Vor NiMh-Explosion schützen

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    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      'geplagter schrieb:


      ....

      6a und peak - mindestens ein parameter schon entgegen der intellect empfehlung:
      # Charge the battery with quality charger, and max. current 3~4A.
      # Charging cut-off setting : Peak voltage = 5mV per cell, Temperature <55ºC,

      nachzulesen auf der intellect-homepage unter "handling tips".
      (interessanterweise abweichend von der packungsbeilage meines neuen 4200er p&m packs)
      ....



      Wenn man sich an die Sicherheitvorgaben des Herstellers hält hat man keine Chance den Akku zum nächsten Vorlauf voll zu bekommen. Das heisst wir sollten / müssen einen Eilantrag stellen das die aktuelle Mindestzeit zwischen den Vorläufen von 60 Minuten auf 75 Minuten erhöht wird.
      mfg
      Axel
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Nun gut, aber ich kaufe die Zellen normalerweise nicht bei Intellect in China sondern bei einem "Zellenveredler" hier in Deutschland. Und wenn der andere Angaben macht, halte ich mich daran. Von daher ist für mich auch logisch daß nicht der Zellenhersteller sondern der Zellenveredler für mich der Ansprechpartner im Falle einer Reklamation ist.

      Also den Eilantrag wegen der Ladezeit kannst Du getrost erst mal vergessen.
      Wichtiger wäre ein Antrag der die Ladung mit 2C und mehr unterbindet.
      "Fast is fine - but accuracy is everything"
      Wyatt Earp

    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Coca-Cola schrieb:



      Wenn man sich an die Sicherheitvorgaben des Herstellers hält hat man keine Chance den Akku zum nächsten Vorlauf voll zu bekommen. Das heisst wir sollten / müssen einen Eilantrag stellen das die aktuelle Mindestzeit zwischen den Vorläufen von 60 Minuten auf 75 Minuten erhöht wird.
      mfg
      Axel


      2 ladegeräte mit timer - mache ich auch so.

      Joerg schrieb:

      Nun gut, aber ich kaufe die Zellen normalerweise nicht bei Intellect in China sondern bei einem "Zellenveredler" hier in Deutschland. Und wenn der andere Angaben macht, halte ich mich daran. Von daher ist für mich auch logisch daß nicht der Zellenhersteller sondern der Zellenveredler für mich der Ansprechpartner im Falle einer Reklamation ist.....


      schau mal mein beitrag eine seite vorher - zwei beilagen mit untersch. aussagen in einer packung veredelter zellen.... :|
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Hallo ,
      ich stell hier mal nen Link rein , der sich mit der Akkutechnologie beschäftigt . Ich hoffe ich darf das :shock:
      Grundlagen , Wissenswertes - ich finds sehr Informativ .
      batteryuniversity.com/index-german.htm

      Vielleicht kann die Lektüre ja dazu beitragen ein gewisses "halbwissen " bei manchen Leuten zu beseitigen und
      helfen Grundsätzliche Fehler erst garnicht zu machen .

      Axel
      Das Leben ist schön --- Gefälligst ! (Piet Klocke)
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Hy,

      ich denke, es gibt hier mehrere Ursachen für den "Urknall"

      - der Lader wurde falsch eingestellt oder der Temperatursensor
      wurde nicht montiert
      -die Zellen wurden nicht alle gleich gut entladen oder es sind
      defekte 0 Volt Zellen dabei
      - das Ladegerät ist ein nicht besonders hochwertig oder
      geeignetes Teil
      - alles richtig gemacht, trotzdem gabs den Knall, dumm gelaufen

      Problemlösung:
      - der DMC bzw Efra verlangen von den Herstellern,
      daß in den Zellen solche Überdruckventile eingebaut werden, die
      funktionssicher sind. Solche sind in den GP 3000 und GP 3300ern drin.
      Ohne solch ein Sicherheitsventil erfolgt keine Homologation.

      - Jeder Lader muß seine Akkus in einer nach oben offenen
      Weichplastikdose o. ä. laden

      Man kann noch 20 Seiten darüber lamentieren, wer wohl haftet.
      Aufgrund der vielen Fehler, die jeder Lader selber machen kann,
      haftet der, der den Lader eingeschaltet hat.

      manny
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      manny schrieb:

      Problemlösung:
      - der DMC bzw Efra verlangen von den Herstellern,
      daß in den Zellen solche Überdruckventile eingebaut werden, die
      funktionssicher sind. Solche sind in den GP 3000 und GP 3300ern drin.
      Ohne solch ein Sicherheitsventil erfolgt keine Homologation.
      manny

      Wenn dann noch darauf geachtet wird , dass beim verlöten der Akkuverbinder ,diese Entlüftungslöcher(Überdruckventile) nicht mit Zinn , oder evtl. reicht auch schon ausgehärtetes Flussmittel , verschlossen werden, wären das meiner Meinung nach schon mal die wichtigsten Dinge um die Zellen sicherer zu machen .

      Axel
      Das Leben ist schön --- Gefälligst ! (Piet Klocke)
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      ich lese die ganze zeit diesen beitrag schon mit großem intersse mit.

      meiner meinung nach ist ib einfach zuweit an die grenze des machbaren gegangen.
      die zellenwand ist so dünn geworden, dass diese zuerst platz bevor das ventil reagieren kann!

      ich denke, dass bei der nächsten serie die chinesen einfach wieder einen schritt zurückgehen werden und somit das problem gelöst ist!

      bei älteren ib wc´s ist das problem ja auch nicht aufgetreten!

      cu

      noby
      Schumacher Racing - CS-electronic - Intellect
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      jnrk schrieb:

      F-Xer schrieb:


      Meine meinung: Sobald das problem die Lithum Zellen betreffen wird könnte es gefählich werden wenn man bedenkt was alles schon bei labtopakkus pasiert ist :roll:

      kurz OT:
      In Handys und Laptops befinden sich idR LiIonen Akkus und keine LiPolys, ein kleiner aber gravierender Unterschied. Nahezu **iotensicher scheinen Li-FePO4 zur sein.




      Lithiumzellen sind LiIonen wie auch LiPoly-Akkus. :wink: Li=Lithium
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Das Ventil der Intellect Akkus funktioniert.
      Die Explosionen kommen durch einen internen Kurzschluss bei zu starker Erhitzung einer Zelle, da sich die Innereien ausdehnen und die Kontaktflächen zusammenkommen.
      Da die Zellen derart niederohmig sind, dehnt sich die Innerrei durch die schlagartige Erhitzung so stark aus, das diese einfach aus der Zelle hüpft.
      Dabei wird der Deckel abgesprengt und das Zeug, dass sich ausdehnt, springt heraus.
      Inzwischen bleibt es wohl eher im Akku.
      Es gilt also den Kurzschluss zu verhindern oder im Falle einer Explosion die Auswirkung durch eine Box einzudämmen.
      Nobody is perfect. My name is nobody.
      Schön wär's... :)

      Der Beitrag ist meine persönliche Meinung bzw. Techn. Hilfe oder Information und nicht die meines Arbeitgebers...
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      habicht schrieb:

      Das Ventil der Intellect Akkus funktioniert.


      Sicher !??

      habicht schrieb:

      Es gilt also den Kurzschluss zu verhindern oder im Falle einer Explosion die Auswirkung durch eine Box einzudämmen.


      Falscher Ansatz - es IST und BLEIBT die Aufgabe der Hersteller die Dinger so zu bauen , daß keine Box nötig ist . :haarerauf:
      Axel

      Sorry muss noch was anfügen .
      Wenn die Akkus dann weniger Leistung haben ist es eben so . Manchmal ist weniger eben doch mehr .
      Übrigens ist die Formel1 auch von den Turbos runtergegegangen.
      Das Leben ist schön --- Gefälligst ! (Piet Klocke)
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Bin zwar kein Akkuspezialist, aber ich denke folgendes:

      Wird nicht der Innenwiderstand höher wenn man den Akku beim laden kühlt?
      Wozu sollte man sonst Akkus anwärmen? (zumindest tun das einige...)
      Höherer Innenwiderstand würde wiederrum die Temp erhöhen, was auch nicht zum Ziel führt.

      Weniger Temp bekommt man nur wenn man mit weniger Ampere ladet, was aber nicht bedeutet das alles save ist.
      Denn wenn sich die Zelle aufgrund von einer Tiefenentladung auf 0V umdreht und Plus zu Minus wird, ist die Temp und die A egal.
      Also muss man, wie nun eh schon jeder verstanden hat, die Zellen vor jedem Laden messen - wenn alle bei cirka 1,2V liegen (ohne Last), dann ist alles cool.
      Sofern man nicht mit einem irren Delta reinfährt (max 5 oder 10 ??) bzw. mit Ladeströmen über 6A (besser 5 bis 5,5) , kann eigentlich fast nicht passieren.

      Um ganz sicher zu gehen, könnte man sich so wie ich eine Ladestation bauen. Meine habe ich aber nicht aus Explosionsschutzgründen gebaut, sondern um die Temp besser auf alle Zellen aufzuteilen.
      2 Aluhälften, beide so breit wie die Zellen lang sind, Höhe jeder Hälfe cirka 20mm (also sehr massiv)
      In jede Hälfte wurde möglichst genau der Zellenradius gefräst - die Tiefe der Fräsung weiss ich nicht mehr, es war aber weniger als der Zellenradius.
      Links u Rechts je ein M8 Gewindestift mit Flügelmutter zum spannen.

      Das Pack ist somit eingespannt und die Zellen mit maximalem Umschlingungswinkel mit Aluminium umgeben.
      Der Gedanke war wie gesagt der, die Zellentemperatur etwas aufzuteilen da bei mir die inneren Zellen Inneren wärmer waren als die Äußeren - klar die ganz außen haben nur einen Nachbarn der auch heizt!
      Somit sollte überall halbwegs der gleiche Innenwiderstand herrschen.
      Ausserdem kann man das nächste Pack gleich mit dem aufgeheizten Aluhalter wärmen!!

      Möglicherweise hat das genau 0000 gebracht, aber in der jetzigen explosiven Situation wäre das eine Art Schutz gegen das zerfetzen des Zellenkörpers.
      Die Energie muss am Plus u Minuspol raus, und dort könnte man noch entsprechende Abwehrvorrichtungen (=Deckel) anbringen bzw. die Schussrichtung einrichten.

      Ich kann mir nicht vorstellen das die explodierende Zelle 20x40mm Aluminium zerfetzen kann - und im Falle kann ich auf jeder Seite 2x M8 Schrauben einsetzen mit einer Zugfestigkeit von 1000N/mm2.

      so long - bitte um weitere Kommentare!


      PS: Meine Konstruktion ist kein "Gußalu" wie das der Teile vom Much More - die brechen wahrscheinlich wie Salzstangerl....
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Garantieleistungen müssen vom Verkäufer erbracht werden. In den ersten sechs Monaten muß der Verkäufer nachweisen, daß der Akku falsch geladen wurde. Da dieser bestimmt genig Testreihen hat, das es bei Einhaltung der Anleitung funktioniert, hat der Käufer einer "Bombe" ganz schlechte Karten. Nach sechs Monaten muß er eh belegen, daß der Akku von Anfang an kaputt war, und wer kann das schon.
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Hallo.

      Wie ist es denn mit folgendem Szenario:

      Akku normal am Ladegerät, Akku ist voll, Akku wird vom Ladegerät abgeklemmt und muß
      natürlich in das RC-Car eingebaut werden. In dem Moment, wo der Fahrer den Akku in der Hand hat, und will ihn in sein RC-Car einbauen.... da macht es plötzlich WUMM... WUMMM...

      Entweder es geht alles gut, oder der ausführende RC-Car Fahrer hat-wenn er Glück hat- einen Finger weniger an seinen Händen.........


      Schöne Grüße
      Linux und Losi - es gibt nichts Besseres !!!
      Seit 1983 RC-Car Rennsport beim MAC Burgdorf.
      http://www.mac-burgdorf.de
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Hallo

      Gutes Beispiel!
      Aber wäre der Akku theoretisch nicht extrem heiß bevor er hochgeht?
      Oder gibt es Fälle in denen Akkus mit 50°C auch hochgehen?

      Falls nur wirklich hitzige Zellen hochgehen, würde man das doch beim abklemmen merken.
      Bzw. sollte man die Temp im Auge behalten.

      Schreiben wir Klartext - Hersteller die Sicherheit gewähren müssen usw... alles im Grunde hinfällig.
      Niemals wird ein Hersteller garantieren das Ihre Akkus nicht explodieren können - niemals!
      Auch kein Hersteller der in DE sitzt - auch wenn die Risiken da vielleicht wesentlich geringer wären - aber garantieren wirds trotzdem keiner.

      Was bedeutet das?
      Es bedeutet das egal wo und wer die Zellen herstellt - im Endeffekt ist immer der User dazu angehalten gewisse Regeln ein zu halten - zumindest wenn er sich als "Renn/Hobbyfahrer" sieht der mit mehr als 2 Ampere (oder was weiss ich) ladet!
      Blindes Vertrauen sollte man in dem heiklen Bereich des Akkuladens niemals haben - denn besser Acht geben als ein paar Finger weniger riskieren.

      Ich will auf keinen Fall die Billighersteller schützen - aber was nützt es, der Endverbraucher bleibt über - darum heißt es ja auch ENDverbraucher....


      Die Lösungsvorschläge bleiben weiterhin:
      - Zellen entladen - möglichst alle auf gleiches Niveau (kostet cirka EUR 75,-- in Form eines Novak Smart Trays)
      - Zellen messen - keine auf 0V
      - Zellen im Halter laden (okay, das kann man diskutieren)
      - Zellen während des ladens überwachen - Temp und optisch (pfeifts oder saftelts?)

      Noch Vorschläge??
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      hollo schrieb:

      Hallo

      Aber wäre der Akku theoretisch nicht extrem heiß bevor er hochgeht?
      Oder gibt es Fälle in denen Akkus mit 50°C auch hochgehen?



      ...es gab eine Situation, wo es mir 2 Zellen eines Grepow 4500er Packs zerissen hat. Die Zellen waren maximal handwarm, der Knall weitaus lauter als ich das erwartet habe. Geladen mit moderatem Ladestrom.
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      [/quote]

      ...es gab eine Situation, wo es mir 2 Zellen eines Grepow 4500er Packs zerissen hat. Die Zellen waren maximal handwarm, der Knall weitaus lauter als ich das erwartet habe. Geladen mit moderatem Ladestrom.[/quote]

      Dann melde dich bitte mal beim DMC.
      dmc-online.com

      Der DMC sucht Leute, denen ein Akku explodiert ist.
      Am Wochenende ist Sportbundtag. Dort ist dies bestimmt auch ein Thema.
      Je mehr sich melden, desto deutlicher kann ein Bild von der Situation gezeichnet werden.