Heute wurde auf der engen und winkligen Strecke in Hütschenhausen im Anschluss an die Challenge ein Test gefahren:
11 Freiwillige fuhren ein 20-Minuten Rennen mit Classics (dabei auch 2 nagelneue Cup-Racer). Es ging darum, Eindrücke zu sammeln, wie eine solch lange Renndistanz bei den Fahrern ankommt. Anschließend gab es eine kurze Diskussion dazu und eine Abstimmung. Das überraschende Ergebnis:

Alle Fahrer würden lieber 2 lange Rennen von mindestens 12 Minuten (lieber länger) fahren als 3 x 8 Minuten!

Es hat einfach Spaß gemacht, mit Lipos war die Fahrzeit überhaupt kein Problem. 1 Team ist mit 4000er Stickakku gefahren, hat aber den Akku (und den Fahrer) gewechselt. Ich bin ziemlich sicher, dass der Akkuwechsel nicht nötig war. Schade, dass sie es nicht probiert haben.
Mein Eindruck war außerdem, dass weniger hart gefahren wurde, denn jeder wollte ja heil über die Distanz kommen. Das war sehr angenehm.
Mein Urteil: :dafuer:

Das ist doch wohl etwas lächerlich, oder? Ob du nun 8 Minuten stehst oder 12 oder 15... Das sind 4 bzw. 7 Minuten länger als sonst. Wenn du öfter das Problem hast, dass du jede Minute zwischen den Läufen schrauben musst, würde ich mal darüber nachdenken :wink:
Im Übrigen macht das überhaupt nichts aus, denn alle weiteren Läufe (also auch dein nächster) verschieben sich ja entsprechend, also hast du immer dieselbe Zeit.
Erwin

hinten höher als vorne

Durchaus mögliches Setup :wink:

erst umfrage machen und dann solche dinge reinschreiben

Immer mit der Ruhe.
Erstens:ICH habe die Umfrage nicht gemacht, sondern wurde auch befragt.
Zweitens: Das Rennen war absolut freiwillig und die Teilnehmer haben aus Spaß und Neugier mitgemacht. Das Ergebnis war - zugegeben - anders als die Ergebnisse der bisherigen Befragungen.
ABER, mal ehrlich: Wer von all den Befragten hat denn geantwortet aus der Erfahrung, die er mit längerer Fahrtzeit gemacht hat? Wer ist denn wirklich schon deutlich länger als 8 Minuten in Rennen gefahren? Warum soll man nicht mal einfach etwas ausprobieren, dabei Erfahrungen machen und darauf beruhend seine Meinung ändern?
Wer nix probiert, macht keine Erfahrungen. Weder positive noch negative und manchmal auch überraschende.
Erwin

Zwei Punkte werden hier immer wieder angesprochen. Dazu möchte ich meine Meinung schreiben.

1. Die armen Helfer müssen so lange da draußen stehen.
Leute, wir können diesen Sport nur gemeinsam betreiben. Und Solidarität heißt für mich nun mal, auch einmal etwas mehr zu tun als andere, also 15 Minuten Helfer zu machen, während ich selbst weniger lang gefahren bin. Wenn wir anfangen hier kleinlich die Minuten gegeneinander aufzurechnen, wird es kindisch. Ich gebe zu, wenn die Helfer bei einem Regenrennen da draußen stehen, ist es unangenehm, aber da reichen manchmal auch 5 Minuten um nass zu werden.

2. Die Ausfallfrage.
Durch reine technische Defekte fallen die Wenigsten aus. Meist sind es Crashs, selbst- oder fremdverursachte. Ein Ausfall ist dann ärgerlich, ganz klar. Ich habe aber gestern festgstellt, dass in den 20 Minuten wesentlich rücksichtsvoller gefahren wurde. Es wollte ja keiner ausfallen. Ist das nicht ein wesentlicher Vorteil? Im echten Motorsport muss man auch vorausschauend fahren. Wer da einfach draufhält ist raus aus dem Rennen. Und betreiben wir hier nicht Motorsport im Kleinen? Ein kluger Spruch heißt: To finish first you first have to finish. Grob übersetzt: Um zu gewinnen musst du erst mal ankommen. Und das verlangt bei längeren Rennen mehr Übersicht und Rücksicht auf andere Fahrer.
Erwin