Rennleitung! Ist das OK?

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    • Rennleitung! Ist das OK?

      Hallo Leute
      Ich möchte mal was im bezug auf die Rennleitung von vielen Rennen loswerden.
      Ich hab jetzt schon oft mitbekommen, dass sich manche Rennleiter zu sehr beeinflußen lassen und andere garnicht. Wenn die sich mehr auf das Rennen konzentrieren würden und nicht mit anderen Reden würden, dann wäre das besser. Ich will hier niemandem zu nahe treten und schon garicht denen, die Rennleiter sind. Aber es sollte doch möglich sein, eine einheitsregelung einzführen, wie z.B. Wenn überrundet wird ansagen, bei vergehen erst warnen und dann strafen (und nicht weil dem Rennleiter der Typ nicht gefällt einfach ne strafe aufdrücken), Rabiate brechstangenfahrer vorübergehend ausschließen,(beim nächsten Lauf dürfen sie dann wieder)...
      Vieleicht ist es ja sinnvoll sich einen meiner Vorschläge anzueignen.
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      :!: DIES IST NUR EINE ANREGUNG KEINE BÖSE GEMEINTE KRITIK!!! :!:
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      Es ging manchmal schon soweit, dass die guten Fahrer abgebrochen haben, um Material zu schonen.
      Gruß Mario
    • HJ Krapp schrieb:

      Hast Du schon mal selber für ein komplettes Rennen den Job
      des Rennleiters übernommen?


      Joachim


      Ich weiß, auf was Du hinaus willst Joachim, aber eine Antwort bzw. eine Stellungnahme zum Beitrag von The Dash wohl nicht.

      Bei manchen Rennen muß man sich aber wirklich Fragen, ob da nur ein Zeitnehmer oder ein Rennleiter sitzt.
    • Ich möchte da Joachim recht geben!!!

      Übernimmt bitte erst mal eine Rennleitung; Da wir Ihr feststellen Ihr könnt es unmöglich jeden Recht machen.

      Entweder macht der Überrundende nicht Platz.Oder der Überunder drängelt.
      Für den einen sind die Strafen zu streng. Der andere findet Sie zu lasch!!

      Bedenkt auch :
      Viele Rennleiter und Zeitnehmer würden sicherlich lieber selbst bei den Rennen mitfahren; anstelle immer (und das meist hinter dem Rücken) beschimpft zu werden!!

      MFG
      Moosi
      (Rennleitung/Zeitnahme MACN)
      Grüße Moosi

      Website: http://www.MACN.de
    • Ich möchte mich meinen Vorrednern anschließen.
      Es wenn man es selber besser macht, sollte man meckern.
      Der Job des Rennleiters ist nicht einfach. Zudem hat jeder Rennleiter seine eigene Linie, die er durchzieht.
      Auch ich werde als Rennleiter wohl meine Eigenarten haben, mit denen die Teilnehmer zurechtkommen müssen. Wir tuen aber immer unser bestes.
      "Das Worin des sich verweisenden Verstehens als Woraufhin des Begenenlassens von Seiendem in der Seiensart der Bewandtnis ist das Phänomen der Welt"
    • Moosi schrieb:

      Ich möchte da Joachim recht geben!!!
      ...
      MFG
      Moosi
      (Rennleitung/Zeitnahme MACN)


      Er hat doch gar keine Aussage gemacht, sondern nur eine Frage gestellt, wie kannst Du ihm da Recht geben? Na egal.

      Ich habe hier nicht in Frage gestellt, dass es verdammt schwierig ist, Rennleitung zu sein.

      Aber ich hätte es als sinnvoller empfunden, die Schwierigkeiten aufzuzeigen oder Stellung zu beziehen, als nach dem Motto "Machs besser bevor Du meckerst" zu verfahren.
    • Man wird niemals einen "perfekten" Rennleiter finden.

      Die Sache mit dem mit anderen reden ist z.B. so ne Sache. Oftmals wird nicht erkannt was der Job des Rennleiters ist. Der Rennleiter ist nicht nur da um jeden Lauf genauestens zu beobachten. Er muss sich auch um alles andere kümmern. Für viele Jobs hat er seine Leute... aber auch diese müssen immer im Auge behalten werden.

      Es fängt ja schon damit an daß immerwieder Fahrer zum Rennleiter kommen und irgendwas wollen. Das geschieht logischerweise wenn die Fahrer gerade nicht am fahren sind... aber andere haben da ihren Lauf. Das diese kurzen Gespräche dann vom momentan laufenden Lauf ablenken ist ganz klar. Aber was willst du machen ? Die Leute haben Fragen und Probleme die beantwortet bzw. gelöst werden wollen.

      Jetzt gibt es natürlich ein paar Mustervereine die wahnsinnig viele Mitglieder haben die sich für ein Rennen richtig einsetzen. Das sind dann meist die Vereine wo es einen guten Rennablauf gibt. Dann gibts aber (leider) Vereine die für jedes Rennen kämpfen müssen um überhaupt genug Helfer zusammen zu bekommen. In so nem Fall ist dann halt niemand da der die Anfragen die normal an den Rennleiter gehn sollten abfängt und beantwortet.

      Klar ist auch daß Rennleiter fehler machen (da schließ ich mich selbst mit ein) - aber das ist normal. Als Rennleiter hat man den ganzen Tag nur Streß. Man kann sich keine 10 Minuten hinsetzen und sagen "lasst mir alle mal die Ruhe". Das geht von Morgens bis Abends.... oftmals 2 Tage das Weekend... und teilweise noch Freitags vorbereitungen.

      Also sollte man als Fahrer echt etwas nachsicht haben mit den Rennleitern. Zudem ist der Protest gegen Rennleitung eh nicht zulässig ;)
    • Also ich kann die Reaktion von HJ Krapp nicht verstehen. Ich habe extra betohnt dass das kein Vorwurf ist, sondern nur eine Feststellung. Ob man das besser macht oder nicht liegt nicht in meiner Macht, da ich auch nur ein Fahrer bin. Mit sicherheit muss man um halbwegs gerechte entscheidungen zu fällen, die Streckenposten mit einbeziehen. (Zb. zu einem kleinen Meinungswechsel nach jedem Lauf, allerding wüsste ich dann nicht wie man noch ne Strafe aussprechen soll.)
      Und jetzt zu sagen "leite erst mal selbst ein Rennen" finde ich nich so doll. Denn ich kann verstehen, dass es oft sehr langweilig ist als Rennleiter. Aber schließlich ist ein Rennleiter (und die Streckenposten) zur überwachung eines Rennens da.
      :arrow: Der OBERHAMMER war, dass einmal ein Streckenposten mir ins Auto GETRETEN hat, weil ich angeblich dem Führenden irgendwelche nachteile gebracht hab. (Der Posten war ein Teamkollege vom Führenden)
      Dabei hab ich um einen Platz gekämpft und zwar um den 1. denn ich war 2. also!! Und durch diese TRETAKTION bin ich ausgefallen. Diesen Streckenposten müsste man disqualifizieren und er müsste außerdem meinen Schaden bezahlen. Aber gut aktion is rum. Und beim letzten Rennen hat er sich bei mir entschuldigt.
      Gruß Mario


      _____________________________________________________________
      EDIT: Klar hat jeder Rennleiter ne eigene Meinung und seine Art, aber man muss sich auch mal einen Fehler eingestehen und korrigieren. Das machen auch die Fahrer. Die meisten Fehler sind eh unbeabsichtigt.
    • Moosi schrieb:


      Er hat doch gar keine Aussage gemacht, sondern nur eine Frage gestellt, wie kannst Du ihm da Recht geben?

      Oh weh Michael
      Lese doch einmal zwischen den Zeilen!!
      Wenn wir die Termine 2005 der Rennleiterschulung haben. Werde ich Sie Dir per PN zukommen lassen.


      Dann lese doch bei mir mal "in" den Zeilen:

      Quick Mick schrieb:

      Ich weiß, auf was Du hinaus willst Joachim, aber eine Antwort bzw. eine Stellungnahme zum Beitrag von The Dash wohl nicht.


      Ich fand es für "Nicht-zwischen-den-Zeilen-Leser" einfach nicht aussagekräftig genug. Und seine Meinung sollte man bekanntlich ja äußern dürfen.

      Aber die Termine nehme ich gerne an.
    • @darkstinray:"Zudem ist der Protest gegen Rennleitung eh nicht zulässig
      ", und ich dachte nur gegen die Zeitnahme ist ein Protest nicht möglich?.
      Es ist halt schwer 8 oder 10 Fahrer gleichzeitig im Auge zu behalten und manche Aktionen passieren in einer Zehntelsekunde und man kann halt nicht auf Replay drücken. Und der Rennleiter ist auch nicht die Polizei, die die bösen Fahrer verhaften soll, sondern mehr der Moderator der die Fahrer durch das Rennwochenende führen soll.
      Ich persönlich bin aber auch für härtere Strafen im RC Rennen:
      1. Abkürzen -10 Liegestüze und 1 Runde um die Strecke
      2.Beleidigen - 20 Liegestüze und 2 Runden um die Strecke
      3.Verstoß gegen TA -30 Liegestüze und 3 Runden um die Strecke
      Das würde den meisten RC Fahren zu einer besseren Fitness verhelfen und sie könnten ihren Helferposten besser besetzen :D
    • Mhm... evtl. hab ich mich etwas falsch ausgedrückt.

      Ich hab leider ggerade nicht das aktuelle DMC Jahrbuch zur Hand, aber in einem älteren steht :

      "Ein Protest kann zurückgewiesen werden, wenn... der Protest gegen die Entscheidung eines Rennleiters gerichtet ist, die dieser gemäß dem technischen Reglement zu fällen hat."

      Das gleiche gilt für die Zeitnahme, Ziel und Sachrichter.

      Und daß man alles Kreuz und Quer auslegen kann und diskussionen in der Regel nicht viel bringen brauch ich wohl nicht zu erwähnen.

      Übrigens... laut DMC Jahrbuch ist für entscheidungen was Strafen usw. angeht die Sportkommision an sich zuständig. Also nicht nur der jeweilige Rennleiter.

      Ich hab jetzt keine Lust alles abzutippen... aber nach DMC Jahrbuch ist der Rennleiter mehr der Organisator des Rennens als derjenige der tatsächlich Strafen usw. vergibt. Daß es an den Rennstrecken dann anderst aussieht weiß ich jedoch auch ;)
    • Danke dass die meisten von euch mich verstehen oder verstehen wollen.
      Worauf ich eigentlich hinaus wollte aber nicht gekommen bin, war nur, dass die Fahrer die sich wie Roudys benehmen so ungefähr nach dem Motto " Ich hab ja das Geld" oder "Papi bezahlt das schon" einfach mal in ihre Schranken gewiesen werden. Und außerdem finde ich, man sollte den Job des Rennleiters etwas ernster nehmen auch wenn man selbst direkt nichts davon hat aber der Verein hat was davon. z.B. " Da war die Rennleitung letztes Jahr schon super, da geh ich auf jeden Fall wieder hin, weil ich da nicht mein Auto zu Schrott gefahren bekomme.
      Gruß MArio
      :arrow:
      Ps: Das macht ja nicht jede Rennleitung so, z.B. die in Beerfelden muss ich mal echt loben, das war bisher die Beste. Natürlich hatte die auch ein paar Fehler dabei.
      Aber wo Menschen entscheiden, wird immer der Fehlerteufel anwesend sein.
    • Hallo!

      Ich kann den Mario hier schon irgendwie verstehen... Und bevor es jetzt heißt, mach erst mal selbst den Rennleiter, ja ich mache das immer wieder mal, hab nen DMC Rennleiterschein und fahre quasi jedes Wochenden Rennen in verschiedenen Klassen und ab und an auch im Ausland...

      Es gibt auf jedem Rennen unterschiedliche Arten, wie die Rennleitung agiert. Was mir nur auffällt ist folgendes.

      Eine Rennleitung die von Beginn an hart durchgreift, dabei auch mal ein paar Zeit und Stop & Go Strafen vergibt, bleibt in den meisten Fällen über den ganzen Renntag Herr der Lage.
      Bei einer laschen oder unaufmerksamen Rennleitung kommt es deutlich häufiger vor, dass spätestens in den Finalen das Geboltze losgeht. Denn da hat dann ja jeder Fahrer mitbekommen, dass nix passiert und ist gereizt. Dann wir auch härter und unfaierer gefahren. Das muß nicht so sein, passiert aber doch eher mal....

      mfg Martin
      Bitte keine PNs, Kontakt nur per Email!
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      Fußball: golden-eagles.de
      Triathlon: eintracht-frankfurt.de/sportarten/triathlon.html
    • Hallo,
      mir gerade bei den Regionalen Veranstaltungen aufgefallen, das einigen
      es völlig egal ist was da abläuft. Bei denen zählt nur die Menge der Starter. Außerdem habe ich manchmal das Gefühl das die Fahrer die Rennleitung von vorne herrein Ignoriert. Egal was diese tut.
      © Bin nur der Fahrer vom Fahrer © ! Neid ist die Größte Form der Anerkennung! :)
    • Hi Leute,

      es ist nicht immer leicht es allen recht zu machen!!!! Es ist aber wichtig, dass alle Teilnehmer viel Spass an der Veranstsaltung haben, ob Fahrer oder Rennleiter, etc.! Ich gebe hier beiden Meinungen Recht. Zum einen sind die Rennleiter nicht immer bei der Sache, zum anderen folgen die Fahrer nicht immer den Anweisungen. Jeder versucht das Beste aus der Veranstaltung zu machen, denk ich mal, es wird aber immer Ausnahmen geben!
      Ich versuche immer den Mittelweg zu finden .Ich möchte als Rennleiter ernst genommen werden, möchte aber auch, dass die Fahrer wiederkommen. Da muss man alle Fahrer gleich behandeln, egal ob Anfänger oder Profi. Wir machen das schliesslich zum Vergnügen und nicht weil wir damit unser Geld verdienen, oder!?


      Gruss Maik
    • Übrigens... laut DMC Jahrbuch ist für entscheidungen was Strafen usw. angeht die Sportkommision an sich zuständig. Also nicht nur der jeweilige Rennleiter.


      @DarkStingray
      muß dir leider widersprechen, einzig und alleine der Rennleiter fällt die Entscheidung was Strafen usw. angeht. Selbst die TK kann keine Strafe aussprechen, sie kann nur den Rennleiter daraufhinweisen das etwas mit dem Fahrzeug nicht stimmt. Die Sportkommissare sind lediglich ein Gremium das der Rennleiter zu Rate ziehen kann um eine Entscheidung zufällen.

      mit sportlichem Gruß
    • Jetzt fühle ich mich hier echt mal verstanden. DANKE!!!
      Ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere Diskusion zwar nichts bewirkt aber zumindest weiß ICH jetzt, dass ich nicht allein der Meinung bin.
      Wie schon gesagt geht es in erster Linie um den Spaß. Aber in unserem teuren Hobby ist dieser Spaß auch mit sehr viel Geld verbunden und desshalb sollte man doch versuchen die Schadenszahl so gering wie möglich halten und nicht das Auto mit ach und Krach zu verheizen. Ich denke da liegt euch allen was daran.
      Gruß Mario
    • Hallo Leute !

      Geht´s noch ??????????????

      Ich habe in meinem Thread lediglich eine Frage an den "Thread-Eröffner" gestellt!
      Nicht mehr und nicht weniger!
      Diese Frage war mit keinerlei Hintergedanken oder sonstwas verbunden.

      Ist ja toll was in so eine Frage von Euch alles reininterpretiert wird . . .


      Joachim
      " . . . und bleiben Sie gesund, anders wär´s schlecht !!!!! "
    • Hallo Leute,

      find eure Kritik und Vorschläge alle ganz gut, nur sind nicht einzig und allein die Rennleiter für ein chaotisches Rennen verantwortlich. Oft wäre es auch hilfreich, wenn die Fahrer sich an die eigene Nase packen würden und ihren Fahrstil ändern würden.
      Zur Sache die Helferposten mit in die Bestrafung einzubeziehen nur folgendes. Ich hab es auf Rennen leider schon oft erlebt das es Fahrer gab die andere denunziert haben, die aber garkeinen Fehler begannen haben. Ich möchte niemanden etwas böses unterstellen aber teilweise hat man den Eindruck, dass es sich um böswillige Aktionen gehandelt hat oder Fahrer von ihren eigenen Fehlern ablenken wollen.
      Eine Sache dazu, dass Rennleiter ungerechte Strafen verteilen bzw. manche Fahrer garnicht bestrafen. Für die meisten Rennleiter würde ich meine Hand ins Feuer legen, dass sie nach besten Wissen und Gewissen Fahrer bestrafen. Aber es gibt einfach Situation die zu schnell ablaufen um sie zu bewerten. Wenn zum Beispiel beim Start fünf Autos in einander Fahren, kann kein Mensch nachvollziehen welches Auto nun wirklich schuld ist. Auch wenn immer schnell geschrien wird es war Fahrer xy. Es ist auch einfach zu schreien, wenn man die Folgen nicht tragen muss.

      Ich kann den Ärger der Fahrer die mit defekten Autos nachhause gehen bzw. die ein schlechtes Rennen hatten verstehen, wenn sie fair gefahren sind. Allerdings zeigt die Erfahrung das es meistens die Fahrer sind die selber unfair fahren.
      Ich hoffe, dass unser Sport sich wieder in eine bessere Richtung entwickeln wird, schließlich ist es ein Wochenend Sport und kein Beruf.

      Freu mich auf die weitere Beiträge!

      Sebastian Schuster