Soderle, jetzt muss ich dem noch etwas hinzu fügen. Da bei mir gleich schon die ersten Beschwerden einlaufen warum LRP hier Werbung machen darf, muss ich etwas erklären.
Ich bin gefragt worden ob man denn einen UIT für den SEP machen darf. Und da jede Info die uns in diesem Hobby hilft willkommen ist, mochte ich dem nur zustimmen.
In diesem UIT hat jetzt mal jemand vom Hersteller (Importeur) einen UIT erstellt, aber es hätte ebenso jemand anderes machen können. Denn für den SuperEP war ein Ultimativer Infothread schon längst überfällig.

Und daher ist dieser Beitrag hier herzlich willkommen. Ebenso wie für alle anderen Marken und Fabrikate die es hier schon gibt. Punkt

Stefan Dait
Webmaster RCWEB.de

-------------------------------------------------------

So und jetzt möchte ich noch ein paar Worte als Fahrer und Fan vom SEP los werden.
Ich fahre den SuperEP sei er auf dem Markt gekommen ist. Der SuperEP ist, wie man wissen sollte, ein Modell im Maßstab von knapp 1:8. Es passt nicht ganz vom Maßstab zum 1:8, aber so zwischen 8/9 ist es wohl.
Damit ist er was anderes als die allseits verbreiteten 1:10er Modelle.
Sowohl Karossen als auch Reifen passen hier nur die des SEPs.

Die haben es jedoch sozusagen knüppeldicke hinter den Ohren
Ich bin, bevor ich den SuperEP bekommen habe, den SuperNitro gefahren. Das ist im prinzip genau das selbe, nur als Verbrenner. Ich hatte also schon Erfahrungen mit dem Fahrwerk und vor allem die Reifen.
Die ersten Reifen die ich auf den SuperEP überhaupt gefahren bin, waren meine 2 Jahre alten Reifen vom SuperEP.
Diese hatten schon so einige Rennen und auch einige Finale (zu je einer halben Stunde!!) hinter sich.

Mit anderen Worten: die SuperEP Reifen halten sozusagen Ewig (was natürlich übertrieben ist).
Es ist aber so dass ein Satz Reifen für den SuperEP grundsätzlich eine Saison lang reichen können. Und sie auch nach 2-3 Rennen immer noch schnell sind. Ja sogar immer besser werden können.
Nun mag sich der eine oder andere denken "jaja, der Dait der trägt da jetzt dicke auf weil er Werbung für die Karre machen will."
Ja, ich trage dicke auf. Und das zurecht. Das werden viele Fahrer ebenso bestätigen können.
Und ja, warum nicht für ein solch Anwenderfreundliches und wartungsarmes Auto werben ?
Das Bobbycar oder Dickschiff, wie es von seinen Fahrern liebevoll genannt wird, ist ein wirklich klasse auto.

Hinstellen und fahren. Von Strecke zu Strecke stellt man vielleicht mal was an der Fahrzeughöhe und dem Sturz ein, aber dann ist auch schon gut. Wenn das nicht anwenderfreundlich ist...


Negatives:
Die Reifen halten ewig, kosten aber auch gleich mal gutes Geld. Langfristig gerechnet lohnt es sich x fach, aber es tut einem doch schon erstmal weh wenn man für ein paar Reifen 25 Schleifen auf den Tisch legen muss. Plus Felgen und Einlagen. Aber dadurch dass man nur einen Satz braucht und der viele Rennen lang hält, rechnet es sich wieder. In der Zeit fährt man ganz sicher einige Sätze 1:10 Reifen weg.

Die Mitnehmer der Antriebswellen schlagen leider sehr schnell aus. Einige Experten empfehlen hier spezielles sehr zähes Fett zu verwenden. Das dämpft das ganze, kann jedoch auch nicht verhindern dass sich die Knochen mehr und mehr in die Mitnehmer ein arbeiten. Und wenn man dann mal ein paar mm SPiel hat und es beim beschleunigen einen guten Schlag gibt, dann muss man erneuern. Die Mitnehmer kosten nicht die Welt, aber wären sie gleich etwas härter würden sie länger halten.
Aber die Ersatzteile sind etwas härter als die im Baukasten und so fährt man mit dem 2. Satz schon mal deutlich länger.

Negativ
Die Karossen sind viel viel teuer als 1:10 Karossen. Auch wenn man hier mehr Material bekommt, sind Preis von über 40 euro für eine Karosse heutzutage eher wenig zu vertreten. Dafür bietet die Auswahl auch mal ein anderes Bild als man es vom 1:10 gewöhnt ist.
Beliebteste ist hier die Toyota GT-One. Diese sei auch jedem der den SEP im Rennen bewegen möchte empfohlen.
Zu SuperNitro Zeiten war der BMW GT auch stark vertreten, auf dem Elektro sieht man ihn jedoch eher weniger.


Also der SEP ist echt ein unkompliziertes und günstiges Modell. Anders kann ich es einfach nicht sagen.

Auch ich bin mittlerweile defintiv begeistert von dem Auto.
Wenn man es so ohne Karosserie sieht, wirkt es vielleicht etwas grobschlächtig und man kann Zweifel bekommen ob man damit ordentlich Rennen fahren kann, zudem das ABS-Chassis in dieser Größe doch recht weich wirkt.

Aber ich kann jedem nur empfehlen kein vorschnelles Urteil zu fällen, bevor man wirklich mal mit dem Auto gefahren ist. Der Spaß beginnt mit dem ersten Akku. Kaum ein Auto ist so leicht zu fahren wie der Super EP. Vorrausgesetzt man fährt nicht mit den Baukastenreifen.

Zuhause fühlt man sich mit dem Teil natürlich am ehesten auf den großen Strecken, aber auch auf engen Teppichstrecken geht das Ding besser um die Kurve als man vermuten würde. Da schiebt z.B. mein TT01 wesentlich mehr über die Vorderrräder, so dass ich teilweise mit dem SEP trotz der Größe engere Kurven fahren kann.

Veränderungen am Setup machen sich nicht so direkt bemerkbar wie an einem 1:10 Carbonrenner, weil vieles durch die Verwindung des Chassis absorbiert wird, aber es ist auch gar nicht notwendig soviel zu verändern.
Wichtig ist aber auf jeden Fall das man den Riemen recht locker laufen lässt, das erreicht man z.B. mit Unterlegscheiben unterem dem vorderen angeschraubten Riemenspanner, sonst bremst es zu sehr.

Ich freu mich auf den Sommer und die großen Außenstrecken.

Na klar Jörg und ESP hab ich auch drin. OK von mir aus nehmen wir halt das GFK. :wink:

Ja, keine Sorge, das ist erlaubt.

Also so blöd finde ich die Frage bestimmt nicht.

Ich hab in meinem SEP auch lieber das 9451 von Futaba eingebaut, hat halt noch etwas mehr Stellkraft als das 9550, da ist man jedenfalls mit auf der sicheren Seite.

Habe allerdings noch nicht ausprobiert ob das wirklich nen Unterschied ausmacht