Hallo RC-Car Freunde,
man stelle sich mal vor, ein RC-Car Fahrer ist uns "unangenehm" und wir fordern
deshalb in facebook die anderen Vereine auf, diesen Fahrer nicht mehr an deren Rennen
teilnehmen zu lassen - ihn also zu boykottieren.
Dieses Szenario gibt es aktuell, aber in die andere Richtung.
Ein Fahrer, dem gewisse Dinge bei uns nicht gefallen, ruft auf Facebook in der
LRP-HPI-Challenge Gruppe Mitte dazu auf, uns zu boykottieren und nicht mehr bei uns zu nennen.
Eines vorweg:
Der Verfasser dieses Aufrufs - Hütschenhausen zu boykottieren - erwartet, dass sich ein
Verantwortlicher des Vereins direkt an ihn wendet.
Zum einen stellt sich für mich die Frage, wieso er nicht vorab direkt an mich herangetreten ist,
bevor er dieses Thema gepostet hat.
Zum anderen muss ich sagen, dass Beiträge des Verfassers teilweise die Sachlichkeit vermissen lassen.
Das ist stillos und ist auch nicht bei Verärgerungen zu rechtfertigen.
Das ist auch der Grund, warum ich mich als Verantwortlicher des Vereins hier einmal zu Wort melde
und nicht in dem eigentlichen Diskussionsforum.
Wir sind ein Verein, wie viele andere auch, die in erster Linie Spass an diesem Hobby haben wollen
- genauso wie die Fahrer.
Ich kann und will hier nicht auf alle Details eingehen, aber ein paar Anmerkungen möchte ich doch
machen.
Bezüglich Nennmodus:
Der MAC Hütschenhausen besteht inzwischen seit 1991.
Seit dieser Zeit bin ich 1. Vorsitzender des Vereins und habe ich Laufe der Jahre einiges an Erfahrung
sammeln können, was Rennen und den Rennablauf betrifft.
Und ich muss sagen, im Laufe der Zeit hat sich einiges geändert, Vereine und Teilnehmer.
Dass zu unserem neuen Nennmodus unterschiedliche Meinungen existieren, ist wie bei jedem
anderen Thema auch normal.
Bei dem einen oder anderen Fahrer stieß dieser Modus natürlich auf Missfallen.
Dies zu äußern ist das gute Recht eines jeden Einzelnen und auch die Entscheidung, unter diesen
Umständen nicht zu einem Rennen zu fahren.
Das akzeptieren und respektieren wir als Verein.
Wenn aber diese Kritik in vereinzelt schlechte Stimmungsmache gegen unseren Verein ausartet,
dann zeugt dies von Intoleranz und Unfairness von den entsprechenden Personen.
Und dies kann man wohl nicht akzeptieren.
Zumal ich erwarten würde, dass die entsprechende Kritik mir oder unserem Verein gegenüber
auch direkt geäußert werden würde und nicht über dieses Diskussionsforum.
Auch sollte es nicht so sein, dass das Thema Nenngeld bzw. Nachnenngebühr am Renntag
immer wieder von seiten der Teilnehmer beim Rennleiter angesprochen und diskutiert wird und
damit auch mal wieder in der Fahrerbesprechung angesprochen wird.
Dafür stehen diese Modalitäten in der Ausschreibung, damit jeder entscheiden kann, ob er
mit seiner Nennung dies so akzeptiert oder nicht.
Von daher dürfte das Thema Nenngeld von Seiten der Teilnehmer am Renntag überhaupt kein
Thema mehr sein.
Es muss auch noch einmal erwähnt werden, dass dieser Nennmodus von uns nicht neu erfunden
ist, sondern im DMC-Reglement verankert ist.
Auch bezieht sich das LRP-Reglement auf das DMC-Reglement.
Und was viele vielleicht nicht wissen:
Hier ein Link auf einen Kommentar in den Challenge-News 06/14-08/14:
lrp.cc/de/challenges/lrp-hpi-c…challenge-news/0614-0814/
Ein Eintrag in einem Forum bietet die Möglichkeit der sachlichen Meinungsäußerung, die
uns nicht zwangsläufig gefallen muss.
Zumal uns sachliche Kritik weiterhilft, uns zu verbessern und Missstände zu beheben.
Ich glaube, das werden auch die Teilnehmer der LRP-HPI-Challenge am 28.12.2014 bei uns
in Hütschenhausen bestätigen können.
Auch Rückmeldungen unserer Vereinsmitglieder zeigen mir, dass die Fahrer im wesentlichen
mit der Veranstaltung und den Rahmenbedinungen (der neue Teppich kam sehr gut an)
zufrieden waren.
Nur mal ganz nebenbei erwähnt, sind solche Investitionen - wie der Teppich - natürlich
mit hohen Kosten verbunden (in diesem Fall ca. 1.700,- Euro).
In der Vergangenheit wurden wir sogar wegen der Nachnenngebühr (wegen Barzahlung am Renntag)
vereinzelt als Abzockerverein bezeichnet, wobei diese Gebühr ganz einfach durch Überweisung
zu vermeiden gewesen wäre.
Wir als Verein waren auch nicht an der Nachnenngebühr an sich interessiert, sondern im Vorfeld an
der Planungssicherheit zu einem Rennen.
Wenn es uns nur um das Geld gehen würde, dürften wir den Saar-Pfalz-Cup gar nicht ausrichten.
Denn hier werden die Nenngelder für die Sachpreise am Ende der Saison verwendet.
Aus finanzieller Sicht lohnt sich die Ausrichtung dieser Rennen für unseren Verein nicht.
Wohl aber um Spass an dem Hobby zu haben - insbesondere für die Teilnehmer.
Bezüglich Verpflegung:
Grundsätzlich sind unsere Damen bemüht, die Teilnehmer auch bezüglich der Verpflegung
zufrieden zu stellen, was auch in der Regel gelingt.
Dass Essen und Getränke bei uns abgezählt werden, ist einfach nur aus der Luft gegriffen.
Natürlich kann es mal passieren, dass eine bestimmte Verpflegung nicht mehr verfügbar ist,
weil vielleicht gerade an diesem Tag sehr viel davon gegessen wurde.
Meistens ist es aber so, dass unsere Frauen noch Reste mit nach Hause nehmen und diese dann
einfrieren (sofern möglich).
In dem besagten Diskussionsforum gab es unterschiedliche Meinungen zu unserem Verein.
Dabei fand ich gut, dass diejenigen, die nicht zwangsläufig für uns waren, sich aber trotzdem
in einer sachlichen Art und Weise und fair geäussert haben, so wie das bei den meisten der Fall ist.
So sollte eine Diskussion auch geführt werden.
Gefreut habe ich mich natürlich auch über die Kommentare, die uns mehr oder weniger den Rücken
gestärkt haben.
Ich kann hier nicht alles ansprechen, was mir am Herzen liegt (dann würde diese Stellungnahme
noch länger werden), aber ich gehe davon aus, dass sich jeder für sich selbst überlegt bzw.
entscheidet, ob er an einem bestimmten Rennen teilnehmen will oder nicht.
Ich glaube nicht, dass man für seine Entscheidungen solch einen Aufruf zum Boykott braucht.
Wir sind auf jeden Fall bereit zu zeigen, dass wir mit sachlicher Kritik umgehen können.
Gruss
Bertram Wahl
man stelle sich mal vor, ein RC-Car Fahrer ist uns "unangenehm" und wir fordern
deshalb in facebook die anderen Vereine auf, diesen Fahrer nicht mehr an deren Rennen
teilnehmen zu lassen - ihn also zu boykottieren.
Dieses Szenario gibt es aktuell, aber in die andere Richtung.
Ein Fahrer, dem gewisse Dinge bei uns nicht gefallen, ruft auf Facebook in der
LRP-HPI-Challenge Gruppe Mitte dazu auf, uns zu boykottieren und nicht mehr bei uns zu nennen.
Eines vorweg:
Der Verfasser dieses Aufrufs - Hütschenhausen zu boykottieren - erwartet, dass sich ein
Verantwortlicher des Vereins direkt an ihn wendet.
Zum einen stellt sich für mich die Frage, wieso er nicht vorab direkt an mich herangetreten ist,
bevor er dieses Thema gepostet hat.
Zum anderen muss ich sagen, dass Beiträge des Verfassers teilweise die Sachlichkeit vermissen lassen.
Das ist stillos und ist auch nicht bei Verärgerungen zu rechtfertigen.
Das ist auch der Grund, warum ich mich als Verantwortlicher des Vereins hier einmal zu Wort melde
und nicht in dem eigentlichen Diskussionsforum.
Wir sind ein Verein, wie viele andere auch, die in erster Linie Spass an diesem Hobby haben wollen
- genauso wie die Fahrer.
Ich kann und will hier nicht auf alle Details eingehen, aber ein paar Anmerkungen möchte ich doch
machen.
Bezüglich Nennmodus:
Der MAC Hütschenhausen besteht inzwischen seit 1991.
Seit dieser Zeit bin ich 1. Vorsitzender des Vereins und habe ich Laufe der Jahre einiges an Erfahrung
sammeln können, was Rennen und den Rennablauf betrifft.
Und ich muss sagen, im Laufe der Zeit hat sich einiges geändert, Vereine und Teilnehmer.
Dass zu unserem neuen Nennmodus unterschiedliche Meinungen existieren, ist wie bei jedem
anderen Thema auch normal.
Bei dem einen oder anderen Fahrer stieß dieser Modus natürlich auf Missfallen.
Dies zu äußern ist das gute Recht eines jeden Einzelnen und auch die Entscheidung, unter diesen
Umständen nicht zu einem Rennen zu fahren.
Das akzeptieren und respektieren wir als Verein.
Wenn aber diese Kritik in vereinzelt schlechte Stimmungsmache gegen unseren Verein ausartet,
dann zeugt dies von Intoleranz und Unfairness von den entsprechenden Personen.
Und dies kann man wohl nicht akzeptieren.
Zumal ich erwarten würde, dass die entsprechende Kritik mir oder unserem Verein gegenüber
auch direkt geäußert werden würde und nicht über dieses Diskussionsforum.
Auch sollte es nicht so sein, dass das Thema Nenngeld bzw. Nachnenngebühr am Renntag
immer wieder von seiten der Teilnehmer beim Rennleiter angesprochen und diskutiert wird und
damit auch mal wieder in der Fahrerbesprechung angesprochen wird.
Dafür stehen diese Modalitäten in der Ausschreibung, damit jeder entscheiden kann, ob er
mit seiner Nennung dies so akzeptiert oder nicht.
Von daher dürfte das Thema Nenngeld von Seiten der Teilnehmer am Renntag überhaupt kein
Thema mehr sein.
Es muss auch noch einmal erwähnt werden, dass dieser Nennmodus von uns nicht neu erfunden
ist, sondern im DMC-Reglement verankert ist.
Auch bezieht sich das LRP-Reglement auf das DMC-Reglement.
Und was viele vielleicht nicht wissen:
Hier ein Link auf einen Kommentar in den Challenge-News 06/14-08/14:
lrp.cc/de/challenges/lrp-hpi-c…challenge-news/0614-0814/
Ein Eintrag in einem Forum bietet die Möglichkeit der sachlichen Meinungsäußerung, die
uns nicht zwangsläufig gefallen muss.
Zumal uns sachliche Kritik weiterhilft, uns zu verbessern und Missstände zu beheben.
Ich glaube, das werden auch die Teilnehmer der LRP-HPI-Challenge am 28.12.2014 bei uns
in Hütschenhausen bestätigen können.
Auch Rückmeldungen unserer Vereinsmitglieder zeigen mir, dass die Fahrer im wesentlichen
mit der Veranstaltung und den Rahmenbedinungen (der neue Teppich kam sehr gut an)
zufrieden waren.
Nur mal ganz nebenbei erwähnt, sind solche Investitionen - wie der Teppich - natürlich
mit hohen Kosten verbunden (in diesem Fall ca. 1.700,- Euro).
In der Vergangenheit wurden wir sogar wegen der Nachnenngebühr (wegen Barzahlung am Renntag)
vereinzelt als Abzockerverein bezeichnet, wobei diese Gebühr ganz einfach durch Überweisung
zu vermeiden gewesen wäre.
Wir als Verein waren auch nicht an der Nachnenngebühr an sich interessiert, sondern im Vorfeld an
der Planungssicherheit zu einem Rennen.
Wenn es uns nur um das Geld gehen würde, dürften wir den Saar-Pfalz-Cup gar nicht ausrichten.
Denn hier werden die Nenngelder für die Sachpreise am Ende der Saison verwendet.
Aus finanzieller Sicht lohnt sich die Ausrichtung dieser Rennen für unseren Verein nicht.
Wohl aber um Spass an dem Hobby zu haben - insbesondere für die Teilnehmer.
Bezüglich Verpflegung:
Grundsätzlich sind unsere Damen bemüht, die Teilnehmer auch bezüglich der Verpflegung
zufrieden zu stellen, was auch in der Regel gelingt.
Dass Essen und Getränke bei uns abgezählt werden, ist einfach nur aus der Luft gegriffen.
Natürlich kann es mal passieren, dass eine bestimmte Verpflegung nicht mehr verfügbar ist,
weil vielleicht gerade an diesem Tag sehr viel davon gegessen wurde.
Meistens ist es aber so, dass unsere Frauen noch Reste mit nach Hause nehmen und diese dann
einfrieren (sofern möglich).
In dem besagten Diskussionsforum gab es unterschiedliche Meinungen zu unserem Verein.
Dabei fand ich gut, dass diejenigen, die nicht zwangsläufig für uns waren, sich aber trotzdem
in einer sachlichen Art und Weise und fair geäussert haben, so wie das bei den meisten der Fall ist.
So sollte eine Diskussion auch geführt werden.
Gefreut habe ich mich natürlich auch über die Kommentare, die uns mehr oder weniger den Rücken
gestärkt haben.
Ich kann hier nicht alles ansprechen, was mir am Herzen liegt (dann würde diese Stellungnahme
noch länger werden), aber ich gehe davon aus, dass sich jeder für sich selbst überlegt bzw.
entscheidet, ob er an einem bestimmten Rennen teilnehmen will oder nicht.
Ich glaube nicht, dass man für seine Entscheidungen solch einen Aufruf zum Boykott braucht.
Wir sind auf jeden Fall bereit zu zeigen, dass wir mit sachlicher Kritik umgehen können.
Gruss
Bertram Wahl