Ja sind sie, aber ob sie einen Vorteil bringen mag ich zu bezweifeln...
Ab jetzt :dagegen:

Also mit dem 17,5er Challenge Motor merke ich keinen unterschied zwischen 5300 40C LRP und 5900 50C LRP Lipo
Beide recht neu und gut behandelt.

Einen Unterschied zwischen 40& 50C sowieso 60,65 & 70 C ist eigentlich im 17,5er Motor kaum möglich zu merken da man da noh "reserven" im akku hat die bei den leute in Stock durch die PP komplett ausgenuzt werden , so meine Vermutung :ka:

Also wir sind bei uns mal ein 3 stunden rennen mim TT gefahren und da hat man den Unterscied von den 40C auf die 50C schon sehr stark gemerkt!

ja ob man es umsetzen kann ist natürlich auch die Frage, was hilft einem solch ein "Power"akku wenn man den Wagen nicht abstimmen kann oder geradeaus fahren kann!!

Aber ich finde aus den Ecken raus hat der Akku mehr druck!

Gruß
Jan

Einen Unterschied dürftest Du nur dann spüren, wenn Du an die Leistungsgrenze des Akkus gehst. Ob Du das tust, musst Du selbst hinterfragen, besser MESSEN.
Ein 5400er mit 45C liefert theoretisch (d.h. wenn die Angaben auf dem Akku stimmen) einen Dauerstrom von 243A. Der kurzzeitig verfügbare Spitzenstrom ist sicher gut doppelt so hoch.
Beim 5900er 50C wären es 295A
Beim 6000er 60C wären es 360A

Wenn Du einen Motor fährst der sich niemals solch einen hohen Strom zieht (z.B. 17,5T) wirst Du keinen Unterschied spüren. Man sollte also nur bei sehr kräftigen Modified-Motoren etwas merken, wenn überhaupt. Und auch da bin ich mir nicht sicher, ob derartig hohe Ströme im Rennen abgefragt werden. Merkbare Unterschiede kommen höchstes daher, weil eben nicht das drin ist was drauf steht. Und das wäre ja bei Akkus nichts, was es nicht schon gegeben hätte, nicht wahr?

Die Kapazität dürfte in den 5 - 7 Minuten Rennen die bei uns so üblich sind, eh kein Problem sein. Wieviel mah Du in einem Lauf verbrauchst siehst Du ja an der Menge die Du anschließend wieder einlädst.

Im Offroad Bereich (Short Course) brauche ich in 7 Minuten auf ner Lehmstrecke keine 2000mah und bin 2 Jahre lang mit 25C 3400ern vorne mitgefahren. Ist also alles relativ was man so "braucht".

Bei meinem letzten Hallenrennen in Langenfeld mit viel bremsen und beschleunigen hab' ich nach 7 Minuten zwischen 1200 und 1400 mAh nachgeladen. Mit zwei 6200er Akkus kann man das Ladegerät fast zuhause lassen! :wink:

Hallo zusammen,

grundsätzlich lässt sich sagen, dass ein Akku mit großer Kapazität gegen Ende des Laufs eine höhere Spannung hat als ein Akku mit geringerer Kapazität. Das ergibt sich einfach aus den typischen Entladekurven der Akkus. Dabei ist die Marke und Qualität ziemlich egal. Die folgende Graphik zeigt den Unterschied sehr deutlich. Bei einem Akku mit geringerer Kapazität (Akku 2) befindet man sich, bei gleicher "rausgefahrener" Energiemenge, auf einem tieferen Spannungsniveau.
[attachment=0:p1qz27ad]entladekurve.jpg[/attachment:p1qz27ad]
Zur angegeben Entladerate:
Klar, so ein Akku kann maximale Spitzenströme und auch beachtliche Dauerströme, die mit den meisten Motoren sicher nicht erreicht werden.
Bei jedem Akku sinkt jedoch die anliegende Spannung, wenn er belastet wird. Ist die Belastung immer gleich (gleicher Motor, Regler, Übersetzung, Strecke), knickt der höher belastbare Akku sicher weniger in der Spannung ein. Gemessen habe ich das ganze nicht, auf der Strecke mit neuen Akkus habe ich es auch nicht ausprobiert. Insofern ist das alles ein wenig graue Theorie.

Wie immer bleibt aber zu sagen:
Stimmt das Setup, nimmt man die Geschwindigkeit durch die Kurve mit, macht man einen Fehler weniger über den Lauf, so ist man sicher besser bedient als mit dem allerneuesten Akku.
Erst wenn die eben aufgeführten Parameter übereinstimmen (zwei gleich gute Fahrer mit gutem Setup und beide fehlerfrei), kommt es auf das letzte bisschen Akkupower an.

Insofern: Akkus waren schon immer eine Glaubensfrage und werden es sicher auch immer bleiben


Mfg Stefan

Spielt nicht auch die Entladekurve eine Rolle? Je flacher die ist (und das sollte sie doch sein bei einem LiPo mit mehr Kapazität) desto länger ist die Spannung etwas höher. Und je höher die Spannung, desto höher die Drehzahl. Aber wie schon beschrieben, man müsste den gemessenen Vorteil bei einem 17,5er auch umsetzen können.

Andreas

hallo,
ich habe an einem 20 Ampere Entladegerät mehrere
gute und auch preisgünstige (Hongkong) Akkus getestet.
Bei den "preisgünstigen" war die gesamte Spannungs-
kennlinie etwas niedriger. Bei den guten bis sehr guten
Lipos war die Kurve bis auf 3500mAh gleich.
Die Kapazitätsstarken hielen darüber die Spannung bis
auf 4000 und die ganz guten bis 4500 mAh oben, bis die
Kurve deutlich abfällt.
Natürlich kommt es auf jedes Zehntel Volt mehr an, aber
wieso fahre ich in der 24. Runde meine beste Einzelzeit,
obgwohl meine Spannungslage dort bereits 0,5 Volt
tiefer ist wie am Beginn des Laufes????
An dieser Beantwortung muß ich noch arbeiten :sleep:
manny

weil man mit etwas weniger Druck sauberer fährt und so bessere Rundenzeiten fährt.

Etwas weniger ist somit gleichzeitg etwas mehr.

Ronald

Aber woher kommt denn nun der angebliche oder auch spürbare Mehr Druck bei einem Akku in der Klasse mit 13.5 Motor.
Ich kann mir nur denken dass die Innenwiederstände nochmal etwas geringer sind und dadurch der höhere Druck zustande kommt. Ob jetzt spürbar oder nicht sei mal dahingestellt.

Schau auf die tatsächlichen Rundenzeiten - nicht auf das Gefühl.
Sind die Rundenzeiten reproduzierbar besser mit dem stärkeren Akkus muss an den Theorien doch was dran sein.

Sind die Rundenzeiten nicht besser, war's nur gutes Marketing.