Keine Sorge, nicht schon wieder eine neue Rennserie. Aber die Tatsache dass die Rennveranstaltungen in aller Regel immer mehr an Teilnehmern kränkeln, könnte doch Anlass sei mal gemeinsam zu überlegen wie man es vielleicht besser machen kann.

Lass mal alles egal sein wie ein Rennen immer schon gemacht wurde. Was normal ist und wie so ein Rennen abläuft. Fang mal vorne an und sag wie man es anders und vielleicht sogar besser machen kann. Welche Klassen sollten gefahren werden und was ist das wirkliche Erfolgskonzept einer Rennserie.

Du bist der Rennserien-Tycoon. Bau Dir Deine Rennserie. Wie würdest Du es machen?

13,5T BL nach dmc
LIPO
Komplettrad


ich bin sicher eine solche klasse würde jede menge interessentenf inden.

Nicole, bitte keine politische Diskussion anfangen. Es geht hier nicht darum ob es schon genug Serien gibt, sondern wie sich Fahrer eine Rennserie wünschen würden. Egal ob DMC, Marken- oder Fun-Cups. Du darfst gerne Deine Vorstellungen schildern wie Du Dir eine Rennklasse vorstellst. Auch wenn es eine vorhandene ist.
Ansonsten bitte nicht vom Thema abkommen.

Nun lese ich schon so lange mit und jetzt muss ich einfach auch was schreiben. Mir geht es schon lange auf die Eier dass die Rennserienmacher uns diktieren wie wir zu fahren haben. Allem voran die wichtigen DMC Lenker. Mit großem Interesse und einer ordentlichen Portion Belustigung habe ich vor einigen Wochen eine Diskussion in diesem Forum gelesen, bei dem sich eine Reihe Fahrer mit ihrer Rennserie dem dmc anschließen wollten und abgewimmelt und abgestraft wurden weil sie nicht förmlich gefragt haben. Daher steht der DMC bei mir ganz oben auf der Liste der lächerlichsten Rennserienbetreiber in unserem ach so bürokratischen Deutschland. Gleich gefolgt von Hersteller-Rennserien wie LRP und Tamiya, bei denen die Leute so offensichtlich verschaukelt werden, daß man nur mit dem Kopf schütteln kann. Aber die Menschheit macht es sogar mit und folgt schön den Anweisungen und kauft die teuren Teile die dort gefahren werden müssen.

Ich fand die Frage sehr interessant und angebracht. Ich treffe mich wann immer es geht mit Leuten auf Parkplätzen und stillgelegten Straßen. Wir müssen weder dafür bezahlen noch müßen wir bitten daß wir fahren dürfen. Niemand zwingt uns für teures Geld Kaffee zu kaufen und Tiefkühlware zu essen. Unsere Getränke sind in unserer Tasche und kosten nur einen teil dessen was wir an den Rennstrecken bezahlen müssen.
Meine Vorstellung von einer Rennserie sieht so aus daß ich nicht sonntags morgens um 6 raus muss um ans andere ende des Landes fahren muss. Ich muss keine 15 Euro bezahlen um sowieso keinen billigen Discountpokal zu bekommen. Ich will auch kein Diplom machen müssen um die Wertung und den Ablauf eines Rennens verstehen zu können. Ich will fahren, Gleichgesinnte treffen und Spaß haben. Und nicht reglementiert werden und einen haufen Geld bezahlen damit die Vereine und vor allem die Firmen die Taschen voll machen.
Meine Idealvorstellung einer Veranstaltung sieht so aus: Es geht am späten Vormittag oder Mittag los. Man fährt zusammen und hat Spaß. Und wenn es ein Endergebnis gibt, dann sollte das nicht das wichtigste vom Tag sein. Vor allem will ich nicht Geld für etwas bezahlen, was ich nicht bezahlen will. Punkt ende und aus. Und aus dem Grund fahre ich und auch die Leute die ich im laufe der Zeit treffe viel lieber NICHT bei Euren Kleingartenveranstaltungen mit, sondern haben unseren Spaß wenn und wann wir das möchten.

Viel Spaß noch beim Köppe einhauen ihr Rennfahrer !

@Erwin: komm bei uns MChassis fahren. Da sind wir zumindest schon mal 12 Minuten unterwegs. Obwohl noch mehr gehen würde.

Es war ja zu erwarten dass hier auch "Krawallbeiträge" landen, aber im laufe der Jahre regt man sich doch nicht mehr über sowas auf. Wenn auch gleich ich ihm ein ganz kleines bisschen Recht geben muss. Ich mich aber andersrum dann doch darüber aufregen dass es Leute zu geben scheint, die glauben dass man sich an Rennen bereichern kann. Auch ich kann aus der Erfahrung als Vorsitzender eines Vereins sprechen der Rennen ausrichtet. Und ja, ich kann bestätigen dass wir dabei durchaus sowas wie kommerzielle Interessen verfolgen. Und zwar weil es garnicht anders geht. In unserem Fall müssen Mieten, Energiekosten usw. bezahlt werden. Der Teppich auf dem in aller Regel gefahren wird, muss der MBC Goldstein e.V. ebenso wie unser Verein kaufen. Und das tun wir sicherlich nicht aus Langeweile. In unserem Beispiel liegen die Kosten für einen Teppich (ohne Verlegung!!) bei über 2000 Euro.
Was stellst Du Dir also vor wenn Du Rennen fahren gehen möchtest ohne etwas dafür zu bezahlen ? Ein Verein (aber auch die kommerziellen Veranstalter) stehen morgens noch vor Dir auf, schliessen die Strecke auf und schalten alle Gerätschaften an. Brühen Dir einen kostenlosen Kaffee vor. Und Du tummelst Dich den ganzen tag, hast Spaß und Freude, fährst vielleicht zwischendurch noch versehendlich durch eine nicht ganz reingeschraube Schraube ein V in den Teppich und gehst dann abends glücklich und zufrieden heim. Während der Verein alles zur Verfügung gestellt hat was er irgendwann mal gekauft, installiert und aufgebaut hat und macht abends dann auch wieder schön sauber. Soll es geben. Haben wir auch schon gemacht (ohne Nenngeld). Aber dann ist eine Rennstrecke schneller wieder zu als Du Deine TipCola unter dem Tisch aus der Tasche ziehen kannst.

So, genug des Frustes über einen Krawalbeitrag. Nun zurück zum Thema und auch von mir etwas konstruktives.

Ich bin immer schon ein Freund von beherschbaren Klassen. Sei es Elektro oder Nitro. ich finde auch dass wir eine zu große Auswahl haben und jeder versucht seinen eigenen Kuchen ins Trockne zu bringen. An der Stelle schliesse ich auch den DMC mit ein. Nur was will man machen ? Wie oben zu lesen müssen alle Streckenbetreiber zusehen dass sie nicht pleite gehen und zeitgleich auch noch ihr Hobby ausüben. Rennen schenkt einem niemand und daher überlegt jeder was er machen kann. ich finde das absolut legal. Man sollte nur sehen dass man sich nicht gegenseitig das Wasser abgräbt. Was leider auch schon Standard ist.

Ich denke auch dass man langsam das alte Muster sonntagsmorgens aufzustehen um ein Rennen fahren zu können überdenken kann. Mit den rückläufigen Starterzahlen kann man sowohl den Zeitplan als auch die Fahrzeit neu organisieren. Ein Wunderrezept habe ich aber auch nicht dafür. Sicher ist aber dass egal wie man es macht und wer es macht, es immer Leute gibt die daran was zu kackeln haben. Und da bleibt einem nichts anderes über als mit den übrigen Spaß zu haben.

Daher mein Vorschlag:
a) LowPower Klassen für Opas und Genießer
b) Fahrzeitverlängerung
c) gelockertere Zeitpläne mit Spielraum für mehr Entspannung

Und das schön ist. Ich kann stänkern, ich kann meckern, ich kann das Forum voll spinnen... wenn es mich reitet bin ich einer von den wenigen doofen in Deutschland die den A.... auch hoch nehmen und MACHEN. Sich einsetzten und bemühen damit wir alles was zu fahren und zum bespaßen haben. Und ich habe Spaß daran, soh !
Und ich hoffe es wird noch lange Leute geben die es machen.

Der User Holoma war wie sich heraus gestellt hat, ein Fakeaccount und wurde soeben gelöscht. Der User hatte also nicht nur eine unkonventionelle und provokante Art, sondern war auch noch zu feige hinter seiner Meinung zu stehen, sondern hat sich unter falschen Namen angemeldet. Solche User brauchen wir dann tatsächlich nicht.

HAllo,
ich würde eine Rennserie machen, bei der das Auto incl. Technik einen Höchstpreis hat (es gilt die UPE des Herstellers) es ist so völlig freigestellt, ob einer z.B. einen Cyclone S mit brushless oder brushed oder einen TRF 416 etc. dann muss halt die Technik ein wenig günstiger sein. Wäre ganz witzig die unterschiedlichen Konzepte zu sehen (schneller teuerer Servo dafür billiger Regler oder doch umgekehrt). Preislimit inbcl. 1 Akku Euro 600 od.700,-

Gruß

Stefan

Nachdem hier auch schon die Erkenntnis aufgekommen ist, dass es zu viele Rennserien und rennen gibt postet doch auch hier mal euere Meinung. Je mehr Teilnahme, desto eher erfolgt vielleicht eine Reaktion:
viewtopic.php?f=5&t=56829#p482395

MfG
Stefan