[29.03.-30.03.2025] 1ter Lauf HessenCup OR8 / OR8E 2025 beim Rc-Club-Grossheubach e.V.

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    • [29.03.-30.03.2025] 1ter Lauf HessenCup OR8 / OR8E 2025 beim Rc-Club-Grossheubach e.V.

      Neu




      New Year, New Race

      Gentleman start your engine!

      Ich pilotiere meinen Buggy durch die S-Schikane, dann die 90° Rechtskurve und Vollgas, bis zum Fahrerstand höre ich das Nitrotriebwerk unter Volllast Aufkreischen. Die erste starke Bodenwelle kommt, kurz vom Gas, dann wieder Volllast, die kleine Bodenwelle geht durch, der Buggy schiebt sich unter leichter Neigung durch die 45° Rechtskurve. Zwischengas und Vollgas auf den großen Tabel, der Buggy hebt ab…

      …und driftet etwas zu weit nach links, der linke Vorderreifen berührt die Bahnabsperrung und die ebengrade noch gebogene Flugbahn wird zum Sturzflug. „Oh mein Gott!“ schießt es mir durch den Kopf, es ist meine 7te Runde im Finallauf, jetzt bloß keinen Defekt. Der Helfer nähert sich meinem Buggy, schreckt aber zurück, weil Buggy No. 25 Nieto Ruben Hernandez vorbei huscht …

      …und sich damit seine 4te Position und den Aufstiegsplatz sichert, den er erfolgreich mit einer Runde Vorsprung untermauert und verdient in die Endrunde trägt. Es ist eben Motorsport und Rennsport, kleinste Fehler können hier entscheidend sein, es ist genau das, was wir lieben. Spannung, Schicksal, Strategie, Können und Erfahrung, alles spielt eine Rolle und es entscheidet sich in unfassbar spannenden Minuten, Sekunden wer welche Position erkämpfen kann oder verliert. Rennen ist Leben, der Rest ist Warten! (Link)


      ⚠ ❗❓⁉ Achtung⁉❓❗⚠
      Dieses hier ist eine grob und sehr stark eingekürzte Zusammenfassung.
      Der volle Rennbericht - mehr Bericht, Links, keine Werbung und Bilder - ist hier zu sehen:
      ▬▬▬ besidetherace.de/29-03-30-03-2…rc-club-grossheubach-e-v/ ▬▬▬
      ...und nur ein Klick weit weg!
      :)
      MfG
      Elektroman
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      Gewusst, wie man es macht

      Der Rc-Club-Grossheubach e.V. ist in 2025 zum HessenCup dazugestoßen und im ursprünglich betreibt der Verein primär 1:6 RC-Offroad Rennsport. Dazu sollte man wissen, dass es in Deutschland gar nicht mehr so viele 1:6 Offroad Rennstecken gibt.

      Der Verein hatte sich nun mit einer 100% Teppichstrecke für das erste und das letzte Rennen der Saison verpflichtet und alle waren mit Erwartungen nach Grossheubach angereist.

      Ein ausgewogener aber sehr zufriedenstellender Cateringbereich, Getränkeversorgung, überdachte Schrauberplätze, ein tolles Lagerfeuer das die Nacht erhellte, Strom und eine Wiese für Pavillon Stellplätze sowie eine Schotterplatz für die fahrende Zunft, die mit Wohnmobilen und Wohnwagen anreist. Also alles in allem ein rundum Wohlfühlpaket.

      Man konnte also gelassen feststellen, der Rc-Club-Grossheubach e.V. hatte die Herausforderung eines HessenCup RC-Renn Events angenommen und mit Bravour gemeistert.



      Eigener Verlauf

      Freitag

      Ich komme später los als geplant, obwohl ich bereits einiges vorbereitet hatte. Gemütlich fahre ich in die bereits länger gewordene Abenddämmerung, doch die letzten 30 min. der Anreise ist es dunkle Nacht.

      Nachdem ich mein Pavillon, meinen Schraubertisch und mein aufgebaut habe, setze ich mich zu meinen Vereins Kollegen die in 1 ½ Pavillons einen kleinen Partytisch aufgebaut hatten.


      Samstag

      Es geht Samstag neuerdings um 9 Uhr los, so habe ich genügend Zeit am Buggy alles in Ruhe und bei einem Tee vorzubereiten.



      Training

      Erster Trainingslauf

      Der Trainingslauf startet schon super, weil ich versuche „entgegen der Fahrtrichtung“ aus der Box zu fahren. Da war ich einem Scherz eines Mitstreiters aber mal zu 100% auf den Leim gegangen. Nachdem das Gelächter abgeklungen war, ging es daran die Strecke „zu erfahren“.
      Am Ende sind es 7 Runden in 7:07 Minuten mit einer Rundendurchschnittszeit von 51.883 Sekunden und einer gut liegenden Motortemperatur bei 104 C°, insgesamt konnte ich mich damit auf Platz 6 bringen.


      Zweiter Trainingslauf

      Beim zweiten Training geht mir bei der Ausfahrt aus der Box erst mal der Motor aus, scheint doch etwas fettgelaufen zu sein. Mit etwas Verzögerung geht es dann los, ich versuchte auch die Geschwindigkeit von Christian Danter zu halten.
      Es war dann Platz 7, mit 9 Runden in 7:05 Minuten mit einer Mediumzeit von 47.176 Sekunden je Runde und keinem Defekt.


      Dritter Trainingslauf

      Bei diesem Trainingslauf hatte ich arge Probleme. Die Hinterachse hatte zu wenig Gripp und die Lenkung war zu stark. Mit Mühe war es dann wieder der 7te Platz, mit 7 Runden in 6:47 Minuten mit einer Mediumzeit von 50.946 Sekunden je Runde und – zu meinem Glück - keinem Defekt.
      MfG
      Elektroman
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      Dieses hier ist eine grob und sehr stark eingekürzte Zusammenfassung.
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      ...und nur ein Klick weit weg!
      :)

      Qualifikationsläufe

      Erster Qualifikationslauf

      Ich kämpfte mich durch, hatte mich aber einmal in der ersten Runde nach der Start/Ziel Geraden in der 170° Kehre über Links abgelegt, hier war es schwer den richtigen Bremspunkt zu finden. In der letzten Kurve legte ich mich in der Rechtskurve vor der Start/Zielgraden ab.
      Immerhin konnte ich mit diesen Fehlern noch den 10ten Platz erkämpfen, mit 6 Runden in 5:03 Minuten und einer Mediumrundenzeit von 50.501 Sekunden.


      Zweite Qualifikationslauf

      Ich kam in meiner Aufwärmzeit gut rein und konnte gut in die Qualifikationszeit starten. Die erste Runde konnte ich mit 46 und die 2te Runde mit 44 Sekunden durchfahren. Stabile Rundenzeiten brachte mich hier lediglich auf Platz 10, fühlte sich aber wesentlich besser an. Na ja, die Mediumrundenzeit war mit 47.799 Sekunden auch besser und ich hatte 7 Runden in 5:34 Minuten.


      Dritte Qualifikationslauf

      Wie befürchtet hatte sich das Gripp Verhalten der Strecke aufgrund der Witterung komplett umgekehrt.
      Ich hänge meist im Pulk mit 2-3 anderen Buggys und kann mich nur schwer von diesen absetzen. Ab der 4ten und 5ten Runde zieht sich das Fahrerfeld etwas auseinander und am Ende sind es 6 Runden in %:20 Minuten mit einer Mediumrundenzeit von 53.492 Sekunden, keine Defekte und immerhin Platz 7.
      Das bringt mich in der Qualifikationsrangliste auf den Platz 30 von 33.


      Finale

      Es wird das ¼ B Finale in der OR8 Hobbyklasse und dort der Startplatz No. 7. Da an diesem frühen Rennwochenende 33 Starter angetreten waren, gibt es hier nur ¼ Finale, denn der Fahrerstand lässt 12 Fahrer zu. 4 Aufsteiger aber auch ein sehr starkes Fahrerfeld das hier im ¼ A und im ¼ B Finale antritt. Die Sonne hatte nun die Strecke um 09:40 Uhr etwas abgetrocknet und der Teppich hatte jetzt auch Gripp.
      „Beginnt der Countdown, Ihr seid in der Box, Startet Ihr aus der Box!“
      „10, 9, 8, 7, 6, 5, Absetzen….“
      „START!!!“

      Es geht gleich knackig los, denn bereits in der ersten Kurve kommt es zum wilden Tumult, ich komme unbeschadet aber auch ohne einen Platzgewinn durch.

      Ich hefte mich an einen kleinen Pulk an Buggys und komme auf die Start/Zielgerade und wieder Infield. Erneut über die Zeitschleife, 44 Sekunden und Position 4. Jetzt weiter Kämpfen und dranbleiben. In der 3te Runde setzt sich Buggy No. 32 (Andi Kunz) etwas ab. Als ich auf der Start/Ziel Geraden versuche Anschluss zu halten, überfahre ich meinen Bremspunkt und lege mich in der anschließenden Kurve ab, da ich zu schnell bin und den Curb noch mitnehme. Sekunden liege ich auf dem Dach, Sekunden die wie eine Ewigkeit verstreichen. Wieder auf den Pneus, ab in das Infield und wieder Fahrt aufnehmen. In meiner 7ten Runde passiert es, denn ich komme auf der großen Geraden, nach der Rechtskurve in der Sprungkombination im Flug vom großem Tabel zu weit nach Links und pralle an die Wand. Der Buggy landet irgendwie aber bis der Helfer da ist und ich den Buggy wieder unter Kontrolle habe, ist der Buggy No. 25 Nieto Ruben Hernandez an mir vorbei. Jetzt war ich auf Position 5 und musste mich gegen meine Verfolgerin Buggy No. 15 Josephine Meissner zu Wehr setzen. In meiner 10ten Runde dann ein erneuter Fehler, kostete mich wieder einige Sekunden. In der 12 Runde gehe ich in einen perfekten Boxenstopp, danke hier noch einmal an mein Boxengassen Team Bernd und Felix Spielberger, da habt Ihr einen erstklassigen Boxenstob hingelegt. In meiner 16ten Runde schaffe ich noch mal fehlerfrei eine 44.248 Sekunden Zeit und in der 19ten Runde eine Rundenzeit von 42.556 Sekunden. Die Position 4 baut den Vorsprung auf gut 1 Bahnlänge aus, genau wie mein Abstand auf Position 6 ist.

      Das Rennen geht in die Überzeit und ich kann es auf Position 5 beenden, 20 Runden in 15:30 Minuten mit einer Mediumrundenzeit von 46.231 Sekunden, keine Defekte, keine Motorabsteller aber auch kein Aufstiegsplatz.
      In der Endrangliste ist das der Position 25 und somit die 2te Hälfte des Fahrerfeldes, aber mehr als die Qualifikationsläufe erwarten ließen.



      Fazit

      Kein Defekt, keine Zicken mit dem Motor und gute Zweikämpfe im 3 Qualifikationslauf und im Finale. Regen wenn ich nicht auf dem Track war und ein angenehmes Ambiente. Ein Verein der weiß wie man Rennveranstaltungen organisiert und betreibt, was will man mehr? Ich bin zufrieden und glücklich, denn es ist ein guter und erfolgreicher Saisonstart.



      Frost

      Natürlich hatte der Großteil der Teilnehmer auch vor diesem RC-Event den Wetterbericht studiert und meist über Tage beobachtet. Es war jedem klar, es ist das erste RC-Rennen und es liegt mit dem Datum weit vor den anderen „WarmUp“ bzw. „Anheiz“ Terminen, die in der RC-Offroad Community meist im März / April eines Jahres liegen und die Saison „einläuten“.
      Trotz des Wetterberichtes ist man dann doch an überrascht, wenn man morgens aus dem Zelt kommt und die gesamte Rasenfläche mit dickem Raureif überzogen ist. Da die Strecke von Grossheubach im Maintal liegt, dauerte es einige Stunden, bis die Sonnenstrahlen den Raureif abtauen konnten.


      Teppich mit Gripp

      Was viele gar nicht so wissen, es gibt ja sehr unterschiedliche Arten von Teppich. Es gibt so genannten „indoor“ Sportplatz Teppich, es gibt Golfteppich und es gibt normalen „nicht definierten“ Kunstrasenteppich. Jeder dieser Arten an „künstlichem Grün“ hat unterschiedlichste Anforderungen zu erfüllen, sei es nun als „Begrünung“ einer bestimmten Fläche den Naturgewalten Stand zu halten oder in einem „indoor Sportplatz“ dem Stollenprofil eines Fußballschuhs „Gripp“ zu geben. Im 1:10 RC-Rennsport kommt dann noch ein „EOS-Teppich“ und verschiedene Arten die diese Gripp-Verhalten anstreben bzw. nahekommen.
      Dazu kommt dann noch die Kombination des Teppichs mit den gegebenen Umweltbedingungen, also Regen, Morgentau, Minustemperaturen, Sonneneinstrahlung und Schatten. Auch hier gibt es bedeutende Unterschiede, die natürlich bei Nutzung der Strecke in das Setup des Buggys mit einfließen können bzw. sollten. Es zeigt sich also, dass Teppich Rennstrecken eine ähnlich komplexes Eigenschaftsverhalten aufweisen wie klassische Erd- oder Lehmstrecken.
      Die Besonderheit bei der Teppichstrecke in Grossheubach war simpel, die hatte verdammt viel Gripp. Man musste es in seinem Setup beachten, sonst warf sich der Buggy bei jeder Kurve auf das Dach. Ich war überrascht, denn einen solch Gripp lastigen Teppich hatte ich noch nicht erlebt.





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      :)


      ▬▬ Das kannst Du auch... ▬▬
      :cool:

      Die Leser die ein wenig mit gelesen haben und Interesse nach mehr verspürt haben und sich fragen: „Könnte ich da nicht auch teilnehmen?“

      Ja DU kannst!

      Eine Rennteilnahme ist so einfach, alles was Dich ggf. an der Teilnahme hindert sind Vorurteile, falsche Ängste und das bisschen fehlender Mut einmal etwas Neues zu probieren! Es ist viel leichter als man selber denkt, einmal Blut geleckt und man ist dem Rennzirkus verfallen. Wer auch nur den Hauch eines Interesses verspürt, sollte einmal diesen Forenthread lesen, denn die eigene Teilnahme ist viel leichter als gedacht – wirklich - : besidetherace.de/an-rc-rennen-…en-einfacher-als-gedacht/

      „Beside the Race“ -> Erste Schritte im RC Rennsport bit.ly/2w3XAab
      MfG
      Elektroman