Zahlungsmoral von Nenngeld

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    • Zahlungsmoral von Nenngeld

      Hallo Racer

      Ich möchte hier aus gegebenen Anlaß mal fragen, wie es mit der Zahlungsmoral vom Nenngeld ist 8)

      Da der Teilnehmer der sich genannt hat die Ausschreibung anerkennt,
      hat er doch einen Vertrag abgeschlossen :?:

      Ist es da nicht möglich bei gewissen Herren ein Inkassounternehmen einzuschalten , wenn nach mehrmaliger Aufforderung das Startgeld nicht gezahlt wurde?
      RC-Tuningschmiede
    • Macht wohl keinen Sinn. Hier ist wohl nur eine konsequente Art Nennungen anzunehmen sinnvoll.
      Es gibt ja immer noch einen nennschluss. Wenn Ihr da Probleme habt, lasst die Nennungen einfach bis zum Nennschluss von allen bezahlen und gut iss. Eine Nennung ohne Nenngeld ist dann eben keine Nennung. Beim nächsten mal wird sich jeder überlegen wieviel Mühe er sich damit gibt.
    • hy!

      ein veranstalter bei uns löst dieses problem so:

      Teilnehmer welche eine Nennung für einen Lauf abgeben und an dem Rennen nicht teilnehmen können, müssen sich bis spätestens Donnerstag vor dem Rennen bei uns abmelden.
      Findet diese Abmeldung nicht zeitgerecht statt, wird der Teilnehmer für den nächsten Wintercup-Lauf beim ERC Wr. Neudorf gesperrt.


      ich finde diese regelung voll ok.

      cu mario
      Team XRAY Austria
      Aerodynamik ist nur etwas für Leute, die keine Motoren bauen können. Enzo Ferrari - Grüsse aus Österreich
      http://www.ERT-Steyregg.at/
    • Ich weiss zwar nicht wie ich das jetzt so recht von "Mausi" auffaussen sollte aber hab damit ja auch nichts zu tun.

      Aber ne Anregung zum Nenngeld.
      Jeder hat bis zum Tag der Stunde sein Nenngeld zu leisten wers nicht leistet darf nicht Teilnehmen und die, die eben Auf- und Abbauen erhalten nach dem Abbau ihr Nenngeld wieder.

      Das währe ne Methode...


      Aber jetzt lass ich euch mal mit eurer Geschichte mal allein ;)

      Tobi
    • Zurück zum Thema.

      Der MSC Essen, der sich ja gerade erst neu aufbaut, hat da eine wie ich meine gute Lösung gefunden. Sie wird zwar gerade hier im westen bei dem einen oder anderen auf Missfallen stoßen, aber damit können wir leben.

      Gerade hier im westen ist die Nennmoral weitenteils schlecht. Am liebsten gehen die Leute sonntagsmorgen (WENN sie aus dem Bett kommen) spontan zum Rennen. Sonntagsmorgens nachzunennen ist in aller Regel kaum ein Problem. Gerade bei kommerziellen Rennstreckenbetreibern wird da oft das eine oder andere Auge zu gedrückt, denn a) will man sich den Umsatz nicht entgehen lassen und b) will man es sich mit seinen Kunden auch nicht verscherzen.

      Das ist natürlich prima Nährboden für eine schlechte Nennmoral.


      Der MSC Essen wird da eine etwas "härtere" Lösung praktizieren.
      Nennungen sind grundsätzlich bis zum Nennschluß abzugeben und sie gelten nur inkl. dem Nenngeld als Nennung. Teilnehmer die diesen Termin verpassen, können bis freitagsabends 20 Uhr in der Halle nachnennen. Wobei jedoch 3 Euro Nachnenngeb. erhoben werden. Nach freitagsabends 20 Uhr werden ausnahmslos keine weiteren Nennungen mehr angenommen. Wer dann meint sonntags nicht kommen zu müssen verwirkt sein Nenngeld. Es ist dann trotzdem schade um den Teilnehmer (man möchte ja mit möglichst vielen fahren), aber man läuft dem Nenngeld nicht hinterher.

      Sogar die Mitglieder des Vereins müssen sich an die Nennfrist halten, denn auch für sie gilt "Nennschluss ist NennSCHLUSS".


      Ich bin mir sicher das wird bei dem einen oder anderen auf Missfallen stoßen, aber letztlich überwiegen bei dieser Lösung die Vorteile. Und das nicht nur für den Verein, sondern auch für die Teilnehmer, denn man kann getrost für samstags eine Teilnehmerliste veröffentlichen und eine Gruppeneinteilung vorbereiten. Auch der Zeitplan kann mehr oder weniger in aller Ruhe vorbereitet und ausgehängt werden. Wer samstags zum training kommen möchte, hat dann vor Ort auch Informationen auf die er sich einstellen kann.

      Zudem kann der Verein die Veranstaltung ordentlich planen und nötigenfalls noch Verpflegung nach besorgen oder Personal organisieren bzw. freistellen.

      Wie es sich in der Praxis bewähren wird, werden wir in einigen Monaten sagen können :)
    • Wollen mal ehrlich sein: Einen Teilnehmer am Sonntag morgen eintragen ist eine Mühe von wenigen Minuten. Aber ein Veranstalter muß auch planen können. Und wenn am Freitach nur drei Nennungen da sind, kann ein Rennen schon mal abgesagt werden. Also hilft nur eine Nachnenngebühr. Und wenn die so bei 5 Talern liegt, werden die Jungs schon überlegen, ob sie noch den Wetterbericht vom Sonntagmorgen abwarten. Und man erzieht sich die Jungs auch, wenn man verspätete Nennungen einfach zurück weist. Beim nächsten mal klappts dann schon besser. Wenn ich aber weiss, daß der Teamleiter vom X-Klub Nennungen noch vor dem Start des ersten Vorlaufs annimmt, dann wäre ich doch schön blöd, vor Nennungsschluß zu nennen. Und der soll dann auch nicht meckern.
    • Man sollte das so machen wie im "richtigen" Motorsport: Eine Nennung ohne Nenngeld ist keine Nennung. Und wer bis zum Nennschluss nicht genannt hat und dann am Renntag doch noch erscheint schaut eben den Rennen zu oder fährt halt wieder nachhause.
      Ein Veranstalter muss sich ja auch irgendwie auf die Teilnehmerzahl einstellen können. Was würden denn die Leute sagen die immer erst Sonntagsmorgens erscheinen und Nennen und dann am Nachmittag vor lauter Hunger und Durst nicht mehr fahren können, weil der Veranstalter nach Nennschluss mit nur 10 statt 25 Leuten geplant hat? Das wären bestimmt die ersten die sich darüber aufregen würden.
    • Wir haben esim Off-Road wie folgt gelöst:

      Nenngelder bezahlen die Fahrer zu 90% an der Rennstrecke, es wird kaum noch vorher überwiesen. Wer nach dem Nennschluss noch nennt, bezahlt 5 Euro Nachnenngebühr zusätzlich. Wenn Fahrer nennen und überhaupt nicht am Rennen teilnehmen, kommen sie auf eine Liste, diese Liste geht zum nächsten Veranstalter eines Rennen, sollte der Fahrer dort erscheinen, bezahlt er zweimal oder fährt nicht. Die Zahlungsmoral hat sich daurch wesentlich verbessert. Ich muss dabei sagen, dass alle Nennungen im OR8 Bereich nur noch online gemacht werden.
      Gruss Markus
    • Hallo,

      ich kenne das mit der Moral der Fahrer sich zu Nennen und auch aus eigner Kraft, vor dem ersten Lauf sein Stargeld zu zahlen. Es ist halt meist so, dass ich als Rennleiter die Fahrer auffordern muss zu zahlen. Bei uns im Osten ist es nunmal Mode, sein Startgeld vor Ort zu zahlen, es gibt hier und da den einen Fahrer der Überweisst oder sein Geld in einm Brief steckt, ist aber sehr selten! Muss aber gestehen das es bei uns auch nicht anders gehandhabt wird , da wir in erster Linie den Fahrer ja nicht verlieren wollen. Den leider ist es so,es gibt zu viele Rennen an einen Wochende. Da kann es schonmal vorkommen, dass da 3 Veranstaltungen am WE durchgeführt werden. Das Ergebniss, es ist nunmal bequemer zu der Veranstaltung zu fahren, wo alles vor Ort, ohne sich zu nennen, erledigt werden kann, oder!? Solange nicht jeder Verein, die Nennmoral bei sich selbst ändert , d.h. Nennschluss ist Nennschluss ansonsten Nachnenngebühr, wird es nur schwer sein den oder die Teilnehmer zu erziehen! Ich würde es mir wieder wünschen wenn ich alle Nennungen Donnerstag vor dem Rennen bekomme. So ist es für mich einfacher zu Planen. Vorbereitung ist eben sehr wichtig, weil es die Durchführung wesentlich erleichtert. Bei grossen Veranstaltungen, wie einer DM und z.B. TCM in Eppelheim funktioniert das doch auch.
      Wenn Vereine Tipps hierzu haben, wie man es besser machen kann, nur her damit!

      Gruss Maik