Chassis für Stock?

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    • Chassis für Stock?

      Hallo,

      nachdem ich nun schon länger mit der HPI-Challenge liebäugle, will ich endlich auch in der Stock-Klasse mitmischen.

      Da ich mir sowieso ein neues Chassis zulegen will, stellt sich nun die Frage: was für eins?

      Was wird denn so in der Stock-Serie gefahren?

      Bevor jetzt alle losstürmen und laut rufen "HPI!" interessiert mich dabei eher, in welcher Preisklasse muss ich investieren?
      Kann ich mit einem 150-euro-chassis (á la Sprint 2 oder TA05) noch was gescheites in der Stock anstellen?
      Oder muss ich doch schon das doppelte Zahlen und High-Tech-Geräte nutzen um überhaupt Land zu sehen?

      Bin da für jede Info dankbar; leider findet man auf Ergebnislisten selten darüber eine Angabe...
    • Ähm, ich finde schon, dass man vorallem in der Stock-Challenge mit einem Sprint 2/TA 05 konkurrenzfähig sein kann. Denn diese Autos sind viel leichter einzustellen als High-End Chassis und gerade deshalb für Neueinsteiger, die nicht gleich ein halbes Vermögen in die Sachen investieren möchten, gut geignet!

      Was wird so in der Stock-Challenge gefahren?
      Mhm, ja, schon die teuren Wettbewerbschassis, aber ob das unbedingt ein Vorteil ist....

      Um "überhaupt Land zu sehen" oder um noch was "gescheites anstellen" zu können reicht ein Sprint 2/TA-05 schon aus. Evtl. ist sogar mehr drin.

      PS: Bin den Sprint 2 einige Rennen in der 17T-Klasse gefahren und habe durchaus gute Ergebnisse erzielen können.

      basti
      Mit freundlichen Grüßen

      Bastian Schäfer

      Bitte keine PN´s, nur per Mail Kontakt aufnehmen!

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      http://www.lrp-offroad-challenge.com
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    • nur damit wir alle nicht aneinander vorbeireden:
      von was für einer chassisversion geht ihr aus? also nahezu "baukasten"-kit oder schon getunt?

      der xray ist wirklich interessant; zumal wenn ich z.b. auf den ta05 die verstellbaren dämpfer draufrechnen würde wäre ich preislich schon in der region...

      gibt es ähnliche chassis in der preisklasse die für die stock-serie gut sind?
      (um präziser zu sein: ich gehe mal davon aus dass ein durchschnittlich guter fahrer mit dem chassis im oberen mittelfeld mitmischen kann)
    • @ Joe

      wie die Ergebnisse in der challenge Stock zu sehen,
      werden die Spitzebplatzierungen nur von den gleichen
      Fahrzeugen belegt wie in den stärkeren Klassen auch.
      Wie aus der Ergebnisliste von Essen zu ersehen, waren
      hier nur Cyclone, XRAY T2, Pro 4 und RDX im A Finale.
      Diese Fahrzeuge sind gegenüber Billigfahrzeugen um
      1 bis 2 sec pro Runde schneller.
      Man braucht schon viel Talent, um mit einem einfachen
      Fahrwerk ins A Finale fahren zu können.
      Viele werden schon mitbekommen, daß die Stockklasse keine
      Hobby- oder Anfängerklasse ist und daß hier Fahrer
      antreten, die bei SM und DMC Endläufen sehr weit vorne liegen.
      Zum reinschnuppern und Spaß OK, aber zum Siegen ,,,,?
      Als Alternative gibt es die GTI Klasse. Hier fahren alle das
      gleiche Material und der bessere Fahrer gewinnt, fast immer.

      Grüße manny
      2x TQ 1x1. 2x2. Platz bei bisher 3 GTI Rennen (Süd)
    • Hallo Joe!

      Die Wahl des richtigen Chassis hängt zu einem großen Teil von deinem Fahrkönnen und deinem Erfahrungs Schatz bzgl. Fahrzeugsetup ab.

      Ich weiß selbst (aus teilweise eigener leidvoller Erfahrung) was man an einem heutigen Top Tourenwagen wie HB Cyclone, Xray T2, Tamiya 415, etc alles falsch einstellen kann und wie kritisch bis schlecht diese Autos dann zu fahren sind.
      Bei einem Sprint 2, Xray T1 oder Tamiya TA05 sind da die Möglichkeiten deutlich eingeschränkter. Da kann man weniger falsch machen und gut fahren diese Autos aus.

      In meinen Augen ist ein Top Auto nur dann schneller, wenn es auch wirklich optimal vorbereitet ist und ein gutes auf die Strecke passendes Setup verwendet wird.

      Der Basti wird hier als etwas "Beispiel aus einer anderen Welt" genannt, da er mittlerweile ein super Fahrer ist, aber fact ist, dass er mit seinem Sprint 2 nahezu genauso schnell war, wie jetzt mit dem Cyclone. Wenn nicht sogar gleich schnell. (Es fanden 2 Challenge Läufe im Speed Inn77 in St. Ilgen statt. Er fuhr beim ersten Lauf Sprint 2 und beim 2. Cyclone. Ich bei beiden Cyclone. Mit dem Sprint 2 hat er micht bekommen... :) )

      Allerdings bin ich mir sicher, dass dies bei guten Fahrern mit Verständniss vom Auto noch unwahrscheinlicher ist, als wenn man wenig Erfahrung mit dem Auto hat.

      Also Fazit dieses Romans: Wenn du das Rennenfahren üben willst, nimm ein einfacheres Auto. Wenn du schon gut dabei bist und über einen Lauf 1, max. 2 Fehler machst und dabei konstant schnelle Runden drehst, dann macht sich ein Top Auto vermutlich positiv bemerkbar.

      mfg Martin
      Bitte keine PNs, Kontakt nur per Email!
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      RC-Car: lrp.cc/de/challenges/
      Fußball: golden-eagles.de
      Triathlon: eintracht-frankfurt.de/sportarten/triathlon.html
    • also ich kann dir den T1r nur empfelen, weil dieser schnell ist und für anfänger gut geeignet ist finde ich. ich habe diesen wagen als übungs auto so möcht ich es nenen benutzt und nun bin ich auf den T2 umgestiegen und muss sagen, das der T1r leichter einzustellen war und auch auf jeder strecke immer sehr gut lief. also mein tipp T1r.
      MfG André
      Deutscher Meister GTI 07
      HotBodies TCXX, HPI Blitz
      Gruppe West
      www.AMSC-Herne.de
    • Chassis für Stock

      Hallo Grüß Dich,

      ich bin seit einigen Jahren RC fahrer (Parkplatz Klasse :D ) Und mich jetzt einem Verein angeschlossen um weiter zu kommen (Den ersten Challenge Lauf habe ich auch schon hinter mich gebracht)
      Ich kann Dir nur eins Empfehlen: Kaufe Dir jetzt eine Wettbewerbs Chassis aller X-Ray, Tamiya TRF415 oder wie auch immer!
      Warum? Punkt 1: Du kaufst Dir jetzt ein Chassis der 200,- Euro Klasse fährst die Challenge und stellst dann fest ein "richtiges" Rennchassis wäre besser. Dann legst Du unter Strich mehr Geld hin!
      Punkt 2: Die Stock-Klasse ist nachdem was ich in Stadthagen gesehen habe auch nur bedingt ein "Stock"-Klasse. Da fahren schon einige richtige Rennmaschinen mit.

      Wenn Du dann eine Hightech-Maschine hast, bau das Auto mit dem Baukasten-Setup auf. Stimme dann das Auto erstmal mit verschiedenen Federn auf die Strecke ab sodaß Du ein gutmütiges Fahrverhalten hast. Fahre dann ein paar Challenge Rennen mit und versuche im Training, mit Hilfe anderer Fahrer Dein Wissen in Sachen Setup-Technik zu erweitern.

      So gehe ich zur Zeit auch vor. Ich glaube das der Weg zum guten Fahrer ein ständiger Lernprozess ist und denn kannst Du nur gehen wenn Du ein Chassis hast was alle Setupeinstellungen ermöglicht (Ausserdem, kauft man z. B. ein TB-02 von Tamiya und rüstet es mit allen Tuningteilen aus die so ein Evo IV oder TRF 415 hat, ist man schon ziemlich in der Preisklasse die die High-End Modelle auch kosten. Ich habe es mit besagtem TB-02 durch und habe mir dann ein Evo IV MS gekauft. Hätte ich den Evo IV MS gleich gekauft hätte ich wahrscheinlich einen Haufen Geld gespart.) Beim abstimmen Deines Autos solltest Du dann aber nur eine Einstellung nach der anderen machen.
      Viel Erfolg in der Stock-Klasse und vor allem viel, viel Spaß! :P
    • @markus:
      auf der einen seite muss ich natürlich sagen, dass ~400 euro eine menge geld für ein so kleines auto sind; nur um vorne mitzufahren...
      aber andererseits: genau deine argumente geht mir momentan auch durch den kopf;
      nicht umsonst gibt es dieses alte sprichwort "wer billig kauft, kauft zweimal"
      und je mehr stimmen ich höre, desto klarer wird, dass man doch schon gut investieren muss um in der stock mitfahren zu können...

      was wäre denn in der oberen preisregion momentan die referenz? überall hört man nur tamiya 415...


      zum xray:
      kann mir einer (per pn) ein paar x-ray händler nennen? nur um die ersatzteilpreise und -versorgung mal nachzugucken (ich finde, dass ist mit einer der wichtigsten punkte...wäre ärgerlich mal nicht fahren zu können, weil man keine teile findet...)


      und am ende noch ganz dumm gefragt:
      was kann ich denn an einem 400-euro modell im gegensatz zum 200-euro modell noch mehr verstellen? federvorspannung, sturz, spur, bedingt nachlauf, stabis und chassishöhe sind doch eigentlich die standard-parameter?!?
      was macht ein teures chassis denn noch um 1-2 sekunden (was ja im modellbau eine welt ist) schneller?


      [/b]
    • Hallo Joe,

      ich denke, du hast hier nicht alles gelesen,
      was ich geschrieben habe.
      In der GTI Klasse, Fahrzeug und Karosse
      unter 200€, fahren alle das identische Auto,
      keiner hat durch Feineinstellung einen Vortel,
      nur der Fahrer siegt, meistens.
      Bei den High tech Fahrzeugen kann alles eingestellt
      werden. Angefangen von Freilauf auf Starraches, weiter
      das Rollcenter vorne und hinten, Vorspur, Einhängungspunkte,
      Nachlauf, Gewichtsverteilung bis zur Chassishärte.
      Ein Tamiya 414 o. ä. macht aber auch nichts her, wenn der
      Fahrer " blind" ist. Geschenkt bekommt man keinen Sieg.

      Wie auch ein anderer vorher schon sagte, aus einem
      Grundmodell das serienmäßig nur Reibungsdämpfer,
      Gleitlager,Kuststoffmotorträger, unterdimensioniertes
      Getriebe und einen Platikmittenkardan hat, wird schnell
      ein Groschengrab.
      Ich habe hier speziell nicht den Sprint2 oder X Ray T1R
      angesprochen. Mit diesen Fahrzeugen kann ein sehr
      Fahrer oben stehen, wie A. Stocker schon gezeigt hat.

      Grüße manny
    • Hi,
      ich finde wenn man ein ``Anfänger`` in der Challenge ist, sollte man erst einmal das Rennenfahren lernen mit einem etwas billigerem Auto.
      An den ganzen Kohlefaserautos (Tamiya trf415, Yokomo Bd,usw.)
      geht extrem viel kaputt , fals man gegen die Wand fährt. Ein unglücklicher
      Chrash und ein Aluminiumteil ist kaputt. das kostet dann mächtig Geld.
      Dann lieber mit einem etwas stabieleren Auto anfangen (Sprint 2 etz.),
      damit gut fahren und dann umsteigen. Man spart auf jeden fall mehr Geld.
      MFG
      Alex
      PS: Außerdem kann bei der Challenge immer etwas kaputt gehen.
      Associated TC5 FT

      LRP Shark 18
    • Ähm, nun bin ich kein Meister der Material-Lehre, aber was ist den bitte stabiler wie Kohlefase ??? :?:
      Und seit wann bricht Aluminium schneller wie Kunststoff? :?:
      Oder hab ich was falsch verstanden?

      Ich denke gerade die Kohlefaser Autos sind stabiler. Also wenn ich überlege wie ich mit meinem Evo IV schon angeeckt bin, da hätte mein TB02 wohl eher die weiße Fahne geschwenkt. :D
    • nunja, du wirst wohl kaum etwas finden, dass steifer als kohlefaser ist. aber durch die hohe steifigkeit, bricht es im crashfall, ohne sich zu verformen. soll heißen, dass kunststoff im crashfall meist besser hält, da es sich elastisch verformen kann. genau das ist auch der grund, weshalb alu auch schnell mal die grätsche macht. alu bricht zwar nicht, verformt sich jedoch plastisch (also dauerhaft). deswegen ist in vielen fällen kunststoff aluminium vorzuziehen: kunststoff ist leichter und elastischer.
    • Ach so! Dann werden ab morgen Formel Eins Renner wieder aus Alluminium (wie in den 70-gern) und aus Kunststoff gebaut ?!? :shock:

      Kohlerfaser ist steifer wie Kunststoff! Das ist Richtig! Doch die Kraft die aufgewendet werden muss damit Kohlerfaser bricht liegt ein weitem über dem ab wann Kunststoff bricht.
      Wenn ein Kohlefaserteil bricht hat sich Kunststoff vorher schon fünf mal verbogen.

      Und Kunststoff ist leichter wie Kohlefaser??? :?:

      10g Kunststoff sind doch genau so schwer wie 10g Kohlefaser! Aber Spaß bei Seite. Man verwendet Kohlefaser weil man bei geringerem Gewicht eine höhere Steifigkeit- also Stabilität erreicht! :!: Das ist wohl unumstritten.

      Aber warum es hier eigentlich geht war das Chassis für die Stockklasse. Bei einem Kunstoffchassis kann es einem halt auch passieren (weil sich Kunststoff verbiegt!) das nach einem Crash das Kunsstoffwannenchassis krum ist.

      Kohlefaser ist einfach stabiler, leichter und effektiver! Wenn das anders wäre würde Marc Rheinard ein Chassis aus Kunststoff fahren und Tamiya, Hotbodies, X-Ray und wie sie alle heißen, hier HighEnd-Chassis aus Plaste bauen!

      War gestern wieder im Training mit meinem Renner und froh das die Büchse aus Kohlefaser ist.
    • Hallo!

      Ich muss auch noch einmal ganz klar eine Lanze für die guten aber günstigen Tourenwagen wie Sprint2, T1R und TA05 brechen. Mit diesen Autos ist ein guter Fahrer je nach Streckenlänge maximal 0,1,-0,5 Sekunden langsamer als mit einem gut abgestimmten (!!) Hightech Chassis.
      Allerdings ist dabei das günstige Chassis weiterhin leichter zu fahren.

      Gerade jemanden, der den Einstieg ins Rennen sucht, sollte Wert darauf legen, dass er nicht zuviel Probleme und Streß mit dem Auto hat, denn die neue Situation des Rennaltags wird ihn vor genug Streß stellen. Das sehe ich immer wieder bei neuen Leuten auf einem Rennen.

      Daher ganz klar meine Empfehlung an alle die mit einem 1:10 Tourenwagen das "Rennen Fahren" anfangen wollen in der Stock Klasse zu starten und dort ein einfach zu fahrendes und nicht so leicht zu verstellendes Auto wählen. Nach einer Saison (das ist ja sowieso ein oftmals üblicher Turnus) könnt ihr euch immernoch ein Hightech Auto kaufen, wenn ihr dann die Erfahrung habt, dieses auch richtig zu bauen und einzusetzen.

      Dann noch zu der Diskussion, welche Materialien besser halten..... Bei einem Hightech Auto kommen hoch steife Kunstoffe mit hohem Graphit Anteil zur Anwendung, weil es schnell ist..... Das diese dann bei einem Crash nicht so elastisch sind, sollte jedem klar sein. Damit werden dann auch die aufs Chassis übertragenen Kräfte größer und da verbiegt es dann eben mal den ziemlich teuren Aluträger... Bei einem einfachen Auto hätte es vielleicht nur die Schwinge erwischt....
      Auch die Kohlefaser Chassis sind noch so ohne... Mir sind in den letzten 3 Jahren 3 Chassis gesplittert. (am Rand aufgeplatzt) Das passiert mit einem Kunststoffchassis nicht. Außerdem kann man etwa 4-6 Kunststoffchassis killen, bis man den Preis eines Kohlefaserchassis hat.

      Also die Materialauswahl der Hightech Chassis hat nichts mit der Haltbarkeit zu tun, sondern nur damit, wie schnell das Auto am Ende fährt.... Einfachere Autos sind da schon eher mal auf Haltbarkeit gebaut.

      mfg Martin
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    • einfacher zu fahren möchte ich mal bezweifeln... ein top auto ist meiner meinung nach schon einfacher zu fahren wie eins aus der mittelklasse...

      was wäre denn in der oberen preisregion momentan die referenz? überall hört man nur tamiya 415...


      Also rein vom verschleis, der quallität, den einstellungsmöglichkeiten, der stabilität und vom fahrverhalten her müssten wohl der Xray T2 der beste sein... der HPI Pro4 (Hara) hat wohl das schlechteste preis-leistungs verhältniss haben und der Xray das beste... Beim tamiya ist leider sehr viel verschleis und relativ wenig einstellmöglichkeiten vorhanden... Ansonsten ist auch der HB Cyclon, der Corally RDX und der Yokomo BD sehr gut... auch der "alte" xray, der FK-05, der schon für 200€ gebraucht zu haben ist liegt noch auf einer höhe mit den topautos der "über ein halbes jahr alt" generation (Tamiya TRF 415 (MS), HPI Pro4 usw...)...