1:12 Pan Car Tipps

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    • 1:12 Pan Car Tipps

      Hallo, ich habe mir ein Xray x12 2017 zugelegt. Technisch ist erstmal kein Problem.
      Nur mit den Reifen komme ich noch nicht klar. Bitte erstmal keine Diskussion ums schleifen. Mich würde eher interressoeren welche Shorstärke Hinten/ Vorne und welche Mischung Hinten / Vorne als combo gefahren werden. Ich möchte in der Halle fahren auf Teppich. Ich brauch da mal was wo ich mit starten kann. Es gibt doch immer Combos wo man sagt: die gehen immer.
      Dann kann ich erstmal starten und mich selber rantasten. Brauche nur erstmal den Standart sozusagen. Vielleicht habt ihr ja mal ein paar Tips für mich.
      Gruß Bodo :thumbup:
      Es ist nur so gut, wie man es findet
      8| :D <X
    • Nabend Sniper,

      habe mir auch nen 1:12er zugelegt, werde auch die Strecken in Wagenfeld und Huchtingen favorisieren. Erste Tests werde ich diesen Freitag in Wagenfeld absolvieren, mal schauen wie das auf unserer Strecke läuft, wir haben ja doch die ein oder andere Bodenwelle.
      Bin auch total unerfahren was 1:12er betrifft, da kann man sich ja gegenseitig etwas unterstützen.
      Gruß Stefan
    • Front 40, Heck 36
      Front 36, Heck 32

      Die härtere Variante ist natürlich verschleißärmer, ergo haltbarer. Reifendurchmesser vorne maximal 42.0mm und hinten 42.5mm, alles andere ist leider Unsinn, kostet dich unnötig Geld und N erven, weil dein Pancar nie so fahren wird wie es soll. Gibt auch die möglichkeit bereits geschliffene Reifen zu kaufen.
      Am besten aber erstmal das testen was du eh schon an Reifen hast.

      PS: Alles Tips vom Hobbyfahrer!
    • Hiermal noch ein paar Einstelltipps,

      habe ich schon auf moosi Masters veröffentlich. Die Grundregeln gelten für alle Pancar

      Hallo,
      hab mal zusammengefasst was ich so an Setup Einstellungen für den Mephyx gefunden habe. Bitte um Korrektur oder Erweiterungen. Die Einstellungen gelten z.Teil auch für viele andere Pancar.
      Bitte um rege Beteiligung.

      Seitliche Federn:
      Bei nervösem „hackeligem“ Fahrverhalten sollte die Vorspannung der seitlichen Federn in 1/4-Umdrehungen verringert werden. Wenn das Fahrzeug durch Schikanen zu träge reagiert sollten härtere Federn verwendet werden.
      Weichere Federn: Mehr „Seitenführung“ an der Hinterachse, das Modell wird aber träger beim Rückstellen in die Mitte bzw. bei Lastwechseln.
      Härtere Federn: Weniger „Seitenführung“ an der Hinterachse dadurch schnellere Lastwechsel möglich, kann jedoch nervös und „hackelig“ werden.

      Seitliche Dämpfer:
      Höhere Viskosität (dickeres Öl): erhöht die Traktion an der Vorderachse. Dies bewirkt mehr Lenkung und langsamere Lastwechsel. Das Fahrzeug wird ruhiger in schnellen Schikanen. Wenn das Fahrzeug in scharfen Kurven das innere Hinterrad anhebt hat das Oil eine zu hohe Viskosität.
      Tiefere Viskosität (dünneres Öl): verringert die Traktion an der Vorderachse und bewirkt weniger Lenkung.

      Mittlerer Dämpfer allgemein:
      Die Feder/Öl-Kombination hat eine große Auswirkung auf den Griff der Hinterachse. Je weicher der Hauptdämpfer, desto mehr Griff baut die Hinterachse auf. Bei kraftvoller Motorisierung sollte auf den Ausfederweg geachtet werden. dieser sollte immer ca. 1 mm betragen.

      Dämpferwinkel
      Flacher Dämpfer: Mehr On-Power Lenkung
      Steilerer Dämpfer: Weniger On-Power Lenkung
      Mittlerer Dämpfer
      Feder: Weich: Blau. Mittel: Silver Hart: Gold Ultra: Rot
      Weiche Feder: Mehr Griff auf der Hinterachse und bessere Kontrolle bzw. Fahrbarkeit auf unebenen Strecken. Mehr Off-Power Lenkung, weniger On-Power Lenkung, was das Eindrehen des Fahrzeugs beim Beschleunigen aus Kurven verringert.
      Härtere Feder: Weniger Griff auf der Hinterachse, mehr On-Power Lenkung aus dem Scheitelpunkt heraus, weniger Off-Power Lenkung.

      Viskosität Oel: Startoil: 30wt
      Kontrolliert grundlegend die Verteilung des Griffs auf Hinter- und Vorderachse.
      Tiefere Viskosität (dünneres Öl): Verschiebt mehr Gewicht nach hinten, bewirkt somit mehr Griff auf der Hinterachse.
      Höhere Viskosität (dickeres Öl): Verschiebt mehr Gewicht nach vorne, bewirkt somit mehr Griff auf der Vorderachse, mehr Lenkung.
      Es ist von Vorteil eine tiefere Viskosität (dünneres Öl) mit einer weichen Feder in der Kombination mit weichen Vorderreifen zu Fahren.

      Ausfederwegbegrenzung hinten:
      Mehr Ausfederweg: Das Fahrzeug lenkt schwerer ein, hat aber mehr Lenkung bei hoher Geschwindigkeit. Mehr Griff auf unebenen Strecken.
      Weniger/kein Ausfederweg: Das Fahrzeug ist ruhiger beim Einlenken.


      Rollzentrum V-Link Lenkung ( gilt nur für Mephyx )
      Schmales V bedeutet tieferes Rollzentrum, mehr Grip auf der Hinterachse, reduziert Kippneigung am Kurveneingang, mehr Lenkung beim Beschleunigen, besser auf strecken mit wenig Haftung
      Größerer V Winkel hat ein höheres Rollzentrum zur folge, weniger Traktion auf der Hinterachse, reduziert Kippneigung in der Kurvenmitte und am Kurvenausgang, besser auf Strecken mit viel Haftung

      Asso Vorderachse:

      Caster
      Kleine Spacer die den oberen Querlenker nach hinten und vorn verschieben

      Mit dem Caster wird der Frontgrip eingestellt, je weiter der obere Querlenker nach vorne wandert, desto mehr Grip hat man
      Empfehlung Teppich medium Grip : 3,25 FR Shim: Thin RR Shim: Thick
      Empfehlung Teppich hoher Grip: 1,80 FR Shim: Thick RR Shim: Thin

      Reaktiver Caster (active strut upper arm mount)
      Beschreibt den Weg in der Kurve, an dem Grip aufgebaut wird

      10 Grad : Grip am Kurveneingang
      5 Grad : Gleichmäßig durch die ganze Kurve
      0 Grad: Kurvenausgang


      Feder (Kingpin Spring)
      Je niedriger die Federspannung an der Radaufhängung ist, desto mehr Grip hat die Lenkung
      0,16 bei wenig Grip
      0,18 Standart
      0,20 bei hohem Gripp

      Oilradaufhängung ( Kingpin Damping)
      Weniger Grip auf der Strecke: niedriges Oil 5K,10K, 15K wt
      Standart: 30K
      Hoher Grip auf der Strecke: 60K wt





      YouTube von Robert Krens und von Edward Pickering, speziell für 1/12
      https://m.youtube.com/results?q=%2712+s ... +tip&sm=12
      Andere englische Erklärungen
      http://www.maxspeedtechnology.co.uk/for ... -settings/



      Grüße
      Christian
      Kyosho MP10
      Xray T4
      Xray X12 US+EU Version 21
    • Wow, vielen Dank für eure bemühungen. Ich hoffe ich kann sie auch irgendwann richtig umsetzen. Mal eine blöde Frage? Ich habe hier ein Bild von Dionisys Stadler. Habe so ähnliche Komponenten. Fährt man den LRP Flow Regler ohne Sensor? Geht der dann überhaupt. Natürlich mit 1S betrieben. Ich kann auf dem Bild kein Sensorkbel sehen.2016112220354800.jpg
      Es ist nur so gut, wie man es findet
      8| :D <X
    • Reifen sind ein gutes Thema, kann sehr viel bringen, kann dir aber auch das ganze Setup versauen.

      Generell übern Daumen sind vorne 5 shore härter als hinten eine gute Ausgangsbasis. Wenn es auf der Gerade rechtwinklig abbiegen soll gehen auch mal z.b. 30h/32v. :P
      Günstig und nicht wirklich schlecht gehend z.b. Contact.
      Bei Teppich mit viel Griff sind hinten 30 shore fast schon zu weich, aber im Bereich 30-35sh hinten sollte es sich schon bewegen. Genauso wie der ETS Teppich oftmals einen etwas anderen Reifen benötigt da er doch sehr aggressiv Griff aufbaut. Von manchen Herstellern gibt es da andere Gummimischungen, andere wiederum haben z.B. einen Dünnen härteren Ring außen um dem entgegen zu wirken.
      Genauso kommt dazu welcher Teppich, wie viel auf dem Teppich gefahren wird und ob/wieviel Hohlkammerräder gefahren werden. Unterschiedlich stark ist der Verschleiß, aber auch das Phänomen das sich die Poren des Moosgummis stark zusätzen oder der Reifen langsamm oder schnell Flusen sammelt.
      Hier helfen dann auch unterschiedliche Gummis vom klassischem Japan- uber halb- bis vollsynthetischem Material.

      Hildesheim dürfte dir wohl etwas weit weg sein? Ansonsten bist du herzlich wilkommen mal bei uns vorbei zu schauen. Bei uns fahren wir mit ein paar Leuten 1/12, auch überwiegend 10,5 auf ETS Teppich. Ein wenig Know-How ist zudem auch vorhanden womit man weiterhelfen kann sowie eine Schleife immer dabei.

      Gruß,
      Timo
      nach vorne zu fahren ist schwer; vorne zu bleiben aber umso schwerer!!!
    • Nochmal eine Frage?
      1. Was ich bisher so gelesen habe...reinigen sich Moosis von alleine! ...oder kann man sie auch anderweitig reinigen. Kurz mit feinem Schmirgel drüber ect?
      Noch eine Frage?
      2. Wenn ich die Reifen geschmiert habe...hinten ca 20min vorne ca 7-9min und nur etwa die hälfte... kann ich die Moosis höchstens 3mal fahren also 3Lipos dann soll man andere nehmen. Ist das etwa richtig so.
      Schmiert man die vor jeder fahrt neu oder wird nur einmal geschmiert. Mit trocken wischen und klebekante habe ich alles begriffen. Nur das mit dem schmieren noch nicht so ganz. Bei Holkammer schmiere ich ja vor jeder fahrt.
      Es ist nur so gut, wie man es findet
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    • Ich reinige meine Moosgummireifen nicht. Nach dem Akku werden sie abgeschraubt und dürfen sich erholen, dann kommt der nächste Satz drauf und die Prozedur beginnt von vorne. Ich habe für einen Abend in der Regel 3 Sätze Reifen dabei die ich durchrotiere.
      Ich schmiere vor jedem Akku, so habe ich konstant gleiche Bedingungen. Die Einwirkzeit, ob du abwischt oder unmittelbar vor der Fahrt nachschmierst sind dann wirklich Erfahrungswerte. Da musst du einfach bisschen experimentieren, denn das kommt ganz stark auf den Teppich an auf dem du fährst. Aber vom Prinzip her kannst du mit dem was du dir angelesen hast mal anfangen. Wichtig beim experimentieren: dein Auto sollte möglichst immer gleich eingestellt sein, damit du die Unterschiede am Reifen merkst.