In unseren Breiten ist 'wetterfest' immer ein Argument. Das fängt im Fahrerlager an, und reicht über den Fahrerstand bis zur Strecke selbst.
Die Streckenführung sollte zwar anspruchsvoll sein, es sollte aber auch nicht zu einer Trial-Strecke ausarten. Es sollte wichtig sein, eine gute Linie zu treffen um schnell zu sein, aber man sollte nicht gleich komplett abfliegen oder zerschellen, wenn man's als Gelegenheitsfahrer mal nicht direkt schafft. Wenn man mal zum Trainieren vorbeikommt, hat man üblicherweise nicht so viele Helfer im Gepäck... :mrgreen:

Ich sehe die Vorteile von Kunstrasen, jedoch mag ich echte Offroadstrecken mit Naturboden besonders. Das ist es was Offroad seit Jahren ausmacht und das sollte nicht ganz verschwinden.
Was mir am wichtigsten ist, ist Fahrbarkeit und gut konstruierte Sprünge. Das wird nicht überall verstanden. Oft möchte man die Strecke besonders schwierig ("anspruchsvoll") gestalten. Aber das Racing bleibt auf der Strecke, weil die Rennen eher durch Fehler entscheiden werden, nicht im Rennen selbst. Das sieht auch von aussen unprofessionell aus, wenn sich dauernd die Autos abrollen, weil's zu schwierig ist. Ich race aber gerne Tür an Tür mit meinen Konkurrenten aber das ist nicht so einfach, wenn die Streckenführung das nicht zulässt.

Eine Strecke sollte so konstruiert sein, daß man sie mit den unterschiedlichen aktuellen Autos meistern kann. Das ist zugegebenermassen schwierig zu erreichen, aber wer sagt, daß es einfach sein soll. Ein Jump auf dem mein Auto 5 Meter in die Luft schiesst und dann platt auf den Boden klatscht, ist NICHT gut konstruiert. Ein Mehrfachsprung bei dem die schwereren und langsameren Short Course Trucks im nächsten oder übernächsten Jump einschlagen auch nicht.

EIn gutes Beispiel einer toll konstruierten Strecke ist die der diesjährigen US-Nationals:
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