Miese Nennmoral

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    • Miese Nennmoral

      Beim Challenge Rennen in Bad Breisig sind heute von 42 genannten Fahrern 12 oder 13 nicht erschienen, unter anderen alleine 6 von 14 genannten Classic-Fahrern. Nach meinen Informationen haben nur 2 beim Veranstalter abgesagt. Vielleicht haben einige die Wettervorhersage für heute gesehen und sind deshalb lieber zuhause geblieben oder es gab auch andere Gründe. Wie auch immer, ich habe mich über dieses Verhalten geärgert, denn das ist einfach unfair:
      - Der Veranstalter plant mit der Anzahl der eingegangenen Nennungen und kauft dementsprechend ein, vor allem bei der Verpflegung ist das problematisch.
      - Die anderen Fahrer sind auch betroffen: Wir hatten heute viele Vorlaufgruppen, in denen nur 3-5 Autos unterwegs waren. In den Finalen konnten dann mehrere Gruppen eingespart werden, aber für eine mögliche Verlängerung der Final-Fahrzeiten war es dann zu spät :( Grund genug für uns, sauer zu sein.

      Ich will jetzt hier nicht gleich wieder nach schwarzen Listen rufen, so etwas müssen entweder die Vereine organisieren oder das ist Sache der Challenge-Macher. Aber vielleicht können die heute Anwesenden mal ein deutliches Wort mit den fehlenden Fahrern sprechen, man kennt sich ja schließlich. Wenn ich demnächst einen sehe, werde ich das sicher tun.
      Der Breisiger Verein hat jetzt übrigens die Arbeit, alle anzuschreiben, damit er wenigstens noch die ausstehenden Nenngelder bekommt. Bin mal gespannt, wie das ausgeht...
      Erwin
      Ich suche Rechtschreibfehler! Berufskrankheit. http://www.jprs.de
    • Kann den Ärger gut verstehen - aber für die finanzielle Seite gibt es doch eine Lösung:

      Wenn einer der nicht erschienenen Teilnehmer das nächste mal starten will, muss er erst einmal das Nenngeld für den nicht (fristgerecht) abgesagten Lauf nachzahlen. Dann kann er noch mal für den aktuellen Lauf zahlen und darf dann auch gerne starten.

      Ist nicht nett - aber der Teilnehmer war auch nicht nett...
      Der frühe Vogel...

      ... kann mich mal!
    • Hallo Leute,

      es gibt zu diesem leidigen Thema bereits eine klare Ansage vom Challenge-Vorstand,
      in den Challenge-News 06.14-08.14 gab es dazu nochmals den Hinweis auf bereits geltene Regelungen zu dem Thema:

      Hier der Link: http://www.lrp.cc/de/challenges/lrp-hpi-challenge/challenge-news/0614-0814/

      Nennmoral in den LRP-Challenges
      Bereits vor einiger Zeit hatten wir darauf hingewiesen, dass der Challenge-Vorstand alle Vereine und Ausrichter unterstützt, die die geltende Regel umsetzen: Wer seine Nennung für ein Challenge-Rennen abgibt, muss grundsätzlich Nenngeld bezahlen. Wer seine Nennung zurückzieht, kann - je nach Zeitpunkt der Absage - darauf hoffen, dass der Ausrichter das Nenngeld erlässt oder zurückerstattet. Aber der Ausrichter ist dazu nicht verpflichtet. In vielen Regionen sind Ausrichter dazu übergegangen das Nenngeld VOR dem Rennen per Überweisung einzufordern. Wir unterstützen diesen Ansatz. Er gibt den Ausrichtern Planungssicherheit und entzerrt zudem die Aktivitäten kurz vor Beginn der Vorläufe. Wenn ein Fahrer sich weigert, trotz abgegebener Nennung, das vom Ausrichter eingeforderte Nenngeld zu bezahlen, so kann der Ausrichter dem Fahrer die Nennung für den nächsten Lauf untersagen. Aber zum Glück waren bisher 99,9% der Fahrer einsichtig. Um es ganz klar zu sagen: Wir ALLE müssen die Ausrichter unterstützen, denn ohne die gäbe es unsere tollen Rennserien nicht!
      Wer später bremst, ist länger schnell !!!
      Team LRP
    • Sicher spielt das Nenngeld eine Rolle, aber das ist hier nicht der Hauptgrund für den Ärger. Gestern sind eine Menge Leute einfach kommentarlos ferngeblieben.
      Es kann am Renntag immer mal was dazwischen kommen. Jemand ist plötzlich krank, das Auto springt nicht an oder was auch immer. Da ist es doch kein Problem mal kurz beim Veranstalter anzurufen und sich abzumelden. Dadurch hat der Zeitnehmer die Möglichkeit evtl. die Vorlaufgruppen neu einzuteilen und somit für alle Teilnehmer einen besseren Zeitplan mit vernünftigen Gruppengrößen zu machen. Das hätte uns gestern etwa eine Stunde Zeit gespart, die wir dann für längere Finale hätten nutzen können (selbst in Classic wurden gestern nur 5 Minuten Finale gefahren).
      Erwin
      Ich suche Rechtschreibfehler! Berufskrankheit. http://www.jprs.de
    • Hallo Zusammen,

      ich kenn das Problem aus der Offroad- Challenge. Hier hätten wir dadurch beinahe einen treuen Veranstalter verloren.
      Es ist genau richtig, das Problem liegt bestimmt nicht am Geld. Ich persönlich empfinde das gegenüber allen anderen Teilnehmern als unsportliches Verhalten, da, wie bereits geschrieben, die Anderen, die gekommen sind, oder rechtzeitig abgesagt haben, Nachteile haben, wie z. B. kurze Laufzeiten oder Veranstalter, die abspringen.

      Unabhängig davon sollte sich jeder klar machen, dass die Veranstalter die Verpflegung an Hand der Nennliste planen. Wenn es ganz dumm läuft, müssen Lebensmittel entsorgt werden und das sollte in der heutigen Zeit ein absolutes No-Go sein! Und bei ca. 30 % Starter die nicht erscheinen, ohne vorher abzusagen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das passieren kann.

      Und wer selbst schon mal ein Rennen organisiert hat, weiß, wieviel Arbeit bei Einkauf und Organisation von fast ausschließlich ehrenamtlichen Idealisten geleistet wird, die sich dann womöglich fragen, wofür sie ihre Zeit geopfert haben.
      Genau die Fahrer, die nicht erscheinen und sich nicht abmelden, meckern beim nächsten Rennen, warum die Verpflegung immer dürftiger und Fantasielos wird.

      Also mal bitte darüber nachdenken, was das für die gesamte treue Fangemeinde der Challenges heißt, von denen der allergrößte Teil sich an die Spielregeln hält und verstanden hat, warum man sich rechtzeitig abmelden sollte, denn etwas dazwischen kommen kann immer und ich glaube, da hat jeder Verständnis.

      Auch hier wieder mein Aufruf: Wen sein Gewissen plagt, der möge bitte umgehend sein Startgeld an den Veranstalter überweisen. Unaufgefordert!

      In diesem Sinne.

      Mit sportlichen Grüßen

      Bernd