Hilfe, der verein stirbt an seinen Mitgliedern...

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    • Hilfe, der verein stirbt an seinen Mitgliedern...

      So oder so ähnlich könnten es bundesweit zahlreich die Vereine in den Himmel rufen. Immer wieder und scheinbar immer mehr hört man dass Vereine an der Ausführung der nötigen Arbeiten kränkeln.

      Das ganze geht bei Freigeländen im Frühjahr los, wenn die Bahn aus dem Winterschlaf erweckt werden muss. Dies ist dann sozusagen auch die Hochsaison für kränke Mitglieder und reihenweise sterbende Omas. Man könnte annehmen dass zu keiner Zeit soviele Überstunden von den Chefs gefordert werden wie zu dieser. ;)

      Aber auch bei den geplanten Rennveranstaltungen mangelt es bei vielen Vereinen an der nötigen Unterstützung der Mitglieder. Neben der Renndurchführung nebst Rennleiter, braucht es eine Technische Abnahme. Zudem wollen die Besucher auf der Anlage mit Kaffe und allen möglichen Leckerein verpflegt sein. Doch wer machts ?
      Ich habe schon bei vielen Veranstaltungen gesehen dass der Rnenleiter nebenbei auch die TA macht und ein anderer zwischen Kaffeebude und anderen Diensten hin und her pendelt.

      Da denkt der eine oder andere sicherlich an die letzte Jahreshauptversammlung bei der auf die Frage was man denn in diesem Jahr mal so an Rennen veranstalten kann, eine vielzahl von Ideen auf den Tisch kamen. Doch bei der Frage nach den dazu nötigen helfenden Händen relativierte es sich auch schnell wieder.

      Wie sind Eure Erfahrungen in Eurem Verein ? Habt Ihr auch soein Problem oder besteht Euer Verein noch aus sovielen Idealisten dass sich solch ein Problem nicht stellt ? Oder gibts eine stramme Organisation dass solche Ausfälle vermeidet ?
      Jede Woche werden zahlreich Rennen im bundesgebiet ausgetragen. Wie sind Eure Erfahrungen bezüglich der Vereinsarbeit ?

      Wie regelt Euer Verein die allgemein üblichen verpflichtungen wie Rasen mähen oder Streckenausbesserung ?

      Oder ist das einfach nur aus der Luft gegriffen ? :)


      MfG. Stefan Dait
      RCWEB.de
    • Hi Stefan
      Super Beitrag, dem kann ich mich zu 100% anschließen. Ich habe daraus schon Konsequenzen gezogen und bin aus unserem Verein (eher eine Interessensgemeinschaft) ausgetreten.
      Die letzte Saision hat da viel dazu beigetragen. Wenn bei Rennen mit teilweise über 50 Teilnehmern alles nur an 2-4 Leuten hängt, dann wird einem das irgendwann zuviel.
      Ich hatte sogar schon ein Rennen bei uns wo ich als Zeitnehmer, Rennleiter, Fahrer und Pommesbereiter in einer Person fungierte!

      Folgende zehn Punkte habe ich vor kurzem in einer Vereinszeitschrift gelesen. Zuerst habe ich darüber nur gelacht.
      Doch dann dachte ich, seien wir nicht überheblich und denken:
      "So was kann bei uns doch nicht passieren!"
      Doch lest selber...

      1. Bleibe grundsätzlich jeder Versammlung fern! Sollte sich die Anwesenheit
      aber nicht vermeiden lassen, dann komme zu spät.
      2. Wenn Du schon zur Veranstaltung gehst, dann kritisiere und
      bemängele die Arbeit des Vorstandes, insbesondere des 1.Vorsitzenden.
      3. Lass Dich zu nichts wählen, sei aber beleidigt, wenn Du für kein Amt
      vorgeschlagen wirst.
      4. Wenn Du nach Deiner Meinung gefragt wirst, sage nichts. Erzähle aber
      später jedem, was hätte getan werden müssen.
      5. Mache nichts selbst. Wenn andere Mitglieder Gemeinschaftsarbeit verrichten,
      erkläre öffentlich, dass der Verein Clique beherrscht wird.
      6. Höre niemals zu, lies nicht die Vereinsnachrichten und beschwere Dich dann,
      dass Du nicht informiert wirst.
      7. Stimme für alles, tue das Gegenteil.
      8. Stimme mit allem überein, was während der Versammlung gesagt wird
      und erkläre Dich nach dem Schlusswort nicht damit einverstanden.
      9. Beanspruche alle Annehmlichkeiten, die eine
      Mitgliedschaft im Verein bietet, trage aber selbst nichts dazu bei.
      10. Wenn Du gebeten wirst, Deinen Beitrag zu entrichten, dann empöre Dich über diese Impertinenz.
    • Hi Stefan,

      du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

      Bei uns ín Wiesbaden ist es eigentlich immer nur ein kleiner Kern, der wirklich bei Arbeitseinsätzen anzutreffen ist. Ich selbst bin in Wiesbaden zwar erst seit einem Jahr Mitglied, war aber bei fast jedem Einsatz dabei, bei den Rennveranstaltungen bin ich Samstags einer der ersten und Sonntags einer der letzten, aber ist ja egal.

      Was ich persönlich schlimm finde ist, das von vielen Mitgliedern vor Veranstaltungen (wo ja mit die meiste Hilfe gebraucht wird) gesagt wird, sie hätten Termine, man diese Personen aber dann doch an der STrecke antrifft ("Achja der Termin, der hat sich verschoben") und dann auch noch blöd angemacht wird, wenn man sie um Mithilfe bittet.

      Diese "Anti-Hilfsbereite"-Haltung gibt es aber auch an normalen "Trainingswochenenden", wenn es mal darum geht evtl mal das Auto einzusetzten, wenn man von der Strecke abgekommen ist, da gibt es dann einen dummen Kommentar, aber wenn sie selbst im Gras sind, kann es nicht schnell genug gehen.

      Achja die Vereinssitzungen sind auch nicht nötig, man könnte ja zum Arbeitseinsatz eingeteilt werden.

      Gruß

      Carsten
    • Hi,
      @Obelix: Kannst ruhig Verein schreiben, das stimmt schon.

      Das nicht alle Mitglieder eines Vereins was arbeiten ist ja nix Neues, ist wohl in jedem Verein so, war immer so, wird immer so sein. :cry:
      Ich find es wird erst dann richtig ärgerlich wenn die Jungs dann nebendranstehen, mit den Händen in den Hosentaschen z.B. beim Streckenbau (Hallenstrecke und so) und dann nur super hilfreiche Tips haben.
      Der Kragen platzt mir dann wenn ich erfahr wie solche Jungs bei benachbarten Vereinen rumrennen und erzählen wie schlecht doch die neue Strecke sei, nur weil sie ihnen und ihrem Fahrstil nicht passt. :evil:
      Ich bin normalerweise nicht der Typ der nach erlidgter Arbeit durch die Gegend rennt und auf Andere zeigt die eben nicht geholfen haben, aber ich werd dann stinkig wenn diese rummeckern, den vorallem sowas finde ich schadet dem Verein und dem Spaß am Hobby....
      Gruß Marcel
      ......powered by LRP Brushless
      http://www.odw-raceway.de/
    • Ihr habt sicher Recht daß die meiste Arbeit in allen Vereinen an 2-3 Leuten hängenbleibt, aber für mein Verständnis gibt es in Deutschland auch noch ein anderes "Problem".
      -> Es gibt in vielen Gegenden einfach zuviele Vereine auf einem Haufen!

      Wenn sich die interessierten RC-Carfahrer nämlich zu weniger, aber dafür grösseren Vereinen zusammenschliessen würden, wäre das Problem wahrscheinlich ein deutlich kleineres.
      Wobei es sicher auch dann die "Eine" und "Anderen" geben wird... :roll:

      Soviel von mir zu dem Thema. Gruß
    • hi reto,
      wenn du mit verein soche verbindungen meinst die gerade mal 7 mitglieder haben gebe ich dir recht, ich denke das vereine so wie unserer mit ungefähr 140 leuten schon als verein gelten.
      doch auch hier ist die problematik so ähnlich wie sie stefan beschrieben hat,
      wir haben jedoch das ganze wieder in den griff bekommen so das wir zur zeit wieder ein gutes arbeits umfeld haben.
      die arbeit der vereine wird jedoch zunehmend von den leuten behindert die es nicht nötig haben ihre nennungen zu rennen innerhalb der nennfrist zu schicken, somit plant der verein mit einer ungewissen zahl und steht nacher doof da weil die verpflegung ausgegangen ist, oder nur wenige pokale ausgegeben wurden.
      dieter
    • Das sich bei der Vereinsarbeit auch ausserhalb Probleme ergeben können ist sicher richtig. Wir wollen uns hier aber doch auf die Vereinsinterne Problematik beschränken. Ich würde mir wünschen dass Ihr konkret auf Beispiele eingeht bzw. diese stellt und auch erzählt wie Ihr es beispielsweise in Eurem Verein regelt.

      Insbesondere bei Euch Dieter, würde mich interessieren wie Ihr es in den griff bekommen habt, nachdem bei Euch ja fast alles auf den Schultern von Dir und Markus gelastet hat.

      Mir hat jemand erzählt dass man in Troisdorf drastische geldstrafen erhebt, wenn die Vereinskollegen nicht mit anfassen. Guido, ließt Du mit und kannst Du dazu etwas sagen ?
    • hi stefan,
      nachdem wir das challenge rennen mit nur 3 vereinsleuten und unter hilfe von meiner frau in der küche so gerade über die bühne bekommen haben,
      haben wir ganz deutlich unseren unmut über die schlechte mitarbeit geäussert, und nebenbei noch bemerkt das wir die unwichtigen events, wie clubläufe und nachtrennen, alle canceln.
      nach einer offenen diskussion haben wir gemeintschaftlich eine lösung für
      die laufende sasison gefunden und die hat beim sm-lauf und der nitro dm hervorragend funktioniert.
      jetzt werden wir sehen wie der 2. fun day abläuft und dann haben wir noch 2 clubläufe.
      ich denke das wichtigste ist die leute gezielt anzusprechen, und klar zu machen das es für einen verein lebenswichtig ist auch rennen auszurichten,
      wenn beide seiten vernünftig miteinander umgehen findet man eine lösung
      dieter
    • Ich möchte nicht wiederholen, was meine Vorredner geschrieben haben, es trifft im Wesentlichen auch auf unseren Verein (z.Zt. 35 Mitglieder) zu.
      Wir haben es einige Zeit mit Arbeitsstunden versucht, was zur Folge hatte, dass 1/3 der Vereinsmitglieder plötzlich zu passiven Mitgliedern wurden und der große Teil des Rests noch mehr verärgert war, weil er noch mehr arbeiten sollte. Danach haben wir den Passiv-Status erheblich geändert und die Arbeitsstunden wieder abgeschafft.
      Ich bin überzeugt, dass es kein Mittel gegen Drückeberger und Meckerer (haben wir zum Glück kaum) gibt. Mir persönlich hilft ein kluger Satz, den ein früheres Mitglied einmal gesagt hat:
      "Ich mache die Arbeit nicht für den Verein, sondern für mich, damit ich meinen Spaß haben kann." Wenn genügend Leute diese Einstellung haben, dann klappt das schon. Andernfalls sollte man den "Verein" auflösen.
      Erwin
      Ich suche Rechtschreibfehler! Berufskrankheit. http://www.jprs.de
    • Hi,
      ich bin zwar in nem Modellfliger Ferein,
      aber da läuft das eigentlich super.
      Es gibt einen Festen Platzwart (Rasenmähen und so) und
      der Rest wird an 2 Arbeistdiensten gemacht (Frühjahr und Herbst).
      Da kommen fast alle... Allerdings zahlt man am Anfang des Jahres 30€
      und kriegt für jeden Arbeitsidnst wieder 15€.
      Ich glaube aber nicht dass ohne diese Regelung keiner kommen würde...
      Mir (als Jugendlicher) macht das meistens auch noch Spaß :shock: ,
      weil wir dann zu 20. was machen und das wird ganz schnell ziemlich lustig :)

      Greez Lukas
    • Hiho,

      Ich habe hier zwar keinen Modellbauverein in der Nähe, allerdings habe ich bei mir selbst gemerkt das ich mich nicht teilen kann...

      Der einzige "Verein" in dem ich noch tätig bin ich die Freiwillige Feuerwehr hier im Ort. Angelverein und was weiß ich worauf ich ab und an lust hätte schmink ich mir immer gleich wieder ab.

      Als ich in Vereinen war hatte ich öfter mal keine Lust Arbeitsstunden zu leisten bzw immer zu allen "Events" zu erscheinen. Dann wird mal gleich als Nörgler, Notorischer zuspät-Kommer und was weiß ich noch alles abgestempelt.

      Da ich das allerdings nicht bin, bzw sein will, habe ich es mittlerweile sein gelassen. Verzichte dafür aber auch auf die annehmlichkeiten...

      Bei der Feuerwehr ist es aber mindestens genauso Kriminell was die "Rosinenrauspicker" angeht auf die hier immer wieder angedeutet wird. Noch schlimmer, wenn einer garkein Bock mehr auf arbeit hat, dann hat er Urplötzlich Bluthochdruck oder ähnliches und wechselt in die Altersabteilung :shock: Was soviel heißt, er setzt sich zu den über 60 Jährigen und kommt nur noch dann wenn es angenehm ist, zB Feierlichkeiten oder Essen. Tolle sache. Mal gespannt wie lange das noch gut geht, ich beobachte das seit Jahren.

      Ich versuche zu jeder Gelegenheit wenn Hände gebraucht werden zu erscheinen, aber bei 3 Schichten im Wechsel (Früh, Nacht, Mittag) ist einfach nicht alles unter einen Hut zu bringen.
      Dann muß ich Öfter mal eine SMS schreiben, Entschuldige mich Bitte, habe keine Zeit zu kommen.
      Tue ich dies ist alles in Ordnung. Tue ich es nicht und es kommt 3x innerhalb eines Jahres zum Unentschuldigtem Fehlen kann ich (Amtlich!) von der Feuerwehr ausgeschlossen werden.

      Habt ihr so eine Regelung in den Vereinen auch? Arbeitseinsatz, angekündigt, Jemand erscheint dann 3x mal nicht, Ausschluss ? Es sei denn er entschuldigt sich Ordentlich. Zb SMS an den Vorstand, Anruf oder nem Kollegen bescheid gegeben.
      Damit kann man wenigstens zeigen ob man Überhaupt an der Sache Interresse hat. Wer sich nie entschuldigt der weiß auch aus desinterresse sicherlich nicht wann das nächste mal was stattfindet :wink:

      Entschuldigen im "vorraus" ist auch Möglich, es liegt ein Kalender aus in dem man seinen Namem schreiben kann wenn man sowieso weiß man kann nicht erscheinen, zB wenn man Spätschicht hat. So kann man wenigstens absehen wer sicher nicht erscheint...

      Ich hoffe das geschriebene Langweilt nicht zu sehr...

      Bis denn, MB
    • Angeregt durch einen anderen Beitrag im Forum, der einen Inhalt hat wie "was bietet Euch Euer Verein", möchte ich diese alte Diskussion nochmal auffrischen und zur Diskussion stellen.

      Das Thema beschäftigt mich schon lange und seit ich im MSC Essen bin um so sehr. Ich spreche immer mal mit Leuten aus anderen Vereinen und höre dass es überall gleich ist. Die Mitglieder wollen haben und wollen nutzen, aber mithelfen will kaum einer. Natürlich gibts immer gute Gründe an dem Wochenende an dem beispielsweise die Aussenstrecke aus dem Winterschlaf geholt werden soll nicht dabei zu sein. Der Beruf und familiere Verpflichtungen stehen da meist oben an bei den Ausreden.

      Letztlich ist es wohl auch in den meisten Vereinen so dass eine Hand voll Leute es dann wie immer alleine machen.

      Da muss man einfach nochmal die Frage aufwerfen: wo soll das hin führen ?

      Jaja... ich weis. Es ist eine unpopuläre Diskussion und es ist nicht zu erwarten dass sich hier viele Leute beteiligen. Sieht man dass in Vereinen mit 50-80 Mitglieder letztlich 2-3 Leute immer alles alleine machen müssen, ist anzunehmen dass sich hier auch nur solche Leute an Diskussionen beteiligen die eben genau zu dieser Gruppe gehören. Dann gibts ein Wehklagen und dann ist irgendwann wieder ruhe.
      Aber vielleicht ließt das eine oder andere Mitglied eines Vereins ja mit und überlegt doch zumindest einen kleinen Moment ob das so richtig sein kann.

      Nun geht ja die Sommersaison wieder los und zahlreiche Vereine wachen aus dem Winterschlaf auf. Ich denke da kann man diese Diskussion wieder aufwerfen.
    • Die Mitglieder wollen haben und wollen nutzen, aber mithelfen will kaum einer.

      Tja, wir haben noch nicht mal nen Verein aber bekommen das schon zu spüren. Wir haben ein kleine inoffizielle Strecke die aber auch etwas Pflege braucht. Am WE waren immer 20-30 Leute zu fahren da. An dem Tag an dem gearbeitet werden sollte waren es plötzlich nurnoch 5. Schade!
      Jetzt geht es drumm (Probleme mit der alten Strecke) ggf. einen Verein zu gründen. Theoretisch sinds mehr wie genug Leute. Aber ob die auch praktisch mitmachen wird die Zukunft zeigen.
      Ich kann auf jeden Fall verstehen was hier geschrieben wurde.
      greetz
      Nils
      Tips und Tricks zu verschiedenen Bereichen des RC Hobbies:
      http://www.rcweb.de/board/viewtopic.php?t=21359
    • Tja Allheilmittel gibt es gegen die geschilderten Probleme wohl kaum.

      Da ich beruflich viel mit Vereinen jeder Couleur zu tun habe kann ich bestätigen, dass dies in anderen Vereinen genauso ist, egal oder Karneval- oder Fussballverein.

      Ein Teil des Problems sehe ich persönlich darin, dass manche Leute in mehreren Vereinen sind und so sicher gar nicht die Zeit hätten überall mitzuhelfen. Ich habe zwar auch mehrere Hobbys, aber mehr als in einem Verein aktiv mitzuarbeiten, wäre für mich gar nicht machbar.

      Und wenn ich in einem Verein bin dann möchte ich mich auch aktiv beteiligen. Um mit anderen Personen ein Bierchen zusammen zu trinken brauche ich keinen Verein, aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.

      Ich persönlich bin da auch eher ein Verfechter von Arbeitsstunden oder einer Regelung die zumindestens in diese Richtung geht. Unser Vorsitzender Erwin Kruse hat hier zwar geschildert, dass wir damit nicht nur positive Erfahrungen gemacht haben. Wenn jedes Mitglied aber ein oder zweimal im Jahr einen Dienst übernimmt sollten wir eigentlich kein Problem haben.

      Ein Beispiel aus einem anderen Bereich: In dem Mietshaus in dem ich wohne gibt es keinen Hausmeister. Gemeinschaftsaufgaben müssen von allen erledigt werden. Jahrelang gab es hier immer Streit, weil jeder dachte er tue mehr als der Nachbar. Seitdem wir aber am Anfang des Jahres einen Kalender machen und aushängen, auf dem die Aufgaben verteilt werden gibt es keinen Streit mehr.

      Mir geht es so, ich helfe gerne wenn ich Zeit hab. Wenn ich dann aber sehe, dass einige Leute gar nichts tun wollen komme ich mir auch irgendwann blöde vor.