Hallo Gemeinde!
Bin neu in diesem Forum und habe bereits mit Interesse die Beschreibungen Eurer Projekte gelesen. Dieses hat mich dazu bewogen, über meine "Ausgrabung" zu berichten.
Das wiederentdeckte Auto ist ein Kyosho Turbo Optima Mid. Also die späte Variante des Optima mit Riemenantrieb.
Das Fahrzeug hatte ich um 1989/90 im Wettbewerbseinsatz... naja, was sich so Wettbewerb nennt. Also 'ne Berliner Meisterschaft war schon dabei, mitgefahren, nicht gewonnen. ;-)
Dann kamen irgendwann die "Schumachers" und "Yokomos" auf, und dann war nix mehr zu holen. *zurückerinner* *lach* ... und der "Avante" von Tamiya, den hat man schon immer beim Näherkommen gehört. Das Ding klapperte wie eine Kiste voller Schrauben.
Glücklicherweise hatte ich damals das gute Stück nach dem letzten Einsatz noch geputzt, fehlerhafte Teile ersetzt und alles Zubehör sauber weggepackt. Insofern war die Wiederbelebung keine große Aktion. Lediglich große Mengen Staubes waren zu entfernen, da das Auto auf einem Schrank gestanden hat. Aber man hält es nicht für möglich, was ein fester Pinsel und Silikonspray so ausrichten können. Die Kampfspuren (s. Spoiler) habe ich ihm aber gelassen.
Ich hab' dann auch gleich mal ein paar Fotos gemacht... (s. u.)
Wirklich verwundert hat mich, daß zwei willkürlich aus der Zubehörkiste gegriffene, über zehn Jahre alte NiCad-Akkus durch das geniale Ladegerät von C***** wieder zum Leben zu erwecken waren.
Die Optimas waren damals recht weit verbreitet und durchaus wettbewerbsfähig, es fiel aber auf, daß sie - hier würde man sagen - ein wenig f*ckerig waren. Aus diesem Grunde sind wir dann dazu übergegangen, den Radstand zu vergrößern. Das brachte deutlich gutmütigere Fahreigenschaften.
So ist also auch mein Optima umgerüstet. Das Chassis und das Deck sind eine Eigenanfertigung aus faserverstärktem Kunststoff. Das neue Chassis gab dann auch die Möglichkeit des Einsatzes von Saddle-Pack-Akkus, die damit ca. 10 mm tiefer lagen als die Stick-Akkus. Den langen Riemen, die lange Riemenabdeckung und die Karosserie mit Wanne gabs zu kaufen, wenn ich mich recht erinnere aber nicht von Kyosho.
Die auf den Bildern zu sehenden aufgezogenen Reifen sind für die Probefahrten auf Asphalt, auf der Bahn haben wir die früher die bekannten Noppenreifen benutzt, vorn sogar schmalere, weil wir der Meinung waren, das Auto liegt so besser.
Noch was? Ja, die mit Tagesleuchtfarbe markierten Teile des Fahrwerk waren jene, die - obwohl nicht fehlerhaft - öfter mal verloren gingen. Mit der Leuchtfarbe hatte man noch eine Chance, den kleinen Ausreißer wiederzufinden.
Bei Gelegenheit werde ich noch mal einen hier ansässigen Fachhändler aufsuchen, der beim ersten Besuch meinte: "Kein Problem, die Teile bestellen wir!". Mal sehen, ob er seine vollmundige Ankündigung halten kann, gelistet sind jedenfalls noch viele Ersatzteile.
Grüße aus Berlin
Matthias
Bin neu in diesem Forum und habe bereits mit Interesse die Beschreibungen Eurer Projekte gelesen. Dieses hat mich dazu bewogen, über meine "Ausgrabung" zu berichten.
Das wiederentdeckte Auto ist ein Kyosho Turbo Optima Mid. Also die späte Variante des Optima mit Riemenantrieb.
Das Fahrzeug hatte ich um 1989/90 im Wettbewerbseinsatz... naja, was sich so Wettbewerb nennt. Also 'ne Berliner Meisterschaft war schon dabei, mitgefahren, nicht gewonnen. ;-)
Dann kamen irgendwann die "Schumachers" und "Yokomos" auf, und dann war nix mehr zu holen. *zurückerinner* *lach* ... und der "Avante" von Tamiya, den hat man schon immer beim Näherkommen gehört. Das Ding klapperte wie eine Kiste voller Schrauben.
Glücklicherweise hatte ich damals das gute Stück nach dem letzten Einsatz noch geputzt, fehlerhafte Teile ersetzt und alles Zubehör sauber weggepackt. Insofern war die Wiederbelebung keine große Aktion. Lediglich große Mengen Staubes waren zu entfernen, da das Auto auf einem Schrank gestanden hat. Aber man hält es nicht für möglich, was ein fester Pinsel und Silikonspray so ausrichten können. Die Kampfspuren (s. Spoiler) habe ich ihm aber gelassen.
Ich hab' dann auch gleich mal ein paar Fotos gemacht... (s. u.)
Wirklich verwundert hat mich, daß zwei willkürlich aus der Zubehörkiste gegriffene, über zehn Jahre alte NiCad-Akkus durch das geniale Ladegerät von C***** wieder zum Leben zu erwecken waren.
Die Optimas waren damals recht weit verbreitet und durchaus wettbewerbsfähig, es fiel aber auf, daß sie - hier würde man sagen - ein wenig f*ckerig waren. Aus diesem Grunde sind wir dann dazu übergegangen, den Radstand zu vergrößern. Das brachte deutlich gutmütigere Fahreigenschaften.
So ist also auch mein Optima umgerüstet. Das Chassis und das Deck sind eine Eigenanfertigung aus faserverstärktem Kunststoff. Das neue Chassis gab dann auch die Möglichkeit des Einsatzes von Saddle-Pack-Akkus, die damit ca. 10 mm tiefer lagen als die Stick-Akkus. Den langen Riemen, die lange Riemenabdeckung und die Karosserie mit Wanne gabs zu kaufen, wenn ich mich recht erinnere aber nicht von Kyosho.
Die auf den Bildern zu sehenden aufgezogenen Reifen sind für die Probefahrten auf Asphalt, auf der Bahn haben wir die früher die bekannten Noppenreifen benutzt, vorn sogar schmalere, weil wir der Meinung waren, das Auto liegt so besser.
Noch was? Ja, die mit Tagesleuchtfarbe markierten Teile des Fahrwerk waren jene, die - obwohl nicht fehlerhaft - öfter mal verloren gingen. Mit der Leuchtfarbe hatte man noch eine Chance, den kleinen Ausreißer wiederzufinden.
Bei Gelegenheit werde ich noch mal einen hier ansässigen Fachhändler aufsuchen, der beim ersten Besuch meinte: "Kein Problem, die Teile bestellen wir!". Mal sehen, ob er seine vollmundige Ankündigung halten kann, gelistet sind jedenfalls noch viele Ersatzteile.
Grüße aus Berlin
Matthias