Transponderpreise

4. Mai 2005, 14:24

wie ist das eigentlich mit den AMB personal transponderpreisen?

ich hab meinen vor knapp 2 Jahren noch um 54 EUR gekauft und die teile kosten jetzt nach meiner Info knapp 90 EUR :shock:

obwohl die verkauften mengen im letzten jahr drastisch gestiegen sein müssten und ergo die herstellkosten sinken, werden mehrmals jährlich erhöhungen von 10 und mehr % kommentarlos zur kenntnis genommen.

was sagt der Welt/ Europaverband zu dieser Abzocke?

Das sytem zu wechseln, der zug ist wohl abgefahren, aber haben wir in unseren dachverbänden keine Leute, die sich dahinterklemmen und AMB den Arsc* ausklopfen? :twisted:

zimbo · 4. Mai 2005, 14:26

bei unserem verein kosten die etwa 70-75 euro. aber auch nur wegen mengenrabatt! mach dich halt mal bei nem club schlau

imported_sdait · 4. Mai 2005, 14:29

Marktwirtschaft. Beliebte Produkte werden gerne mal was teurer. Vor allem wenn es keine Alternativen gibt. So wie in diesem Fall.
Und ich denke nach den Material-Produktionskosten darf man hier garnicht fragen. Da dürfte eine gute Marge drin sein

4. Mai 2005, 16:27

Moin, Moin!

Hätte da noch einen gebrauchten anzubieten.
Jemand Interesse?

Hummel Hummel
Joachim

4. Mai 2005, 20:27

also: mit mengenrabatt is nach meiner info nix.

@marktwirtschaft:

etwas zu einfach, stefan.
da es keine alternative gibt, isses eben KEINE Marktwirtschaft. :wink:

Das haben unsere Dachverbände aber gewusst und eigentlich wäre zu erwarten, dass es längerfristige verträge geben sollte.

die jungs von AMB sanieren sich da extrem und de facto ohne risiko, da, je mehr das system verbreitung findet, ein umstieg oder eine verweigerung immer unmöglicher wird.

Wo führt das preisdlich noch hin? wer stoppt die burschen?
Wo bleibt da die EFRA oder IFMAR?

20 Leih(würfel)transponder mit Halter auch fast 2500 EUR. Das ist ja mit nichts zu rechtfertigen.

@ zimbo

für 75 EUR nehm ich gleich mal 10 Stk. kannst du liefern? !ernst gemeint!
oder hast du noch die vorjahrspreise im kopf :wink:

4. Mai 2005, 20:31

nachtrag:
wie löst ihr das im verein mit leihtranspondern?

wir schnorren uns für nationale bewerbe bei anderen (reicheren :wink: ) vereinen mit leihwürfeln durch, aber für clubläufe müssen wir neue personaltransponder verleihen, die dadurch natürlich nicht besser werden.

homer · 4. Mai 2005, 23:51

hi habe vor kurzem einen perso beim dmc bestellt kosten dafür
72euro+5euro versand (versichert)

gruss ronny

Moosi · 5. Mai 2005, 10:32

72 Euro ist für 2005 ein guter Preis.
Wir haben bei 30 Transponder 75Euro (einschl. Mehrwertst.) gezahlt!!

Als Leihtransp. haben wir zusätzlich 20 Accutransponder gekauft.
Dadurch haben wir den Vorteil, dass wir diese sowohl als persönliche Transponder (das ganze Rennwochenende); als auch als 1-10 Wechselstransponder einsetzen können.
(Sind allerdings 800Euro extra)

5. Mai 2005, 11:05

leute, leute!!!

72 oder 75 ist also ein "guter" preis? wo lebt ihr?

die AMBler bescheissen uns aufs gröbste! die haben jetzt monopol und verlangen, was sie wollen!

aber wenns keinen stört?

Gibst hier keinen "offiziellen" von EFRA, DMC, ÖVMAV oder anderen dachverbänden, der dazu was sagen könnte?

ist unser hobby weltweit auf viele Jahre dem goodwill von AMB ausgeliefert?

ub · 5. Mai 2005, 12:29

Was hat denn die Frage nach den Transponder-Preisen mit DMC, EFRA oder Ifmar zu tun? Wohl keiner dieser Verbände hat einen Vertrag mit AMB. Es sind die Vereine selbst, die sich für ein System entscheiden. Zu AMB gibt es durchaus Alternativen, aber auch aus meiner Sicht ist AMB nicht umsonst Marktführer. Dies ist AMB durchaus nicht nur im RC Car-Bereich, sondern in vielen anderen Sportarten, nicht nur im Motorsport - und zwar weltweit. Ich halte es für legitim, dass sich AMB dafür entlohen läßt, das derzeit beste System anzubieten. 75 Euro sind viel Geld, aber es ist ja auch eine Investition für Jahre - vorausgesetzt, man geht pflegsam mit dem Transponder um.

Schön wäre es natürlich, wenn die Clubs das neue AMBrc-System auch vollständig ausnutzen würden. Das beginnt mit der Nutzung des Systems während des Trainings (PractiX), mit der Verfügbarkeit weiterer Monitore im Fahrerlager bzw. in der Boxengasse, mit der Nutzung von mylaps.com oder das Einpflegen der Ergebnisse in diverse Websites.

Ein Problem aus meiner Sicht ist das Thema Software. Das Schieszler-Programm wird fast überall genutzt, weil halt die meisten damit vertraut sind. Aber es ist total antiquiert. Die Sparc-Software von AMB nutzt alle Möglichkeiten von AMBrc und läßt sich auf DMC-Regeln anpassen. Aber es gibt noch andere Sofware, die ein Rennen fast automatisch ablaufen läßt, mit automatischen Ansagen der Reihenfolge etc. etc. - einfach perfect. Aber hier in Deutschland hängen leider viel zu sehr am Schieszler-Programm.

Mir kommt es so vor, als häufig Ergebnisse das bestgehüteste Geheimnis sind. Wer würde - beispielsweise - seine Ergebnisse nicht gerne downloaden und dann mit Excel weiterbearbeiten, um Grafiken zu erstellen etc., um auszurechnen, wie schnell man hätte sein können wenn ...

Uwe

5. Mai 2005, 12:51

Was hat denn die Frage nach den Transponder-Preisen mit DMC, EFRA oder Ifmar zu tun? Wohl keiner dieser Verbände hat einen Vertrag mit AMB. Es sind die Vereine selbst, die sich für ein System entscheiden.

aber nicht wirklich!

sehr wohl wird uns vereinen von den dachverbänden EIN system vorgeschrieben, wenn wir rennen auf nationaler od. internat. Basis austragen oder wir als fahrer teilnehmen.

also schon ein fall für die dachverbände. Wofür gibts die sonst, wenn nicht zur internationalen vertetung der FAHRER (nicht der Firmen)

75 Euro sind viel Geld, aber es ist ja auch eine Investition für Jahre

ist korrekt, aber vor 2 Jahren warens eben noch 54 EUR.
Und bei weiterer linearer Preis"anpassung" sind wir in 2 weiteren Jahren bei über 100 EUR. Wo ich herkomme, nennt man solche Erhöhungen Wucher (oder Steuer :lol: )

Sag mal ein paar (rohstoffunabhängige) produkte, wo ein hersteller es sich leisten kann, derart zu erhöhen :?:

Und das kann ja nicht in unserem Sinn sein.

@ software

100% deiner Meinung

ub · 5. Mai 2005, 13:29

Sag mir bitte, wo in irgendeinem DMC-Papier geschrieben steht, dass die Zeitnahme mit einer AMB-Anlage - ob AMBrc oder alte AMB20 ist egal - gemacht werden muss. Diese Vorschrift kenne ich nicht.

Uwe

ub · 5. Mai 2005, 13:33

Von Marktwirtschaft habe ich vielleicht eine andere Auffassung: Ich finde es korrekt, wenn jemand seine Marktposition ausnutzt und damit (viel) Geld verdient. Das ist doch legitim. Wenn AMB der einzige ist, der ein solche gutes und funktionierendes und auch begehrtes System anbieten kann, dann haben die AMB-Jungs ja offenbar etwas besser als andere gemacht und sollen dafür auch belohnt werden. So bin ich auch der Meinung, dass die diversen Prozesse gegen Miicrosoft nicht in Ordnung sind, denn ich halte es für legitim, dass Microsoft seine Marktführerschaft ausnutzt. Dafür hat Microsoft schließlich hart gearbeitet und entwickelt. Und so lange niemand in der Lage ist, etwas besseres auf den Markt zu bringen, soll Microsoft doch von dieser Arbeit profitieren.

Uwe

5. Mai 2005, 19:04

Welches Transpondersystem wird in der F1 gefahren? AMB
Welches Transpondersystem wird im Admiralscup verwendet? AMB
Welches Transpondersystem wird bei der Tour de France eingesetzt? AMB
Und die Maranthonläufer im Hanse- oder New York-Marathon - was haben die an den Schuhen? AMB Transponder!
Es ist derzeit das sicherste und zuverlässigste System und genau deswegen verlassen sich Veranstalter und Verbände eben darauf.
Dort fliessen enorme Gelder und deswegen MUSS eine Veranstaltung auch reibungslos und unproblematisch abgewickelt werden können.
Nicht auszudenken wenn nach 14 Tagen TdF man Herrn Armstrong sagen müsste: die 11. Etappe müssen Sie noch mal fahren, da hat Sie leider unser Transponder nicht richtig gewertet!!! Das wäre das AUS für AMB.
Und deswegen wird von AMB ein gewaltiger Aufwand betrieben, um ein 150% sicheres System zu betreiben. Und das lassen sie sich eben bezahlen. Und wer bezahlt das?
Wie im richtigen Leben -
der kleine Mann -
damit die ganz Grossen davon profitieren können.

Schönes Wochenende
Joachim

6. Mai 2005, 00:10

hi

ich hab mich anscheinend missverständlich ausgedrückt.

ich hab nix gegen AMB Transponder, im gegenteil.

ich bin auch dafür, dass gute produkte einen ordentlichen VK preis haben.

aber wenn ein system zum preis x eingeführt wird und dann bei steigenden stückzahlen innerhalb 2 jahren um x mal 1, 5 oder mehr verteuert (offizieller Preis auf AMB page ist 86,90 EUR) dann stellt sich mir die frage, wo hört das auf.

@ ub

ich hätt gerne die DMC Reglements durchgelesen, aber ich finde sie weder auf der DMC Page noch auf der EFRA page. Hat mal wer einen link für einen blinden bitte? :shock:
ich bin eigentlich fest überzeugt, dass die transpondermarke irgendwo fixiert sein muss, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

6. Mai 2005, 01:02

irgentwo stand mal in nem DMC blatt, dass renne mit race-control zu werten sind (evtl auch nur national aufwärts). und da die vereine auch in der lage sein möchten größere rennen auszutragen nutzen sie race-control. da die software aber für AMB systeme geschrieben wurde muss man willkürlich auch eine AMB anlage kaufen. somit schließt sich der kreis.

6. Mai 2005, 01:35

soweit mit bekannt ist,
müssen unsere rennen nach runden und zeit gewertet werden,
da ist der computer und die amb genauso ein hilfsmittel wie
die stoppuhr.
das heißt, fällt der transponder aus ( nicht der private) müssen die runden manuell gedrückt werden, fällt das gesamte system aus muss das rennen mit zeitnehmern, rundenliste und stoppuhren durchgeführt werden.
dieter

ub · 6. Mai 2005, 03:01

@ Schwinge: Soweit alles richtig, nur der Schluß ist Banane: Denkst du wirklich, dass AMB für Großveranstaltungen umsonst ist? Auch dort gilt: AMB ist Marktführer und muss im Moment keine Konkurrenz fürchten, also müssen sie auch in diesen Fällen nichts verschenken.

So, und ich warte immer noch auf den Hinweis, wo im DMC-Reglement der Einsatz der AMB-Anlage vorgeschrieben ist.

Uwe

6. Mai 2005, 09:10

Auszug aus ÖFMAV Reglement (gültig f. Österreich)

A / 1.3. Zeitnehmer
Für die Zeitnahme ist ein Zeitnehmer erforderlich, der in Verbindung mit der „AMBrc –Zeitmesseinrichtung“ (inkl.
Computer mit Monitor und Drucker) und dem „Schieszler-Programm“ für eine einwandfreie Wertung der einzelnen
Rennfahrzeuge Sorge trägt. Der Zeitnehmer untersteht nicht dem Rennleiter, arbeitet jedoch in Eigenverantwortung
mit ihm zusammen. Seine Handlungen unterliegen ebenfalls streng diesem Reglement.

@ub

ich würd ja gerne ein deutsches/ europäisches regelwerk zitieren, aber sowohl EFRA und DMC homepage geben kein reglement her. (eigentlich schwach)

wenn ich google, finde ich ausschließlich verweise auf das DMC reglement, aber nirgends das regelwerk selbst.

den einzigen _hinweis_, den ich gefunden hab steht auf
dmc-online.com/SBTAG/2002/2002-Antragskatalog-Teil-A.PDF

war NUR EIN ANTRAG!!

und lautet:

JB 2002 Seite: 83
Absatz: 5.1.9
Wortlaut Neu:
Bei Einsatz eines elektronischen Zeitmess-Systems sind die Auswertungen
verbindlich. Die Ergebnisprotokolle sind unverzüglich auszuhängen.
Erfolgt die Zeitnahme mit Transpondern, so ist der Fahrer für den Einbau
des Transponder verantwortlich. Bei Einsatz eines persönlichen
Transponder ist der Fahrer für den ordnungsgemäßen Betriebszustand
verantwortlich. Die Rennleitung hat dem Fahrer einen Test vor dem Lauf zu
ermöglichen. Wird der Transponder nicht eingebaut oder geht der
Transponder während des Laufs verloren erfolgt keine Wertung für diesen
Lauf. Die Zeitnahme bei einer DM muss in Hundertstelsekunden erfolgen.
In den Elektroklassen ist das Mindestgewicht des Fahrzeuges, bei Einsatz
eines persönlichem Transponder (AMB), um 23 Gramm zu erhöhen.
Begründung / Erläuterung:
Durch den Einsatz der neuen digitalen AMB wird die Reglementerweiterung
erforderlich. Die Gewichtserhöhung ergibt sich aus der Differenz zwischen
Transponder und aufladbarem Transponder (22 g + Splint).
Da bei Einsatz des persönlichen Transponder das Fahrzeug nur mit
Transponder gewogen werden kann, muß dann dieses Fahrzeug dem
Gewicht des Fahrzeuges mit aufladbarem Transponder (wird in aller Regel
ohne Transponder gewogen) entsprechen.
Beispiel: Tourenwagen Mindesgewicht 1500 g
aufladbarer Transponder 22 g
Splint 1 g
fahrfertiges Mindestgewicht 1523 g
Tourenwagen Mindestgewicht 1500 g
pers. Transponder (AMB) ca. 10 g
zusätzliche Auflastung 13 g*
fahrfertiges Mindestgewicht 1523 g
* Da schon bei geringeren Gewichtsunterschreitungen der Lauf gestrichen
wird, ist hier ein Ausgleich erforderlich.

ich weiss schon, ist kein beweis, aber immerhin......

6. Mai 2005, 09:28

No, geil! :lol:

ins forum (wahrscheinlich im "internen" bereich) komm ich nicht, im I net steht nix......

wie würde ich denn, so ich bei einem deutschen rennen teilnehmen wollte, ans gültige reglement kommen? :roll: :shock:

@MF

dann kann man in Österreich nur noch mit den neuen Transpondern von AMB fahren. Somit wäre dann auch die alte AMB20 Anlage außen vor. Über Sinn und Unsinn dieses Reglements kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen.

:arrow: eben darum mein Ärger über die steigenden transponderpreise :!:

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