Produktvorstellung HotBodies Cyclone S / Classic Challenge

Autor: Andreas Palitza
HotBodies Cyclone S / Classic Challenge
Der Klassiker !
Manchmal ist das neue die Idee von gestern. Classic ist das Stichwort einer neuen Rennklasse, die im
Rahmen der LRP-HPI Challenge ausgetragen wird. Aber was steckt dahinter? Worum geht es eigentlich
und wie kann man dabei mitmachen ? Ich möchte Euch dieses mit Hilfe des HotBodies Cyclone S, der
für diese Klasse zugelassen und als optimal empfohlen ist, vorstellen.
Ich gehöre zu den Leuten, die seit Jahrzehnten schon ziemlich alles im Onroad – Bereich bewegt haben,
was man bewegen kann. Eigentlich stand anfänglich immer der Spaß im Vordergrund. Oftmals gleitete
die Angelegenheit dann jedoch ins Professionelle ab, wobei dann der Spaßfaktor gegenüber dem reinen
Wettbewerbsgedanken auf der Strecke blieb.
Doch jetzt haben die Macher der LRP-HPI-Challenge mal etwas geschaffen, das meinem Hobby - Gedanken
zu 100% Rechnung trägt: Die LRP-HPI Classic Challenge. Eine Rennklasse die gegen dem Mainstream von
noch neueren, noch mehr getunten und noch teureren Modellen weg geht und auf Inhalt, anstatt auf buntes
Sein setzt. Hier ist Modellbau noch ein Thema. Hier fährt das Auge mit. Denn in der "Classic Challenge"
wurde besonderer Wert auf Natur- und Detailtreue gelegt. Zum Einsatz kommen in dieser Klasse ausschließlich
Karosserien von Muscle – Cars vergangener Tage. Bei Fahrzeuge wie Camaro, Shelby, Mustang und Co.
riß man früher als Jugendlicher Augen, Mund und Nase auf, wenn man das Glück hatte dass ein solcher
V8 – Bolide an einem vorbeidonnerte und die Vibrationen des Aggregates selbst noch bei Oma im 2. Stockwerk
kleine Kreise in die Kaffeetasse zauberten. Jetzt pilotiere ich selbst so einen Boliden. Auch wenn es nur ein
Modell ist und auch wenn er nur 1710 so groß ist, macht es einen heiden Spaß.
Zugelassen in der "Classic Challenge" sind aus Kosten - und Chancengleichheitsgründen lediglich 2 RC – Cars:
der HotBodies Cyclone S oder der HPI Sprint 1 bzwr 2.. Ich selbst habe mich für die Teilnehme der
"Classic Challenge" entschieden und werde mich mit dem HB Cyclone S in Verbindung mit der wunderschönen
Shelby – Mustang Karosserie in dieser Klasse einbringen.

Hier eine kurze Beschreibung des Zusammenbaues:
Im Baukasten ist fast alles vorhanden, was man zum Zusammenbau benötigt. Bei dem Werkzeug sollte man jedoch
qualitativ gutes vorhalten. Insbesondere bei den hier verwendeten Inbus Schrauben, sollte man kein Werkzeug aus
der Grabbelkiste einsetzten, denn nur all zu leicht dreht man diese mit Billigschrauber doll. Die Qualität der
verwendeten Schrauben ist zwar gut, aber ein rund gedrehter Inbus Schlüssel kann selbst der besten Schraube den
Rest geben. Der Fachhandel hält daher geeignetes Werkzeug bereit. Ein Cuttermesser, Seitenschneider und
Mess-Schieber sollte sich noch dazu gesellen.
Öffnet man den Karton, merkt man dass das Fahrzeug für den Sport- und Hobbyfahrer konzipiert wurde. Man
verzichtet bei der "S" Variante des international erfolgreichen HotBodies Cyclone gezielt auf Kohlefaser und Co. und
macht das Modell somit zu einem erschwinglichen, aber dennoch leistungsstarken Modell für denn Hobbyfahrer. Auch
Aluminium und Titan sucht man hier vergebens. Der Cyclone S besteht zum größten Teil aus Kunststoff, welcher
jedoch eine gute Alternative darstellt. Der Cyclone S ist auf einem stabilen Wannenchassis aus Composite- Kunststoff
aufgebaut, die Diffböcke bestehen ebenfalls aus Kunststoff. Sie sind mit Excenterlagerungen für die Differenziale
versehen, um die Spannung der beiden Antriebsriemen einstellen zu können. Vorne und hinten kommen Kugeldiffs zum
Einsatz, welche Bestandteil des Baukastens sind. Wie es sich bei Wettbewerbsmodellen in den letzten Jahren mehr und
mehr durchgesetzt hat, sind auch die Diff´s des Cyclone S nicht gekapselt. Bei Outdoor-Ausflügen ins Gelände erfordert
somit dann schon mal eine Wartung um Steinchen und dergleichen zu entfernen.
Die vorderen und hinteren Schwingen machen vom Material her einen robusten Eindruck. Alles fühlt sich spielfrei an. Die
Lenkhebel, C-Hubs und Radträger bestehen aus dem gleichen Kunststoff und sind ausreichend dimensioniert. Wenn auch
gleich sie die ersten Kräfte bei einem Aufprall ab bekommen und dann auch zu bruch gehen können. Hier empfiehlt es sich
für den Racer zur Sicherheit C-Hubs und Achsschenkel in Reserve vorzuhalten.

Die Stoßdämpfergehäuse sind aus Kunststoff gefertigt. Sie sind mit Feingewinde ausgestattet, so dass man mit der
Rändelmuttern ganz einfach die Fahrzeughöhe einstellen kann, ohne umständlich Clips einstecken zu müssen. Beim
Zusammenbau der Stoßdämpfer ist unbedingt die Bauanleitung und das Zusatzinfoblatt zu beachten, denn nach dem
korrekten Zusammenbau sind Undichtigkeiten nicht feststellbar. Bei dem Einsatz in der "Classic Challenge" sei die
Verwendung von eher dünneren Dämpferölen empfohlen. LRP bietet dafür eine breite Auswahl an Silikon-Dämpferölen an.
Beispielsweise 60er Öl vorne und 40er Öl hinten. Dieses muss man jedoch auf die Streckenverhältnisse anpassen. Das
im Baukasten mitgelieferte Dämpferöl habe ich nicht verwenden wollen, denn es ist nicht beschrieben welche Viskosität
dieses Öl hat. Hier wäre ein kleiner Aufkleber oder ein Hinweis in der Bauanleitung sicherlich angebracht gewesen.

Die Untersetzung für den Antrieb gilt es für den Einsatz in der Classic-Challenge anzupassen, denn die im Baukasten
mitgelieferte Ausstattung genügt nicht den Ansprüchen des Regelwerks der LRP-HPI Challenge Rennserie. Empfohlen
sei ein 106 Hauptzahnrad und einen 33 Motorritzel in 64dpi,oder ein 81 Hauptzahnrad mit einem 25er Motorritzel in
48dpi. Dieses entspricht der Maximaluntersetzung, die in der "Classic Challenge" erlaubt ist. Verwendung findet in dieser
Rennserie der LRP Stock Motor mit 23 Wicklungen, so wie er auch in der Klasse Stock eingesetzt wird. Ein harmonisches
Triebwerk mit welchem auch der Einsteiger zurechtkommen dürfte. Nachdem Servo, Empfänger und Regler ihren Platz
gefunden haben, kann es schon fast losgehen.

Die zum Einsatz kommenden Reifen und Felgen sind eine Augenweide. Zusammen mit der klassischen Karosserie ergibt
sich einfach ein schönes Bild. Einfach richtige Klassiker !
Die Reifen sind im Retro Style gehalten und werden mit der vorhandenen Einlage (im Lieferumfang der Reifen enthalten)
auf die Felgen geklebt. Vorher sollten die Klebeflächen auf der Felge leicht mit Schleifpapier angerauht werden. Die Felgen
sind nicht im klassischen Sinne mit einer galvanischen Chromschicht versehen, sondern lediglich bedampft. Somit kann
man sie leichter anschleifen.
Bei der Karosse fiel die Wahl auf den Shelby Mustang. Und weil die Karosserien alle so schön sind, habe ich mich nicht zurück
halten können auch den Camaro - Deckel zu kaufen. Man sollte sich viel Zeit beim lackieren und bekleben lassen, denn hier
geht es ja auch viel mehr um die Optik, also bei den sonst üblichen Rennflundern mit der Klackerdosen-Trible-Lackierungen.
Diese Karossen verdienen einfach mehr Aufmerksamkeit und eine eher realistische Gestaltung. Sehr positiv fiel auf, daß der
Dekorbogen schon vorgestanzte Klebefolien hat.
Endlich, nachdem alles fertig gestellt war, ab zum ersten Classic-Challenge Rennen im Minidrom-Essen beim MSC-Essen.
Dieser hat am fast jeden Freitag seine Tore länger offen und so konnte ich vor dem Rennen noch ganz entspannt einen
trainingsabend einlegen und meinen Klassiker auf seinen ersten Einsatz vorbereiten. In einem ruhigen Augenblick habe
ich dann das Chassis auf die Strecke gestellt (ohne Karosse natürlich, denn sie könnte ja kaputt gehen). Die erste Runde
war sehr rutschig, was auf die Reifen zurückzuführen war. Aber dieser leichte Rutscheffekt ist beabsichtigt und gut beherrschbar.
Schließlich fängt er sogar an, Spaß zu machen und man richtet seinen Fahrstil darauf ein. Wenn man trotz aller Vorsicht einmal
von der Ideallinie abkommt, und die Bande im Weg ist, kann das auch mal zum Bruch des C-Hubs führen. Wie schon oben erwähnt,
bestehen die Lenkhebel, C-Hubs und Radträger aus dem gleichen harten Kunststoff. Hier wäre Abhilfe mit einer etwas weniger
harten Kunststoffmischungen zu bringen.
So richtig zum Einsatz kam mein HB Cyclone S in seinem klassischen Kleid dann am 04.11.2007 beim ersten Wertungslauf der
LRP-HPI Challenge Gruppe West, auf der permanenten Hallen-Rennstrecke des MSC-Essen. Auch wenn sein Fahrer diesmal nicht
erfolgreich sein sollte, war auch nicht unbedingt der Anspruch, hat die Teilnahme viel Spaß bereitet und die neue Rennklasse
vollens bestätigt. Eine gute Entscheidung diese Klasse ins Leben zu rufen. Auch das Konzept, die ausgewählten zulässigen
Materialien und die Begrenzungen im Regelwerk sind absolut gut gewählt.
Mein persönliches Fazit: einfach nur Geil ! Spaß, Spiel, Spannung. Weg vom HighGrip Mazda/Stratus Cup, hin zu Charakter und
Fahrspaß der anderen Art. Die Classic-Idee macht diese Klasse zu etwas besonderem. Nicht nur für den Fahrspaß, sondern auch
für´s Auge. Bei dem Rennen war es sehr auffällig dass gerade dann wenn die Classic gefahren wurde, die Besucher und Teilnehmer
am Streckenrand standen und begeistert zuschauten. Ich kann nur jedem raten es einfach mal auszuprobieren.
Andreas Palitza
>> Link-Empfehlung: lrp-hpi-challenge.de/autos/classic.htm
>> Link-Empfehlung: http://www.lrp-hpi-challenge.de/materia ... llenge.pdf (Info PDF)
Im Vertrieb von LRP Electronics GmbH
>> Link: lrp.cc
Herstellerseite
>> Link: hpiracing.com
private Fanseiten:
ju-racing.de/Trial-King.htm

Autor: Andreas Palitza
HotBodies Cyclone S / Classic Challenge
Der Klassiker !
Manchmal ist das neue die Idee von gestern. Classic ist das Stichwort einer neuen Rennklasse, die im
Rahmen der LRP-HPI Challenge ausgetragen wird. Aber was steckt dahinter? Worum geht es eigentlich
und wie kann man dabei mitmachen ? Ich möchte Euch dieses mit Hilfe des HotBodies Cyclone S, der
für diese Klasse zugelassen und als optimal empfohlen ist, vorstellen.
Ich gehöre zu den Leuten, die seit Jahrzehnten schon ziemlich alles im Onroad – Bereich bewegt haben,
was man bewegen kann. Eigentlich stand anfänglich immer der Spaß im Vordergrund. Oftmals gleitete
die Angelegenheit dann jedoch ins Professionelle ab, wobei dann der Spaßfaktor gegenüber dem reinen
Wettbewerbsgedanken auf der Strecke blieb.
Doch jetzt haben die Macher der LRP-HPI-Challenge mal etwas geschaffen, das meinem Hobby - Gedanken
zu 100% Rechnung trägt: Die LRP-HPI Classic Challenge. Eine Rennklasse die gegen dem Mainstream von
noch neueren, noch mehr getunten und noch teureren Modellen weg geht und auf Inhalt, anstatt auf buntes
Sein setzt. Hier ist Modellbau noch ein Thema. Hier fährt das Auge mit. Denn in der "Classic Challenge"
wurde besonderer Wert auf Natur- und Detailtreue gelegt. Zum Einsatz kommen in dieser Klasse ausschließlich
Karosserien von Muscle – Cars vergangener Tage. Bei Fahrzeuge wie Camaro, Shelby, Mustang und Co.
riß man früher als Jugendlicher Augen, Mund und Nase auf, wenn man das Glück hatte dass ein solcher
V8 – Bolide an einem vorbeidonnerte und die Vibrationen des Aggregates selbst noch bei Oma im 2. Stockwerk
kleine Kreise in die Kaffeetasse zauberten. Jetzt pilotiere ich selbst so einen Boliden. Auch wenn es nur ein
Modell ist und auch wenn er nur 1710 so groß ist, macht es einen heiden Spaß.
Zugelassen in der "Classic Challenge" sind aus Kosten - und Chancengleichheitsgründen lediglich 2 RC – Cars:
der HotBodies Cyclone S oder der HPI Sprint 1 bzwr 2.. Ich selbst habe mich für die Teilnehme der
"Classic Challenge" entschieden und werde mich mit dem HB Cyclone S in Verbindung mit der wunderschönen
Shelby – Mustang Karosserie in dieser Klasse einbringen.

Hier eine kurze Beschreibung des Zusammenbaues:
Im Baukasten ist fast alles vorhanden, was man zum Zusammenbau benötigt. Bei dem Werkzeug sollte man jedoch
qualitativ gutes vorhalten. Insbesondere bei den hier verwendeten Inbus Schrauben, sollte man kein Werkzeug aus
der Grabbelkiste einsetzten, denn nur all zu leicht dreht man diese mit Billigschrauber doll. Die Qualität der
verwendeten Schrauben ist zwar gut, aber ein rund gedrehter Inbus Schlüssel kann selbst der besten Schraube den
Rest geben. Der Fachhandel hält daher geeignetes Werkzeug bereit. Ein Cuttermesser, Seitenschneider und
Mess-Schieber sollte sich noch dazu gesellen.
Öffnet man den Karton, merkt man dass das Fahrzeug für den Sport- und Hobbyfahrer konzipiert wurde. Man
verzichtet bei der "S" Variante des international erfolgreichen HotBodies Cyclone gezielt auf Kohlefaser und Co. und
macht das Modell somit zu einem erschwinglichen, aber dennoch leistungsstarken Modell für denn Hobbyfahrer. Auch
Aluminium und Titan sucht man hier vergebens. Der Cyclone S besteht zum größten Teil aus Kunststoff, welcher
jedoch eine gute Alternative darstellt. Der Cyclone S ist auf einem stabilen Wannenchassis aus Composite- Kunststoff
aufgebaut, die Diffböcke bestehen ebenfalls aus Kunststoff. Sie sind mit Excenterlagerungen für die Differenziale
versehen, um die Spannung der beiden Antriebsriemen einstellen zu können. Vorne und hinten kommen Kugeldiffs zum
Einsatz, welche Bestandteil des Baukastens sind. Wie es sich bei Wettbewerbsmodellen in den letzten Jahren mehr und
mehr durchgesetzt hat, sind auch die Diff´s des Cyclone S nicht gekapselt. Bei Outdoor-Ausflügen ins Gelände erfordert
somit dann schon mal eine Wartung um Steinchen und dergleichen zu entfernen.
Die vorderen und hinteren Schwingen machen vom Material her einen robusten Eindruck. Alles fühlt sich spielfrei an. Die
Lenkhebel, C-Hubs und Radträger bestehen aus dem gleichen Kunststoff und sind ausreichend dimensioniert. Wenn auch
gleich sie die ersten Kräfte bei einem Aufprall ab bekommen und dann auch zu bruch gehen können. Hier empfiehlt es sich
für den Racer zur Sicherheit C-Hubs und Achsschenkel in Reserve vorzuhalten.

Die Stoßdämpfergehäuse sind aus Kunststoff gefertigt. Sie sind mit Feingewinde ausgestattet, so dass man mit der
Rändelmuttern ganz einfach die Fahrzeughöhe einstellen kann, ohne umständlich Clips einstecken zu müssen. Beim
Zusammenbau der Stoßdämpfer ist unbedingt die Bauanleitung und das Zusatzinfoblatt zu beachten, denn nach dem
korrekten Zusammenbau sind Undichtigkeiten nicht feststellbar. Bei dem Einsatz in der "Classic Challenge" sei die
Verwendung von eher dünneren Dämpferölen empfohlen. LRP bietet dafür eine breite Auswahl an Silikon-Dämpferölen an.
Beispielsweise 60er Öl vorne und 40er Öl hinten. Dieses muss man jedoch auf die Streckenverhältnisse anpassen. Das
im Baukasten mitgelieferte Dämpferöl habe ich nicht verwenden wollen, denn es ist nicht beschrieben welche Viskosität
dieses Öl hat. Hier wäre ein kleiner Aufkleber oder ein Hinweis in der Bauanleitung sicherlich angebracht gewesen.

Die Untersetzung für den Antrieb gilt es für den Einsatz in der Classic-Challenge anzupassen, denn die im Baukasten
mitgelieferte Ausstattung genügt nicht den Ansprüchen des Regelwerks der LRP-HPI Challenge Rennserie. Empfohlen
sei ein 106 Hauptzahnrad und einen 33 Motorritzel in 64dpi,oder ein 81 Hauptzahnrad mit einem 25er Motorritzel in
48dpi. Dieses entspricht der Maximaluntersetzung, die in der "Classic Challenge" erlaubt ist. Verwendung findet in dieser
Rennserie der LRP Stock Motor mit 23 Wicklungen, so wie er auch in der Klasse Stock eingesetzt wird. Ein harmonisches
Triebwerk mit welchem auch der Einsteiger zurechtkommen dürfte. Nachdem Servo, Empfänger und Regler ihren Platz
gefunden haben, kann es schon fast losgehen.

Die zum Einsatz kommenden Reifen und Felgen sind eine Augenweide. Zusammen mit der klassischen Karosserie ergibt
sich einfach ein schönes Bild. Einfach richtige Klassiker !
Die Reifen sind im Retro Style gehalten und werden mit der vorhandenen Einlage (im Lieferumfang der Reifen enthalten)
auf die Felgen geklebt. Vorher sollten die Klebeflächen auf der Felge leicht mit Schleifpapier angerauht werden. Die Felgen
sind nicht im klassischen Sinne mit einer galvanischen Chromschicht versehen, sondern lediglich bedampft. Somit kann
man sie leichter anschleifen.
Bei der Karosse fiel die Wahl auf den Shelby Mustang. Und weil die Karosserien alle so schön sind, habe ich mich nicht zurück
halten können auch den Camaro - Deckel zu kaufen. Man sollte sich viel Zeit beim lackieren und bekleben lassen, denn hier
geht es ja auch viel mehr um die Optik, also bei den sonst üblichen Rennflundern mit der Klackerdosen-Trible-Lackierungen.
Diese Karossen verdienen einfach mehr Aufmerksamkeit und eine eher realistische Gestaltung. Sehr positiv fiel auf, daß der
Dekorbogen schon vorgestanzte Klebefolien hat.
Endlich, nachdem alles fertig gestellt war, ab zum ersten Classic-Challenge Rennen im Minidrom-Essen beim MSC-Essen.
Dieser hat am fast jeden Freitag seine Tore länger offen und so konnte ich vor dem Rennen noch ganz entspannt einen
trainingsabend einlegen und meinen Klassiker auf seinen ersten Einsatz vorbereiten. In einem ruhigen Augenblick habe
ich dann das Chassis auf die Strecke gestellt (ohne Karosse natürlich, denn sie könnte ja kaputt gehen). Die erste Runde
war sehr rutschig, was auf die Reifen zurückzuführen war. Aber dieser leichte Rutscheffekt ist beabsichtigt und gut beherrschbar.
Schließlich fängt er sogar an, Spaß zu machen und man richtet seinen Fahrstil darauf ein. Wenn man trotz aller Vorsicht einmal
von der Ideallinie abkommt, und die Bande im Weg ist, kann das auch mal zum Bruch des C-Hubs führen. Wie schon oben erwähnt,
bestehen die Lenkhebel, C-Hubs und Radträger aus dem gleichen harten Kunststoff. Hier wäre Abhilfe mit einer etwas weniger
harten Kunststoffmischungen zu bringen.
So richtig zum Einsatz kam mein HB Cyclone S in seinem klassischen Kleid dann am 04.11.2007 beim ersten Wertungslauf der
LRP-HPI Challenge Gruppe West, auf der permanenten Hallen-Rennstrecke des MSC-Essen. Auch wenn sein Fahrer diesmal nicht
erfolgreich sein sollte, war auch nicht unbedingt der Anspruch, hat die Teilnahme viel Spaß bereitet und die neue Rennklasse
vollens bestätigt. Eine gute Entscheidung diese Klasse ins Leben zu rufen. Auch das Konzept, die ausgewählten zulässigen
Materialien und die Begrenzungen im Regelwerk sind absolut gut gewählt.
Mein persönliches Fazit: einfach nur Geil ! Spaß, Spiel, Spannung. Weg vom HighGrip Mazda/Stratus Cup, hin zu Charakter und
Fahrspaß der anderen Art. Die Classic-Idee macht diese Klasse zu etwas besonderem. Nicht nur für den Fahrspaß, sondern auch
für´s Auge. Bei dem Rennen war es sehr auffällig dass gerade dann wenn die Classic gefahren wurde, die Besucher und Teilnehmer
am Streckenrand standen und begeistert zuschauten. Ich kann nur jedem raten es einfach mal auszuprobieren.
Andreas Palitza
>> Link-Empfehlung: lrp-hpi-challenge.de/autos/classic.htm
>> Link-Empfehlung: http://www.lrp-hpi-challenge.de/materia ... llenge.pdf (Info PDF)
Im Vertrieb von LRP Electronics GmbH
>> Link: lrp.cc
Herstellerseite
>> Link: hpiracing.com
private Fanseiten:
ju-racing.de/Trial-King.htm