Diejenigen welche in diesem Jahr nicht in die Eifel fahren können, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten das Rennen von daheim zu betrachten. Neben fast 16h TV Übertragung bei DSF gibt es ine 24h Übertragung im Internet.

Auf 24h-rennen.de ist das komplette Rennen zu sehen: Kommentare und Interviews – live aus der Boxengasse – werden den Stream ebenso bereichern wie Einspieler zum aktuellen Geschehen rund um den Nürburgring.

Komplettiert wird das Programm von Fahrerportraits und Rückblicken auf vergangene Rennen. Nach den erfolgreichen Live-Streamings der vergangenen zwei Jahre sind die Zuschauer auch in diesem Jahr ganz nah dran am Geschehen und erleben – als neues Feature – auch die Analysen ausgewiesener Nordschleifenexperten. Diese werden das aktuelle Renngeschehen bewerten und Auskunft geben, wie Teams und Fahrer mit den jeweiligen Situationen umgehen sollten. Das Geschehen auf der Strecke wird von den erfahrenen Streckensprechern wie immer professionell und mit dem nötigen Witz kommentiert.

Zwei Streams in zwei Qualitäten Der Stream wird in zwei Qualitäten an die heimischen Monitore übertragen. Neben einer Standard-DSL-Qualität wird noch ein weiterer Stream in Premium-Qualität vorhanden sein. Um das Rennen zu verfolgen, reicht eine Standard-DSL-Leitung, für den Premium-Stream sollte die Leitung mindestens mit einer 2MBit-Übertragungsrate ausgestattet sein. Dass dieser wohl einmalige Service zu Stande gekommen ist, ist den Partnern DSK, point S und Moskovskaya zu verdanken. Los geht es am Samstag, 23. Mai, ab 15.30 Uhr mit Bildern aus der Startaufstellung. Nach dem Rennen am Sonntag, 24. Mai gegen 16.30 Uhr wird das Event mit Stimmen aus der Boxengasse abgerundet

Ein Riesenprogramm hat sich einmal mehr das DSF vorgenommen. Der Münchner Sportsender berichtet insgesamt über 16 Stunden vom Nürburgring. Vom Bericht zum ersten Freien Training bis zur Liveschaltung zum Zieleinlauf verpassen die Fernsehzuschauer nichts. Die DSF-Sendezeiten im Überblick*:

Donnerstag, 21.05.

15.35 – 16.00 Uhr Zusammenfassung Freies Training in „DSF aktuell“ 19.45 – 21.15 Uhr 1. Zeittraining live 22.15 – 23.30 Uhr 1. Zeittraining live

Freitag, 22.05.

14.00 – 16.30 Uhr 2. Zeittraining live 22:00 – 22.45 Uhr 24h Nürburgring Vorbericht

Samstag, 23.05.

15.00 – 17.30 Uhr Start ADAC Zurich 24h-Rennen live 20.30 – 22.00 Uhr 24h-Rennen live 00.00 – 00.30 Uhr 24h-Rennen live und Zusammenfassung 1. Tag

Sonntag, 24.05.

07.00 – 09.15 Uhr 24h-Rennen live und Zusammenfassung Nacht 13.30 – 16.30 Uhr 24h-Rennen live: Endphase, Zieleinlauf, Siegerehrung

Quelle: project-lemans.de/

Die Einzäunung (schon seit knapp 2 Jahren übrigens) hat natürlich nichts mit dem 24h Rennen zu tun, sondern ist schlicht eine Forderung der FIA. Hätte man den Zaun in dieser Form nicht gebaut, wäre die Möglichkeit groß gewesen, daß man nie wieder Rennen auf der Nordschleife erlebt hätte. Natürlich kann kein Fan die Zäune deshalb gut finden - aber so isses halt nunmal. Die echten Fans hält das anscheinend nicht davon ab, zum Ring zu pilgern wie zuvor.

Ich bin mal gespannt wieviele dieses Jahr volltrunken von diesen neuen Sitztribünen runterfallen!

Für "Rennfans" die sich so besaufen daß sie nicht mehr alleine gehen oder gar sitzen können, habe ich auch keinerlei Mitleid. Alle anderen werden das schon schaffen.

Zakspeed Viper fehlt! Warum? Das Reglement wurde so beschnitten das Sie nicht mehr konkurenzfähig ist! Hier sieht man mal das Geld in diesem Falle Audi mehr bewirken kann als alles andere! Denn gerade diese Audi R8 wurden so eingestuft das Sie um den Gesamamtsieg mitfahren können!

Hmm..sehr oberflächliche Betrachtungsweise leider. Die Audi R8 sind nach dem GT3 Reglement eingestuft, nach dem sehr viele Fahrzeuge dieses Jahr fahren. Dieses GT3 Reglement eröffnet die Möglichkeit, ein gesamtsiegfähiges Fahrzeug für wesentlich geringere Einsatzkosten zu verwirklichen, als das bisher für die Nordschleifen-Spezialfahrzeuge möglich war. Das Alzen Turbinchen z.B. hat mit Sicherheit ein Vielfaches eines aktuellen GT3 Fahrzeugs gekostet. Auch der Manthey-Porsche vom letzten Jahr fuhr in dieser Liga. Dieses Jahr ist es ja ein anderes Modell bei Manthey.

Dem Mathey Porsche z.b. fehlen dieses Jahr rund 70 PS! Außerdem mußten Sie einen 20 L kleineren Benzintank einbauen und jetzt kommts: Sie müssen die gleiche Zeit tanken wie jemand der einen größeren Tank drinn hat ! Das heißt im Klartext Tanken und dann die Sekunden warten die Ihnen vorgegeben wurden! LÄCHERLICH!

Nunja...alle Fahrzeuge dieser Kategorie unterliegen den Reglementsänderungen. Nicht nur Manthey und Zakspeed. Während die Manthey-Jungs auch unter diesen Voraussetzungen einen exzellenten Job machen und vorne dabei sind ohne groß rumzunörgeln, schmollt Zakspeed. Daß die kein konkurrenzfähiges Auto bauen können, andere nach dem gleichen Reglement aber sehr wohl, kann ICH jetzt nicht wirklich bedauern. Zakspeed wollte schlicht und einfach Ausnahmeregelungen für ihr Auto, was man richtigerweise nicht zugestanden hat. Auch Audi oder Manthey hat natürlich keine Sonderregelungen bekommen.

Und auch mit 173 Startern ist das Feld eher klein! Warum? Weil z.b. alle "kleinen" autos verbannt wurden! Ok einen Mini Cooper, Citroen Saxo mit 90 PS verstehe ich ja aber diese JAhr wurde nach Hubraum reglementiert! Da fallen dann z.b. auch die wirklich schnellen Fiesta ST mit 200 PS raus die nur 1.6L Hubraum haben! Nur das diese Fiesta ST so manchen M3 in die Versenkung jagen!

Ja, die Art und Weise die Linie zu ziehen und einfach die Klassen SP1 und 2 wegzustreichen finde ich zu hart. Aber Christian Menzel hat es ja ganz gut erklärt: Der Geschwindigkeitsunterschied zu Mini, Saxo und Co ist teilweise mehr als 150km/h - wenn Du auf der Autobahn mit 200km/h an einem Laster vorbeifährst, sind es "nur" 120km/h. Das ist einfach viel zu gefährlich und das Geheule wäre groß gewesen, wenn da mal was ernstes passiert wäre.

Ich hätte das allerdings anhand einer strengen Qualifikation nach gefahrener Rundenzeit in 2-3 VLN-Läufen zuvor entschieden und nicht nach dem Hubraum. Da wären dann möglicherweise mehr alte E30er BMW über die Klinge gesprungen als Fiesta ST, aber so isses jetzt nun mal.

Weit gefährlicher wie so ein Saxo-Fahrer mit jahrelanger VLN-Erfahrung sind allerdings die Promis und Pay-Driver wie ein Jan Ullrich, der nach eigenen Aussagen nur 38 Runden auf der Nordschleife hat bisher.

Ich werde dieses Jahr mal wieder nicht am Ring sein können. Aber DSF macht einen exzellenten Job mit der Berichterstattung über das Rennen. Ausserdem gibts diverse Live-Streams im Netz. Mein Wochenende ist also gerettet. :punk: