Vorwort
Der heiß ersehnte Saisonauftakt der Main-Rhöner TTSC-Rennserie am 8/9.02 war nicht nur aus Estenfelder Sicht wieder mal ein voller Erflog.
Insgesamt 92 Fahrer kamen zum ersten von sechs Meisterschaftsläufen in die Dr. Marie Probst Halle nach Wasserlosen. Bedenken, wonach die Halle für ein solch großes Fahrerfeld zu klein wäre, erwiesen sich als völlig unbegründet, da der Organisator und Gründer-Vater der Rennserie Ralf Müller wieder einmal auf alles bestens vorbereitet war.
So wurde Kurzerhand die Technische Abnahme in einen Geräteraum verlegt, was nebenbei auch noch den positiven Effekt hatte, dass man nicht erst von der Strecke musste, um sein Auto bei den Offiziellen abzugeben. Durch diese kleine Änderung waren die rund 90 Mann platztechnisch absolut kein Problem und man munkelt, dass beim nächsten Mal in der Halle die Nenngrenze sogar den dreistelligen Bereich erreichen könnte.
Samstag – Training & Vorlauf 1 + 2
Schon in den frühen Morgenstunden (6:03) motivierte sich die MST-Mannschaft für das kommende Renn-Wochenende über whatsapp.
Kein Wunder also, dass bereits beim Aufbauen um 9:30 Uhr die ersten Estenfelder aufschlugen, um tatkräftig mit anzupacken und natürlich um für möglichst viele der 24 genannten Estenfelder Startern einen angemessenen Platz an der Sonnenseite der Halle (Stammplatz am Fenster) zu reservieren.
Diese 24 Grünen Männlie teilten sich wie folgt auf die beiden Klassen der TTSC-Serie auf, 20 in der TTSC- und 4 in der STW-Klasse. Besonders erfreulich war, dass neben den üblichen Verdächtigen wie Familie Lahner, Fischer, Hoffmann, Kolb, Schöntag, Andreas, Christoph, Sebbo, Roman, Felix und Thomas, diesmal auch viele TTSC-Neulinge wie Marco Grimm, Steffen Weidling, Martin Feineis oder die Familie Stalla das Estenfelder Team vervollständigten. Das MST-Team machte insgesamt fast ein Drittel aller Starter aus.
Nach dem freien Training am Morgen starteten um 13:30 Uhr die beiden kontrollierten Trainingsläufe, um das übliche Chaos mit bis zu 20 Fahrzeugen gleichzeitig auf der Strecke zu vermeiden. Bereits hier lieferten die Estenfelder Jungs eine ordentliche Vorstellung ab, aber in den darauf folgenden beiden Vorläufen hatte dann doch der ein oder andere mit der engen und doch sehr schnellen Strecke zu kämpfen.
In Zahlen ausgedrückt bedeutete dies folgende Topplatzierungen, 2x A-Finale TTSC, 5x B-Finale TTSC, 2x C-Finale TTSC sowie 3x A-Finale STW.
Gegen 18 Uhr wurde Pizza bestellt, was allgemein sehr gut ankam und so roch es in der gut gefüllten Halle bald statt nach Bremsenreiniger und Gummiabrieb wie beim Italiener. Auch Top-Favoriten wie beispielsweise Felix Schneider, momentan noch auf Position 34, dürften die drei zusätzlichen Trainingsstunden nach den Vorläufen durchaus gelegen gekommen sein.
Sonntag – Tag der Entscheidung
In alter Frische ging es bei müllerisch typischem Sonnenschein am Morgen des 09.02 auf in die heiße Phase des Wochenendes.
Für die verbleibenden zwei Vorläufe hatten natürlich alle hohe Erwartungen, da der Vollnadelfilzteppich erfahrungsgemäß eher schneller wird. Stärkung für die kommenden wichtigen Läufe gab es beim Elternbeitrat des Kindergartens mit Weißwurstfrühstück und leckeren Brötchen zu genüge.
Diese Stärkungen schlugen bei uns MST´lern auf jeden Fall voll an. So schafften es neben Daniel und Christoph nun auch noch Felix Schöntag und Felix Schneider ins A-Finale TTSC. Peter Fischer und Marco Grimm im B-Finale durfte sich bereits freuen einen immer stärker werdenden Wolfgang Schöntag (C-Finale) und einen der eigentlichen Favoriten für die Podiumsplätze, Sebastian Bauer (C-Finale) hinter sich gelassen zu haben. Die MINI-Crew mit Sebastian und Matthias Stalla schafften es fahrzeugbedingt natürlich nicht ganz in die Top-Finals, standen aber schon nach den Vorläufen als „Sieger der Herzen“ fest
A-Finale TTSC
Von der Pole aus gestartet, führte Daniel Fischer das ganze 8-köpfige Finale wie an der Perlenschnur gezogen durch die erste Runde. Komplett ohne Kollision oder Positionswechsel war es trotz schneller, enger Strecke und F1-Startaufstellung die perfekte Startphase. Von Anfang an konnte Michael Kexel einen hohen Druck auf Daniel aufbauen und folgte ihm die kompletten 5 Minuten Laufdauer im Zentimeterabstand. Auf Platz drei kämpfte sich von 5 aus gestartet Felix Schneider nach vorne.
Im zweiten Finale lief der Start ähnlich reibungs- und berührungslos ab, sodass Michael sofort wieder mit seiner Hetz beginnen konnte. Da Daniel ihm aber wieder keine Lücke zum durchstechen ließ, versuchte Michael es nun das ein oder andere Mal außen herum. Zweimal gelang es ihm neben Daniel zu kommen und einmal fuhren die beiden sogar im Synchrondrift durch die langgezogene Kurve auf die Gerade. Aber vorbei kam er dennoch nicht. So lautete das Endergebnis auch hier wieder Daniel vor Michael vor Felix.
B-Finale TTSC
Das B-Finale war ähnlich hochkarätig besetzt wie das A Finale. Die heißen Feuer des MST's starteten hier von 2 (Peter) und 5 (Marco). Als besonders hartnäckige Konkurrenten seien Damian, Maik, Joe und auch Florian Müller-Windmaschine genannt. Dennoch gelang es Peter nach einem Ausfall im ersten Finale zweimal bis kurz vor Schluss das Feld anzuführen. Jedoch brachte er es jeweils fertig in der letzten Runde die hart erkämpfte Führung durch selbstverschuldete Fahrfehler zu vermasseln. Der Spruch von Jochen Wiesner: „kurz vorm Klo in die Hose gemacht“ beschreibt das Ganze recht gut!
A-Finale STW
Die Finale in der STW waren aufgrund der hohen Geschwindigkeit kombiniert mit der engen schnellen Strecke und der hohen Leistungsdichte des Fahrerfeldes sehr hart umkämpft. Deshalb und auch wegen der häufigen Kollisionen hatten hier die ersten vier Fahrer, Felix, Michael, Roman und Maik alle zu jeder Zeit Siegeschancen, da die Positionen wirklich sehr häufig wechselten. Am Ende konnte sich Micheal Kexel vor Maik Koller und Felix Schneider den ersten Saisonsieg sichern.
Fazit
Der heiß ersehnte Saisonauftakt der Main-Rhöner TTSC-Rennserie am 8/9.02 war nicht nur aus Estenfelder Sicht wieder mal ein voller Erflog.
Insgesamt 92 Fahrer kamen zum ersten von sechs Meisterschaftsläufen in die Dr. Marie Probst Halle nach Wasserlosen. Bedenken, wonach die Halle für ein solch großes Fahrerfeld zu klein wäre, erwiesen sich als völlig unbegründet, da der Organisator und Gründer-Vater der Rennserie Ralf Müller wieder einmal auf alles bestens vorbereitet war.
So wurde Kurzerhand die Technische Abnahme in einen Geräteraum verlegt, was nebenbei auch noch den positiven Effekt hatte, dass man nicht erst von der Strecke musste, um sein Auto bei den Offiziellen abzugeben. Durch diese kleine Änderung waren die rund 90 Mann platztechnisch absolut kein Problem und man munkelt, dass beim nächsten Mal in der Halle die Nenngrenze sogar den dreistelligen Bereich erreichen könnte.
Samstag – Training & Vorlauf 1 + 2
Schon in den frühen Morgenstunden (6:03) motivierte sich die MST-Mannschaft für das kommende Renn-Wochenende über whatsapp.
Kein Wunder also, dass bereits beim Aufbauen um 9:30 Uhr die ersten Estenfelder aufschlugen, um tatkräftig mit anzupacken und natürlich um für möglichst viele der 24 genannten Estenfelder Startern einen angemessenen Platz an der Sonnenseite der Halle (Stammplatz am Fenster) zu reservieren.
Diese 24 Grünen Männlie teilten sich wie folgt auf die beiden Klassen der TTSC-Serie auf, 20 in der TTSC- und 4 in der STW-Klasse. Besonders erfreulich war, dass neben den üblichen Verdächtigen wie Familie Lahner, Fischer, Hoffmann, Kolb, Schöntag, Andreas, Christoph, Sebbo, Roman, Felix und Thomas, diesmal auch viele TTSC-Neulinge wie Marco Grimm, Steffen Weidling, Martin Feineis oder die Familie Stalla das Estenfelder Team vervollständigten. Das MST-Team machte insgesamt fast ein Drittel aller Starter aus.
Nach dem freien Training am Morgen starteten um 13:30 Uhr die beiden kontrollierten Trainingsläufe, um das übliche Chaos mit bis zu 20 Fahrzeugen gleichzeitig auf der Strecke zu vermeiden. Bereits hier lieferten die Estenfelder Jungs eine ordentliche Vorstellung ab, aber in den darauf folgenden beiden Vorläufen hatte dann doch der ein oder andere mit der engen und doch sehr schnellen Strecke zu kämpfen.
In Zahlen ausgedrückt bedeutete dies folgende Topplatzierungen, 2x A-Finale TTSC, 5x B-Finale TTSC, 2x C-Finale TTSC sowie 3x A-Finale STW.
Gegen 18 Uhr wurde Pizza bestellt, was allgemein sehr gut ankam und so roch es in der gut gefüllten Halle bald statt nach Bremsenreiniger und Gummiabrieb wie beim Italiener. Auch Top-Favoriten wie beispielsweise Felix Schneider, momentan noch auf Position 34, dürften die drei zusätzlichen Trainingsstunden nach den Vorläufen durchaus gelegen gekommen sein.
Sonntag – Tag der Entscheidung
In alter Frische ging es bei müllerisch typischem Sonnenschein am Morgen des 09.02 auf in die heiße Phase des Wochenendes.
Für die verbleibenden zwei Vorläufe hatten natürlich alle hohe Erwartungen, da der Vollnadelfilzteppich erfahrungsgemäß eher schneller wird. Stärkung für die kommenden wichtigen Läufe gab es beim Elternbeitrat des Kindergartens mit Weißwurstfrühstück und leckeren Brötchen zu genüge.
Diese Stärkungen schlugen bei uns MST´lern auf jeden Fall voll an. So schafften es neben Daniel und Christoph nun auch noch Felix Schöntag und Felix Schneider ins A-Finale TTSC. Peter Fischer und Marco Grimm im B-Finale durfte sich bereits freuen einen immer stärker werdenden Wolfgang Schöntag (C-Finale) und einen der eigentlichen Favoriten für die Podiumsplätze, Sebastian Bauer (C-Finale) hinter sich gelassen zu haben. Die MINI-Crew mit Sebastian und Matthias Stalla schafften es fahrzeugbedingt natürlich nicht ganz in die Top-Finals, standen aber schon nach den Vorläufen als „Sieger der Herzen“ fest
A-Finale TTSC
Von der Pole aus gestartet, führte Daniel Fischer das ganze 8-köpfige Finale wie an der Perlenschnur gezogen durch die erste Runde. Komplett ohne Kollision oder Positionswechsel war es trotz schneller, enger Strecke und F1-Startaufstellung die perfekte Startphase. Von Anfang an konnte Michael Kexel einen hohen Druck auf Daniel aufbauen und folgte ihm die kompletten 5 Minuten Laufdauer im Zentimeterabstand. Auf Platz drei kämpfte sich von 5 aus gestartet Felix Schneider nach vorne.
Im zweiten Finale lief der Start ähnlich reibungs- und berührungslos ab, sodass Michael sofort wieder mit seiner Hetz beginnen konnte. Da Daniel ihm aber wieder keine Lücke zum durchstechen ließ, versuchte Michael es nun das ein oder andere Mal außen herum. Zweimal gelang es ihm neben Daniel zu kommen und einmal fuhren die beiden sogar im Synchrondrift durch die langgezogene Kurve auf die Gerade. Aber vorbei kam er dennoch nicht. So lautete das Endergebnis auch hier wieder Daniel vor Michael vor Felix.
B-Finale TTSC
Das B-Finale war ähnlich hochkarätig besetzt wie das A Finale. Die heißen Feuer des MST's starteten hier von 2 (Peter) und 5 (Marco). Als besonders hartnäckige Konkurrenten seien Damian, Maik, Joe und auch Florian Müller-Windmaschine genannt. Dennoch gelang es Peter nach einem Ausfall im ersten Finale zweimal bis kurz vor Schluss das Feld anzuführen. Jedoch brachte er es jeweils fertig in der letzten Runde die hart erkämpfte Führung durch selbstverschuldete Fahrfehler zu vermasseln. Der Spruch von Jochen Wiesner: „kurz vorm Klo in die Hose gemacht“ beschreibt das Ganze recht gut!
A-Finale STW
Die Finale in der STW waren aufgrund der hohen Geschwindigkeit kombiniert mit der engen schnellen Strecke und der hohen Leistungsdichte des Fahrerfeldes sehr hart umkämpft. Deshalb und auch wegen der häufigen Kollisionen hatten hier die ersten vier Fahrer, Felix, Michael, Roman und Maik alle zu jeder Zeit Siegeschancen, da die Positionen wirklich sehr häufig wechselten. Am Ende konnte sich Micheal Kexel vor Maik Koller und Felix Schneider den ersten Saisonsieg sichern.
Fazit
- Die neuen Lipo Akkus kamen super an und es gab keinerlei Probleme
- Pizzabestellung und Verpflegung durch das Kindergartenteam waren super
- Die Strecke, designt von Pascal, war anspruchsvoll, schnell und doch schön zu fahren
- Durch das neue Reglement gab es erstmals seit langem wieder ein STW C-Finale
- Die Estenfelder-Jungs hatten wieder super Stimmung, viel Spaß und tolle Endergebnisse