfeld
      Alles begann am Mittwochabend, als ich langsam und in einer seligen Ruhe den Buggy vorbereitete.

      Da ich in den Genuss eines Brückentages am Freitag gekommen war, war geplant am Freitag in Ober-Mörlen anzureisen, leider hatte ein Lkw auf der A3 seine Ladung verloren und ich verlor bei der Anreise aufgrund von Staus dann Zeit.

      Freitagabend
      Als ich eingetroffen war, war das Rennteam Spielberger, also Bernd, Felix und Paul Spielberger und Fritz Sonnenleitner bereits da und begrüßte mich mit einem fröhlichen „Hallo“ und einem gekühlten „Bier“. Ich meine, was will man mehr, so konnte es gern weiter gehen.
      Am Ende wird gegrillt, über Gott und die Welt gesprochen und ein Rundgang durchs Fahrerlager getätigt. Thomas Müller und der „Mann in Roter Latzhose“ ( Bernd Schmidt) waren bei den Pavillons aus dem ESV Bischofsheim „versackt“.
      Das letzte Bier am Zelt und dann ab ins Bett.


      Samstag
      OK, gut geschlafen habe ich, trotzdem, fit und ausgeruht ist anders. Egal sind ja fast noch 1 ¾ Stunden bis zum ersten Training und ist ja alles fertig. Ich bitte noch um eine heiße Tasse Kaffee bei Kerstin Zschiedrich – vielen, vielen Dank -, langsam kehrt wieder Leben in meinen Körper ein.
      Dann geht es los, erste Gruppe, erstes Training…
      Training

      Erster Trainingslauf
      Ich kenne die Strecke, ich habe hier schon viele Rennen gefahren und mit weiß Gott schlechter gewarteten Buggys. Was kann mir also passieren?
      „Ok, Felix, Tanken, ich komme nicht noch mal rein!“… ich stapfe die Treppe hoch…
      Noch etwas aufgewühlt geht es in die ersten Runden. Hinten fährt er noch schwammig, sonst ganz gut, ein Abflug am Ecktabel, der musste nicht sein, weiter geht’s. Auf der Gerade komme ich ganz gut weg, die große Kurve nach der Geraden ist wegen des losen Lehmes auf der Außenseite mit Vorsicht zu genießen, jeder Bereich mit Teppich hat Gripp, ich komme aber dann doch gut rein und mache nicht viele – aber sicherlich zu viele – Fehler. Keinen groben Abflug, Motor in guter Temperatur und keinen Aussteller, alles gut.

      Zweiter Trainingslauf
      Das zweite Training steht an, ich trage kurz meinen Buggy rein und spreche Jörg Peil an.
      Um zu Beginn aus dem Pulk zu kommen, fahr ich direkt vor die Zeitschleife, Marvin Peil macht es auch, aber so hat man ein wenig die Strecke für sich. Ich komme ganz gut rein aber er ist hinten jetzt doch zu schwammig. Er bricht mir auch hinten ab und an aus, gefühlt ist die 4 und 5 Runde die flüssigste auch schon mit Kopf an Kopf Fights und der große Sprung geht ganz gut von der Hand. In meiner 7ten Runde komme ich bei der geraden zum Waschbrett an die Bande und der Motor geht aus, keine Ahnung… Sprit war noch drin.
      MfG
      Elektroman

    • Dritter Trainingslauf
      Ich konnte genau zu Beginn der Trainingszeit über Start/Ziel und komme zudem noch gut rein. In der 2ten Runde ging es dann los. Ich lag etwas neben dem großen Sprung, der Motor war dadurch angefettet und ging aus. Felix flitzte, er startete den Motor erneut…
      Aus der Box raus, aber als er ins Standgas zurückfällt – erste Kurve – wieder ein Absteller. Beim nächsten Start kam ich nicht einmal mehr aus der Box, ok… OK… knapp 1 Minute zu fahren, eine schnelle Lösung gibt es nicht, also… trete ich meinen Helferposten an. Das muss ich in Ruhe klären.
      Qualifikationsläufe

      Erster Qualifikationslauf
      Ich überprüfte noch den Motor, versaute mir aber dann meinen ersten Qualifikationslauf selber.
      In der sichern Annahme, dem Motor etwas Gutes zu tun und weil der Motor beim letzten Trainingslauf so oft abgestorben war, wollte ich eine andere, „neuere“ Glühkerze einbauen. Dabei schraubte ich aber eine noch schlechtere Glühkerze ein. ‍♂️
      Na ja, nach dem das Standgas höher war, ging es dann, ich konnte insgesamt 2 Runden fahren und 1x über die Zeitschleife in der Wertungszeit. Verdammt, aber so ist es im Motorsport.

      2ter Qualifkationslauf
      Ok, ich werde knapp aber rechtzeitig fertig, die ganze Leidensgeschichte ist „hier“ zu lesen. Jetzt heißt es gut reinkommen, wenig Fehler und ein paar Runden abfahren. Team Sicherheit, wenig Risiko.

      Vorbereitungszeit, ich fahre, Felix trifft ein, „30 Sekunden…“ und ich flitze grade an der Box vorbei. OK, dann kürze ich eben ab, also fahre auf dem kleinen graden Stück im Innfield Richtung 90° Rechtskurve um dann aber über das Gras in die Boxengasse einzufahren. OK, Tanken geht auch, Motor bleibt an und ab geht die Post.
      In der 2ten Runde mache ich für die zwei führenden Platz, denn ich will mich jetzt nicht in Zweikämpfe verwickeln lassen. Und ich hänge mich an die beiden, schaffe es dann auf der Graden ungewollt zwischen die beiden zu kommen, gute 210° Rechtskurve, es ist Risiko aber ich habe es im Gefühl einen guten Sprung hin zu bekommen und, es klappt, ich komme als erster über die Zeitschleife. „Arbeitet Zusammen!“ ermahnt und Florian, aber ich bekomme es nur im Rausch des Fahrens als leichtes Säuseln mit.
      Die ersten Mitfahrer sind jetzt durch, aber da ich der letzte über der Zeitschleife war, zählt die 6te Runde noch voll ein, 17 Sekunden vor Wertungszeitende. 7 in 5 Minuten und 33,6 Sekunden, „Aaaalter, was war denn das!?“ – ja das ist keine Bestzeit, aber für mich war sie es schon! Das Omen von Ober-Mörlen war gebrochen, eine sauberer und guter Qualifikationslauf war in den Büchern.

      Samstagnacht
      Ich helfe Bernd noch beim Jugendlauf, mache mein Buggy noch fertig.
      Beim Grillen verquatschen wir uns so sehr, dass am Ende bei Blick durchs Fahrerlager alles Dunkel ist. Es ist noch um 1 Uhr nachts über 20 C° warm, und um 3 Uhr stellen wir fest, dass wir die richtige Bettschwere erreicht haben.

      Sonntag
      Der Wecker geht, die Sonne scheint bereits. Ich habe bereits alles Vorbereitet und muss den Buggy lediglich anschalten. Somit habe ich Zeit und mit etwas eigenwilliger Musik sind wir schon vor Florian laut.

      3ter Qualifkationslauf
      Es ist etwas stressfreier und wir entschließen uns, jetzt so langsam auch die Headset Taktik zu beginnen.
      Pünktlich 2 Minuten vor der Strecken Freigabe ist der Buggy warmgelaufen und wir warten auf die Freigabe der Strecke. Jetzt noch einmal gut abliefern, dann ist alles möglich. Ich komme ganz gut rein, in meiner 4ten und 5te Runde habe ich mich gut frei gefahren, Marvien Peil hat mich zwar bereits einmal richtig gut überholt, aber es läuft gut von der Hand. Ich schaffe es, 4 Sekunden vor Ende der Wertungszeit noch in die 6te Runde zu kommen.
      7 in 5 Minuten 40 Sekunden, etwas schlechter als am Samstag, aber kein so großer Leistungseinbruch wie sonst und P26, ¼ B Finale.



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      Finallauf
      ¼ Finale B
      Sobald die Strecke freigegeben ist, fahre ich mich ein. Bernd und Felix Spielberger werden meine Boxenhelfer sein, alles kein Thema. Jetzt kann nichts mehr passieren und es liegt jetzt in meiner Hand. Oder wie es Bernd so schön sagt, „Der Buggy ist jetzt fehlerfrei, jetzt liegt es nur noch an Dir!“
      Es geht in die Startaufstellung, P5 ist es geworden in ¼ B Finale, was im Vergleich der letzten Jahre bereits recht hoch ist. Wichtig ist jetzt, das nächste Omen zu brechen. Wer ab und an meine Rennberichte liest, weiß das ich oft beim Start alle Plätze verschenkt hatte.
      Plan war es, ruhig und sauber die ersten 3 Runden zu überstehen, egal was da vor einem passiert. Markus zählt runter, die Flagge geht zu Boden, „4… 3….“ Start!
      Die Nitrotriebwerke heulen auf, ich will außen in der Kurve entlang, aber es ist bereits alles voll, ziehe nach innen und verliere den Buggy in dem Chaos von Heckflügeln und aufgeworfenen Staub. OK, bleib leicht auf dem Gas… einer der beiden Buggys must du sein. Doppelsprung, der Staub lichtet sich und jetzt mit Gas aber dosiert in die 210° Rechtskurve. Ich komme nach der ersten ¼ Runde als 6ter über die Zeitschleife, also habe ich im Chaos beim Start erst einmal einen Platz weggegeben.
      Zu Beginn der 2ten Runde legt sich jemand Buggy vor der Boxengasse in der 180° Kurve auf‘s Dach, ich ziehe vorbei, kann hier und da einen Platz gut machen. In der 8ten Runde legt ein Buggy vor mir auf’s Dach, erneut ein Platz gut gemacht, jetzt auf P4.
      Leider geht mir hier beim betanken der Motor aus. Die verlorene Zeit meinem Verfolger, um mich auf P5 zu drücken, davon bekomme ich Nichts mit, denn es geht weiter.
      Ich bin vollkommen im Tunnel, tränende Augen, krabbelnde Gewitterfliege auf der Wange, zitternde Hände und ein leichtes Zittern im Bein, aber es geht jetzt um’s fehlerfreie Fahren. Es bleibt P5 und damit habe ich meinen Startplatz bis zur letzten Sekunde verteidigt.


      Fazit
      Ich bin überglücklich, dieses Mal bin ich in Ober-Mörlen gut durchgekommen und im Fahrerfeld konnte ich gut mithalten, ich wurde beim Start nicht nach hinten durchgereicht und es waren keine Fehler beim Finallauf. Für P4 hatte es nicht gereicht, aber das Setup, die „Kopf an Kopf“ Fights waren gut. Der Rahmen und das „Ambiente“ war exzellent, was will man mehr?
      Rennen erstklassig, Setup erfolgreich angepasst, technischen Defekt abgewehrt, gute Rennsituationen, exzellent Eventorganisation… so darf es gern sein.


      Ein Internet Blog, der Nebenschauplatz
      Die eigentliche Motivation hinter „Beside the Race“ war es, einen YouTube Kanal zu Gründen und den Menschen auf zu zeigen, das RC Rennsport mehr ist. Mehr als eine Materialschlacht, der verbissene und ehrgeizige Kampf um jeden Platz und in sich gekehrter RC Modellbau in Hochform.
      Wer die ersten Interviews auf dem YouTube Kanal gesehen hat, wird verstehen was ich kommunizieren will und trotzdem ist es schwer. Ich stehe mir da etwas selber im Weg, bin zu sehr auf der Jagd nach Perfektion.
      Weit vor dem YouTube Kanal hatte ich kleiner, unspektakuläre „Rennberichte“ geschrieben. Auf Facebook, im Forum und eigentlich überall wo man mich gelassen hatte. Alles mit dem Ziel, auf den Thread „Rennteilnahme ist einfach“ hin zu weisen. Es war der nette Hinweis von Stefan Schluppeck, ich solle doch einen „Blog“ eröffnen.

      Letztlich entschied ich mich dafür und im Juni bis Oktober 2019 dauerte es an, wobei die ersten Blogeinträge „real“ dann im 24. September 2019 die „Welt“ erblickten. Rückblickend kommt es einem wie eine Ewigkeit vor.
      Mit diesem sind es 101 Beiträge und 41 Homepageseiten, 64 Rennerinnerungsbilder und mehr als 2200 Medien. Oft erwische ich mich selber beim Lesen alter Rennberichte und dem „in Erinnerungen schwelgen“.
      Wenn ich einen Menschen mit dem Blog „Beside the Race“ erreicht habe, einen RC Modellbauer zum Fahrer, einen RC Modellbaufahrer vielleicht zum RC Competition Interessierten und einen RC Competition Interessierten zum begeisterten RC Rennfahrer verholfen habe, hat es sich gelohnt.


      Kleine Sommerpause
      Grade hat sich wieder etwas Routine beim Kfz-Packen, beim Vorbereiten des RC Buggys und in den Stunden und Tagen vor einem RC Rennen eingestellt, aber leider werde ich an den anstehenden RC Rennveranstaltungen des HessenCups nicht teilnehmen können.
      Ich musste betrübt feststellen, dass sich die drei Renn Events mit Ihren Wochenenden leider mit privaten und nicht „veränderbaren“ Terminen überscheiden.
      Natürlich plane ich im Juli / August noch andere Aktivitäten, somit wird es nicht ganz still auf dem Blog, aber weniger als der Terminplan des HessenCups vermuten ließe.
      MfG
      Elektroman

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      ▬▬ Das kannst Du auch... ▬▬


      Die Leser die ein wenig mit gelesen haben und Interesse nach mehr verspürt haben und sich fragen: „Könnte ich da nicht auch teilnehmen?“

      Ja DU kannst!

      Eine Rennteilnahme ist so einfach, alles was Dich ggf. an der Teilnahme hindert sind Vorurteile, falsche Ängste und das bisschen fehlender Mut einmal etwas Neues zu probieren! Es ist viel leichter als man selber denkt, einmal Blut geleckt und man ist dem Rennzirkus verfallen. Wer auch nur den Hauch eines Interesses verspürt, sollte einmal diesen Forenthread lesen, denn die eigene Teilnahme ist viel leichter als gedacht – wirklich - : besidetherace.de/an-rc-rennen-…en-einfacher-als-gedacht/

      „Beside the Race“ -> Erste Schritte im RC Rennsport bit.ly/2w3XAab

      Beside the Race Blog -> besidetherace.de
      MfG
      Elektroman