Wieviel Drehmoment??

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    • Wieviel Drehmoment??

      Hi leute
      hab jetzt meinen savage ss 4.6 bekommen :P und bin grad
      dabei den aufzubauen...nun meine frage wie fest muss ich die schwungscheibe anziehen?
      ich weis das es echt fest sein mus da ja sonst die schwungscheibe durchrutschen kann...
      weis jemand vielleicht ne ungefähre Nm angabe?? wäre super... :wink:

      bis dann

      daniel
    • Hallo

      Die Schraube kann man ziemlich fest anziehen.

      Sichere sie aber NICHT mit Loctite, da sie sich beim Fahren von selbst anzieht. Das Gewinde ist aus gehärtetem Stahl, und sollte eig. nicht zu zerstören sein.

      eine Nm Angabe kann ich dir leider keine geben.

      mfg
    • Also wegen einer Drehmoment empfehlung.

      es kommt auf die zugfestigkeitsklasse Der Schraune und des materials in die diese Schraube gedreht werden soll^^

      Bei M2,5 liegt je nach festigkeit das drehmoment bei:
      0,25-0,8Nm

      Bei M3
      0,7-1,85Nm

      Bei M4
      0,8-4,1Nm

      soviel zu den drehmomenten^^ wenn du kein drehmomentschlüssel hast ist das ganze eh irelevant nach drehmomenten zu fragen. aber ich würde immer die goldene mitte nehmen.

      und merke nach fest kommt ab ;)

      MfG
      Timo
      Cars:
      Serpent 720 08 Edition mit RB V12T Motor (im Aufbau befindlich)
      MTA4
    • wenn du das drehmoment ohne drehmomentschlüssel hinbekommst mit 0% toleranz dann lass uns doch bitte an deinem wissen teilhaben.

      das richtige drehmoment in dem fall kaum zu ermitteln da wir nicht wissen welche zugfestigkeit die schraube und die kupplungsglocke hat. und somit kann man nich sagen 1Nm is richtig oder 0,8Nm. wir können nur auf grund von annahmen ein ungefähres Drehmoment ermitteln.
      ohne großartig tabellenbücher der metallkunde zu welzen.

      MfG
      Timo
      Cars:
      Serpent 720 08 Edition mit RB V12T Motor (im Aufbau befindlich)
      MTA4
    • Na Leute,

      wenn Ihr sonst keine Probleme habt ist es ja ok. Wenn du die Schwungscheibe übersuperprofessionell anziehen möchtest, dann besorgst du Dir ein Maschinenbaufachbuch, am besten den Dubbel (ups; war Werbung, Insider kennen sich aus, kostet so ???, da kriegt du auch nen Motor dafür), fragst beim Motor- und beim Mutternhersteller nach der Festigkeitsklasse, prüfst die Oberflächenbeschaffenheit der Gewinde und dann kannst du im Fachbuch nach den Drehmomenten schauen. Bei der Physik-0%-Methode benötigst du dann nur einen Hebel exakter Länge und ein entsprechendes geeichtes Gewicht und schon stimmt die Profi-Verschraubung.

      Oder Du fragst einfach mal deine Freundin, ob du Finger mit Gefühl hast, die weß das sicher, dann kannst du auch prima die Schwungscheibe ohne Hilfsmittel festziehen, und das dauert nur so ca. 10 Sekunden. Die ersparte Zeit kannst du ja dann in die Perfektionierung deiner Fingerfertigkeiten (Freundin dankts Dir) investieren.

      Grüße, MM.
    • Da das ja eh schon OT ist, was hilft dir die Methode, wenn du nicht weißt, welches Drehmoment gefordert ist?
      Also zieh die Schrauben fest und gut is ;)

      Wenn ich mich nicht irre, geht die Methode eh nicht sehr genau, da die Energie, die benötigt wird um etwas in Bewegung zu setzen größer ist, als die Energie, um es in bewegung zu halten.
      => wenn ich eine Schraube in einer Bewegung mit zB 100NM anziehe, kann ich sie danach mit 101NM nicht bewegen. Wir streiten uns da regelmäßig mit Prüfern bei Werkstatt-Tests.

      Viel Spass noch

      cya Tobi
    • phyber schrieb:

      Da das ja eh schon OT ist, was hilft dir die Methode, wenn du nicht weißt, welches Drehmoment gefordert ist?
      Also zieh die Schrauben fest und gut is ;)

      Wenn ich mich nicht irre, geht die Methode eh nicht sehr genau, da die Energie, die benötigt wird um etwas in Bewegung zu setzen größer ist, als die Energie, um es in bewegung zu halten.
      => wenn ich eine Schraube in einer Bewegung mit zB 100NM anziehe, kann ich sie danach mit 101NM nicht bewegen. Wir streiten uns da regelmäßig mit Prüfern bei Werkstatt-Tests.

      Viel Spass noch

      cya Tobi


      Hi,

      prinzipiell hast du recht, das hängt aber damit zusammen, dass sich die Schraubenverbindung nach dem Anziehen gesetzt hat, also die Rautiefen der Materialien sich nun ineinander verzahnen. Du brauchst dann ein größeres Drehmoment um Sie wieder zu bewegen. Nachteil des Setzens ist, dass sich die Kraft der Schraubenverbindung nun verringert, da die Zugspannung im Gewinde abnimmt. Daher wird immer etwas fester angezogen, als die bei der Konstruktion berechnet wurde, dafür gibt es dann auch die Kennwerte aus den Fachbüchern. Unterschieden werden muß auch, ob es sich um geölte oder trockene Gewinde handelt, davon hängt entscheident das Anzugsmoment ab, um danach die geforderte Festigkeit der Verschraubung zu erreichen.

      Die höhere Energie um etwas in Bewegung zu setzten hängt mit der Massenträgheit zusammen. Du benötigst eine gewisse Kraft, um etwas zu beschleunigen, die wird umso größer, her höher beschleuigt werden soll. Da wir die Schrauben aber sehr langsam anziehen, spielt das hier keine Rolle.

      Eine anständige Schrauenverbindung wird im Übrigen so berechnet, dass die Querkräfte, auch Drehmoment (wie das Starten an der Schungscheibe wie bei unseren Kurbelwellen), über die Reibung der zusammengepressten Flächen (Schwungscheibe-Konus-Kurbelwelle) übertragen wird, das Gewinde darf nur zur Spannungserzeugung dienen und mit Zugkraft beansprucht sein.

      Wenn das die Prüfer nicht wissen, schickt Sie in die Wüste :wink: . Grüße, MM.