Löten sieht bei mir sehr unprofessionell aus.

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    • Löten sieht bei mir sehr unprofessionell aus.

      Wollte gestern an meinem neuen Regler, die Kabel anlöten.
      Dauerte ewig bis sie fest waren. Außerdem sieht es sehr unprofessionell aus.
      Habe alle Kabel vorher verzinnt und mit Lötfett behandelt. Der Lötkolben hat 45 Watt und ist neu. Lötzinn ist mit Flussmittel.
      Was mache ich verkehrt? ?(
      Team WAF RC-Cars. :thumbsup:

      Yokomo BD 7 2015
      Hotbodies Cyclone D4 WCE
      HPI Sprint 2
      Schumacher Cougar KF Carbon
    • Hallo,
      zum Anlöten der Motoranschlußkabel benötigt man
      einen 100 Watt, besser120 Watt Lötkolben mit
      ordentlich dicker Lötspitze.
      Damit dauert ein Lötvorgang höchstens 5 Sekunden.
      Solche Lötkolben gibts schon für kleines Geld im Baumarkt.

      Mit deinem viel zu schwachen 45 Watt Lötkolben
      kannste maximal 1 qmm Kabel löten.
      Am Regler damit herumzubrutzeln, führt in der
      Regel zur Zerstörung desselben.
      Sei froh, wenns dein Regler überlebt hat
      :thumbup: manny
    • ich würde die 120 Watt mal relativieren... aber in der Tendenz gebe ich Manny recht: 45 Watt (und womöglich eine winzige Elektroniklötspitze?), das ist zu wenig.
      Ab 60 Watt und flacher Spitze kannst du passabel Stecker löten. 75 Watt mit dicker Spitze reichen bei mir für alle sonstigen Anwendungen. EIn 100 Wattkolben liegt aus alten Zeiten rum, wo ich NiCd und NiMh-Akkus löten musste.

      LötFETT würde ich gar nicht verwenden. Ist meist säurehaltig und ungut zu elektronischen Bauteilen. Kannst du nemen, wenn du deine Wasserleitung reparierst... Elektroniklot allein reicht meist. Wenns schon zusätzliches Flussmittel sein soll, such mal Kolophonium oder ähnliches. Riecht auch besser.
    • Hallo Manbo1

      Der nachteil einer schlechten lötstelle ist , das an dieser stelle meist ein höherer widerstand herscht und daher die stromübertragung nicht perfekt ist, es erwärmt sich an der stelle teilweise soo stark das sich das lot wieder löst !
      so das mal kurz dazu ;)

      Und zum besseren löten gehört wie bei fast allen arbeiten erstmal gutes werkzeug, ich nutze z.b. unterwegs einen ersa lökolben den multisprint 75w
      der vorteil ist das er eine recht kurze zeit hat bis er seine max. temp. erreicht hat und er ist handlicher als so manche lötstation, ich bereue den kauf nicht, und die 75w reichen völlig aus es sei den du willst dachrinnen verlöten, der nächste vorteil ist das der ersa auch sehr schnell wieder kalt ist , also ideal für unterwegs und mit 35-45 euro auch noch recht erschwinglich !

      Als nächstes wirf bitte dein "lötfett" weg das zeug braucht kein mensch, den in den meisten lötzinnen ist bereits die richtige menge an flußmittel drin, und beim löten ist "viel-hilft-viel" eher kontraproduktiv !!
      Der weitere nachteil ist das man zuviel aufgetragenes lötfett nur sehr schwer entfernt bekommt , und bei einigen kabeln kann es dauerhaft die isolierung beschädigen, diese wird dann meist sehr weich und löst sich teilweise, den im lötfett ist eine säure enthalten die das werkstück "anäzt" um eine bessere lötung zu ermöglichen, und um eventuell korosion zu entfernen !

      Als nächstes gönne dir mal eine Rolle hochwertigen lötzinns , ich nutze welches von fixpoint , und hab damit bisher nie probleme gehabt

      Dann benötigt man noch ein wenig werkzeug , z.b. eine messing draht bürste, zur not geht auch eine kleine stahlbürste, um die lötspitze des lötkolbens zu reinigen, und um werkstücke zu reinigen , dann eine kleine spitzzange , alternativ geht auch eine pinzette, damit man sich die finger nicht verbrennt ;) , alternativ eine sog. "dritte hand"

      hier der link zum lötkolben .:
      amazon.de/ERSA-L%C3%B6tkolben-…230V-0960ED/dp/B0009QX282

      hier das lötzin von fixpoint .:
      amazon.de/ERSA-L%C3%B6tkolben-…230V-0960ED/dp/B0009QX282

      als nächstes setzte ich ein bischen grundqualifikation voraus, beim löten !

      und zwar wird zuerst das werkstück erwärmt mit dem lötkolben OHNE zinn !! dann wird mit dem Lötzinn direkt ans Werkstück ran, dabei weiter hitze ins werkstück bringen, wenn das lötzinn dann schmilzt hat das Werkstück die richtige temperatur und es kann verbunden werden , vielfach ist es sehr hilfreich beide werkstücke vorher zu verzinnen !

      bitte nicht das lötzinn auf den heißen lötkolben tun und dann damit löten , das wird nie richtig halten und als erstes "verbrennt ein teil des lötzinn´s auf dem heißen lötkolben

      Eine generell matte oberfläche nach dem löten deuten auf eine schlechte verbindung hin !
      die oberfläche sollte schön gleichmäßig silber sein mit leichtem glanz , dann ists richtig

      beste grüße Marco
      ist mir egel wer dein vater ist , solange ich hier angel gehst du nicht über das wasser !!
    • Oh,da habe ich ja einiges falsch gemacht.Vielen Dank für die guten Ratschläge.Ich habe gerade bei dem großen A mir den Lötkolben und Lötzinnn bestellt, wie daf-xf-95 mir netterweise die Links schrieb.

      Der Regler funktioniert glücklicher Weise noch,werde aber sobald alles da ist, noch einmal alles ordentlich löten.Genauso wir ihr es mir beschrieben habt.

      Naja man lernt ja nie aus im Leben.


      Vielen Dank an Euch!!! :) 8o




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