Warum lassen wir uns so krass abzocken?

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    • Nee nee nee.... da ist sie wieder. Eine nie enden wollende Diskussion die schon 100 mal da gewesen ist. Und kein einziges mal ist man zu einer Meinung gekommen. Warum solls diesmal anders sein ?

      Thema Händler: Wenn diese an Euch Kunden soeinen Reibach machen und die dicke Marie heim schieben, warum gehen dann soviele Modellbau-Händler pleite oder machen zu ? Wenn das der goldene Boden ist bei dem man bei den Kunden richtig abkassieren kann, warum macht Ihr euch nicht selbstständig ? Probiert es doch einfach mal aus und kalkuliert Eure Preise. Viel Spaß :)

      Thema Importeure: ach ich liebe es. Auch immer wieder gerne genommen das Thema mit der Überschrift "komm, jetzt ziehen wir einen Importeur mal so richtig durch den Kakao".
      Seit froh dass es Importeure wie LRP, Keil, Kyosho, Dickie/Tamiya, Thundertiger und Konsorten gibt, denn sonst würden die Produkte nur noch auf den deutschen Markt kleckern. Wie sich das auf die Preise auswirken würde dürft doch wohl klar sein.
      Habt Ihr Euch mal Gedanken darüber gemacht was ein Teil hinter sich hat bis es bei Eurem Händler im Laden hängt ? Es wurde hier schon mal ausgiebig beschrieben, scheint aber gerne wieder vergessen worden zu sein. An einem kleinen Stück Platik haben mind. schon 10 Firmen Geld verdient und Euer Händler will auch noch was davon. Er hat Ladenmieten, Prsonal, Lohnnebenkosten, Versicherungen, Werbekosten, etc. am Hintern und will zudem selbst auch leben. Nicht zu vergessen Vater Staat mit Zoll und Steuern. Von der Produktion zum Hersteller, übers Wasser zum Importeur 1 zum Importeur 2 inkl. Spedition und Zölle/Steuern kann es einfach nicht mehr das kosten was es in Japan im Laden kostet. Halt, ich rechtfertige hier nicht jeden Preis. Da gibts ein paar wirklich gemeine Ausnahmen. Thomas Mosch hat da ein schönes Beispiel mit einem Inbus-Schlüssel aufgezeigt. Diese gibts aber auch bei anderen Firmen. Auch bei meiner Lieblingsfirma (!)

      Es muss einem aber auch klar werden dass ein Teil dass tausende Km hinter sich hat, durch x Hände gegangen ist dadurch auch zusätzliche Kosten entstanden sind. Das Lohn- und Kostenniveu in Deutschland muss auch berücksichtig werden. Dazu kommt dass solche Geschäfte in größeren Dimensionen geplant und abgewickelt werden und das Monate bevor die Ware ankommt. Sowas müßen Banken zwischen finanzieren, was wiederum zusätzliches Geld kostet. Das sind auf alle Teile aufgeteilt keine großen Beträge, aber sowas summiert sich doch nun mal.


      Ich frage mich bei soeinem Thread einfach immer nur folgenden:

      - Wenn der Modellbauhandel soeinen goldenen Boden hat, warum machen die die es kritisieren nicht besser ? Ich meine, es kann doch jeder von Euch für 20 Euro ein Gewerbe anmelden und Waren aus Amerika oder Asien importieren. Wenn ich einen Baukasten inkl. Shipping und Steuern 50 Euro billiger anbieten kann, ja verdammt, dann reissen mir die Leute den doch aus den Händen. Also macht es doch.
      Kleiner Tipp: sprecht vorher mal mit denen die es schon versucht haben :)

      - Wenn man der Meinung ist dass ein Importeur durch seine Verträge mit dem Hersteller sozusagen eine Gelddruckmaschine im Keller hat, dann sollte man es doch anstreben auch Importeur zu werden und es dem gleich zu tun. Gewerbetreibende haben wir hier ja einige. Auch studierte Wirtschaftsexperten, die genau wissen wie es geht. Wenn ich dann einen Ferrari fahren kann, ja warum tue ich es nicht ?
      Vielleicht weil ich das alleine nicht kann und Personal einstellen muss und dies Geld kostet ? Nunja... weil ich keinen Hersteller finde der mir seine Produkte anvertrauen will und ich nicht die Absatzmengen garantieren kann die die bisherigen Importeure vertraglich garantiert haben (Stichwort Vertragsstrafen) ? Oder weil Du nicht das Vertriebsnetz mit den Händlerkontakten und einer kompetenten Aussendienster-Crew hast ?
      Naja, kann man sich ja erarbeiten. Die Bankden werden Dir das bei einem guten Plan gerne vorfinanzieren. Sie verdienen ja dann auch dran :)

      Wisst Ihr, es ist einfach zu sagen dass es irgendwo anders so billig ist und dann hier Händlerstrukturen hier zu verurteilen. Sich aber dazu Gedanken zu machen und über den Tellerrand hinaus zu schauen ist scheinbar für einige garnicht möglich. Und leider gibts dann auch die Leute (die hier auch wieder mal auftauchen) die garnicht über den Tellerrand schauen wollen und einfach nur die Gelegenheit nutzen sich daran zu befriedigen so richtig vom Leder zu ziehen. Und gerne diskutieren auch Schüler mit die auf dem Zeugnis eine 4 oder schlechter in Wirtschaftslehre oder Politik haben und "Marktwirtschaft" nur in der Form kennen dass Mama einkaufen geht ;)
      Wobei ich Schülern nicht grundsätzlich die Kompetenz absprechen will solche Themen zu diskutieren, aber sorry... ein paar lassen schon ziemlich deutlich raus hängen dass sie keine Ahnung haben! Wer auch immer sich jetzt angesprochen fühlt :)

      Wie kommen wir also durch soeine Diskussion weiter ? Garnicht. Die die behaupten es sei günstiger im Ausland zu kaufen, werden das in einzelnen, speziellen Fällen tun. Das Gro ihrer Teile aber dann doch lieber bequem bei Ihrem Händler des Vertrauen kaufen. Einfach, schnell und letztendlich durchaus auch preiswert.
      Die die überschauen können wie Handel funktioniert lassen schön die Finger davon, denn sie wissen dass es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt.
      Und die die sowieso nur Randale machen wollen nutzen hier weiterhin jede Vorlage um auf die Pauke zu hauen.

      Letztlich sind wir alle beschäftigt und machen in der Zwischenzeit keinen anderen Unsinn.... (und kaufen morgen wieder brav bei unserem Händler des Vertrauens. Sieht ja keiner :) )
    • @ sdait

      Und leider gibts dann auch die Leute (die hier auch wieder mal auftauchen) die garnicht über den Tellerrand schauen wollen und einfach nur die Gelegenheit nutzen sich daran zu befriedigen so richtig vom Leder zu ziehen.


      sei doch froh das es so leute wie mich gibt ( und ich bin nicht der einzigste hier ).

      ohne mir würde es gar kein challenge paket geben. und man hätte auch die sport und 17 turn nicht zusammengelegt. das waren 2 vorschläge von mir, schon vor einigen monaten hier im forum.

      hätte ich nicht damals den thread aufgemacht, hätte sich doch bis heute nichts geändert.

      klar kann man jetzt ( und wird man auch ) sagen das es sowieso geplant war.

      oder was war damals als eine ( die selbe ) heftige diskussion am start war wegen den preisen. was ist denn ein paar wochen später passiert? schon vergessen? einige hersteller haben ihre preise gesenkt. denkst du das ohne eine solche diskussion vorher was passiert wäre? denkst du irgendeiner hätte ohne grund einfach mal so aus barmherzigkeit die preise gesenkt?

      du wirst sowieso nie vernünftig und vor allem neutral mit den anderen diskutieren können, aus gewissen gründen ....

      was solls ...

      gruss,
      oliver
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    • @SDAIT : :huldig:

      Der ganze Thread zeigt wieder ´mal die deutsche Neidgesellschaft auf, wir in Deutschland (Europa) sind die armen Schweine die nur von den anderen (Obrigen) abgezockt werden, überall ist es schöner, billiger, größer, freier, ruhiger, usw. als bei uns.
      Da wir ja über die USA reden, da wird einer Beglückwünscht wenn er es geschafft hat und viel Geld verdient, bei uns muß man sich hinter Großen Mauern vor dem Neid der anderen verstecken, aber nur ´mal so am Rande.

      schönen Tag noch.

      grüße

      alex
    • @Oliver: DEIN Selbstbewußtsein möchte ich haben. Deinen Realitätsinn aber lieber nicht. Ich denke Du überschätzt sowohl Deinen Einfluss (wie auch meinen), aber auch Vorbildcharakter.

      Die Idee mit dem Starterpaket basiert tatsächlich auf Deinen Beitrag im damaligen Thread. Das hat SK aufgegriffen und was draus gemacht (was ja heute schon wieder von Dir verurteilt wird. Siehe Preise). Alles andere kann man sich schön zusammen reden. Kein Importeur in Deutschland wird seine Preise nach den Wünschen der User in RCWEB hestalten. Sowas anzunehmen ist ein schwere Fehleinschätzung. Aber sei es drum...
      Freu Dich halt an dem Glauben, denn es schadet ja auch niemanden :)

      @Domi: ohje, das ich das nochmal erleben darf :) Aber wo Du gerade mal da unten kniest, kannste mir mal meine Schuhe zu binden, ich kann sie selbst nicht mehr sehen :)

      So, nun wieder ernst. Habe mir eben sagen lassen dass ein Gewerbeschein nicht mal 20 Euro kostet. Das mag aber regional unterschiedlich sein. Es ist also wirklich nicht teuer Händler (oder Wirtschaftsberater, hüstel) zu werden.
    • Ich würde mal überlegen, warum das Thema immer wieder aufkommt? - Ach ja - klar, wegen der Neidgesellschaft und notorischen Querlanten... :lol: Wie schön einfach doch die Welt ist und man einfach mit dumpfen Watschen die Leute mundtot machen kann.

      Mir ist in der ganzen Situation egal was das Teil in der Herstellung kostet - das bleibt gleich egal woher ich es beziehe. Bleiben also als kostenerhöhende Faktoren noch der Importeur und der Händler vor Ort - den gibts in Japan auch - aber ok, dass da die Schüssel Reis billiger ist und er evtl. alleine da sitzt (glaub ich bei den bekannten Versenders zwar kaum, aber nun gut...) können wir ja mal annehmen. Versand zahlen alle, Zoll ebenso.

      Wer schon mal in Japan oder Hongkong gekauft hat weiß um die vergleichsweise hohen Versandkosten. Und da stellt sich mir dann doch die Frage: Was zahlt man für so einen Übersee-Container für die Passage? Ich zahl für teilweise für ein nur 100g schweres Päckchen ohne Versicherung 7 Euro Versand - wenn ich das mal Stümperhaft hochrechne auf 1t die denke ich (korrigiert mich) in so einen Container passen sind das 70.000 Euro - das kostet das nie, sondern liegt sicherlich um Größenordnungen drunter. Ich bin mir ziemlich sicher dass der Versandanteil zumindest für die Container ein Pfurz ist gemessen am Warenwert.

      Zoll zahlen alle den gleichen, da hab ich auch keinen Vorteil.

      Damit es nicht nur bei HPI und Tamiya bleibt: Bei Kyosho kosten zwei große Resoverbinder 19,90 Euro Liste. Lt. Aufdruck von Kyosho selbst kostet das Teil 900 Yen Liste - das sind umgerechnet 6,66 Euro! Wie gesagt - Liste/Liste. Die Shops in Hongkong nehmen ja teilweise schon mehr als Listenpreise - und selbst das lohnt noch. Anteilig komme ich wenn ich (einfach mal angenommen) 20000 davon in einen Container schmeiße (logisch mischt man, aber bei anderen Sachen ist ähnliches drin) incl. Passage 7 Euro. 20% Steuern drauf, macht 8,40 Euro. Wie gesagt, das wäre der Kurs hier in Deutschland unter der Annahme das Kyosho Deutschland in Japan Listenpreise zahlen muss, also mehr als jeder japanische Shop!

      Ach ja, wer mich nun korrigiert soll das bitte konkret tun - bei den "Du hast doch keine Ahnung"-Sprüchen krieg ich sonst immer Bauchweh vom Lachen...

      Gruß
      Robert

      Ach ja, bzgl. Gewerbe: Das liegt schlicht daran dass nicht jeder Mensch das Lebensziel hat Baukästen hin- und herzuschieben. Zumal mal bei ebay sieht wie viele Baukästen da von Ein-Mann-Betrieben angeboten werden - oftmals sogar klar sichtbare Asien-Versionen. Wer bei ebay nach Kyosho-Teilen sucht wird überschwemmt von Leuten die sich die Teile aus Japan selbst importieren und sie hier verticken.
    • alex schrieb:


      Da wir ja über die USA reden, da wird einer Beglückwünscht wenn er es geschafft hat und viel Geld verdient, bei uns muß man sich hinter Großen Mauern vor dem Neid der anderen verstecken, aber nur ´mal so am Rande.


      Diesen Punkt hatten wir im Verlaufe des Threads schon abgehandelt, und eine eindeutige Differenzierung vorgenommen; vielleicht solltest Du mal den gesamten Thread lesen, bevor Du so etwas postest; weiterhin ist ist mit derart polemisierten Aussagen kaum eine sachliche Diskussion zu führen.

      Was kann man aus dem Thread "erlesen"? Die, die in irgendeiner Form in die Firmenstrukturen involviert sind, sei es nun als Gehaltsempfänger, Sponsoring oder einfach nur durch "partnetschaftliche Nähe", wischen die Einwände des "normalen Kunden", der hier reichlich vertreten zu sein scheint, mit immer den gleichen Totschlagargumenten vom Tisch; ganz vorne an dabei Euer Betreiber Stefan Dait mit Perlen der Diskussionskultur á la "wer die Industrie kritisiert soll es doch selber besser machen"; dicht gefolgt dann noch"ich will ja nicht sagen, dass Ihr Schüler alle keine Ahnung habt, aber..", und das ganze dann garniert mit der kompletten Ignoranz der vorher geführten Diskussion und der dort genannten Argumente.

      Wobei ich sagen muss: ich kann das irgendwie nachvollziehen; wer in einer solchen Diskussion die Meinungen von Stefan oder Dromi vertritt, der MUSS eine sachliche Ebene schlicht früher oder später verlassen, denn argumentativ gibts nicht viel zu holen - man könnte höchstens einräumen, dass die Gegenseite zumindest in Ansätzen Recht hat, doch dort stehen dann plötzlich private oder geschäftliche Interessen im Weg..was also tun? Diskreditieren, dem Diskussionspartner die Kompetenz absprechen, seine Argumente ignorieren, jede Art der Differenzierung über Bord werfen...same old story..

      Ob man damit noch verhindern kann, dass der deutsche Kunde mehr und mehr Selbsbewußtsein entwickelt, und sich nicht mehr alles gefallen lässt? Ich hoffe, und ich glaube, nicht, dazu sind diese Arten der Diskussionsführung mittlerweile zu ausgelutscht, zu offensichtlich ist der Vorrang persönlicher Interessen vor einer sachlichen Diskussion. Also, auffi, deutscher Kunde, und immer schön die Augen auf, es gibt noch viel zu sehen :)

      Gruß Olli
    • Übrigens, zur Messe Nürnberg kommen ja wieder neue Preislisten.
      Der eine oder andere Preis wird da sicher dem aktuellen Dollarkurs angepasst werden, soweit dies möglich ist. Schneller geht es eben bei der Vielzahl der Artikel nicht.
      Übrigens, als der Dollar vor ein paar Jahren so gesunken ist, wurden die Preise bei vielen Importeuren auch erst ca. 9 Monate später erhöht, hier haben also die Kunden profitiert.
      Sollte man nur bedenken. :wink:
      Nobody is perfect. My name is nobody.
      Schön wär's... :)

      Der Beitrag ist meine persönliche Meinung bzw. Techn. Hilfe oder Information und nicht die meines Arbeitgebers...
    • Also was ich ja an diesen Diskussionen nie verstehe ist daß alle schreien "in den USA (oder HongKong) is alles so viel billiger...".

      Wie schon angemerkt wurde ist es dort natürlich billiger.Aber wenn ihr es dort billiger bekommt... ja dann jammert doch nicht sondern kauft es einfach dort... wartet ne ganze Weile auf das Zeug.. nehmt ein evtl. Risko bei der Bezahlung und oder Transport auf euch.

      Wie es schon gesagt wurde. Die Händler hier in Deutschland haben da einen riesigen Posten am HIntern kleben der jeden Monat aufs neue bezahlt werden will. Zudem kommt noch das was sie für sich privat benötigen.

      Wie SDait schon sagte - rechnet euch mal durch was ein Haufen Geld da rangeschaufelt werden muss um nur überhasupt mal das überleben der Firma zu sichern.

      Alleine die laufenden Kosten sind erheblich. Es fängt bei der privaten Miete und Lebensunterhalt an, geht über die Kranken und Rentenversicherung hin zur Miete für evtl. Geschäftsräume.
      Hinzu kommt daß man als Modelladen in der Regel mal ein gewisses Grundsortiment braucht. Also auch das will eingekauft werden. Mit 5000 EUR kommt man z.B. nicht weit. Also braucht man einen Kredit - der will natürlich auch jeden Monat abgezahlt werden.
      Man hat also jeden Monat wahnsinns Kosten die gedeckt werden müssen. Und jetzt schaut euch mal an was z.B. einen Händler ein Querlenker für Nen Serpent 950R im einkauf kostet... schaut euch den Verkauspreis an... zieht vom gewinn 16 Prozent Mehrwertsteuer ab und ihr habt etwa das was der Händler hat um seine Kosten zu decken. Das sind vermutlich (kann nur Schätzen, da ich die EK Preise nicht kenne) nichtmal 2 EUR Gewinn für den Händler. Hat dieser Händler aber oben genannte Umstände dann muss dieser aber vielleicht auch so um die 3000 EUR im Monat erwirtschaften - wären 1500 Querlenker verkaufen. Und wenn es keine Querlenker sind dann sind es andere Ersatzteile - völlig egal.

      FAZIT : Ich denke die wenigsten Händler zocken die Leute ab. Und wenn ich einen Händler sehe der es mit den Preisen übertreibt - ja dann kauf ich da halt nicht ein, fertig. Es findet sich immer eien günstige Möglichkeit an Sachen zu kommen, man muss nur suchen.
      Und wie gesagt, wenn das Ausland so billig ist dann kauft halt da. Das scheint euch aber auch nicht so zu gefallen weil ihr ja noch relativ hohe Versandkosten und arbeit habt. Dann doch lieber nochmal meckern und sagen die Händler hier sollen die gleichen Preise wie drüben machen -

      Leute, das hört sich schön an, ist aber hier in "Good" Old Germany nicht möglich.
    • Goliath schrieb:

      [quote
      Du hast Jörg aber auch nicht richtig verstanden, oder? Das er keinen so richtig überzeugen kann dürfte ihm sicher klar sein und hat er ja indirekt auch geschrieben. Das er aber garnicht anders argumentieren kann hast Du völlig übersehen. Er hat ja geschrieben das er Vertreter ist (ich übrigens auch aber andere Firma) und deshalb dürfte auf der Hand liegen das er davon leben muß. Wenn der Sprint Riemen jetzt nur noch 5 Euronen kosten würde würde er aber nicht plötzlich 300% mehr verkaufen, also hat er weniger Geld in der Tasche. Wir Vertreter sind nunmal auch ein Faktor in der Kostenkette und ich denke das ist auch zu rechtfertigen denn sonst würden viele Händler immer noch das verkaufen was sie vor 20 Jahren verkauft haben. Bloß nichts neues in den Laden legen das könnte ja was schlechtes sein


      Also wenn man ein Postinng kritisiert, wie du mich darauf aufmerksam gemacht hast, dann solltest du aber auch zwischen den Zeilen lesen,
      die da wären;
      1.) Durch die Euroumstellung kann nicht aufeinmal sämtliche Kosten
      wie Lohnnebenkosten undunndund, drastisch gestigen sein und das von einem auf den andern Monat??--Volglich dessen ist dies doch gemacht!
      2.) Ist es jedem von uns schon so gegangen, daß er irgendwo war und gegengerechnet hat, was es früher in DM gekostet hat und wohl bemerkte, das der Preiß ernorm gestiegen ist. Wenn ich mich dann darüber aufrege, kann ich nicht im Gegenzug es gut heisen, wennnnn es dann um meine eigene Branche geht,--SEHR WIEDERSPRÜCHLICH :?: !

      Und zu dem Posting aus dem Ausland oben;

      Der Service ist wirklich bei einigen noch entwicklungsfähig, auch bei Händlern. Habe mir zu den CS-Open ein Hitec-Digitalsevo gekauft,
      mit Metallgetriebe,--wollte mir halt etwas gutes tun. Zwei Monate später
      war das Getriebe hinüber,--mein Händler, bei dem ich schon seit Jahren
      einkaufe, war nicht bereit ohne Rechnung etwas zu unternehmen,--TOLL!
      Argumentiere doch mal dagegen, warum soll ich mir dann nicht durch einen Onlineshop (ob In-/ oder Ausland), dann in Zukunft solch Teile
      bestellen!

      Und wieso ist ein Kauf, eines z.B. deutsches Markenprodukt, im Ausland
      arbeitspltzgefährdend??-Wird doch totzdem in "D" gebaut, entwickelt
      oder zumindest verpackt.

      Ich habe schon in einigen Unternehmen gearbeitet und wenn ich eines bemerkt habe, dann ist es doch so, daß der Innerdeutsche Markt, die
      wenigsten Firmen in "D", interessiert, denn das Geld wird mit dem
      großen globalen Markt gemacht, da ist das umgesetzte in "D", für viele
      große Firmen nur Peanats!
      Gruß Jens
    • und warum??? - weil es sonst einfach keinen sinn macht - ich verdiene an so einem ding 2 euro - toll kann ich mir ja schon n eis von kaufen - dafuer bestelle ich den sch*** - finanziere es vor, fahr zu jedem rennen und schloerre den kram mit - und noch jede menge anderes zeugs - und muss mich dann noch von einer horde blitzbirnen dafuer anmachen lassen, das ich mir die taschen voll mache - gehts noch ???


      Ich bin einer Planwirtschaft aufgewachsen. Da alles geplannt war, gab es keine Krisen und jeder hat verdiennt - denn man produzierte nur so viel wie man gebraucht hat. So viel die Theorie. In der Praxis produzierte man weniger und das deutlich, als man gebrauchen koennte. Es gab wirklich guten sozialen Sicherheiten, aber das, was man produzierte war selten auf dem entsprechendem Weltniveau. Ein Beispiel ist der jedem bekannte Trabant. Auf das Pappeding musste man ueber 8 Jahre in der DDR warten.
      Die Planwirtschaft hat naehmlich jede vorantreibende Konkurenz abgeschafft.
      Die Abhilfe sollte dann der freie Markt sein - die Nachfrage und Qualitaet entscheiden alleine ueber Verkaufserfolg. Das gefaellt jetzt wieder nicht so gut!
      Will man jedoch Verkauferfolg haben, muss man mit entsprechendem Produkt mit entsprechendem Preiss auf dem Markt vorhanden sein. Ist man es nicht - wird man von Konkurenz likvidiert.
      Es steht jedem Haendler frei zu entscheiden, zu welchen Preissen er die Ware anbieten will. Es ist jedem schnuppeegal, ob man den hohen Preiss mit hohen Kosten und stabilen Arbeitsplaetzen entschuldigt, es geht niemamden an - ob man muehsam zu dem Rennen faehrt oder ob man den groessten online shop der Welt in die Welt bringt. - Ist der Handler mit dem Angebot konkurenzfaehig, wird er sich seine "goldene Nase" verdienen - ist ers nicht - soll er sich einen anderen Beruf suchen - denn die Wahl steht jedem Kunden frei. Da man heuzutage dank Internet bessere Auswahl hat, sieht die Welt nicht nur in Modellbaubranche anders aus: die Musikindustrie ist komplett auf dei Nase gafallen, Leute telefonieren uebers Internet und kaufen sich Autos auf der anderer Seite der Erde ohne dabei die Wohnung zu verlassen.
      Koennen es die anderen besser - mus man das ganze ueberdenken und das tun, was man kann.
      Der wichtigste Unterschied der Amis zu den Europaern liegt daran, dass die Amis glauben, dass der Erfolg nur von jedem selbst abhaengig ist - jeder kann morgen ein Bill Gates sein. Da erwaertet keiner, dass ihm irgendjemand hilft, dass irgendjemand sein Arbeitsplatz rettet. Wenn es noetig ist, zieht der Amerikaner an die andere Seite der Statten um - sammt Familie und dem ganzem Kram, den er besitzt und das mehrmalls im Leben. In Deutschland dagegen gibt man die Schuld an jedem Misserfolg den Politikern oder jemandem anderem.
      Es ist an der Zeit, dass sich die denkweisse besonders der junger Leute aendert - denn die guten alten Zeiten wo "Made in Germany" als besonderes Qualitaetsmerkmal angesehen wurde sind unwiderruflich vorbei. Es wird immer schwieriger mit den Vorteilen und sozialen Sicherheiten den Aufpreiss zu entschuldigen, denn wie gesagt - lebt man in den anderen Laendern nicht auf den Baeumen - wie von sehr vielen Deutschen noch angenommen wird.
    • Mag sein daß es hier weniger um händler geht - jedoch kannst du das auch auf Importeure übertragen - die haben mehr durchsatz.... brauchen aber auch wiederum mehr Gewinn (Lagerhalle... Werbung... usw.)

      Der Imp. ist sicherlich ein Tick besser dran als der kleine Händler. Jedoch muss der Imp. auch kämpfen. Leute... das ganze Geschäft IST nicht so einfach wie ihr es euch vorstellt. Da hängen 1000 Sachen mit dran die man beim ersten drüberrschauen garnicht bedenkt.
    • DarkStingray schrieb:

      Mag sein daß es hier weniger um händler geht - jedoch kannst du das auch auf Importeure übertragen - die haben mehr durchsatz.... brauchen aber auch wiederum mehr Gewinn (Lagerhalle... Werbung... usw.)


      Das ist bestimmt richtig..trotzdem stellt sich dann die Frage, wieso einige Importeure es schaffen, ihre Produkte zu moderaten Preisen anzubieten, während andere voll zulangen - bei zumindest vergleichbar hoher Qualität.
    • Die selben Hirnies die sich hier über Importeure auslassen, heulen am lautesten wenn es keine Sachpreise oder Gutscheine in den Markenpokalen mehr gibt. Solche Leute kann ich doch nicht ernst nehmen,denen der blick über den eigenen Tellerrand nicht möglich ist. Diese Vollkasskomentalität kombioniert mit alles haben aber nichts zahlen, bringt ein D-problem zu Tage.Alles Schei..e,aber ein anderer wird es schon richten,man muß nur laut genug jammern. Zum Glück gibt es noch genug weiterdenkende Kunden bei den Importeuren und Shops.
      S.Dait hat schon recht wenn er sagt "mach es doch besser wenn du kannst" wisch den bösen Impotören doch mal richtig einen aus und macht in D-land einen Shop mit H.K. oder USA Preisen ,Lebensziele hin oder her,mit der Kohle die ihr dabei schäffelt könnte man sich ganz früh zur Ruhe setzen. Mit den von euch veranschlagten Gewinnhöhen also in spätesten 5 Jahren. Ich werde derweil weiter Haare schneiden,und in meinem Shop vor Ort einkaufen, den ihr dann ja auch beliefert. Zeigt sich dann in ein bis zwei Jahren das dieses Konzept sich bewährt, werde ich voller bewunderung sein und euch den Erfolg gönnen.

      Wer sich angesprochen fühlt, war auch gemeint.
      Grüße von einen Kleinunternehmer mit 4 Angestellten und 3 Azubies.
    • OK ok, ich muss es immer wieder einsehen. Als Betreiber dieses Forums darf ich ja keine persönliche Meinung haben. Ebenso wie die vielen Angestellten und Händler die sich hier tummeln. Die Tatsache dass hier Werbebanner prangen machen mich ja selbstredend zu Lohnempfänger und meinungslosen Untertan jeder einzelnen Firma.

      Also gebe ich mich geschlagen, nehme alle meine Argumente (die ebenso ignoriert wurden) zurück und behaupte ab sofort was immer jeder einzelne gerade von mir verlangt. Und die weitere Diskussion werde ich ab sofort amüsiert verfolgen. Trotzdem erlaube ich mir meine Teile zukünftig bei meinem bevorzugten Händler vor Ort zu kaufen. Einfach auch weil es sein könnte dass dies ein stückchen weit unsere Wirtschaft unterstützt. Natürlich nur in ganz ganz kleinen bescheidenen Rahmen.

      Viel Spaß noch viel Erfolg bei dieser Revolution der Wirtschaft ;)

      Stefan Dait
    • Trotzdem erlaube ich mir meine Teile zukünftig bei meinem bevorzugten Händler vor Ort zu kaufen. Einfach auch weil es sein könnte dass dies ein stückchen weit unsere Wirtschaft unterstützt. Natürlich nur in ganz ganz kleinen bescheidenen Rahmen.


      Dafuer solltest Du aber ausschliesslich deutsche Produkte kaufen - denn da uenterstuetzst Du die Anschaffung neuer Werte in Deutschland - nicht nur Handel sondern richtige Arbeitsplaetze. Also keine US oder Made in Taiwan oder in Billiglohnlaender produzierte deutsche Marken. Oder geht der Wille deutsche Wirtschaft zu unetrstuetzen nicht so weit?