Mal was positives von C*******rad

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Mal was positives von C*******rad

      Sicheres Standgas




      Sie nehmen an Ihrem RC-Car das Gas vor einer Haarnadelkurve zurück und wollen danach neuerlich beschleunigen. Der Motor hustet einmal ganz kurz, geht aus - das Modell fliegt aus der Bahn. Oder Sie fliegen Ihr wunderschönes Flugzeug-Modell. Nach einiger Zeit drosseln Sie den Motor, um die Landung vorzubereiten, plötzlich: Stille. Der Motor steht, die Höhe reicht nicht mehr - Absturz!

      Der Grund: Manche Modellverbrennungsmotoren sind in der Leerlaufeinstellung des Vergasers empfindlich. Da reichen ein anderer Treibstoff, eine andere Glühkerze oder andere Witterungsverhältnisse, und schon läuft der Motor im Leerlauf nicht mehr zuverlässig. Sie müssen nun eine ganze Weile herumdoktern, damit (bis zum nächsten Mal!) der Leerlauf wieder stimmt.

      Mit unserem folgenden Vorschlag können Sie diese Vergaser-(Leerlauf-)Probleme ziemlich einfach lösen und das Starten Ihres Modellmotors ganz erheblich vereinfachen:

      Benötigt werden eine einzelne NC-Zelle mit 2,0 bis 3,0 Ah, ein einfacher Elektronikschalter (ohne Softanlauf und BEC), der 10 Ampere Dauerstrom verträgt, ein Glühkerzenanschlusskabel, ein Kippschalter für 5 bis 10 Ampere Belastung sowie ein Servo-V-Kabel, mit dem zwei Rudermaschinen an einem Kanal des Empfängers angesteckt werden können (z. B. für JR-Steckersystem).
      Zunächst fertigen Sie eine Versuchsanordnung außerhalb des Modells. Das macht die Einstellung einfacher. Dazu schließen Sie den Elektronikschalter am Empfänger an.

      Die beiden Pole der geladenen einzelnen NC-Zelle werden mit der Eingangsseite des Schalters verbunden. An der Ausgangsseite "verdrahten" Sie nun den Pluspol mit dem Glühkerzenwendel einer Glühkerze, den Minuspol klemmen Sie vorübergehend mit einer "Krokodilklemme" an das Kerzengehäuse.

      Sobald Sie nun den Gasknüppel am eingeschalteten Sender betätigen, leitet der Elektronikschalter den Strom aus der NC-Zelle an die Glühkerze. Der Wendel leuchtet rot auf.
      Nun wird die Funktion "Drehrichtungsumkehr" am Sender betätigt und schon geht die Glühkerze bei Stellung "Vollgas" des Senders aus, glüht aber bei der Leerlaufstellung.

      Jetzt kommt es nur noch darauf an, am Poti des Elektronikschalters den Schaltpunkt so einzustellen, dass die Glühkerze nur bis zur gewünschten Gasstellung leuchtet (unserer Meinung nach bis maximal 10 % des Gaswegeknüppels am Sender).
      Hat der Elektronikschalter wider Erwarten dieses Einstellpoti nicht, dann können Sie bei allen modernen Sendern diese "Trimmung" programmieren.

      In die Plus-Zuleitung zum Schalter löten Sie nun noch den Kippschalter ein, damit Sie das Kerzenglühen bei Nichtgebrauch des Modells abschalten können.
      Der Einbau der "Mimik" ins Modell wird Ihnen sicherlich keine Probleme bereiten.

      Für den Akku findet sich überall noch ein Plätzchen, und das Gewicht von etwa 100 Gramm (rund 60 Gramm für die NC-Zelle, maximal 30 Gramm der Elektronikschalter, 10 Gramm der Kippschalter) verkraften auch kleinere Flugmodelle meist noch problemlos.

      Im Modell befestigen wir den vom Schalter abgehenden Minuspol mit dem Motorgehäuse. Das ist einfach, wenn Sie an das Kabelende eine Unterlegscheibe anlöten und diese mit einer der Motor-Befestigungsschrauben festziehen.

      Ganz "ausgebuffte" Modellsportler werden am Modell zwei Buchsen für einen Ladestecker anbringen. Über diesen Stecker kann dann aber auch eine externe Stromquelle angeschlossen werden, um während der Startphase Akku-Energie zu sparen.

      Jetzt kommt es nur noch darauf an, die Gasrudermaschine des Flugmodells neu zu justieren. Etwas zeitaufwendiger, aber keineswegs kompliziert, ist die Neueinstellung der Gas-/Bremsrudermaschine beim RC-Car.

      Denken Sie daran, dass Sie den Akku vor der Inbetriebnahme Ihres Modells aufladen, dann brauchen Sie nicht einmal einen Anlassakku mit zum Modellflugplatz oder zur RC-Car-Piste zu nehmen. Nur Treibstoff und Sender sind nötig.

      Wie lange die Ladung des Akkus reicht, ist von seiner Kapazität abhängig. Falls aus Gewichts- und Platzgründen möglich, besser eine 3- oder 4-Ah- statt einer 2-Ah-NC -Zelle verwenden!

      Sie werden erstaunt sein, wie weit sich plötzlich Ihr Modellmotor herunterdrosseln lässt, ohne stehen zu bleiben und wie sicher er bei niedrigen Drehzahlen durchläuft.


      greetz, Kamikaze

      gefunden auf den modellbauseiten von C*******
    • hey
      Ja das ist ein faszinierendes Teil...hab es vor einem halben Jahr mal in einem MT mit 7,5ccm Motor getestet! Funktioniert saugut, zumal der Motor meiner Meinung nach auch ein ganz anderes (breiteres) Drehzahlspektrum hat.
      Wie das bei kleineren Motoren funktioniert weiss ich nicht aber ich war bei meinem auf jedenfall begeistert!
      Ich glaub das Teil war nicht mal besonders teuer!
      mfg