Elektro-Offroad Langstreckenrennen

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    • Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      Hallo.

      Ich bin am überlegen, mal zu Testzwecken ein Offroad Langstreckenrennen zu probieren. Bei den Tourenwagen geht das ja prima (24 Stunden, 6 Stunden). Aber hat das schonmal jemand probiert? Wie sieht das Reglement aus? Büchsenmotor?

      Ich auf Tipps, Hinweise und Ideen gespannt.

      Modelle: frei
      Akkus: bis 5600 mAH frei (Akkutyp egal)
      Motor: 540er Büchsenmotor
      Reifen: Einheitsreifen (ProLine Hole Shot, LRP Kamikaze 10)
      Akkuwechsel/Boxenstopp: mind. 1-2 Minuten (keine Vorteile/Nachteile zwischen den verschiedenen Automodellen, Reifenwechsel sollte auch möglich sein in der Zeit)

      Aber das sind erstmal nur so Ideen.

      Andreas
      Deine innere Einstellung entscheidet darüber, ob du dich auf dem Weg oder im Weg befindest.
      OFFROAD ROCKT. BACK TO THE ROOTS...ELECTRIC OFFROAD
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      mucklmaxl schrieb:


      Modelle: frei
      Akkus: bis 5600 mAH frei (Akkutyp egal)
      Motor: 540er Büchsenmotor
      Reifen: Einheitsreifen (ProLine Hole Shot, LRP Kamikaze 10)
      Akkuwechsel/Boxenstopp: mind. 1-2 Minuten (keine Vorteile/Nachteile zwischen den verschiedenen Automodellen, Reifenwechsel sollte auch möglich sein in der Zeit)

      Aber das sind erstmal nur so Ideen.


      Andi mein Held! :respekt: Du und deine Ideen.

      Modelle: am besten wäre bei einem Langstreckenrennen für alle das gleiche Chassis. Eins, was sehr robust ist. Das 24h-Onroad-Rennen in Andernach wird auf TT-01 gefahren. Andere sagen wieder eher ein teures Chassis wegen der besseren Fahrleistung. Ich sehe es so, was am meisten vorhanden ist beim jeweiligen Rennen, sollte gefahren werden!

      Akkus: Kapazität freigeben. Leute die aktuelles Material fahren, dürfen nicht benachteiligt werden. Wenn kein passendes Material vorhanden ist, zwingt man so die Leute veraltetes Zeug zu kaufen... oder man schließt sie von vornherein aus. Bei den 1:1 Modellen hat man eventuelle Verbrauchsvorteile einzelner zu nichte gemacht, in dem man eine Anzahl an Pflicht Boxenstopps eingeführt hat.

      Motor: starker Motor, hoher Verbauch. Sieht man beim 24h-Rennen der 1:1 Modelle auf dem Nürburgring sehr gut. Die Autos, die dort gewinnen sind sehr leistungsstark. Doch könnte es auch extremer gehen. Hier sollte man wieder schauen was stark verbreitet ist und dies Fahren, ohne neue Kosten hervorzurufen.

      Einheitsreifen: ja wegen den Kosten, so hat keiner Performancevorteile und alle müssen mit dem gleichen guten oder schlechten Material klarkommen. Man sollte hier aber auch schauen, dass es ein Reifen wird der eine gute Mischung aus Haltbarkeit und Kosten bietet. Sprich, ein teurer Reifen, der lang hält ist gleich zu setzen mit einem, der billig ist und sich schnell auflöst.

      Boxenstopp: ob eine Mindestzeit Sinn hat, muss jeder für sich entscheiden. Wenn ja, spielt die Teamleistung beim Langstreckenrennen keine Rolle mehr. Aber man macht weniger Fehler, da man mehr Zeit hat und die Sicherheit wird erhöht. Akkus verpolen wird dann schwer und man kann in Ruhe Reifen wechseln. Doch Mindestzeit bedeutet: Leute der Rennleitung müssen die Zeit stoppen. Da bräuchte man für zwei Teams eine Person die das betreut.

      Um ein Balance hervorzurufen, schlage ich etwas vor.

      zwei Klassen:

      "modified": starker Motor und Kapazität frei
      "standard": schwächerer Motor, aber Beschränkung bei der Kapazität

      So würde man allen gerecht. Mann müsste das aber gut miteinander abgleichen wie bei den Großen, dort werden sehr aufwändig mehrere Klassen über Stellhebel mit einander gleich gesetzt. Wenn sich das einer antun will, gern. Aber der Veranstalter tut mir jetzt schon leid. Lieber eine, max. zwei Klassen und gut ist.

      Meine Gedanken sollen als Gesprächsanreiz dienen, möchte niemanden provozieren und jeder kann gern Verbesserungsvorschläge machen, um ein Konzept zu entwickeln.
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      Ich denke 2 oder gar 3 Klassen klappt besser, 1. Klasse mit Cup-Machine Motoren (preiswert), 2. Klasse mit 13,5T sensorlos oder 21,5T mit Sensor (Wenn die Motoren alle DMC-legal sind sind alle ungefähr gleich schnell) und die 3. Klasse "modified" wo alle Motoren erlaubt sind.
      Die Klassen fahren unabhängig voneinander, oder die aus den schnelleren Klassen haben weniger Fahrzeit, z.B. durch eine längere Stoppzeit, aber das fair hinzubekommen dürfte sehr schwer sein...

      Akkus sollten frei wählbar sein, dann lieber eine feste Anzahl von Boxenstopps, oder man macht gleich eine Gesamtmindeststoppzeit, das es egal ist ob man 5x 30min stoppt oder 30x 5min (nur so als Beispiel).
      Wenn ihr das auf ner Strecke mit Zeitnahme macht lässt sich das ja an den Rundenzeiten ablesen, ist zwar nicht ganz exakt, aber sollte reichen. Ihr könnt ja vorher schauen wie lang man ungefähr von der Zeitnahme bis zur Box braucht und wie lang von der Box zur Zeitnahme, das teilt ihr den Teams mit, dann sehen die auch ihre Stoppzeit.

      Was die Reifen angeht wie schon einer vor mir geschrieben hat, welche suchen die ein gutes Preis-/Haltbarkeitsverhältnis haben und halbwegs fahrbar sind.
      Grüße
      Timo

      [size=1]Tamiya TA-05 VDF / Kyosho Ultima RB5 / Kyosho Ultima DB/SC / Kyosho Kelron Ultima I Outlaw ST[/size]
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      Naja, ich werde es einfach mal testen.
      Das mit der Mindestzeit hatte ich gedacht, weil ja z.B. manche Autos Saddle-Packs haben und manche nicht. Und richtig, der Sicherheit wäre es auch zuträglich. Aber wie man das umsetzt mit der Mindestzeit, keine Ahnung.

      Mal sehen. Wer noch Ideen hat, sehr gern!

      Andreas
      Deine innere Einstellung entscheidet darüber, ob du dich auf dem Weg oder im Weg befindest.
      OFFROAD ROCKT. BACK TO THE ROOTS...ELECTRIC OFFROAD
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      Hi!

      Langstreckenrennen sind meines Erachtens auch ohne Probleme im Offroadbereich machbar. Wenn ich mich nicht täusche hat der RCCT letztes Jahr ein 16H-Rennen ausgetragen.
      Und der ASC-Potsdam trägt 2 mal im Jahr ein 3H Teamrennen aus.

      Für euch Rudolstädter empfehle ich euch einfach, freie Autowahl, 1-3 Fahrzeuge bei bis zu 3 Fahrern pro Team, und freie Motor- und Reifenwahl.

      - Motorenleistung reguliert sich von alleine, und ich denke mal nicht das ihr eine Highspeed strecke besitzt, ansonsten macht ihr einfach ein Gentelmanabkommen.
      - Reifen, es funktioniert wahrscheinlich sowieso nur eine Reifensorte bei euch auf der Strecke gut und somit habt ihr auch schon einen Einheitsreifen, oder ihr nehmt einfach den LRP Kamikaze Reifen den fahrt ihr doch sowieso schon immer durch die LRP-ORE-Challenge in eurer Region.
      - Autos, freie Wahl, ob SC, 2WD,4WD im Endeffekt gleichen sie sich alle irgendwie durch die Fahrzeit aus.
      - 1-3 Fahrzeuge pro Team, jeder kann seinen eigenes Fahrzeug fahren, keine extra Anschaffungskosten sorgt für mehr Beteiligung und weniger streß. Außerdem entfällt somit die Akkuwechselzeit.

      Kleiner Tip, lasst das Reglement soweit offen wie möglich damit ihr soviel Fahrer wie möglich aus eurer Region bekommt, ansonsten steht ihr mit 3Teams am Start und habt damit dann auch nixs gewonnen. Im Endeffekt zählt doch sowieso nur der Funfaktor.
      Und gebt gleich die Hoffnung auf das ihr ein Starterfeld von über 30 Fahrern bekommt, weil dafür braucht ihr erstmal Erfahrungswerte, Streckenwerbung im WWW, den ultimativen bekanntheitsgrad in Deutschland damit überhaupt überregionale Fahrer anreisen usw...

      Der Einzigste der in Deutschland ein 24H Rennen im ORE-Bereich mit Starterzahlen über 50 Fahrern hinbekommt, ist meiner Meinung nur der Uwe R.. Bei allen anderen Veranstaltern bleibt es einfach nur regional :(

      VG aus Berlin :winke:
      ----------Tamiya TRF201----------
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      Macht doch 1 Team = 3 Fahrer = mindestens 2 Autos. Jedes eingewechselte Auto muß mindestens (z.B.) 5 Minuten fahren.

      So hat man schnelle Boxenstops und die Elektronik kann sich auch etwas erholen. :wink:

      Vielleicht erst einmal auf eine Klasse konzentrieren (z.B.: SC 2WD 17,5) und dabei Erfahrungen sammeln.
      Gruß ralph
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      @ezi: und was ist wenn das auto vor 5min wegen technischen Defekt z.b: kaputte Schwinge keine 5min überlebt? also am besten erst gar kein Zeitfenster einfügen.
      Der ASC hat das Thema mit dem Fahrzeugwechsel/Boxenstop/Fahrerwechsel richtig gut abgehakt. Er hat einfach beschloßen das sich wärend des ganzen Rennens nur 1Fahrer des jeweiligen Teams auf dem Fahrerstand aufhalten darf. Bei einem Fahrerwechsel muss erst der gefahrene Fahrer vom Fahrerstand runtersein, bevor der nächste Fahrer die Befugnis hat auf den Fahrerstand zugehen. So bleibt es auf dem Fahrerstand ruhig, und die Boxencrew hat mehr Ruhe zum Transponderwechsel, Reifenwechsel, Akkuwechsel, Kaffee trinken oder was sie sonst auch noch machen möchte bei einem Fahrer bzw Fahrzeugwechsel.

      Vg :winke:
      ----------Tamiya TRF201----------
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      HI, ich meld mich auchmal, weil ich ein Fan von Langstreckenrennen bin.
      Offroad ist für die Langstrecke natürlich geeignet, was man ja auch im echten Leben an Rennen wie der Baja 1000 sieht. Allerdings ist Offroadlangstreckenrennen sicher Anstrengender für die Beteiligten als Onroad. Die wahrscheinlichkeit, dass etwas kaputt geht ist halt um welten höher aufgrund von Sprüngen etc.

      Es gibt allgemein bei Langstreckenrennen zwei unterschiedliche Fraktionen. Die, wo Fahrzeuge gewechselt werden, und die wo ein Fahrzeug gefahren werden muss. Wo ist der elementare Unterschied? natürlich vorallem mal darin, dass bei wechelnden Fahrzeugen jeder sein persönlich Setup schrauben kann. Wenn nur ein Fahrzeug gefahren wird muss man einen Kompromiss finden der jedem Fahrer passt. Dass kann schwer sein, macht aber auch einen gewissen Reiz aus. Meine Persönliche Vorliebe geht zu Rennen wo ein Fahrzeug gefahren wird.

      Das beingt mit, dass Akkus gewechelt werden müssen und die Elektronik mehr geschont werden muss. Die Elektronikschonung und der Akkuwechsel bringen wieder eine paar tolle komponenten ins Spiel. bei freier Motorisierung muss man sich entscheiden obn man mit viel Power fahrt und viele Boxenstopps macht, oder ob man etwas weniger Power nimmt und dafür auch weniger Stopps braucht. Gut sehen konnte man den vergleich bei den 24h von Le Mans dieses Jahr. Audi musste aufgrund von Problemen mit dem Tank und höheren Verbrauchs 2 Stopps mehr machen als Peugeot. Deshalb führen die Audifahrer etwas härter und konnten das Rennen gewinnen. Aber es hätte auch umgekehrt ausgehen können.

      Die zweite Frage dabei ist, hält mein Auto das überhaupt aus? Kann ich einem Modified Motor 4h, 6h, 12h oder gar 24h zumuten. Aufjedenfall sollte eine Regel rein die es verbietet bei jedem Stopp auch den Motor zu wechseln. Weil sonst einfach 10min Turns mit einem Motor gefahren werden und dieser dann gewechselt wird. dürfte immer noch schneller sein, als weniger Turns zu fahren, speziell mit den schnell wechselbaren Speedpassion Motoren.

      Elektronikschonung ist eine Kunst die hier zur Perfektion betrieben werden muss. Langstreckenrennen sind ja dazu da, die Haltbarkeit von Produkten zu testen oder zu beweisen. Deshalb halte ich persönlich von wechselnden Fahrzeugen nichts. Deshalb eine vorgegebene Stopzeit einzuführen ist eine gute Idee, muss aber zum einen getestet werden was für alle passt und zum anderen auch kontrollierbar sein. am einfachsten ist ein Schiedsrichter mit Stoppuhr, möglichweiße muss jedes Team einen Fahrer stellen der bei einem anderen kontrolliert wenn er nicht fährt.

      Ich hoffe es ist klar was ich versuche zu beschreiben. Langstreckenrennen sollten kein Sprintstaffel sein sonderen ein Dauerlauf um die Maximale Leistungsfähigkeit von etwas auszutesten. Das es dabei auch zu teuren Elektronikschäden kommen kann ist leider eine Nebenwirkung.

      Meine Idee für Klassen:

      Stock mit einem einfachen Fahrzeug ala DT-02 oder Blast S10 mit Büchsenmotor wie Fighter - Machine oder S10 - Motor und begrenzter Akkukapazität (z.b. 3500mAh) Reifen könnten vorgegeben werden.

      2WD/4WD mit freiem Fahrzeug und freiem Motor und freien Reifen (ergibt sich eh aus der Strecke) und freier Akkukapazität (vieleicht auch eine Begrenzung in abhängigkeit vom Motor um Fairniss zu garanitieren)

      Short Course könnte ähnlich wie Stock oder wie die Offene Klasse gefahren werden. Je nach wunsch, offen dürfte aber mehr Teilnehmer bringen.

      MFG

      Martin
      hit or miss me
      kill or kiss me

      -The Donots-
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      Hy,
      als Idee wohl interessant, aber Durchführung?????
      Wer ist schon bereit, bei jedem Akkuwechsel die Stoppuhr
      zu betätigen???? ...... Keiner!
      Wenn man den Offroadern so zuschaut, braucht doch fast
      jeder alle paar Runden einen Helfer, weil durch die doch oft
      eigenwilligen Sprungkombinationen keiner auf Dauer
      fehlerfrei fährt,..... wer stellt die Helfer....... das eigene
      Personal hilft doch wohl kaum der Konkurenz..... und dann
      kommt noch die Laufzeit dazu...... mehr als 6 Stunden und
      keiner hat mehr Ersatzteile dabei.... also doch Materialschlacht.
      Wenn, dann nicht für mehr als 6 Stunden und dann mit mehreren
      Fahrzeugen, aber nur mit 1 Transponder pro Team.
      manny
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      Also ich fände 1 Auto pro Team besser, denn wie schon gesagt wurde, das soll ja kein Sprint- sondern ein Langstreckenrennen werden. Außerdem stimmt es schon, dass sich auf die Zeit die Stärken und Schwächen der Autos etwas ausgleichen, z.B. hat ein 4WD mehr Grip aber der 2WD ist sparsamer unterwegs.
      Und 6h finde ich ok, 8h gehen aber denk ich auch noch ganz gut, denn beim Langstreckenrennen gehts ja darum eine lange Strecke zurückzulegen, und auf die Zeit lohnt es sich auch nicht immer am Limit zu fahren, denn wenn man konstant schnell aber nicht am Limit fährt baut man weniger Unfälle und muss weniger den Akku wechseln, außerdem belastet man sein Material nicht so.
      Wenn man mit nem Auto nur über 5min fahren muss bis der nächste kommt kann man gleich 7min-Sprints hintereinander fahren, ob man das noch als Langstreckenrennen bezeichnen kann? Das ist sicher nicht im Sinne des Erfinders.
      Und ein Team könnte dann z.B. immer einen Helfer stellen, klar ist da dann wieder die Frage, ob die alle ihr bestes geben um die Autos schnell wieder hinzustellen, sicher gibt es Leute die so fair sind, ich denke aber auch, dass manche plötzlich doppelt so schnell sind wenn das eigene Auto vor ihnen liegt... Dem könnte man entgegenwirken wenn der Rennleiter dem Team, dessen Helfer anscheinend dem eigenen Team einen Vorteil verschaffen will, z.B. ne Runde abzieht, wenn es vermehrt Auffälligkeiten gibt. Klar, jeder Streckenposten ist ein Mensch und kann auch mal was nicht mitbekommen, und manche sind schneller manche langsamer...

      Aber wenn tatsächlich vieles offen ist ist der Akku doch sehr Wichtig... gar nicht so einfach, da ein faires Reglement zu machen :ohmann:
      Grüße
      Timo

      [size=1]Tamiya TA-05 VDF / Kyosho Ultima RB5 / Kyosho Ultima DB/SC / Kyosho Kelron Ultima I Outlaw ST[/size]
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      Danke für die vielen Vorschläge, besonders an Timo.

      Ich glaube im Sinne des Threadsteller liegt eher das 1-Auto-Konzept. Warum?
      Es ist einfach näher am original, bei den großen gibt es doch auch Kompromisse am Set-up. Vielleicht sollte man über eine Regelung für ein Ersatzfahrzeug nachdenken. Vorschlag: wenn das eigentliche Fahrzeug irreparabel ist, dieses einzusetzen.

      Da ich verfolge wie die Einstufung der Fahrzeuge am Nürburgring allein in einer Klasse läuft, sollte man beim ersten Versuch lieber nur eine Fahrzeuggattung zulassen.

      Es ist kein Sprintrennen, es ist ein Langstreckenrennen, da sollte auch das Team und dessen Leistung zum Vorschein kommen. Der Knackpunkt ist die "Manpower" beim Event. Ein Team sollte 3 bis 4 Fahrer haben und einen Mechaniker, der Akkus wechselt. Einer der Fahrer der nicht fährt kann ja Helfer machen. Und das Argument, einer würde andere langsamer wieder auf die Bahn stellen als das eigene Fahrzeug halte ich für abwegig. Warum? Bei den normalen Rennen macht das doch auch keiner?! Zur Not gibt es eine Rennleitung. Nur die Überwachung der Pflichtstops, die Zeit stoppen, das ist schwierig. Da braucht man genügend Leute. Ich glaube ein Fahrer eines anderen Teams ist da sehr genau. :mrgreen: Das Problem mangelnden Leute ist größer als das der Einstufung.

      Was je nach Strecke noch sein könnte, ist der Belag. Wenn man z.B. 1000 Runden fährt, dann hinterlässt das Spuren im Untergrund. Nicht jede Offroadstrecke ist mit Teppich ausgelegt. Hier müsste man Wässern, dies könnte ja in einer Safetycarphase sein (wasserfest müssen ja die Fahrzeuge eh sein) oder man unterbricht kurz.

      Es wurde ja schon angesprochen, dass so ein Rennen erstmal eher auf regionaler Ebene läuft. Das wird auch dafür sorgen, dass sich jeder kennt und auch mal für den anderen einsteht und hilft.

      Nur leider wird es wie immer laufen, man wird es nie allen Recht machen können. Der jeweilige Veranstalter wird Regeln erlassen, die nicht allen schmecken. Es ist und bleibt Hobby und so sollte jeder mögliche Fahrer sich diesem im klaren sein. Es geht um Wettkampf und auch um Spaß.

      an alle: schaut doch am 25./26. das 24h Rennen im Netz oder im Fernsehen und schaut mal mit offnen Augen, vielleicht kommen ja noch Anregungen?!

      Außerdem wären bspw. 7 Stunden ununterbrochener Offroadeinsatz gute Werbung für einen Hersteller, egal ob Fahrzeug oder Elektronik.
    • Re: Elektro-Offroad Langstreckenrennen

      Die Idee mit dem Ersatzfahrzeug ist gut, aber man sollte dem Team, welches das Auto wechselt eine Zeitstrafe (z.B. 15-20min.) verpassen, damit die mit nur einem Auto keine Nachteile haben, denn die müssen ja immer reparieren, was auch Zeit kostet. Dann kann jeder das Auto wechseln wenn er will, aber es sollte sich am Ende halt keinesfalls lohnen, im Gegenteil, meist hat ja der Fahrer auch Schuld am defekt, wenn das Team keine Schuld am Unfall trifft, weil z.B. bei jmd anderes der Regler gesponnen hat und dieser jemand dann ein Auto abschießt kann die Rennleitung ja ne Ausnahme machen...
      Allerdings sollte immer die Elektrik vom ersten Auto genutzt werden, oder falls die Elektrik kaputt ist solle etwas vergleichbares gefahren werden.

      Also 4h am Stück (außer halt Akkuwechsel) bin ich mit meinem RB5 schon gefahren, der GM Genius 40R erreichte eine Höchsttemperatur von 54°C, der GM 13,5T war lauwarm, bei einem Sprintrennen über 7min. hat der Regler 60°C und der Motor ist auch etwas wärmer... die Combo (gibts für 85€, also nix überragendes) hatte absolut keine Probleme damit, vom 2. bis zum letzten Akku blieben die Temperaturen immer konstant und auch die Leistung war bis zum Ende noch da. Der Buggy hatte auch keine Probleme, aber das ist bei dem glaub normal (der RB5 steckt einiges Weg)...

      Also auch mit einer etwas günstigeren Ausstattung kann man gut mitfahren, das dürfte die Starterzahl nicht negativ beeinflussen... Nur mit den Akkus ists echt n bisschen blöd, da sollte man auf jeden Fall noch eine Lösung finden, zur Not kann man den maximalen Ladestrom und die Akkuanzahl ja festlegen um dies auszugleichen.

      Gleich 24h find ich aber etwas heftig, da braucht man dann schon ein paar Ersatzteile...
      Grüße
      Timo

      [size=1]Tamiya TA-05 VDF / Kyosho Ultima RB5 / Kyosho Ultima DB/SC / Kyosho Kelron Ultima I Outlaw ST[/size]