Einsteiger-Tipps für die Classic Challenge

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    • Einsteiger-Tipps für die Classic Challenge

      Hallo,

      ich würde gerne hier mal einige Tipps sammeln, was man beim Einstieg speziell in die Classic Challenge Rennserie beachten sollte.
      Also etwa Fragen wie z.B.:
      -Welche Ersatzteile brauche ich unbedingt?
      -Welche Setups gehen gut für die unterschiedlichen Strecken?
      -Was sollte ich generell bei meinen ersten Rennen beachten?
      -Wie viele Reifensätze brauche ich pro Rennen?

      Und all die Fragen, die sich einem Einsteiger stellen könnten...

      In nächster Zeit wird es auf meiner Seite www.rc-car-setup.com (ist das jetzt Werbung??) eine Serie in loser Reihenfolge über die Classic Challenge gegeben, für Ein- und Umsteiger sicher nicht uninteressant, daher wäre ich euch für eure Mithilfe sehr dankbar.

      Grüße, Chris
    • Re: Einsteiger-Tipps für die Classic Challenge

      Hallo,
      ich versuche mal, deine Fragen zu beantworten:
      -Welche Ersatzteile brauche ich unbedingt?

      Das hängt mit davon ab, ob du absoluter Neuling bist oder schon etwas Rennerfahrung hast, außerdem vom Auto. Ich nehme mal an, du benutzt einen Cyclone S. Dann wären folgende Teile sinnvoll: 1x C-Hubs für die Vorderachse, 2x Diffschrauben, Stahlkugeln für die Dämpferbefestigung, Servosaver. Manchmal bricht auch das Chassis, aber das ist nicht gerade billig um es sich nur für den Fall hinzulegen.
      -Welche Setups gehen gut für die unterschiedlichen Strecken?

      In der Regel läuft das Auto mit steil stehenden Dämpfern am besten. 40er Öl und 1.5 Grad Sturz rundherum.
      -Was sollte ich generell bei meinen ersten Rennen beachten?

      Gute Laune mitbringen, nicht verbissen fahren und nicht zuviel erwarten. Wer anfängt, sollte sich als Ziel setzen heil anzukommen und nicht vorher auszufallen. Du wirst schnell merken, wer die schnellen Fahrer sind. Versuche sie nicht zu behindern. Wenn du sie passieren lässt, werden sie dich bald respektieren und dir wertvolle Tipps geben. Wenn du sie gleich bekämpfst, obwohl du noch nicht mithalten kannst, machst du dir keine Freunde.
      -Wie viele Reifensätze brauche ich pro Rennen?

      Auf Asphalt hält ein Satz Reifen 3-5 Renntage, je nach Strecke. Auf Teppich bin ich mit einem Satz fast einen ganzen Winter gefahren. Neue Reifen sind manchmal etwas rutschig. Der Grip wird umso besser, je älter die Reifen werden. Erst wenn eine ganz deutlich sichtbare Rille im Reifen ist, lässt der Grip nach. Dann ist der Reifen aber auch fast durchgefahren. Deshalb ist es gut, einen neuen Satz schon anzufahren, bevor der alte ganz kaputt ist.

      Erwin
      Ich suche Rechtschreibfehler! Berufskrankheit. http://www.jprs.de
    • Re: Einsteiger-Tipps für die Classic Challenge

      Hallo,

      danke für deine Tipps so weit. Wie gesagt, ich trage erst mal etwas an Tipps zusammen, um sie dann auf meine Homepage zu stellen. Für mich wird das zwar auch die erste Challenge-Saison, da ich aber eine lange Erfahrung im Offroadbereich habe, werde ich mich wohl schnell zurecht finden. Parallel dazu wird es ja noch den Testbericht zum Cyclone S Challenge-Set geben und eben die Rennberichte. Erster Einsatz wird dann das Rennen am 28.9. in Idar-Oberstein sein.

      Also, wer noch etwas ergänzen möchte- nur zu!

      Gruß, Chris
    • Re: Einsteiger-Tipps für die Classic Challenge

      Na, wars das schon mit den Tipps?
      Wie sieht es zum Beispiel mit Haftmittel aus? Machen diese Sinn?
      Hätte ich mit z.B. 4600er Stickpacks von LRP eine Chance euf eine gute Platzierung? :sieger:
      Wie sieht es mit den Übersetzungen aus? Kann ich überall 28/81 (bei Brushless) fahren oder muss ich da manchmal andere Ritzel testen?

      Fragen über Fragen... und jetzt seid ihr wieder dran :dafuer:

      Gruß, Chris
    • Re: Einsteiger-Tipps für die Classic Challenge

      Hallo,

      im Reglement steht aber, dass man durchaus kleinere Ritzel fahren darf. Dort steht ja dass es eine "maximale" Übersetzung ist, das heißt im Umkehrschluss, dass kleinere Ritzel erlaubt wären, oder sehe ich das falsch?

      Gruß, Chris
    • Re: Einsteiger-Tipps für die Classic Challenge

      ThePromise schrieb:

      Hallo,

      im Reglement steht aber, dass man durchaus kleinere Ritzel fahren darf. Dort steht ja dass es eine "maximale" Übersetzung ist, das heißt im Umkehrschluss, dass kleinere Ritzel erlaubt wären, oder sehe ich das falsch?

      Gruß, Chris



      Hi,

      das siehst du vollkommen richtig. Kleinere Ritzel und größere Hauptzahnräder sind erlaubt.
      Ich vermute mal, dass die Classic Jungs/Herren fast überall die maximal erlaubte Übersetzung fahren. Eventuell auf ganz kleinen Hallenstrecken etwas kürzer. Ich bin mir sicher, dass sich dazu auch noch mal ein erfahrener Classic-Racer melden wird.

      mfg Stefan
    • Re: Einsteiger-Tipps für die Classic Challenge

      Hallo Racer, :winke:
      kleinere Übersetzungen möglicherweise in : 1. Goldstein - 19.10.2008
      2. Heuchelheim / Carpet - SPW - 07.12.2008
      Thema Haftmittel: das aktuelle LRP (hellblaue Dose) funktioniert auch auf den Classic - Reifen.
      Meiner Meinung nach kannst dir die 4600er sparen, 4100er Stock Spec (LRP) sind günstiger und besser geeignet für diese Klasse.Nur werden dich die besten Akkus nicht auf's Stockerl bringen,wenn die Konzentration fehlt (das soll keine Unterstellung auf deinen Fahrstil sein). Konzentration ist ein absolutes Muss,insbesondere auf engen Strecken wie die oben genannten.
      Aber das wirst du selbst herausfinden,wenn du auf den Rennen erscheinst. Ich fahre selbst diese Klasse und habe diese Erfahrung auch machen müssen (Materialverschleiß :haarerauf: ).
      Möglicherweise konnte ich dir ein wenig helfen.

      C U ON THE TRACK
      Astalavista schunn...de Mannemer Dialekt is de Beschde
    • Re: Einsteiger-Tipps für die Classic Challenge

      Fluchtwagenfahrer schrieb:


      Meiner Meinung nach kannst dir die 4600er sparen, 4100er Stock Spec (LRP) sind günstiger und besser geeignet für diese Klasse. Ich fahre selbst diese Klasse und habe diese Erfahrung auch machen müssen (Materialverschleiß :haarerauf: ).


      Was genau meinst du mit dem angebsprochenen Materialverschleiß?
      Dass die StockSpec 4100er besser geeignet sind, mag sein, ich meine jedoch, ob man (was ja für Einsteiger interessant wäre) auch mit den 4600er Stickpacks von LRP fahren könnte, da diese ja wesentlich günstiger sind.

      Gruß, Chris
    • Re: Einsteiger-Tipps für die Classic Challenge

      Hallo,

      natürlich kannst Du mit den 4600 Stickpacks fahren. Die sind durchaus geeignet für
      die Classic Challenge. Allerdings kann man diesen Zellen nicht so ganz vorne mitfahren.
      Eine Vielzahl der Classic Fahrer fahren mit den selektierten High End Akkus,meist
      in der höchsten Selektionsstufe. Dagagen kommt man mit den 4600 Stickpacks sehr schwer an.
      Machmal sind schwächere Akkus auch von Vorteil,da man meist sehr sauber fahren kann,wenn
      man etwas langsamer unterwegs ist.

      Wenn Du aber richtig konkurrenzfähig sein willst,kommst Du an den guten Akkus (z.B. VTEC 4100 UHV) kaum vorbei. Aber zum Einstieg sind die Stickpacks durchaus ok.

      Vielleicht zur Motorenfrage ein paar Sätze. Für den Anfang kann auch die Brushed 23Turn Motor-Variante gefahren werden. Die ist für den Anfang günstiger.
      Der Brushed 23T Motor ist gegenüber den Brushless Motor durchaus konkurrenzfähig und sogar noch siegfähig.

      Als Anfänger ist somit der 23 Turn brushed Motor ideal. Durch die vorgeschrieben Maximalen
      Untersetzung für brushed und brushless ist eine Chancengleichheit gewährleistet.

      In der Classic Challenge gibt es durch das Untersetzunglimit keine abrauchenden brushed Motoren. Sie werden schon sehr warm,aber kaputt bekommt man sie nicht (das sagt mir meine Erfahrung aus 9 Classic Rennen).
      Aber auf Dauer ist der Brushless viel Effektiver als Brushed. Die Wartung der Motoren (Abdrehen des Kollektors) entfällt.
      Wenn man sich gleich für Brushless entscheidet so ist dies sicherlich von Vorteil. Um aber vorne mitzufahren,muss dann aber etwas mehr Geld für einen guten Brushlessregler hingelegt werden.

      Thema Haftmittel und Reifen: Top Grip Carpet 2 sollte man immer dabei haben.
      Schmieren ist erforderlich auf den Indoor-Rennstrecken. Aber man beachte: Je mehr Rennen
      die Reifen hinter sich haben,umso weicher wird der Reifen. Am Anfang ist er etwas härter und hat etwas weniger Griff.

      Auf Outdoorstrecken brauch nicht geschmiert werden. Das klappt ohne sehr prima.

      Ich hoffe meine Ausführungen helfen weiter.

      Bleibt nur noch zu sagen "Welcome to the Classic Cahllenge".

      Also bis dann.

      Gruß

      Mattez
      Team Fond Racing: HB Cyclone S, HPI Formula Ten, HPI Sprint 2, LRP S10 TC, HPI Super EP + 17 Kyosho F1
      powered by LRP Electronic
    • Re: Einsteiger-Tipps für die Classic Challenge

      Danke für deine Anmerkungen. Ich werde all' diese Dinge einfach mal aufgreifen und dann für Challenge Einsteiger in einen Artikel auf www.rc-car-setup.com verpacken. Mir sind diese Dinge ja eigentlich bewusst, der ein oder andere Einsteiger, der hier mitliest, wird das aber nicht alles wissen. Um zu beweisen, dass man in der Classic Challenge mit günstigem Material viel Spaß haben kann, werde ich den Cyclone S mit einem A.I. Brushless Reverse Regler, dem 13,5er StockSpec Motor und eben den 4600er Stickpacks fahren. Außerdem werde ich sogar die originalen Tamiya Stecksysteme an Regler und Akkus nicht austauschen. Anfänger sind ja im Löten oft nicht so bewandelt und ich will ja lediglich beweisen, dass der Spaß an erster Stelle steht :dafuer:

      Wenn ich auf Ergebnisse fahre, hole ich meine Offroader raus :mrgreen:

      Gruß, Chris
    • Re: Einsteiger-Tipps für die Classic Challenge

      Naja, allein aus Gründen der Sicherheit würde ich bei den Stecksystemen doch auf die
      bewährten und vertrauten Goldkontakte zurückgreifen.
      Es fließen zwar keine hohen Ströme, aber SICHER IST SICHER . . .

      Ansonsten sollte man sich beim Cyclone S viel mit den Dämpfern beschäftigen, da sie
      einige der wenigen Möglichkeiten zur Abstimmung des Autos bieten.
      Prüfen der Dämpfer auf Leichtgängigkeit und einfach mit verschiedenen Dämpferölen probieren . . .
      Auch die Einstellung der Diff´s bewirkt einiges!


      Gruß
      Joachim
      " . . . und bleiben Sie gesund, anders wär´s schlecht !!!!! "