Produktvorstellung HotBodies Cyclone S

Autor: Stefan Dait
Der HotBodies Cyclone hat mit Fahrern wie Atsushi Hara und dem
deutschen Ronald Völker bei internationalen aber auch bei nationalen
Rennen in Deutschland beeindruckend gezeigt dass das Modell absolute
Weltklase ist. Zahlreiche Titel wurden mit dem HB Cyclone schon
eingefahren. HotBodies hat sich mit seinem neuen Modell, den HB
Cyclone S entschieden diese Technik nun auch in einer vereinfachten
Version im unteren Preissegment dem Hobbyfahrer anzubieten.
Ich habe mir den HB Cyclone S mal genauer angeschaut und getestet
ob er das hält was sein großer Bruder, der HB Cyclone verspricht.
Der HB Cyclone S kommt als Bausatz in einem großen schmucken Karton.
Reichhaltig bestückt mit allen was es braucht. Im gegensatz zu anderen
Modellen dieses Preissegments wird der HB Cyclone S inkl. einem fertigen
Satz Slick-Reifen und einer Stratus Karosse aus der Schmiede vom
internationalen TopFahrer Andy Moore geliefert. Also eine Ausstattung bei
der es nur noch die Elektronik braucht um die ersten Runden drehen zu
können. Die Reifen sind auf HB DishFelgen fertig verklebte Slick-Reifen
die mit mittelharten Einlagen einen guten Eindruck machen. Zur Karosse
muss man wohl nicht mehr viel sagen. Die Stratus Karosse ist wohl eine
der weit verbreiteste Karosse mit sehr guten und vor allem auch
gutmütigem Fahrverhalten.
Aber nun zum Baukasten an sich. Wie schon gesagt kommt das gute
Stück in einem großen Karton. Wie auch schon von HPI Racing Produkten
bekannt (HotBodies ist ja eine Tochter von HPI) sind alle Bauteile in
gekennzeichneten Beuteln aufgeteilt. Zum Lieferumfang gehören ein paar
kleine Werkzeuge (kleine Steck- und Maulschlüssel) ebenso wie die
benötigten Schmierstoffe und ein Dämpferöl. Das Dämpferöl ist leider
nicht gekennzeichnet, so dass man nicht genau weiss welche Viskosität
das Öl hat. Die Bauanleitung ist detailiert bebildert, so dass es einfach
fällt das Modell zu bauen. Der Bau geht auch unsgeübten Modellbauern
recht einfach von der Hand, denn die Teile gehen fast schon "legomässig"
in einander. Wer bereits einen Cyclone (die Highend-Version) hat, dem
wird der Materialunterschied gleich auffallen, denn es ist schon etwas
anderes ob man eine Schraube in Alu oder in Plastik schraubt. Der
Cyclone S kann so günstig angeboten werden weil er eben aus
günstigeren Werkstoffen gefertigt wird. Was nicht im Umkehrschluss
bedeutet dass er schlecht ist. Der Cyclone S zeigt sich in robuster und
doch recht massiver Form. Allein das Chassis, also die Bodenplatte auf
der das Modell aufgebaut wird, ist sehr massiv und fest. Im gegensatz zu
anderen Kunststoff-Chassis zeichnet es sich duch recht hohe
Verwindungssteifigkeit aus. Das ist auf jeden Fall schon mal ein dicker
Pluspunkt für den kleinen Cyclone.

Die Grundsätzliche Technik ist beim kleinen Bruder Cyclone S eigentlich
die selbe wie beim Cyclone, aber eben mit günstigeren Werkstoffen. Ein
paar Teile sind aber auch anders. So verfügt der Cyclone S über ein
vorderes Differential anstatt wie der Cyclone über ein Freilauf an der
Vorderachse. Dieses macht durchaus Sinn, denn die Zielgruppe für die
der Cyclone S gedacht ist wird mit einem Diff. sicherlich besser zurecht
kommen und vor allem wenn das Modell draußen (beispielsweise auf
Parkplätzen) eingesetzt werden soll, wird das Modell einfacher zu
handhaben und damit durchaus auch schneller sein. Gerade wenn die
Rennstrecke bzw. der Parkplatz es nötig macht zu bremsen wäre ein
vorderner Freilauf eine Freikarte zum Karussel fahren
Das ist dann
wie Handbremse ziehen auf der Autobahn. Das die HotBodies Leute ihren
Cyclone S mit einem Differential an der Vorderachse ausgerüstet haben
macht also durchaus Sinn. Und das nicht nur auf dem Parkplatz, sondern
auch auf In- und Outdoor-Rennstrecken.

Beim Zusammenbau negativ aufgefallen sind folgende Dinge.
Die beiden Riemen sind, wenn man das Modell nach Anleitung zusammen
baut, sehr stramm. Dieses ist schon sehr auffällig. Ich hatte jedoch schon
vorher von anderen Erfahrungen berichtet bekommen und wußte dass
sich dass innerhalb der ersten 2-3 Akkus verändert. Daher habe ich es bei
mir so gemacht dass ich während der Bauphase über nacht den Riemen
etwas gespannt habe. Er lief dann schön sauber und locker genug. Bei
den Dämpfern ist mir negativ aufgefallen dass das Bauteil welches die
untere Führung der Kolbenstange übernimmt nicht sauber gefertigt
wurde. Ich würde es mal als Produktionsfehler bezeichnen, denn das Loch
in dieser Führung ist auf Grund von Grussgraten etwas unsauber. Man
schaft einfach abhilfe indem man das Loch bereinigt oder vorsichtig
nachbohrt. Hier ist HotBodies aufgefordert dieses Manko in der weiteren
Produktion zu beseitigen.

Positiv aufgefallen beim Zusammenbau ist:
Die wirklich sehr gute Passgenauigkeit der Teile. Alles fügt sich sehr gut
in einander und auch beim Einschrauben der Schrauben greifen die
Schrauben sehr gut. Sicherlich muss man auch darauf achten dass man
die Schraube nicht mit zuviel Kraft überdreht, aber das ist bei weitem
nicht mehr so kritisch wie man es von Billigmodellen anderer Hersteller
aus der Vergangenheit kennt. Meine Befürchtungen waren hier deutlich
größer, daher bin ich positiv beeindruckt dass das Material ein doch recht
hoche Qualität und festen Halt für die Schrauben bietet.

Ich gehöre zu den Leuten die ein Modell in aller Gemüdlichkeit bauen,
aber "schon" am dritten Abend war das Modell fertig. Die
Elektronik wie Servo, Fahrtenregler und Empfänger war schnell
eingebaut. Als Motor habe ich mich für einen 23T Motor entschieden, so
wie er in der LRP-HPI Challenge eingesetzt wird. Dem Neueinsteiger
sei aber ans Herz gelegt sich für den Einstieg keinen zu starken Motor zu
gönnen. Hier sei der CE-4 Motor von Carson empfohlen. Dieser kostet
knapp 7 Euro und ist der optimale Einstiegsmotor für den Anfänger und
auch dem ambitionierten Hobbyfahrer. Dieser Motor wird beispielsweise
auch beim RCWEB Nikolaus GP eingesetzt, bei dem ebenso Hobbyfahrer
wie Experten an den Start gehen. Und die 7 Euro sind optimal investiert.
So, nun sollte der Cyclone S sein Rollout bekommen. Leider musste ich
das Baby erst eine ganze Weile wieder in seine Kiste stellen, bis es mir
terminlich möglich war, aber dann wurde er bei VIOL auf die Indoor-
Teppichstrecke getestet. Ich bin das Modell in absoluter
Baukasteneinstellung gefahren. Es wurden also sowohl die mitgelieferten
Federn als auch die in der Bauanleitung vorgegebenen
Fahrwerkseinstellungen benutzt. Nachdem der Geradeauslauf
eingestellt war konnte der Cyclone S auf seine erste Runde gehen. Wie
man das ja so macht, geht man es zunächst vorsichtig an. Der Cyclone S
zeigte aber schon gleich in der ersten Kurve ein sehr präzieses
Fahrverhalten. Die Reifen boten sicheren Halt und die Linie war gut zu
verfolgen. Nach dem ersten Akku konnte man sagen dass der Cyclone S
aus dem Baukasten heraus schon sehr gut und vor allem gutmütig zu
fahren ist. Es war möglich das Modell ohne irgendwelche Unsicherheiten
im Fahrverhalten von eine in die andere Runde zu schicken. Es war
verblüffend wie einfach der Cyclone S sich fahren ließ. Das hatte ich
bisher so noch bei keinem anderen Modell gesehen. Hinstellund los fahren
kann man mit vielen Modellen, aber so gutmütig war bei mir noch kein
Modell. Darauf soll also speziell hingewiesen sein, denn ich denke dass
diese Eigenschaft gerade den Einsteigern zu gute kommt.

Auch die im Baukasten mitgelieferten Reifen bieten gerade dem
Einsteiger eine gute Basis. Sie sind sehr griffig und durch ihre
abgerundete Lauffläche reagieren sie nicht so empfindlich auf
Veränderungen in der Fahrwerkseinstellungen. Greift man da also mal mit
seinem Setup daneben, fährt man sein Modell nicht gleich vor die Wand.
Im Vergleich mit VTEC 27R Reifen ziehen die Baukastenreifen zwar den
kürzeren, aber den Unterschied heraus zu fahren vermag der Einsteiger
sicher nicht. Wer mag kann ja irgendwann auf einen anderen Reifen
umsteigen. Hier geht es erstmal nur darum die Performance des
Baukastenreifens zu beurteilen. Und da kann ich nur sagen dass diese
Reifen gut genug sind um damit anzufangen und griffige Runden zu drehen.
Preisleistung
Das Modell wird mittlerweile für unter 230 Euro auf dem Markt angeboten.
Teilweise kann man ihn ohne Reifen und Karosse sogar für unter 200
Euro bekommen. Dem Neueinsteiger sei aber empfohlen sich für das
Komplettpaket zu entscheiden, denn Reifen und Karosse braucht es
sowieso. Am Markt muss man den XRay T2R wohl als seinen direkten
Konkurenzen sehen. Dieser wird für rund 200 Euro angeboten, ist jedoch
nicht wie der Cyclone S mit Reifen und Karosse ausgestattet. Der Cyclone
S ist somit als das günstigere Modell zu sehen und die gelieferte Ware
darf getrost mit einem sehr guten Preis/Leistungs-Vrhältnis bewertet
werden.
Fazit
Der HotBodies Cyclone S ein absolut gutes Modell und muss sich
keineswegs hinter anderen Modellen der unteren Preisklasse verstecken.
Im Preisvergleich hat der Cyclone S mit seiner Ausstattung ganz klar den
Siegerpokal, aber auch im Preis-/Leistungsvergleich spielt der Cyclone S
eine Hauptrolle. Robuste und einfach zu handhabende Technik, sehr gute
Ausstattung und ein ausserordentlich gutmütiges Fahrverhalten empfehlen
den Cyclone S uneingeschränkt als Modell in seinem Marktsegment.
Daher ganz klar den polierten Daumen in die Höhe für den HotBodies
Cyclone S !
Bewertung (für das untere Preissegment)
Zusammenbau: 2- (Abzug: Dämpferteil, Riemen)
Ausstattung: 1
Materialqualität: 2
Preis-/Leistung: 1-
Handhabung: 1
Basis Rennperformance: 2
Notendurchschnitt: 1,4
Im Vertrieb von LRP Electronics GmbH
Link: hbeurope.com

Autor: Stefan Dait
Der HotBodies Cyclone hat mit Fahrern wie Atsushi Hara und dem
deutschen Ronald Völker bei internationalen aber auch bei nationalen
Rennen in Deutschland beeindruckend gezeigt dass das Modell absolute
Weltklase ist. Zahlreiche Titel wurden mit dem HB Cyclone schon
eingefahren. HotBodies hat sich mit seinem neuen Modell, den HB
Cyclone S entschieden diese Technik nun auch in einer vereinfachten
Version im unteren Preissegment dem Hobbyfahrer anzubieten.
Ich habe mir den HB Cyclone S mal genauer angeschaut und getestet
ob er das hält was sein großer Bruder, der HB Cyclone verspricht.
Der HB Cyclone S kommt als Bausatz in einem großen schmucken Karton.
Reichhaltig bestückt mit allen was es braucht. Im gegensatz zu anderen
Modellen dieses Preissegments wird der HB Cyclone S inkl. einem fertigen
Satz Slick-Reifen und einer Stratus Karosse aus der Schmiede vom
internationalen TopFahrer Andy Moore geliefert. Also eine Ausstattung bei
der es nur noch die Elektronik braucht um die ersten Runden drehen zu
können. Die Reifen sind auf HB DishFelgen fertig verklebte Slick-Reifen
die mit mittelharten Einlagen einen guten Eindruck machen. Zur Karosse
muss man wohl nicht mehr viel sagen. Die Stratus Karosse ist wohl eine
der weit verbreiteste Karosse mit sehr guten und vor allem auch
gutmütigem Fahrverhalten.
Aber nun zum Baukasten an sich. Wie schon gesagt kommt das gute
Stück in einem großen Karton. Wie auch schon von HPI Racing Produkten
bekannt (HotBodies ist ja eine Tochter von HPI) sind alle Bauteile in
gekennzeichneten Beuteln aufgeteilt. Zum Lieferumfang gehören ein paar
kleine Werkzeuge (kleine Steck- und Maulschlüssel) ebenso wie die
benötigten Schmierstoffe und ein Dämpferöl. Das Dämpferöl ist leider
nicht gekennzeichnet, so dass man nicht genau weiss welche Viskosität
das Öl hat. Die Bauanleitung ist detailiert bebildert, so dass es einfach
fällt das Modell zu bauen. Der Bau geht auch unsgeübten Modellbauern
recht einfach von der Hand, denn die Teile gehen fast schon "legomässig"
in einander. Wer bereits einen Cyclone (die Highend-Version) hat, dem
wird der Materialunterschied gleich auffallen, denn es ist schon etwas
anderes ob man eine Schraube in Alu oder in Plastik schraubt. Der
Cyclone S kann so günstig angeboten werden weil er eben aus
günstigeren Werkstoffen gefertigt wird. Was nicht im Umkehrschluss
bedeutet dass er schlecht ist. Der Cyclone S zeigt sich in robuster und
doch recht massiver Form. Allein das Chassis, also die Bodenplatte auf
der das Modell aufgebaut wird, ist sehr massiv und fest. Im gegensatz zu
anderen Kunststoff-Chassis zeichnet es sich duch recht hohe
Verwindungssteifigkeit aus. Das ist auf jeden Fall schon mal ein dicker
Pluspunkt für den kleinen Cyclone.

Die Grundsätzliche Technik ist beim kleinen Bruder Cyclone S eigentlich
die selbe wie beim Cyclone, aber eben mit günstigeren Werkstoffen. Ein
paar Teile sind aber auch anders. So verfügt der Cyclone S über ein
vorderes Differential anstatt wie der Cyclone über ein Freilauf an der
Vorderachse. Dieses macht durchaus Sinn, denn die Zielgruppe für die
der Cyclone S gedacht ist wird mit einem Diff. sicherlich besser zurecht
kommen und vor allem wenn das Modell draußen (beispielsweise auf
Parkplätzen) eingesetzt werden soll, wird das Modell einfacher zu
handhaben und damit durchaus auch schneller sein. Gerade wenn die
Rennstrecke bzw. der Parkplatz es nötig macht zu bremsen wäre ein
vorderner Freilauf eine Freikarte zum Karussel fahren

wie Handbremse ziehen auf der Autobahn. Das die HotBodies Leute ihren
Cyclone S mit einem Differential an der Vorderachse ausgerüstet haben
macht also durchaus Sinn. Und das nicht nur auf dem Parkplatz, sondern
auch auf In- und Outdoor-Rennstrecken.

Beim Zusammenbau negativ aufgefallen sind folgende Dinge.
Die beiden Riemen sind, wenn man das Modell nach Anleitung zusammen
baut, sehr stramm. Dieses ist schon sehr auffällig. Ich hatte jedoch schon
vorher von anderen Erfahrungen berichtet bekommen und wußte dass
sich dass innerhalb der ersten 2-3 Akkus verändert. Daher habe ich es bei
mir so gemacht dass ich während der Bauphase über nacht den Riemen
etwas gespannt habe. Er lief dann schön sauber und locker genug. Bei
den Dämpfern ist mir negativ aufgefallen dass das Bauteil welches die
untere Führung der Kolbenstange übernimmt nicht sauber gefertigt
wurde. Ich würde es mal als Produktionsfehler bezeichnen, denn das Loch
in dieser Führung ist auf Grund von Grussgraten etwas unsauber. Man
schaft einfach abhilfe indem man das Loch bereinigt oder vorsichtig
nachbohrt. Hier ist HotBodies aufgefordert dieses Manko in der weiteren
Produktion zu beseitigen.

Positiv aufgefallen beim Zusammenbau ist:
Die wirklich sehr gute Passgenauigkeit der Teile. Alles fügt sich sehr gut
in einander und auch beim Einschrauben der Schrauben greifen die
Schrauben sehr gut. Sicherlich muss man auch darauf achten dass man
die Schraube nicht mit zuviel Kraft überdreht, aber das ist bei weitem
nicht mehr so kritisch wie man es von Billigmodellen anderer Hersteller
aus der Vergangenheit kennt. Meine Befürchtungen waren hier deutlich
größer, daher bin ich positiv beeindruckt dass das Material ein doch recht
hoche Qualität und festen Halt für die Schrauben bietet.

Ich gehöre zu den Leuten die ein Modell in aller Gemüdlichkeit bauen,
aber "schon" am dritten Abend war das Modell fertig. Die
Elektronik wie Servo, Fahrtenregler und Empfänger war schnell
eingebaut. Als Motor habe ich mich für einen 23T Motor entschieden, so
wie er in der LRP-HPI Challenge eingesetzt wird. Dem Neueinsteiger
sei aber ans Herz gelegt sich für den Einstieg keinen zu starken Motor zu
gönnen. Hier sei der CE-4 Motor von Carson empfohlen. Dieser kostet
knapp 7 Euro und ist der optimale Einstiegsmotor für den Anfänger und
auch dem ambitionierten Hobbyfahrer. Dieser Motor wird beispielsweise
auch beim RCWEB Nikolaus GP eingesetzt, bei dem ebenso Hobbyfahrer
wie Experten an den Start gehen. Und die 7 Euro sind optimal investiert.
So, nun sollte der Cyclone S sein Rollout bekommen. Leider musste ich
das Baby erst eine ganze Weile wieder in seine Kiste stellen, bis es mir
terminlich möglich war, aber dann wurde er bei VIOL auf die Indoor-
Teppichstrecke getestet. Ich bin das Modell in absoluter
Baukasteneinstellung gefahren. Es wurden also sowohl die mitgelieferten
Federn als auch die in der Bauanleitung vorgegebenen
Fahrwerkseinstellungen benutzt. Nachdem der Geradeauslauf
eingestellt war konnte der Cyclone S auf seine erste Runde gehen. Wie
man das ja so macht, geht man es zunächst vorsichtig an. Der Cyclone S
zeigte aber schon gleich in der ersten Kurve ein sehr präzieses
Fahrverhalten. Die Reifen boten sicheren Halt und die Linie war gut zu
verfolgen. Nach dem ersten Akku konnte man sagen dass der Cyclone S
aus dem Baukasten heraus schon sehr gut und vor allem gutmütig zu
fahren ist. Es war möglich das Modell ohne irgendwelche Unsicherheiten
im Fahrverhalten von eine in die andere Runde zu schicken. Es war
verblüffend wie einfach der Cyclone S sich fahren ließ. Das hatte ich
bisher so noch bei keinem anderen Modell gesehen. Hinstellund los fahren
kann man mit vielen Modellen, aber so gutmütig war bei mir noch kein
Modell. Darauf soll also speziell hingewiesen sein, denn ich denke dass
diese Eigenschaft gerade den Einsteigern zu gute kommt.

Auch die im Baukasten mitgelieferten Reifen bieten gerade dem
Einsteiger eine gute Basis. Sie sind sehr griffig und durch ihre
abgerundete Lauffläche reagieren sie nicht so empfindlich auf
Veränderungen in der Fahrwerkseinstellungen. Greift man da also mal mit
seinem Setup daneben, fährt man sein Modell nicht gleich vor die Wand.
Im Vergleich mit VTEC 27R Reifen ziehen die Baukastenreifen zwar den
kürzeren, aber den Unterschied heraus zu fahren vermag der Einsteiger
sicher nicht. Wer mag kann ja irgendwann auf einen anderen Reifen
umsteigen. Hier geht es erstmal nur darum die Performance des
Baukastenreifens zu beurteilen. Und da kann ich nur sagen dass diese
Reifen gut genug sind um damit anzufangen und griffige Runden zu drehen.
Preisleistung
Das Modell wird mittlerweile für unter 230 Euro auf dem Markt angeboten.
Teilweise kann man ihn ohne Reifen und Karosse sogar für unter 200
Euro bekommen. Dem Neueinsteiger sei aber empfohlen sich für das
Komplettpaket zu entscheiden, denn Reifen und Karosse braucht es
sowieso. Am Markt muss man den XRay T2R wohl als seinen direkten
Konkurenzen sehen. Dieser wird für rund 200 Euro angeboten, ist jedoch
nicht wie der Cyclone S mit Reifen und Karosse ausgestattet. Der Cyclone
S ist somit als das günstigere Modell zu sehen und die gelieferte Ware
darf getrost mit einem sehr guten Preis/Leistungs-Vrhältnis bewertet
werden.
Fazit
Der HotBodies Cyclone S ein absolut gutes Modell und muss sich
keineswegs hinter anderen Modellen der unteren Preisklasse verstecken.
Im Preisvergleich hat der Cyclone S mit seiner Ausstattung ganz klar den
Siegerpokal, aber auch im Preis-/Leistungsvergleich spielt der Cyclone S
eine Hauptrolle. Robuste und einfach zu handhabende Technik, sehr gute
Ausstattung und ein ausserordentlich gutmütiges Fahrverhalten empfehlen
den Cyclone S uneingeschränkt als Modell in seinem Marktsegment.
Daher ganz klar den polierten Daumen in die Höhe für den HotBodies
Cyclone S !
Bewertung (für das untere Preissegment)
Zusammenbau: 2- (Abzug: Dämpferteil, Riemen)
Ausstattung: 1
Materialqualität: 2
Preis-/Leistung: 1-
Handhabung: 1
Basis Rennperformance: 2
Notendurchschnitt: 1,4
Im Vertrieb von LRP Electronics GmbH
Link: hbeurope.com