Zu schneller anstieg der kosten

Ja, das Vereinsleben ist manchmal ein "Martyrium", zumindest für die, die sich für die Vereinssache einsetzen und mal nicht ausschließlich nur dem Lustprinzip folgen. Trotzdem, ohne uns, den Vereins-Fuzzis läuft nix mehr im RC-Car Sport. Und neben dem ganzen (berechtigten) Gejammer über die mangelnde Solidarität von Vereinsmitgliedern, muss man auch zur Kenntnis nehmen, dass es auch anders geht - nämlich immer dann, wenn der Verein nicht nur aus "Individualisten" besteht und alle Spaß an der gemeinsamen Sache haben. Nicht immer, aber immer öfter erlebe ich das in dem Verein, in dem ich Mitglied bin.

Hallo,
mit der Aussage, "unterstützt die Vereine"
ist es halt so eine Sache.
Die einen wollen monatlich 30 bis 40€,
andere im Jahr über 70 €,
das würde noch gehen,
aber viele Vereine wollen eine Aufnahmegebühr
von 100 bis über 130€
Da hörts für viele Gelegenheitsfahrer wirklich auf.
Daneben kommen noch die vorgeschriebenen
Arbeitsstunden....... Wer nicht kommt, bekommt
bei einem bestimmten Verein sogar eine Rechnung,
die gerichtlich eingesackt wird.
Ein anderer Verein schließt Leute davon aus, im
überdachten Fahrerlager bei Rennen Platz zu nehmen,
wenns mit den Arbeitsstunden hapert.

Bevor man sich nur blindlings in eine Clubmitgliedschaft einläßt,
sollte man sich über das Drumherum genau erkundigen.
manny

Es ist doch kein Wunder das Clubs eine Aufnahmegebühr verlangen.
Wenn ich bei uns sehe was alles geliefert wird, finde ich das völlig ok.
Zeitmessung, Schrauberplätze, Stromgenerator, Druckluft, Sonnen bzw Regenpavillion. Ganz zu schweigen von den ganzen Arbeitsgeräten zum Herrichten der Bahn. Bei uns darf jeder maximal 3 x Gastfahrer machen, dann muss er sich für eine Mitgliedschaft entscheiden.
Die ganze Ausstattung und die enorme Arbeit die Bahn herzurichten gibt's halt nicht für lau.

Es ist halt immer so ne Gratwanderung,
wenn alle so denken gibt's auch keine Rennserien mehr.
Wo werden die Rennen denn ausgetragen?
Größtenteils oder ausschließlich auf Vereins-
strecken.
Klar eckt man in einem Verein auch mal an oder ist nicht immer gleicher Meinung.
Aber das gehört halt zu einem Vereinsleben dazu.
Ich fahre auch außerhalb des Vereins und zahle mein Obolus in Form einer Start- oder Gastfahrergebühr, aber ohne Vereine würde es um unseres schönes Hobby sehr dunkel werden.
Nur immer das angenehme mitnehmen und nichts dafür tun, das läuft halt auf Dauer nicht.

Gruß
Sebastian

Wir sind gerade dabei eine Offroadstrecke zu bauen. Momentan noch Naturboden, aber ein Layout ist schon mal vorhanden und wir hatten schon Spaß. Als nächstes kommt der Fahrerstand, eine Vergrößerung der Bahn und ein neues Layout.
Von Anfang an war geklärt das es 50€ im Jahr kostet. Damit sind die Kosten für Strom und Pacht gedeckt. Aber selbst da gibt es Diskussionen das Geld zu zahlen. Zwar zehn Modelle haben, aber keine 50€ für die Strecke. Zumal ja zum Bau sämtliche Gerätschaften wie Minibagger, usw. vorhanden waren und sind. Das gehört einem der Gründer. Er will nur eine Umlage für den Diesel. Aber selbst zu Beginn des Baus, oder befüllen der Schläuche für die Streckenbegrenzung war es ein Ringen die Leute zum arbeiten zu bewegen. Die kommen wirklich nur wenn alles fertig ist, sonst hört man nur Ausreden.
Deswegen sind wir auch soweit und sagen, wer zahlt darf fahren, wer nicht zahlt fliegt.

Grüzi,
Ja manche Vereinsbeiträge sind schon ganz schön happig. Aber, die Kosten müssen halt gedeckt werden. Ich denke wenn jeder 2. Modellbauer in einem Verein wäre, gingen die Gebühren runter .
Zur Zahlungsmoral, bei uns kostets "nur" 40€. Das bedeutet aber leider nicht, dass jeder brav zahlt , alle Jahre werfen wir Mitglieder raus, da sie es nicht auf die Reihe bekommen zu zahlen, oder wenigstens zu kündigen. Manchmal ist es echt zum kotzen, aber nicht zu ändern. Genauso werden auch bei uns, Arbeiten fasr immer von den selben Mitgliedern erledigt. Der Rest will immer dies und jenes, aber tun sollen es lieber mal die anderen
.
Denke, darüber sind so manche Vereine frustriert und lassen das an "Nichtmitgliedern" mal aus

Daher mein Appell, tretet in Vereine ein, angagiert euch, zahlt pünktlich und wir werden fahren können Bis uns die Hände abfaulen.

Grüße Tobi

Hy,
ich wollte mit meinem Beitrag nicht gegen
die Vereine "stänkern".
Nur sollte jeder Neuling, bevor er in einen
Verein eintritt, sich über die dortigen
Modalitäten kundig machen.
Wohnt er zu weit weg oder ist beruflich
nicht in der Lage, jedem Arbeitsdienst
beizuwohnen, kann er sich nach den
auf ihn zukommenden Repräsalien erkundigen,
sonst eckt er an und wird gemobbt.
Natürlich sind es immer nur wenige Freiwillige,
die was arbeiten und viele kommen auch erst,
wenn die Strecke steht, ist halt leider so.
manny

Warum immer teuer . Das hängt doch vom Reglement ab bei der Tos -Ets fahren alle das gleiche .Es gibt super Regler z.b Tamiya TBLE-02S =20Euro oder von Trackstar mit blinke modus für 40 Euro und super Motoren mit fixen Timing z.b Brushless Motor Blue one 17.5T-13,5T Sensored=40Euro
oder andere bis 50 Euro . Wenn man die in den Rennklassen Reglement aufstellen würde würden wir alle viel Geld sparen . Nochmal wenn alle das gleiche fahren würden , würden alle für weniger Kosten gleich schnell fahern. Gruss C.S

@'hrc-honda
wenn alle das gleich fahren ist auch irgendwie langweilig. Ja es muss nicht immer das teuerste Auto oder der neueste super Regler sein. Grundsätzlich soll das jeder selber entscheiden. Es gibt auch genügend Klassen / Veranstaltungen für jeden Typ von RC-Carfahrer. Ob ETS, DMC, NRW Fun-Cup, TT-Histori Cup und nicht zu vergessen Teuto-Cup.
Die meisten Vereine bieten Club Läufe an mit einer günstigen Klasse und einfachen Reglement. Es ist auch kein Problem eine neue Klasse im Club zu etablieren, solang ausreichend Gleichgesinnte da sind.

Ich möchte aber auch noch ein wichtiges Argument für die Mitgliedschaft in einem Verein nennen. (zu mindestens war das für mich so, nach dem leider Sipotech geschlossen hat). Ich hatte schlicht weg keine Möglichkeit mehr spontan am einem Sonntag Nachmittag mein Hobby durchzuführen.
Mit der Mitgliedschaft habe ich auch eine Schlüssel für unsere Halle bekommen. Somit kann ich jetzt spontan wann ich den drang spüre, ein paar Ampere aus dem Akku zulassen und an meinen Fahrkünsten zu feilen in die Halle. .

Gruß

Thomas

Oh man ... eine geile Strecke in 5km Entfernung haben wollen, aber keine Lust etwas dafür zu tun. Das sind mir wirklich die Richtigen.

So eine Strecke oder Halle bekommt man komischerweise nicht kostenlos. Da kommt man bei 10 Mitglieder und 75 € Jahresbeitrag nicht sehr weit. Leider gibt es nicht mehr viele Leute, die sich für Ihren Verein den Arsch aufreißen. Wenn sich da nicht ein paar Leute mehr arrangieren, wird sicherlich auch dem harten Kern irgendwann die Lust vergehen.

Wer eine Strecke in der Umgebung haben will, sollte auch etwas dafür tun. 12€ am Renntag reicht eben nicht.

Viele Grüße
TobiasD

Erstmal ich vermisse Sipotech auch sehr . Habe dort mit meinen Sohn 2010
angefangen . Vom Standort her ein großer Verlust aber wenn Jörg den Preis um 2 Euro erhöht hat kamen direkt weniger Leute . Ich kann aber auch nicht verstehen das die Hallenbetreiber und Vereine nicht von den Herstellern unterstützt werden. Zum festen Reglement noch mal wenn alle gleich schnell fahren weil alle das gleiche benutzen . Dann konnt es darauf an wie gut ich mein Auto einstellen kann und natürlich auf mein Fahr können. Und die Aussage zum Verein kann ich nur unterstreichen von 15 Leuten sind 5 voll dabei die anderen erzählen dann nur aber handeln nicht.

Wir haben selbst eine Offroad Strecke aus Lehm/Erde.
Unsere Strecke war für 1:6 gemacht, mit Entwässerung und alten mit Sandgefüllten Feuerwehrschläuchen als Fahrbahnbegrenzung.
Letztes Jahr haben wir die Bahn renovieren müssen, Kosten waren um die 3000€ für neue Erde und den Baggerfahrer. Als Erde haben wir Boden zweiter Wahl genommen ( mit Steinen drin), reiner gesiebter Mutterboden ohne Steine wäre noch teurer geworden. Als Baggerfahrer haben wir jemand der das schon ein paar mal gemacht hat, was wichtig ist, um eine gewisse Neigung in die Bahn zu bekommen, damit das Wasser auch zu den Abflussrohren läuft!!!!!!!!!!!!!!
Aufgrund von Lärmproblemen mit unseren 1:6 Benziner sind wir größten Teils auf 1:8 Elo umgestiegen, folge war das etliche 1:6 Benziner ausgetreten sind, obwohl wir weit und breit die einzige 1:6 Offroad Bahn sind. Wir fahren jetzt nur noch Samstags Benziner und Sonn/ Feiertag Elos.
Natürlich merken wir jetzt GANZ MASSIV das die 1:8 Elos WESENTLICH BAHNSCHONENDER sind. Wenn wir früherer mal mit 5-6 1:6 Benziner auf der Bahn waren, gab es soviel Staub, dass man fast nichts mehr gesehen hat. Dann mussten wir die Bahn künstlich bewässern. Durch den massiven Abrieb bei den 1:6 war die Bahn natürlich sehr schnell wieder kaputt. Der Sand/ die Erde hat sich im wahrsten Sinne in Luft aufgelöst.
Auch bei uns gab es mehr oder weniger ein festen Kern der sich auch um die Bahn gekümmert hat, der Rest hat lieber nur die Arbeitspauschale gezahlt.
Eine 1:6 Strecke steht und fällt enorm mit der Anzahl der aktiven Helfer. Wir haben eine Länge von 250 Meter und Breite von 2,5-3 Meter. Drainagesystem, künstliche Bewässerung, Zeitmessung, Schrauberplätze, Rasenmähertraktor, Rüttelplatte, Druckluft, Kleinrasenmäher und etliches Werkzeug.
Das ganze muss neben der Bahn auch gepflegt und gewartet werden. Damit das ganze nicht ausartete, bräuchten wir mindestens 10 sehr aktive mithelfende Mitglieder.
Da wir z.Z nur noch 5 Mitglieder sind, fahren wir fast nur noch 1:8 Elos. Das hält den Arbeitseinsatz und die Kosten für den Bahnunterhalt enorm in Grenzen. Man muss bedenken, das ein 1:6 ungefähr 13-14 Kg wiegt, eine 1:8 Elo 3-4 Kg. Den Unterschied merkt man bezüglich des Bahnverschleiß.
Wir habe auch schon überlegt, den Gastfahrerbeitrag für 1:6 von 10 auf 15€ zu erhöhen, weil die 1:6 viel höhere Kosten verursachen. Hauptproblem ist aber die zu geringe Zahl an sehr aktiven ( mitarbeitenden) Mitglieder.

Wollte einfachmal ein halbwegs realistisches Bild von unserem Hobby abgeben.

Wir haben doch alle eine sache gemeisam .Wir finden doch alle unser Hobby super sonst würden wir jetzt nicht darüber diskutieren. Ich glaube es wissen die meisten leute nicht das es Strecken und Vereine für Rc cars gibt . Vieleicht sollten die Hersteller mal mehr in Werbung investieren . Ich habe noch keine Werbung von LRP,Losi,Xray,serpent usw im Fernseh gesehen. Und als anfänger wird man nicht grade gut beraten meistens kauft man zweimal. Wenn man als Verein mal nachfragt dann heist es beim nächsten Markenrennen schicken wir euch ein Werbebannen . SUPER KLASSE

@Sandboarder,
ich habe schon oft gesehen, dass Vereine ihre
off road Bahnen mit künstlichem Rasen von
ausgedienten Fußballplätzen belegen.
Für die Fahrer bedeutet das ziemlich
gleichmäßige Bahnverhältnisse und für
die Vereine eine wartungsfreie Bahn.
Wenn die 1/6er alles kaputt fahren, na ja,
dann laßt sie halt nicht auf die Bahn.
manny

Also ich finde manche Ansichten hier ja sehr amüsant.
"Die Hersteller sollen sich mehr engagieren".....
"Die Hersteller sollen Fernsehwerbung machen".

Eine einfache Frage: Wovon denn? Wenn man sich einmal die Struktur dieser Firmen ansieht und sich dann einmal die öffentlich zugägnlichen Wirtschaftszahlen anschaut, dann versteht man sehr schnell warum mich die Fragen so sehr amüsieren.
Wenn in Deutschland nicht diese ganze "Geiz ist Geil" und "beim Chinesen um die Ecke zahle ich nur die Hälte" Mentalität gelten würde, dann würden unsere Hersteller auch mal etwas Geld verdienen, das sie dann in solche Dinge stecken können. Von den Importeuren (z.B. Xray) will ich gar nicht reden.
Warum haben wir denn so Traditionsunternehmen wie Graupner und Robbe verloren? Sicher nicht weil sie zu viel Gewinn gemacht haben. Schaut doch einfach einmal über den Tellerrand hinaus.

Und was das Thema Vereinsleben angeht, so ist es doch so, dass immer die gleichen paar Hansel den Betrieb am Leben erhalten. Wenn dann noch andere Mitglieder vorhanden sind, dann ist das doch so, dass diese sich um jede Arbeit drücken. Wenn es aber etwas vom Verein umsonst gibt (Grillfest / Weihnachtsfeier), dann stehen sie alle da und halten die Hand auf.
Diese Entwicklung mache ich selbst im Verein seit Jahren mit. Wir haben nur eine sehr kleine RC Car Abteilung, aber der Gesamtverein hat über 70 Mitglieder. Leider haben wir keine permanente Strecke, dafür halten wir aber pro Jahr 3 grosse ORE Rennen in der Halle ab. Wir können uns glücklich schätzen, wenn wir für den Auf- und Abbau 10 Mann zusammenbekommen. Meist stehen wir mit 6-8 Personen da, und davon sind welche noch nicht einmal Mitglied im Verein und helfen uns einfach freiwillig, was absolut klasse ist. Wenn es aber darum geht neue Anschaffungen im Verein zu tätigen, dann sind diese anderen Mitglieder in vorderster Front dabei das Geld für "ihre Sparte" zu verplanen und auszugeben. Und da liegt doch der Hund begraben. Arbeiten will heute keiner mehr, aber an allen Vorteilen teilhaben. Und dass die meisten dann statt den Arbeitseinsatz abzuleisten, lieber zahlen, liegt dabei auf der Hand.
Das bringt den Vereinen aber nichts, denn die Arbeit ist nicht mit Geld aus der Welt zu schaffen. Die die die Arbeit leisten, haben kein Quentchen mehr davon. Diese machen das, einfach weil sie Spass an der Sache haben und sich für ihren "eigenen" Verein engagieren.

Und manny:
Deine Einstellung ist exakt die falsche. Du willst auch nur von der Infrastruktur Anderer profitieren ohne etwas zu tun.
Wenn ich in einen Verein eintrete, dann erkundige ich mich vorher immer nach den Rahmenbedingungen. Auch gibt es so etwas wie eine Vereinssatzung. Einfach irgendwo blauäugig eintreten und nachher herumweinen finde ich irgendwie lustig. Ist ja fast wie einen Vertrag zu unterschreiben, ohne diesen je gelesen zu haben.
Und ich bin der Meinung, wenn jemand etwas mit Unterschrift anerkannt hat, dann ist das auch vollkommen richtig, dass dann die Forderung auch erfüllt gehört und wenn nötig mit rechtlichen Mitteln. Finde ich gut, wenn ein Verein so etwas nicht durchgehen lässt.
Sorry für die harte Ausdrucksweise, aber solche Schnorrer kann keiner gebrauchen.


Just my 2 cents

Mirco

Ich gebe dir in vielen Punkten recht . Du hast mal die Probleme auf dem Punkt gebracht. Man müsste aber eine Möglichkeit finden um das Hobby priesenter zu machen. Keiner meiner Arbeitskollegen oder meiner Bekannten wusste etwas von rc Strecken oder Rennveranstaltungen für rc cars . Ich bin selber mit meinem Sohn auf Parkplätzen gefahren bist ich durch Zufall im Internet auf die Hallenstrecke Sipotech gestoßen bin .

Hmmm....sind wohl überall die gleichen sorgen der vereine :(.........ich finde einmal im jahr kann man schon mal den rasenmäher in die hand nehmen und bissl mähen oder rennstrecke säubern,ist ja nichts dabei.ich mache es gerne,man fährt ja auch und will spaß haben .

Natürlich sind es leider überall die gleichen Probleme in den Vereinen Wenn man dann aber etwas davon hört man müsse etwas für den Beitritt in den Verein bezahlen und dann auch noch gleich 100€ ist es kaum verwunderlich, dass diese Vereine ein Problem bei der "Nachwuchsgewinnung" haben.
Allgemein ist es ja schwer gerade junge Leute für das Hobby zu begeistern. In teilen ist es auch nicht verwunderlich, wenn jemand mit einem Reely Modell ankommt welches nun mal ein typischer Anfängerkauf ist und gleich hochnäsig behandelt wird brauch sich so mancher Verein echt nicht wundern.

Zu der geiz ist geil Mentalität: Viele sagen sich halt auch, warum soll ich die teure Ware nehmen wenn es auch etwas günstigeres gibt? Beides wird schließlich in China produziert. Und das teuer nicht automatisch gut heißt hat jeder denke ich schon einmal selbst feststellen dürfen.
Die Probleme bei Graupner und Robbe lagen gewiss nicht nur daran, dass sie zu teuer waren.

Hallo Christian.

Ich denke hier sollten auch die Vereine etwas mehr tun. Nicht immer nur alles auf die bösen Hersteller abwälzen.

Wir in unserem Verein stehen in sehr gutem Kontakt mit unserem lokalen Fernsehsender und auch mit den Lokalzeitungen. Zu jedem unserer Rennen erscheint ein grosser Bericht in den Zeitungen.
Das Fernsehen kommt auch sporadisch vorbei, und wenn sie da waren kam auch immer ein super Bericht.

Aber die überregionalen Sender interessiert so etwas doch überhaupt nicht. Ob wir mit unseren RC Cars im Kreis fahren, oder Hallenhalma spielen macht doch überhaupt keinen Unterschied. Wir sind nun einmal eine Sportart, die nur von einer kleinen Sparte und einer überschaubaren Anzahl Menschen ausgeführt wird.
Warum überträgt ein Sender wie ProSieben MAX solche Sachen wie Robot Wars, wo sich ferngesteuerte Roboter die Rübe einhauen? Weil es "krass" ist. Dass die Jungs am Sender überhaupt nichts können fällt da gar nicht auf.
Aber mal ehrlich, wer würde sich denn im TV ein lokales Rennen ansehen? Mit den Vorläufen und den Finalen? Kein Mensch. Das merkt man doch schon bei ETS Läufen, dass hier auch keine vollständige Übertragung mehr stattfindet.
Das wollen die Zuschauer nicht sehen. Sie langweilen sich und schalten um. Beim Fernsehen geht es um Marktanteile und Werbung. Da kommt mehr zusammen, wenn sich zwei Roboter die Rübe einschlagen.
So ist es doch auch im richtigen Motorsport. Geh mal zum DMSB und schaue Dir die dort gefahrenen Klassen an und vergleiche dann einmal mit dem was im TV gezeigt wird. Da ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Zudem ist unsere Stadtverwaltung schon seit fast 20 Jahren nicht gewillt unseren Verein mit einem Gelände zu unterstützen, um eine Strecke zu bauen. Kaufen oder Pacht kannst vergessen, da die Grundstückspreise bei uns astronomisch hoch sind. Also alles nicht ganz so einfach.

Wenn ich da einen Blick in den Sportkreis West werfe, aus dem Du offensichtlich kommst, dann finde ich dort im Umkreis von 100km locker mehrere Strecken, dich ich anfahren kann.
Ich als Verbrennerfahrer hätte im Süden min. 220km zur nächsten Strecke. Zum Glück habe ich Ettlingen, was 75km von mir entfernt ist (was aber in der Gruppe Mitte ist). Das ist aber für einen Freizeitfahrer kein Thema, da dieser nicht so an die Sportkreise gebunden ist.

Grüsse
Mirco